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Der Sächsische Bildungsplan – ein Leitfaden für ...

S chsisches Staatsministerium f r Kultus (Hrsg.)Der S chsische Bildungsplan ein Leitfaden f r p dagogische Fachkr fte in Krippen, Kinderg rten und Horten sowie f r Kindertagespflegeverlag das netzWeimar BerlinBitte richten Sie Ihre W nsche, Kritiken und Fragen an:verlag das netzKreuzstr. 413187 BerlinTelefon 09 65 36 Telefax 56 Dr. Stephan Sting, Prof. Dr. Hans G ngler, Dr. Susanne Kleber, Bettina Klingner, Kristin PfeiferDer S chsische Bildungsplan wurde im Auftrag des S chsischen Staatsministeriums f r Kultus undSport durch die Technische Universit t Dresden, Institut f r Sozialp dagogik, Sozialarbeit und Wohl-fahrtswissenschaften im Rahmen eines Projekts erarbeitet. Die Erarbeitung wurde durch einen Bei-rat begleitet. Mitglieder des Beirats:Wolfgang Brinkel, Dr. Gerd Drechsler, Katrin Ernst, Barbara Garthe, Maria Gro , Dr.

3.4 Kooperation am Übergang zur Grundschule 3.5 Kooperation von Kindertagespflege und Kindertageseinrichtungen 3.6 Kooperation von Hort und Grundschule sowie Vorbereitung des Übergangs an weiterführende Schulen 4 Anhang Die religiöse Dimension der Lebens- und Welterfahrung von Kindern

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1 S chsisches Staatsministerium f r Kultus (Hrsg.)Der S chsische Bildungsplan ein Leitfaden f r p dagogische Fachkr fte in Krippen, Kinderg rten und Horten sowie f r Kindertagespflegeverlag das netzWeimar BerlinBitte richten Sie Ihre W nsche, Kritiken und Fragen an:verlag das netzKreuzstr. 413187 BerlinTelefon 09 65 36 Telefax 56 Dr. Stephan Sting, Prof. Dr. Hans G ngler, Dr. Susanne Kleber, Bettina Klingner, Kristin PfeiferDer S chsische Bildungsplan wurde im Auftrag des S chsischen Staatsministeriums f r Kultus undSport durch die Technische Universit t Dresden, Institut f r Sozialp dagogik, Sozialarbeit und Wohl-fahrtswissenschaften im Rahmen eines Projekts erarbeitet. Die Erarbeitung wurde durch einen Bei-rat begleitet. Mitglieder des Beirats:Wolfgang Brinkel, Dr. Gerd Drechsler, Katrin Ernst, Barbara Garthe, Maria Gro , Dr.

2 Patricia Liebscher-Schebiella, Wera Lindner, Helga Muhr, Falk Neubert, Gabriele Oehme, Friedhelm Piepmeyer, Dr. Kat-rin Reichel-Wehnert, Lars Rhower, Angelika Scheffler, Arnfried Schlosser, Dr. Mathias Urban, BrigitteWende, Dr. Cornelia WustmannHerausgeber:S chsisches Staatsministerium f r KultusCarolaplatz 101097 ISBN 978-3-86892-059-8An dem Text des Bildungsplans besteht kein Urheberrechtsschutz nach 5 UrhG. Auf das Ver nde-rungsverbot am Text des Bildungsplans entsprechend 62 Abs. 1 UrhG und die Verpflichtung zurQuellenangabe entsprechend 63 Abs. 1 und 2 UrhG wird hingewiesen. Davon unber hrt bleibt derUrheberrechtsschutz der Leistungen des Verlages. Jede Verwertung au erhalb der Grenzen des Urhe-berrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages nicht zul ssig und strafbar. 2011 verlag das netz, Weimar Berlin Gestaltung: Jens Klennert, Tania MiguezDruck und Bindung: F rster & Borries GmbHTitelbild: Udo Lange, P dagogische Ideenwerkstatt Bagage Freiburg : sthetische Bildung: Torsten Krey-Gerve, Mathematische Bildung: Elisabeth Niggemeyer, alle anderen Fotos.

3 Udo LangePrinted in GermanyWeitere Infomationen finden Sie unter des s chsischen neues Bild vom im neu und Lernen zur Aneignung von Handeln im p dagogischen Handeln im p dagogischen Alltag von Kindertagespflegepersonen2 Bildungsbereiche Fachliche Einf Leitbegriff Inhalte des Bereichs K rper, Bewegung, Anregungen zum Erg nzende Inhalte f r die Bildungsarbeit mit M dchen und Jungenin der Erg nzende Inhalte f r die Bildungsarbeit mit M dchen und Jungen im Fachliche Einf Leitbegriff Inhalte des Bereichs Soziales Lernen, Differenzerfahrungen,Werte und Weltanschauungen, Anregungen zum Erg nzende Inhalte f r die Bildungsarbeit mit M dchen und Jungen in der Kindertagespflege Erg nzende Inhalte f r die Bildungsarbeit mit M dchen und Jungen im Fachliche Einf Leitbegriff Inhalte des Bereichs nonverbale Kommunikation, Sprache, Schriftlichkeit und Anregungen zum Erg nzende Inhalte f r die Bildungsarbeit mit M dchen und Jungen in der Kindertagespflege Erg nzende Inhalte f r die Bildungsarbeit mit M dchen und Jungen im sthetische Fachliche Einf Leitbegriff Inhalte des Bereichs Musik, Theater und Tanz.

4 Bildnerisches Anregungen zum Erg nzende Inhalte f r die Bildungsarbeit mit M dchen und Jungen in der Kindertagespflege Erg nzende Inhalte f r die Bildungsarbeit mit M dchen und Jungen im Bildung Fachliche Einf Leitbegriff Inhalte des Bereichs Natur, kologie, Anregungen zum Erg nzende Inhalte f r die Bildungsarbeit mit M dchen und Jungen in der Kindertagespflege Erg nzende Inhalte f r die Bildungsarbeit mit M dchen und Jungen im Fachliche Einf Leitbegriff Inhalte des Bereichs Entdecken von Regelm igkeiten und Entwicklung eines Zahlenverst ndnisses, Messen, Wiegen und Vergleichen, Vorstellungen ber Anregungen zum Erg nzende Inhalte f r die Bildungsarbeit mit M dchen und Jungen in der Erg nzende Inhalte f r die Bildungsarbeit mit M dchen und Jungen im umlichkeiten und Wahrnehmen, Beobachten und mit M ttern und V des Tr gers der freien und ffentlichen Kinder-und Jugendhilfe und Integration ins Aufgaben des Tr Integration ins am bergang zur Grundschule von Kindertagespflege und von Hort und Grundschule sowie Vorbereitung des bergangs an weiterf hrende Schulen 4 AnhangDie religi se Dimension der Lebens- und Welterfahrung von KindernWas ist mit dem Bildungsbereich religi se Grunderfahrungen und Werteentwicklung gemeint?

5 5 Literatur1081101131151171181221241281311 3313513614014114414715015015115315415716 11611631661701731771791811895 Bildung ist ein Prozess, der mit der Geburt beginnt, grunds tzlich indivi-duell und lebenslang verl uft. (S chsisches Staatsministerium f r Sozia-les/S chsisches Staatsministerium f r Kultus 2003, S. 2) Das Herausstel-len des Prozesscharakters von Bildung hat auch im fr hkindlichen Bereichzu Diskussionen ber den Bildungsauftrag und ber die zuk nftigen Bil-dungsaufgaben gef hrt. Menschen werden mit der Geburt zu Einwande-rern in ein unbekanntes Land , dessen Erkundung und Aneignung denKern des Bildungsprozesses ausmacht. Die Reise in dieses neue Land isteine Herausforderung, die Mut erfordert und zugleich M glichkeiten bie-tet, t glich neue Entdeckungen zu machen. Hindert uns die Angst vorMissgeschicken und Fehlern daran, Neuland zu betreten, dann bleiben wirohne Erkenntnisgewinn.

6 Fehler, Irrt mer und Irritationen k nnen als Moti-vation und Ansporn f r das Weiterlernen, f r die Suche nach neuen undgeeigneteren Wegen dienen. Sucht man nach M glichkeiten zur Unterst tzung kindlicher Bildungspro-zesse, dann ergibt sich zun chst die Frage, wie sich Kinder auf die sieumgebende Welt einstellen und welche Strategien sie entwickeln, umdieses Neuland zu erobern auf ihre individuelle Art und Weise. Dazuben tigen sie M tter, V ter, Erzieherinnen und Erzieher, Tagesm tter undTagesv ter bzw. Menschen aus ihrer Umgebung, die ihnen als Begleiterin-nen und Begleiter bei dieser Eroberung zur Seite stehen. Erzieherinnen,Erzieher, Tagesm tter und Tagesv ter haben die Aufgabe, mit Hilfe ihrerp dagogischen Arbeit einen Ausschnitt des Neulands auf eine bildungs-und entwicklungsf rderliche Weise zu gestalten, was neben BetreuungEinleitungund Erziehung gezielte Aktivit ten zur Anregung von Bildungsprozesseneinschlie t.

7 Deren Gestaltung erfordert einen R ckbezug auf die bereitserworbenen, eigenen Kenntnisse, F higkeiten und Erfahrungen, aber aucheine Auseinandersetzung mit den ver nderten Bedingungen des Aufwach-sens von Kindern und eine genaue Beobachtung der Wege, die jedes Kindvon sich aus einschl gt. Zugleich ist eine fachliche Unterst tzung erforder-lich, die Impulse f r die Reflexion und Neugestaltung der p dagogischenArbeit gibt. Der vorliegende Bildungsplan soll hierzu Anregungen gebenund eine Orientierungshilfe bieten. Bei der Organisation der t glichen Bil-dungsarbeit stehen p dagogische Fachkr fte in Kindertageseinrichtungenund Kindertagespflege vor hnlichen Lern- und Bildungsprozessen wie diesich bildenden Kinder. Sie m ssen ausprobieren und experimentieren, wasIrrt mer und Fehler unvermeidlich macht.

8 Fehler sind ein Mittel, um denrichtigen Weg durch ein System, eine Struktur, ein Netz zu finden. Wir k n-nen nicht lernen, wenn wir keine Fehler machen d rfen. (Spiegel/Selter2003, S. 36). Lernen so gefasst bedeutet, dass die Verantwortung f r das Lernen demLernenden unabh ngig davon, ob es sich um Kinder oder Erwachsenehandelt zur ck bertragen wird. Es geht um eine Lernkultur, die dengegenseitigen Austausch von Erkenntnissen, Erfahrungen und Meinungenerm glicht. Ganz gleich ob zwischen p dagogischen Fachkr ften, Elternoder Kindern: Bildung vollzieht sich im Dialog und in der Eigenverantwor-tung der Sich-Bildenden. Die Arbeit der Eltern und der p dagogischen Fach-kr fte besteht in einer qualifizierten Anregung, Begleitung, Unterst tzungund Absicherung der kindlichen Bildungsbestrebungen, wof r im AlltagIdeen und Material sowie zeitliche und r umliche Ressourcen gefragt sind.

9 Im Bundesmodellprojekt Zum Bildungsauftrag von Kindertageseinrichtun-gen wurde von der selbstt tigen Weltaneignung und Kompetenzentwick-lung des Kindes ausgehend, Bildung in einem doppelten Sinn alsSelbstbildung definiert: Bildung durch Selbstt tigkeit und Bildung desSelbst als dem Kern der Pers nlichkeit. Bildung so verstanden w realso der Anteil des Kindes an seiner eigenen Entwicklung. (Laewen/Andres 2002a, S. 61). Kinderkrippen, Kinderg rten, Horte und Kindertages-pflegestellen sind demnach eigene Bildungsr ume, die dar ber hinausgem ihrem gesetzlichen Auftrag eine Betreuungs- und Erziehungsfunk-tion wahrzunehmen haben. In 2 Abs. 2 des S chsischen Gesetzes zurF rderung von Kindern in Tageseinrichtungen (S chsKitaG) steht deshalb: Der ganzheitliche Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsauftrag dient vorallem 1.

10 Dem Erwerb und der F rderung sozialer Kompetenzen wie der Selbst n-digkeit, der Verantwortungsbereitschaft und der Gemeinschaftsf higkeit,der Toleranz und Akzeptanz gegen ber anderen Menschen, Kulturen undLebensweisen sowie gegen ber behinderten Menschen und 2. der Ausbildung von geistigen und k rperlichen F higkeiten und Fertig-keiten, insbesondere zum Erwerb von Wissen und K nnen, einschlie -lich der Gestaltung von Lernprozessen. Der S chsische Bildungsplan kn pft an aktuelle Forschungsergebnisse undgesetzliche Rahmenbedingungen in Sachsen an und hat in der nunmehrdreij hrigen Erarbeitungsphase die verschiedensten Institutionen und6 EinleitungBerufsgruppen zusammengef hrt. S chsische Kindertageseinrichtungenund Kindertagespflegestellen sollen allen Kindern unabh ngig vonGeschlecht; Alter; sozialer, religi ser, ethnischer und kultureller Herkunft;physischen und psychischen Besonderheiten; Sozialisations- und biogra-phischen Erfahrungen soziale berg nge er ffnen und Unterst tzungs-formen bieten, die ihnen einen Einstieg in das gesellschaftliche Leben mitseinen Herausforderungen und eine Erg nzung zu ihrer privaten Lebens-umgebung erm glichen.


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