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ANHANG I ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE …

1 ANHANG I ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS 2 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Targretin 75 mg Weichkapseln 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG Jede Kapsel enth lt 75 mg Bexaroten. Sonstige(r) Bestandteil(e) mit bekannter Wirkung: Sorbitol Vollst ndige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 3. DARREICHUNGSFORM Weichkapsel Wei liche Kapsel, enth lt eine fl ssige Suspension, Aufdruck: Targretin . 4. KLINISCHE ANGABEN Anwendungsgebiete Targretin dient zur Behandlung von Hautmanifestationen bei erwachsenen Patienten mit kutanem T-Zell-Lymphom (CTCL) im fortgeschrittenen Stadium, die auf mindestens eine systemische Behandlung nicht angesprochen haben.

In klinischen Studien wurde Hyperlipidämie als eine der mit der Anwendung von Bexaroten verbundenen Wirkungen identifiziert. Es …

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1 1 ANHANG I ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS 2 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Targretin 75 mg Weichkapseln 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG Jede Kapsel enth lt 75 mg Bexaroten. Sonstige(r) Bestandteil(e) mit bekannter Wirkung: Sorbitol Vollst ndige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 3. DARREICHUNGSFORM Weichkapsel Wei liche Kapsel, enth lt eine fl ssige Suspension, Aufdruck: Targretin . 4. KLINISCHE ANGABEN Anwendungsgebiete Targretin dient zur Behandlung von Hautmanifestationen bei erwachsenen Patienten mit kutanem T-Zell-Lymphom (CTCL) im fortgeschrittenen Stadium, die auf mindestens eine systemische Behandlung nicht angesprochen haben.

2 Dosierung und Art der anwendung Eine Bexaroten-Therapie sollte ausschlie lich von rzten begonnen und durchgef hrt werden, die Erfahrungen in der Behandlung von Patienten mit CTCL haben. Dosierung Die empfohlene Anfangsdosis liegt bei 300 mg/m2/Tag. Die Berechnung der Anfangsdosis entsprechend der K rperoberfl che erfolgt wie folgt: Tabelle 1 Empfohlene Anfangsdosis H he der Anfangsdosis (300 mg/m2/Tag) Anzahl 75 mg Targretin Kapseln K rperoberfl che (m2) Gesamte Tagesdosis (mg/Tag) 0,88 1,12 300 4 1,13 1,37 375 5 1,38 1,62 450 6 1,63 1,87 525 7 1,88 2,12 600 8 2,13 2,37 675 9 2,38 2,62 750 10 Richtlinien zur Dosisanpassung: Die 300 mg/m2/Tag-Dosis kann auf 200 mg/m2/Tag, dann auf 100 mg/m2/Tag angepasst bzw.

3 Zeitweilig ausgesetzt werden, sofern die Toxizit t dies erfordert. Wenn die Toxizit t unter Kontrolle ist, k nnen die Dosen wieder vorsichtig erh ht werden. Bei einer angemessenen klinischen 3 berwachung k nnen sich bei einzelnen Patienten Vorteile durch Dosen von mehr als 300 mg/m2/Tag einstellen. H here Dosen als 650 mg/m2/Tag wurden noch nicht an Patienten mit CTCL gepr ft. In klinischen Versuchen wurde Patienten mit CTCL Bexaroten f r bis zu 118 Wochen verabreicht. Die Behandlung sollte so lange fortgesetzt werden, wie sich diese f r den Patienten als n tzlich erweist. Kinder und Jugendliche Die Sicherheit und Wirksamkeit von Bexaroten bei Kindern (unter 18 Jahren) ist nicht erwiesen.

4 Es liegen keine Daten vor. ltere Patienten Von der Gesamtzahl der an klinischen Studien teilnehmenden CTCL-Patienten waren 61% 60 Jahre alt oder lter, und 30% 70 Jahre alt oder lter. Zwischen den 70 Jahre alten oder lteren Patienten und j ngeren Patienten wurden keine Unterschiede hinsichtlich der Unbedenklichkeit beobachtet, dennoch kann eine erh hte Empfindlichkeit auf Bexaroten bei manchen lteren Menschen nicht ausgeschlossen werden. Bei lteren Menschen sollte die Standarddosis angewendet werden. Patienten mit eingeschr nkter Nierenfunktion Kontrollierte Studien an Patienten mit Niereninsuffizienz wurden nicht durchgef hrt. Klinische pharmakokinetische Daten deuten darauf hin, dass die Ausscheidung von Bexaroten und seinen Metaboliten ber den Urin einen untergeordneten Ausscheidungsweg darstellt.

5 Bei allen untersuchten Patienten lag die gesch tzte Ausscheidung von Bexaroten ber die Nieren bei weniger als 1 ml/min. Angesichts der nur in begrenztem Ausma vorliegenden Daten, sollten Patienten mit Niereninsuffizienz im Verlauf der Bexaroten-Therapie sorgf ltig berwacht werden. Art der anwendung Zum Einnehmen. Targretin Kapseln sollten einmal t glich oral zusammen mit einer Mahlzeit eingenommen werden. Die Kapsel sollte nicht gekaut werden. Gegenanzeigen berempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt genannten sonstigen Bestandteile. Schwangerschaft und Stillzeit. Frauen im geb rf higen Alter ohne effektive empf ngnisverh tende Ma nahmen.

6 Vorgeschichte einer Pankreatitis. Unkontrollierte Hypercholesterin mie. Unkontrollierte Hypertriglycerid mie. Hypervitaminose A. Unkontrollierte Schilddr senerkrankungen. Leberinsuffizienz. Bestehende systemische Infektion. Besondere Warnhinweise und Vorsichtsma nahmen f r die anwendung Allgemeines Targretin Kapseln sollten bei Patienten mit einer bekannten berempfindlichkeit auf Retinoide mit Vorsicht eingesetzt werden. Es liegen keine Berichte von klinischen F llen einer Kreuzreaktivit t vor. Patienten, die Bexaroten erhalten, sollten kein Blut spenden. Butylhydroxyanisol ( ), ein in Targretin enthaltener Hilfsstoff, kann zu Reizungen der Schleimh ute f hren.

7 Die Kapseln m ssen daher ganz geschluckt werden und d rfen nicht zerkaut werden. 4 Lipide In klinischen Studien wurde Hyperlipid mie als eine der mit der anwendung von Bexaroten verbundenen Wirkungen identifiziert. Es sollte ein N chternblutlipidtest (Triglyceride und Cholesterin) durchgef hrt werden, bevor eine Behandlung mit Bexaroten begonnen wird und danach in w chentlichen Abst nden, bis die Lipidreaktion auf Bexaroten festgestellt wurde. Dies ist in der Regel innerhalb von zwei bis vier Wochen der Fall. Die Bestimmung der Werte sollte danach in nicht geringeren Abst nden als in monatlichen Intervallen erfolgen. Die Triglyceridwerte bei n chternem Magen sollten nach angemessener Behandlung vor Beginn der Bexaroten-Therapie normal bzw.

8 Normalisiert sein. Es sollte sorgf ltig darauf geachtet werden, dass die Triglyceridwerte unter mmol/l gehalten werden, um das Risiko klinischer Folgeerscheinungen zu reduzieren. F r den Fall, dass die Triglyceridwerte bei n chternem Magen erh ht sind oder im Verlauf der Behandlung steigen, wird der Einsatz einer antilip mischen Therapie und, falls erforderlich, eine Reduktion der Dosis (von 300 mg/m2/Tag Bexaroten auf 200 mg/m2/Tag, und, wenn n tig, auf 100 mg/m2/Tag), bzw. ein Abbruch der Behandlung empfohlen. Untersuchungsergebnisse aus klinischen Studien deuten darauf hin, dass die Bexaroten-Konzentration durch eine begleitende Gabe von Atorvastatin nicht beeinflusst wurde.

9 Eine begleitende Gabe von Gemfibrozil f hrte jedoch zu einem wesentlichen Anstieg der Bexaroten-Konzentration im Plasma. Aus diesem Grund wird eine begleitende Verabreichung von Gemfibrozil mit Bexaroten nicht empfohlen (siehe Abschnitt ). Erh hte Serum-Cholesterinwerte sollten entsprechend der derzeitigen medizinischen Praxis behandelt werden. Pankreatitis In Berichten von klinischen Studien wird eine akute Pankreatitis mit erh hten Serum-Triglyceridwerten bei n chternem Magen in Verbindung gebracht. Patienten mit CTCL, die Risikofaktoren f r eine Pankreatitis aufweisen (z. B. fr here Pankreatitisepisoden, unkontrollierte Hyperlipid mie, berm iger Alkoholkonsum, unkontrollierter Diabetes mellitus, Erkrankungen des Gallengangs sowie Arzneimittel , die zu einer Erh hung der Triglyceridwerte f hren bzw.)

10 Die mit einer Pankreastoxizit t assoziiert werden) sollten nicht mit Bexaroten behandelt werden, es sei denn, die potentiellen Vorteile berwiegen die Risiken. Abnormalit ten des Leberfunktionstests (LFT) Es liegen Berichte ber erh hte LFT vor, die mit dem Einsatz von Bexaroten in Verbindung gebracht werden. Auf der Grundlage von Daten aus laufenden klinischen Versuchen kann festgestellt werden, dass sich erh hte LFT bei 80% aller Patienten nach Herabsetzung der Dosis bzw. Abbruch der Behandlung innerhalb von einem Monat normalisierten. Es muss eine Bestimmung des Baseline-LFT vorgenommen werden; danach m ssen LFT w hrend des ersten Monats in w chentlichen und danach in monatlichen Abst nden berwacht werden.


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