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Buchhaltung Durch diese Lerneinheit erwerben Sie Grundkenntnisse der Buchf hrung bzw. frischen Ihre eventuell vorhandenen Kenntnisse wieder auf. Sie erhalten einen Einblick in die Technik und den Ablauf, so dass Sie besser nachvollziehen k nnen, was das Steuer- b ro erledigt. Au erdem erhalten Sie durch dieses Grundverst ndnis eine bessere Kosten bersicht in Ihrem Unternehmen. Einige Punkte dieser Lerneinheit k nnen in der IHK-Pr fung vorkommen. Inhalts bersicht Seite Lernziele Einleitung 158 Sie lernen die Grundlagen der doppel- Entwicklung und Zweck 159 ten Buchf hrung kennen, mit den ge- Rechtliche Grundlagen 159 setzlichen Vorschriften sowie den - Grunds tze ordnungsm iger Aufbau und Ablauf. Hierdurch erlan- Buchf hrung 162 gen Sie Grundkenntnisse und k nnen Aufbau der Buchf hrung 164 die Arbeiten Ihres Steuerberaters bes- Ablauf der Buchf hrung 166 ser nachvollziehen sowie berpr fen.

159 Entwicklung und Zweck der Buchführung Bereits im 14. Jahrhundert tauchten zum ersten Mal Handelsbü-cher auf. Hier wurden jedoch lediglich Kreditgeschäfte aufge-

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1 Buchhaltung Durch diese Lerneinheit erwerben Sie Grundkenntnisse der Buchf hrung bzw. frischen Ihre eventuell vorhandenen Kenntnisse wieder auf. Sie erhalten einen Einblick in die Technik und den Ablauf, so dass Sie besser nachvollziehen k nnen, was das Steuer- b ro erledigt. Au erdem erhalten Sie durch dieses Grundverst ndnis eine bessere Kosten bersicht in Ihrem Unternehmen. Einige Punkte dieser Lerneinheit k nnen in der IHK-Pr fung vorkommen. Inhalts bersicht Seite Lernziele Einleitung 158 Sie lernen die Grundlagen der doppel- Entwicklung und Zweck 159 ten Buchf hrung kennen, mit den ge- Rechtliche Grundlagen 159 setzlichen Vorschriften sowie den - Grunds tze ordnungsm iger Aufbau und Ablauf. Hierdurch erlan- Buchf hrung 162 gen Sie Grundkenntnisse und k nnen Aufbau der Buchf hrung 164 die Arbeiten Ihres Steuerberaters bes- Ablauf der Buchf hrung 166 ser nachvollziehen sowie berpr fen.

2 - Kontenbildung 167. - Buchungss tze 169 Aufgrund der erworbenen Kenntnisse - Grundbuch 174 f llt es Ihnen leichter, die Buchungs- - Hauptbuch 175 vorg nge nachzuvollziehen und Zu- - Kontenplan 176 sammenh nge zu erkennen. - Nebenb cher 177. - Abschluss der Konten 178 Durch die beispielhafte Darstellung bungsaufgaben 183 des Weges von der Er ffnungs- bis L sungen 184 zur Schlussbilanz mit vielen Beispie- len werden Ihnen insbesondere die Zusammenh nge zwischen der Buch- f hrung und der Bilanz verst ndlicher. Literaturhinweise Betriebliches Rechnungswesen im Transportgewerbe / Siegfried W. Kerler Erschienen ist dieses Handbuch im Heinrich Vogel-Verlag, M nchen (2002). Im Internet finden Sie unter einige weiterf hrende Informatio- nen und Material. 157. Einleitung Sie werden in dieser Lerneinheit die entsprechenden Gesetze und die theoretischen Hintergr nde der Buchf hrung mit Beispie- len kennenlernen.

3 Aufgrund der Beispiele, die grob ein Ge- sch ftsjahr von der Er ffnungsbilanz mit Buchungen der Ge- sch ftsvorf lle bis zur Abschlussbilanz darstellen, wird sich Ihnen die Buchf hrung wie von selbst erschlie en. Die mittlerweile gewohnten bungsaufgaben am Ende der Lern- einheit beinhalten Fragen, die in der IHK-Pr fung gestellt werden k nnten. Sie m ssen in der Pr fung auch rechnen, dass Sie Bu- chungss tze bilden sollen. Sie m ssen also ber Grundkenntnis- se verf gen. Die Auseinandersetzung mit der Buchf hrung ist einfacher, wenn Sie ber Grundkenntnisse der Bilanz verf gen. Falls Sie keine Zeit hatten, die Lerneinheit "Jahresabschluss" zu bearbeiten, soll- ten Sie dies m glichst nachholen, bevor Sie die Bearbeitung die- ser Lerneinheit in Angriff nehmen. Sie k nnen es zwar auch so versuchen, aber es wird an einigen Stellen bestimmt schwieriger nachzuvollziehen sein.

4 Nat rlich werden Sie sich auch bei dieser Lerneinheit fragen: Warum soll ich das alles lernen, dies erledigt doch mein Steuer- berater? Dennoch sollte jede/r Unternehmer/in die theoretischen Hintergr nde der Buchf hrung kennen, um besser nachvoll- ziehen zu k nnen, wie die Buchungen aufgrund der Gesch fts- vorf lle im Steuerb ro vorgenommen werden. Hierdurch erwer- ben Sie weitere Kenntnisse, um die Arbeit des Steuerb ros ber- pr fen zu k nnen. Sie k nnen von dieser Lerneinheit nicht erwarten, dass Sie nach der Bearbeitung topfit in Buchf hrung sind. Falls Sie ber keine oder nur wenige Kenntnisse verf gen, verschaffen Sie sich hier- durch Grundkenntnisse bzw. arbeiten Vergessenes wieder auf. Erwarten Sie also nicht zu viel. Wir k nnen Ihnen lediglich fun- dierte Grundkenntnisse vermitteln, um Buchf hrung verstehen zu k nnen.

5 Hier noch ein kurzer Hinweis zu den Begriffen " Buchhaltung " und Buchhaltung "Buchf hrung". Sie werden in Lehrb chern immer wieder beide oder Begriffe finden, die das gleiche meinen. Je nach Autor wird der Buchf hrung eine oder andere Begriff benutzt. Wir haben uns f r Buchf hrung entschieden, weil mit Buchhaltung h ufig die Abteilung im Unter- nehmen benannt ist und die eigentliche T tigkeit (die Erfassung der Gesch ftsvorf lle mit allem was dazu geh rt) die Buchf hrung ist. 158. Entwicklung und Zweck der Buchf hrung Bereits im 14. Jahrhundert tauchten zum ersten Mal Handelsb - cher auf. Hier wurden jedoch lediglich Kreditgesch fte aufge- zeichnet. Erst nach und nach wurden alle Gesch fte aufgezeich- net, anfangs nur getrennt nach Ein- und Verk ufen, sp ter auch nach Leistungen und Gegenleistungen. Die Erfindung der doppelten Buchf hrung im Jahr 1494 wird dem italienischen Franziskanerm nch Pacioli zugeschrieben.

6 Diese italienische Form der doppelten Buchf hrung wurde mit der Zeit immer weiter entwickelt. Es entstand daraus eine deutsche, eine franz sische und eine amerikanische. Heute wird meistens nur noch die EDV-Buchf hrung angewandt, die sich aus den vorge- nannten entwickelt hat. Die Buchf hrung geh rt zum Rechnungswesen eines Unterneh- Rechnungs- mens, zu der auch die Kosten- und Leistungsrechnung, die Statis- wesen tik sowie die Planrechnung geh rt. Die Kosten- und Leistungs- rechnung werden wir in der entsprechenden Lerneinheit abhan- deln. Die Statistik sowie die Planrechnung streifen wir in der Lern- einheit Controlling . Zweck der Buchf hrung ist nicht nur den nachfolgend aufgef hrten gesetzlichen Anforderungen gen ge zu tun, sondern eine betrieb- liche Notwendigkeit. Jede/r Unternehmer/in sollte im eigenen Inte- resse die Entwicklung des Unternehmens im Auge behalten.

7 Die Buchf hrung gibt dem/der Unternehmer/in durch die planm ige und l ckenlose Aufzeichnung der Gesch ftsvorf lle eine bersicht ber Verm gen und die Schulden, eine bersicht ber Gewinn oder Verlust, sie bietet die Grundlage f r die Kostenrechnung und Preiskal- kulation, sie dient als Grundlage f r die Besteuerung und sie dient in Form der BWA als Vorlage bei einer Kreditbeschaf- fung. Rechtliche Grundlagen Wie soll es anders sein, auch f r die Buchf hrung gibt es gesetzli- che Bestimmungen und zwar verteilt in unterschiedlichen Geset- zen. Es gibt zwei wichtige Gesetze, die etwas ber die Buchf h- rungspflicht aussagen. Dies ist das Handelsgesetzbuch (HGB) HGB und AO. und die Abgabenordnung (AO), deren Ausf hrungen zu den Buch- f hrungsvorschriften wir uns nachfolgend etwas genauer ansehen. Vieles wird Ihnen bekannt vorkommen, weil wir uns in der Lern- einheit "Jahresabschluss" bereits mit einigen dieser Vorschriften auseinander gesetzt haben.

8 159. Handelsgesetzbuch Der 238 Buchf hrungspflicht Abs. 1 im HGB lautet: "Jeder Kaufmann ist verpflichtet, B cher zu f hren und in diesen seine Handelsgesch fte und die Lage seines Verm gens nach ordnungs- den Grunds tzen ordnungsm iger Buchf hrung ersichtlich zu m ige machen. Die Buchf hrung muss so beschaffen sein dass sie ei- Buchf hrung nem sachverst ndigen Dritten innerhalb angemessener Zeit ei- nen berblick ber die Gesch ftsvorf lle und ber die Lage des Unternehmens vermitteln kann. Die Gesch ftsvorf lle m ssen sich in ihrer Entstehung und Abwicklung verfolgen lassen.". Hieraus ergibt sich, dass jeder Kaufmann zur Buchf hrung ver- pflichtet ist, wie auch zur Erstellung einer Bilanz und einer Ge- winn- und Verlustrechnung (vergleiche Lerneinheit "Jahresab- schluss"). Es werden aber auch Mindestanforderungen an die Aussagef higkeit der Buchf hrung gestellt, ohne dass ein be- stimmtes Buchf hrungssystem festgelegt wird.

9 Hierdurch liegt das Schwergewicht bei den Mindestanforderungen auf dem Begriff "ordnungsm ige Buchf hrung", auf den wir sp ter noch einge- hen werden. Es gibt im HGB neben dem Paragraphen, der die wichtigste Aussage zur Buchf hrungspflicht enth lt, noch weitere Paragra- phen, die die Buchf hrung reglementieren. Nachfolgend die wich- tigsten: Entsprechend 239 Abs. 1 muss die Buchf hrung in einer le- benden Sprache erfolgen und sich deren Schriftzeichen be- dienen. Werden Abk rzungen, Ziffern, Buchstaben oder Sym- bole verwandt, so muss deren Bedeutung eindeutig festliegen. vollst ndig, Entsprechend 239 Abs. 2 m ssen die Eintragungen in den richtig, B chern und die sonstigen Aufzeichnungen vollst ndig, rich- zeitgerecht tig, zeitgerecht und geordnet sein. und geordnet Entsprechend 239 Abs. 3 m ssen sp tere Eintragungen im Buch- oder Kontenwerk als solche auch erkennbar sein.

10 Dies Korrekturen betrifft insbesondere Korrekturen, bei denen der urspr ngliche Inhalt und Vorgang erkennbar bleiben muss. Entsprechend 239 Abs. 4 gibt es keine Verpflichtung gebun- Handelsb cher dene B cher zu f hren. Die Handelsb cher und die sonst er- forderlichen Aufzeichnungen k nnen auch in einer geordneten Ablage von Belegen erfolgen oder auf Datentr gern, wenn diese Formen den Grunds tzen ordnungsm iger Buchf h- rung entsprechen. Tipp: Beim Kauf eines Buchhaltungsprogramms also unbedingt darauf achten, dass es den Grunds tzen ordnungsm iger Buch- f hrung entspricht und vom Finanzamt anerkannt wird (Beschrei- bung beachten). Aufbewah- 257 enth lt die Vorschriften ber die Aufbewahrungsfristen rungsfristen der Buchf hrungsunterlagen, wie Sie sie bereits aus der Lern- einheit "Jahresabschluss" kennen. 160.


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