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Bildung - Alles, was man wissen muss

Dietrich Schwanitz Bildung Dietrich Schwanitz Bildung ALLES, WAS MAN wissen MUSS Die Deutsche Bibliothek CIP-Einheitsaufnahme Schwanitz, Dietrich: Bildung : Alles was man wissen mu / Dietrich Schwanitz. Frankfurt am Main : Eichborn, 1999 ISBN 3-8218-0818-7 Eichborn GmbH & Co. Verlag KG, Frankfurt am Main, Oktober 1999 Text von Yasmina Reza, S. 300 f. 1996 Libelle Verlag, Lengwil, f r die deutschsprachige Buchausgabe und alle Abdruckrechte Text auf S. 417 Lewis Carrol, Zipferlake Aus: Lewis Carrol, Alice hinter den Spiegeln. bersetzt von Christian Enzensberger 1974 Insel Verlag, Frankfurt am Main Umschlaggestaltung: Christina Hucke Umschlagfoto: Christopher Sykes / The Interior Archive (Title: Barker / At Home with Books) Grafiken: Nicole Delong Gesamtherstellung: Fuldaer Verlagsanstalt GmbH, Fulda ISBN 3-8218-0818-7 Verlagsverzeichnis schickt gern: Eichborn Verlag, Kaiserstra e 66, D-60329 Frankfurt am Main Die Robinsonade ist die Vo

AN DEN LESER 7 An den Leser Wer hat nicht das Gefühl der Frustration gekannt, als ihm in der Schule der Lernstoff wie tot erschien, wie eine Anhäufung uninteressanter Fakten, die mit dem eigenen

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1 Dietrich Schwanitz Bildung Dietrich Schwanitz Bildung ALLES, WAS MAN wissen MUSS Die Deutsche Bibliothek CIP-Einheitsaufnahme Schwanitz, Dietrich: Bildung : Alles was man wissen mu / Dietrich Schwanitz. Frankfurt am Main : Eichborn, 1999 ISBN 3-8218-0818-7 Eichborn GmbH & Co. Verlag KG, Frankfurt am Main, Oktober 1999 Text von Yasmina Reza, S. 300 f. 1996 Libelle Verlag, Lengwil, f r die deutschsprachige Buchausgabe und alle Abdruckrechte Text auf S. 417 Lewis Carrol, Zipferlake Aus: Lewis Carrol, Alice hinter den Spiegeln. bersetzt von Christian Enzensberger 1974 Insel Verlag, Frankfurt am Main Umschlaggestaltung: Christina Hucke Umschlagfoto: Christopher Sykes / The Interior Archive (Title: Barker / At Home with Books) Grafiken: Nicole Delong Gesamtherstellung: Fuldaer Verlagsanstalt GmbH, Fulda ISBN 3-8218-0818-7 Verlagsverzeichnis schickt gern: Eichborn Verlag, Kaiserstra e 66, D-60329 Frankfurt am Main Die Robinsonade ist die Vorgeschichte der Utopie: Nicht weit vom Ufer Utopias liegt das Wrack des gescheiterten Schiffes, aber Robinson hat sich an Land gerettet, und seine F higkeit zu ler- nen hat berlebt.

2 Gesunken ist die Fracht des Wissens, aber sein K nnen ist regenerierbar. Gustav W rttemberger AN DEN LESER 7 An den Leser Wer hat nicht das Gef hl der Frustration gekannt, als ihm in der Schule der Lernstoff wie tot erschien, wie eine Anh ufung uninteressanter Fakten, die mit dem eigenen pulsierenden Leben nichts zu tun hatten? Diejenigen, deren Schulzeit durch solche Erfahrungen gepr gt wurde, entdecken den Reichtum unserer Kultur dann oft viel sp ter und reiben sich die Augen. Wieso ist ihnen nicht fr her schon aufgegangen, da das Studium der Geschichte die eigene Gesellschaft erst verst ndlich macht und, wie geistiges Menthol, den Sinn daf r weckt, wie unwahrscheinlich sie ist?

3 Da gro e Literatur kein der Bildungsstoff ist, sondern eine Form der Magie, bei der man an Erfahrungen teilnehmen und sie gleichzeitig beobachten kann? Wer hat nicht schon erlebt, da ein Gedanke, der einen ehemals kalt gelassen hat, pl tzlich zu leuchten beginnt wie ein explodierender Stern? Es gibt immer mehr Menschen, die solche Erfahrungen machen. Das liegt daran, da unser wissen im Umbruch und unser Bildungssystem in der Krise ist. Der alte Bildungsstoff scheint fremd geworden und ist in Formeln erstarrt. Auch die Bildungs- profis vertreten ihn nicht mehr mit berzeugung.

4 Da wir uns weiterentwickelt ha- ben, m ssen wir mit unserem kulturellen wissen von einem neuen Standort aus wie- der ins Gespr ch kommen. Da wir das tun, w nschen sich viele, die sich mit unse- rem Bildungssystem schwertun. Das sind Menschen, die wissen nur dann aufgreifen k nnen, wenn es wirklich f r sie etwas bedeutet; Sch ler und Studenten, die die Aufnahme von allem musealen Bil- dungsm ll verweigern, weil ihr Wahrnehmungsorgan aus der eigenen Lebendigkeit besteht. Es geht also um diejenigen unter uns, die das Bed rfnis haben, ihr Leben durch den Zugang zu unserem kulturellen wissen zu bereichern und ins Gespr ch der Zivilisation einzutreten, wenn man sie nur lie e.

5 F r sie ist dieses Handbuch geschrieben. Dabei habe ich unser kulturelles wissen unter dem Blickwinkel gesichtet: Was tr gt es zu unserer Selbsterkenntnis bei? Wie kam es, da die moderne Gesellschaft, der Staat, die Wissenschaft, die Demokratie, die Verwaltung in Europa und nicht anderswo entstanden? Wieso ist es so wichtig, Figu- ren wie Don Quijote, Hamlet, Faust, Robinson, Falstaff und Dr. Jekyll und Mr. Hyde zu seinen guten Bekannten zu z hlen? Was hat Heidegger gesagt, was wir nicht schon wu ten? Wo war das Unbewu te vor Freud? Nach dieser Sichtung habe ich die Geschichte Europas als gro e Erz hlung so pr sentiert, da man den berblick ber den Zusammenhang beh lt.

6 Dabei habe ich8 AN DEN LESER mich ebenso wie bei der Darstellung der Literatur, der Kunst, der Musik, der Philoso- phie und Wissenschaft darum bem ht, etwas von der Aufregung zu vermitteln, die ei- nen ergreift, wenn man die K hnheit ihrer Konstruktionen versteht und zu ahnen beginnt, sie k nnten unseren Blick auf die Welt f r immer ver ndern und uns zu neu- en Menschen machen. Um dieses lebendige Verh ltnis zu unserem Bildungswissen zu gewinnen, ist eines n tig: Man mu allen weihevollen Zinnober, alle Imponiereffekte und allen Begriffs- nebel beiseite r umen.

7 Der Respekt vor den kulturellen Leistungen der Autoren mu aus dem Verst ndnis und der Vertrautheit kommen und nicht aus der Imitation der Verbeugungen anderer vor unverstandenen G tzen. Ihr Kult wird in diesem Hand- buch durch Respektlosigkeit zerst rt. Deshalb wird das Bildungswissen aus den For- melpanzern herausgesch lt und einer sprachlichen Massage unterworfen, mit dem Ziel, da jeder es verstehen kann, der das will. Gerade wenn man unn tige Verst nd- nisbarrieren wegr umt, braucht man in der Darstellung der Sache keine Kompromis- se zu machen, sondern kann die schwierigsten Zusammenh nge erl utern: Wer den Eindruck gewinnt, da es sich lohnt, wird sich anstrengen.

8 Ich habe das Gef hl, da die Zeit reif ist f r so ein Buch. Und ich finde, die Leser haben ein Recht darauf. Ich empfinde mit denen, die nach Erkenntnissen suchen und die man mit Formeln abspeist: Fr her ist es mir genauso gegangen. Deshalb habe ich das Buch geschrieben, das ich damals gebraucht h tte: das Buch mit dem ganzen Marschgep ck, das man Bildung nennt. INHALT 9 INHALT ERSTER TEIL: wissen Einleitung ber den Zustand der Schulen und des Bildungssystems, die man ohne weiteres berspringen I Die Geschichte II Die europ ische III Die Geschichte der IV Die Geschichte der V Gro e Philosophen, Ideologien, Theorien und wissenschaftliche VI Zur Geschichte der ZWEITER TEIL: K NNEN Einleitung ber die Regeln, nach denen man unter Gebildeten kommuniziert.

9 Ein Kapitel, das man auf keinen Fall berspringen I Das Haus der II Die Welt des Buches und der III L nderkunde f r die Frau und den Mann von IV Intelligenz, Begabung und Kreativit V WWs man nicht wissen VI Das reflexive B cher, die die Welt ver ndert B cher zum Chronologie der ber die, die zur Entstehung dieses Buches beigetragen AUSF HRLICHES INHALTSVERZEICHNIS 11 AUSF HRLICHES INHALTSVERZEICHNIS bersicht ERSTER TEIL: wissen Einleitung ber den Zustand der Schulen und des Bildungssystems, die man ohne weiteres berspringen kann I. DIE GESCHICHTE EUROPAS ZWEI KULTUREN, ZWEI V LKER, ZWEI TEXTE. Die Griechen, der Olymp und die Heroen der Literatur 35; Griechische Stadtstaaten 35; Die olympischen Spiele 35; Das Orakel von Delphi 36; Der Ursprung der G tter 36, Die Rebellion des Zeus 36; Athene 37; Die Ehebr che des Zeus: Themis, Leda, Semele 37; Hermes 38; Aphrodite 38; Artemis 38; Dionysos 38; Prometheus die B chse der Pandora 39; Europa 39; dipus 39; Amphitryon 40; Herkules 40; Das La- byrinth 40; Theseus 41; Ilias und Odyssee 42; Paris und die sch ne Helena 42; Die grie- chische Expedition nach Troja 42; Der Zorn des Achilles 42; Das trojanische Pferd und Laokoon 43.

10 Tragisches Zwischenspiel Orestes und Elektra 43; Die Odyssee Die Abenteuer des Odysseus 44; Die Heimkehr des Odysseus 44; Die Bibel 45; Gott 45; Sch pfung und S ndenfall 46; Das Gesetz Gottes 46; Abraham 47; Jakob, genannt Israel 47; Joseph in gypten 47; Moses 48; Der Auszug aus gypten 48; Das Gesetz Moses 48; Gott und sein Volk 49; Hiob 49; Juden und Christen 50. DIE KLASSISCHE ANTIKE KULTUR UND GESCHICHTE Griechenland 50; Athen 51; Griechisches Denken 52; Kunst 53; Trag die 53; Poesie 54; Philosophie 55; Sokrates 55; Platon 57; Aristoteles 58; Andere philosophische Schulen 60; R mische Geschichte 60; Vorgeschichte 61; Verfassung 61; Die punischen Kriege 62; Die gro e politische Krise und der bergang zum Caesarentum 62; Pompeius und Caesar 63; Antonius und Kleopatra 63; Augustus 64; Die Kaiserzeit: Nero und an- dere 64; Niedergang 66; Rom wird christlich 66; Der Papst 66; Das Christentum 67; Jesus 67; Die Wunder 68; Die J nger und der Messias 68.


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