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Das Berliner Eingewöhnungsmodell – Theoretische …

Seite 03 Corporate Design WiFF Weiterbildungsinitiative Fr hp dagogische Fachkr fteGrundlagenDas LogoDas ZeichenDas Logo der Weiterbildungsinitia-tive Fr hp dagogische Fachkr fte soll ausschlie lich in der anbei abgebildeten Originalform und -farbigkeit verwendet werden. Es darf nicht verzerrt und nicht in seiner Farbigkeit ver ndert benutzen Sie die dazu zur Verf gung gestellten digitalen en (in %) Briefbogen 25 % Brosch re DIN A4 30 % Flyer DIN lang 23 %Mindestabst ndeMarken brauchen Luft. Deswegen sollte der Abstand zu anderen Elementen mindestens der L nge des Wortes WiFF im Logo ent- Fr hp dagogische Fachkr 16:07 Prozessfarbe CyanProzessfarbe MagentaProzessfarbe GelbProzessfarbe SchwarzSeite 4 KiTa Fachtexte ist eine Kooperation der Alice Salomon Hochschule, der FR BEL-Gruppe und der Weiterbildungsinitiative Fr hp dagogische Fachkr fte (WiFF).

– 3 – Das erliner Eingewöhnungsmodell – Theoretische rundlagen und praktische msetzung von Katja raukhane anina Knobeloch. 1. Einleitung. Im folgenden Text werden die einzelnen Schritte, aus denen das Berliner Einge-

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1 Seite 03 Corporate Design WiFF Weiterbildungsinitiative Fr hp dagogische Fachkr fteGrundlagenDas LogoDas ZeichenDas Logo der Weiterbildungsinitia-tive Fr hp dagogische Fachkr fte soll ausschlie lich in der anbei abgebildeten Originalform und -farbigkeit verwendet werden. Es darf nicht verzerrt und nicht in seiner Farbigkeit ver ndert benutzen Sie die dazu zur Verf gung gestellten digitalen en (in %) Briefbogen 25 % Brosch re DIN A4 30 % Flyer DIN lang 23 %Mindestabst ndeMarken brauchen Luft. Deswegen sollte der Abstand zu anderen Elementen mindestens der L nge des Wortes WiFF im Logo ent- Fr hp dagogische Fachkr 16:07 Prozessfarbe CyanProzessfarbe MagentaProzessfarbe GelbProzessfarbe SchwarzSeite 4 KiTa Fachtexte ist eine Kooperation der Alice Salomon Hochschule, der FR BEL-Gruppe und der Weiterbildungsinitiative Fr hp dagogische Fachkr fte (WiFF).

2 Die drei Partner setzen sich f r die weitere Professionalisierung in der fr hp dagogischen Hochschulausbildung Katja Braukhane & Janina KnobelochDas Berliner Eingew hnungsmodell Theoretische Grundlagen und praktische Umsetzung 2 Das Berliner Eingew hnungsmodell nach infans (Laewen, Andres & Hedevari 2003) st tzt sich auf die Bindungstheorie von John Bowlby. Die Grundlage des Modells ist die Beachtung der Bindung des Kindes an seine Mutter und der un-terschiedlichen Bindungsqualit ten. In der Regel werden mit der Anwendung des Berliner Eingew hnungsmodells ein bis ca. drei Wochen f r die Eingew h-nung eines Kindes ben Einleitung2. Die Grundlagen des Berliner Eingew hnungsmodells nach Das Ziel der Eingew Die Struktur des Eingew Rahmenbedingungen in der Eingew hnung 3.

3 Zusammenfassung4. Fragen und weiterf hrende Fragen und Aufgaben zur Bearbeitung des Literatur und Empfehlungen zum WeiterlesenKatja Braukhane ist dagogin. Seit 2001 arbeitet sie im Berliner Institut f r Fr hp dagogik e. V. als Projektleitung der Kompensatorischen Sprachf r-derung im Jahr vor der Einschulung . Weiterhin ist sie t tig als Dozentin zu den Themen Medienp dagogik, Konzeptionsentwicklung sowie interne und externe Evaluation nach dem Berliner Bildungsprogramm. Janina Knobeloch ist dagogin. Seit 2006 arbeitet sie im Berliner Institut f r Fr hp dagogik e. V. als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt Kom-pensatorische Sprachf rderung im Jahr vor der Einschulung.

4 Au erdem arbei-tet sie als Dozentin mit den Schwerpunkten Sprachentwicklung, Entwicklungs-bed rfnisse der fr hen Kindheit und rechtliche Grundlagen im DES TEXTESINFORMATIONEN ZU DEN AUTORINNENDas Berliner Eingew hnungsmodell Theoretische Grundlagen und praktische Umsetzungvon Katja Braukhane & Janina Knobeloch 3 Das Berliner Eingew hnungsmodell Theoretische Grundlagen und praktische Umsetzungvon Katja Braukhane & Janina Knobeloch1. EinleitungIm folgenden Text werden die einzelnen Schritte, aus denen das Berliner Einge-w hnungsmodell nach infans (Institut f r angewandte Sozialisationsforschung/Fr he Kindheit ) besteht, vorgestellt. Dabei wird immer wieder der Bezug zur Praxis, mit verschiedenen Erg nzungen und Anregungen, infans-Modell bietet einen konzeptionellen Rahmen f r die aufregende und manchmal schwierige Zeit der Eingew hnung.

5 Es darf dabei niemals aus den Augen verloren werden, dass jedes Kind das Tempo seiner Eingew hnungszeit selbst bestimmt. Je nach Temperament, bisherigen Bindungserfahrungen und individuellem kindlichem Verhalten dauert eine Eingew hnung unterschiedlich lang. Generell stellt der neue aufregende Schritt in die Kindertagesbetreuung und die Trennung des Kindes von seinen Eltern eine Belastung dar, die durch eine langsame und sensible Eingew hnung deutlich gemindert wird. Das infans-Modell sieht je nach Qualit t der Bindung des Kindes an seine El-tern eine k rzere oder l ngere Phase der Eingew hnung vor. Ob allerdings die Eingew hnung sechs, acht oder 16 Tage dauert, bestimmt allein das Kind.

6 Die Mindestzeit f r die Eingew hnung betr gt grunds tzlich drei Tage. Vom ersten Tag an dem das Kind mit der Mutter/dem Vater die Kita besucht und speziell noch einmal nach dem vierten Tag hat die Fachkraft die Aufgabe, das Verhal-ten des Kindes zu beobachten und Schlussfolgerungen f r die L nge der Einge-w hnung zu ziehen. Diese m ssen jeden Tag anhand des Verhaltens des Kindes neu berpr ft tzlich sollte ein Kind w hrend der Eingew hnung die Einrichtung nur halbtags besuchen. Auch nach dem Abschluss der Eingew hnung ist es sinnvoll, die Aufenthaltsdauer des Kindes nur langsam zu Die Grundlagen des Berliner Eingew hnungs modells nach infansGrundlagen des Modells nach infans sind zum einen die Beachtung der Bin-dungsbeziehung des Kindes an seine Eltern und zum anderen die generelle Be-r cksichtigung der unterschiedlichen Bindungsqualit ten.

7 F r Kinder ist es eine gro e Herausforderung, sich an eine neue Umgebung an-zupassen und eine neue Beziehung zu fremden Personen aufzubauen. Dabei be-n tigen sie die Hilfe und Unterst tzung ihrer Bezugspersonen. Die Eingew hnung muss individuell dem Kind angepasst werden. 4 Das Berliner Eingew hnungsmodell Theoretische Grundlagen und praktische Umsetzungvon Katja Braukhane & Janina Das Ziel der Eingew hnungDas grundlegende Ziel der Eingew hnung besteht darin, w hrend der Anwesen-heit der Bezugsperson eine tragf hige Beziehung zwischen Fachkraft und Kind aufzubauen. Diese Beziehung soll bindungs hnliche Eigenschaften haben und dem Kind Sicherheit bieten. Das Gef hl der Sicherheit durch eine gute Bezie-hung zur Fachkraft ist die Grundlage f r gelingende Bildungsprozesse in der Kita und einen gesunden Start des Kindes in seinen neuen Lebensabschnitt.

8 Da-r ber hinaus soll das Kind selbstverst ndlich die Einrichtung mit all ihren Ab-l ufen, Regeln, Ritualen aber auch ihren Menschen und R umen in aller Ruhe kennen lernen. F r die Eltern bietet die Eingew hnungszeit eine besondere Form des Einblicks in die Kita, der eine gute Grundlage f r die folgende Erziehungs- und Bildungspartnerschaft legt. Die Struktur des Berliner Eingew hnungsmodells Das Eingew hnungsmodell besteht aus sechs Schritten, die im Folgenden darge-stellt und kurz erl utert werden: Rechtzeitige Informationen an die ElternDie Eltern werden ber die Bedeutung und den Ablauf der Eingew hnung fr h-zeitig informiert. Idealerweise wird ihnen in schriftlicher Form die Wichtigkeit der Anwesenheit der Eltern deutlich dargelegt, ebenso wie der vorgesehene, de-taillierte Ablauf entsprechend der konzeptionellen Verankerung und die el-Nicht eingew hnte Kinder sind in den ersten sieben Monaten bis zu viermal so lange hrend der Eingew h nungszeit baut das Kind eine bindungs hnliche Beziehung zu seinem/ r Erzieher/ in einer fehlenden Eingew hnungEin Forschungsprojekt zur Eingew hnung an der Freien Universit t Berlin hat bereits in den 80er Jahren die negativen Auswirkungen der fehlenden Eingew hnung aufge-zeigt.

9 In den ersten sieben Monaten nach Aufnahme des Kindes in der Kita ohne die Begleitung durch ihre Eltern waren diese Kinder bis zu vier mal l nger krank. Zudem k nnen nicht eingew hnte Kinder deutlich weniger die neuen M glichkeiten in ihrer Kita nutzen und zeigten ein st rker ausgepr gtes ngstliches Verhalten (vgl. Laewen 2006). Zus tzlich wiesen die nicht eingew hnten Kinder einen geringeren Entwicklungsstand und h ufigere Irritationen in ihren Bindungsbeziehungen auf, dieses zeigte sich beson-ders deutlich bei den unter Zweij hrigen (vgl. Laewen 2006). Auf Grund der Ergebnisse dieses Forschungsprojektes wurde von infans ein Eingew h-nungsmodell f r den kindgerechten und altersangemessenen Eintritt von Kindern in die Tagesbetreuung entwickelt.

10 5 Das Berliner Eingew hnungsmodell Theoretische Grundlagen und praktische Umsetzungvon Katja Braukhane & Janina Knobelochterliche Rolle w hrend der Begleitung des Kindes (Stichwort sicherer Hafen ). Die Eltern sollten zwei bis vier Wochen f r die Eingew hnung einplanen und keinen (Kurz-) Urlaub oder besondere Belastungssituationen (z. B. Umzug, Ge-burt eines Geschwisterkindes) in diese Zeit dreit gige GrundphaseDie Bezugsperson sollte sich mit dem Kind f r ein bis zwei Stunden in der Ein-richtung aufhalten. Dabei verh lt sie sich passiv, aber aufmerksam gegen ber den Signalen des Kindes. Sie ist f r das Kind der sichere Hafen , d. h. sie folgt dem Kind nicht, ist aber immer gut erreichbar und aufmerksam (Zeitung lesen und das Spielen mit anderen Kindern ist hier sehr kontraproduktiv).


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