Example: tourism industry

Die Arbeit am Bildschirm - sohf.ch

Die Arbeit am BildschirmAusf hrliche Informationen f r Fachleute und InteressierteDie Arbeit am BildschirmAusf hrliche Informationen f r Fachleute und InteressierteSuvaSchweizerische UnfallversicherungsanstaltGesundheitssch utzPostfach, 6002 LuzernTel. 041 419 51 11F r Bestellungen:Internet: 041 419 59 17 Die Arbeit am BildschirmAusf hrliche Informationen f r Fachleute und InteressierteVerfasser: Walter LipsSuva, Abteilung Arbeitssicherheit, Bereich Physik, LuzernCarlo MatzingerSuva, Abteilung Arbeitssicherheit, Bereich Physik, LuzernFachtechnische Beratung:Prof. Dr. rer. nat. Dr. med. Helmut KruegerDr. sc. nat. Christoph SchierzETH, Institut f r Hygiene und Arbeitsphysiologie, Z richZeichnungen: Lucas Zbinden, LobsigenFotos:Ruedi Hopfner, LuzernNachdruck mit Quellenangabe Auflage 1983 Vollst ndig berarbeitete Auflage M rz 200313. Auflage M rz 2003 256 000 bis 273 000 Bestellnummer: Publikation Die Arbeit am Bildschirm erschien erstmals 1983 bei der Suva.

4 ländischen Erfahrungen beruhen. In den letzten Jahren hat sich die Situation zu Gunsten der Benützerinnen und Benützer verändert, sind doch heute fast ausschliess-

Tags:

  Isdn

Information

Domain:

Source:

Link to this page:

Please notify us if you found a problem with this document:

Other abuse

Transcription of Die Arbeit am Bildschirm - sohf.ch

1 Die Arbeit am BildschirmAusf hrliche Informationen f r Fachleute und InteressierteDie Arbeit am BildschirmAusf hrliche Informationen f r Fachleute und InteressierteSuvaSchweizerische UnfallversicherungsanstaltGesundheitssch utzPostfach, 6002 LuzernTel. 041 419 51 11F r Bestellungen:Internet: 041 419 59 17 Die Arbeit am BildschirmAusf hrliche Informationen f r Fachleute und InteressierteVerfasser: Walter LipsSuva, Abteilung Arbeitssicherheit, Bereich Physik, LuzernCarlo MatzingerSuva, Abteilung Arbeitssicherheit, Bereich Physik, LuzernFachtechnische Beratung:Prof. Dr. rer. nat. Dr. med. Helmut KruegerDr. sc. nat. Christoph SchierzETH, Institut f r Hygiene und Arbeitsphysiologie, Z richZeichnungen: Lucas Zbinden, LobsigenFotos:Ruedi Hopfner, LuzernNachdruck mit Quellenangabe Auflage 1983 Vollst ndig berarbeitete Auflage M rz 200313. Auflage M rz 2003 256 000 bis 273 000 Bestellnummer: Publikation Die Arbeit am Bildschirm erschien erstmals 1983 bei der Suva.

2 Seitherwurden ber 400 000 Exemplare der Bro-sch re abgegeben. Durch die laufenden inhaltlichen Anpassungen an neue Technikenund Erkenntnisse hat sie an Aktualit t nichtseingeb sst und ist nach wie vor sehr der vorliegenden vollst ndig berarbeite-ten und thematisch neu gegliederten Fas-sung sind wiederum technische Neuentwick-lungen, die Ergebnisse neuerer Untersuchun-gen sowie eigene langj hrige Erfahrungenber cksichtigt worden. Die in den fr herenAusgaben vorgestellten Checklisten wurdenweggelassen, da diese einerseits als selbst-st ndige Publikationen erh ltlich sind undzudem im Internet auf unserer Homepage( Ergonomie)abgerufen werden k Bildschirmarbeitsplatz zeichnet sichheute ganz allgemein eine Verlagerung derergonomischen Probleme vom eigentlichenSystem in Richtung Arbeitsumgebung undwie diese Umgebung genutzt wird ab. Mitanderen Worten: Die Bildschirmarbeitspl tzehaben einen hohen technischen Standerreicht, und trotzdem haben immer mehrBesch ftigte gesundheitliche Probleme.

3 Wirm ssen deshalb ein wesentliches Schwer-gewicht auf die Ver nderung des Verhaltensder besch ftigten Personen legen. Auch aufdiese Entwicklung wird in der vorliegenden13. Auflage vertieft Suva setzt sich nun seit 20 Jahren f reine st ndige Verbesserung der Qualit t vonBildschirmarbeitspl tzen ein. Durch Hundertevon Kursen, Vortr gen, Auftritten in denMassenmedien und individuellen Beratungenkonnte eine in der ffentlichkeit und denbetroffenen Kreisen hohe Akzeptanz erreichtwerden. Die Fachleute der Suva werden sich auch weiterhin in dieser Angelegenheitengagieren und sich f r eine st ndigeVerbesserung der Arbeitsplatzverh Brosch re richtet sich in erster Linie anFachleute, z. B. an Personen, die in Betrie-ben f r das Einrichten von Bildschirmarbeits-pl tzen und f r die Auswahl der entspre-chenden Arbeitsmittel verantwortlich ist aber in einer Sprache gehalten, diesie auch f r einen weiten Kreis von Interes-senten zug nglich macht. Bei der Suva istauch eine Kurzfassung der Publikation er-h ltlich (Bestell-Nr.)

4 44034), die speziell aufdie Bed rfnisse der Ben tzerinnen undBen tzer zugeschnitten r die Belange der Ergonomie gibt es inder Schweiz zwei gesetzliche den Verordnungen zum Unfallversiche-rungsgesetz (UVG) und zum Arbeitsgesetz(ArG) wird allgemein auf die ergonomischeGestaltung von Arbeitspl tzen hingewiesen. In der Verordnung ber die Unfallverh tung(VUV) vom 1. Juni 2001 steht in Art. 32aAbs. 2: Arbeitsmittel m ssen so aufgestellt und in dieArbeitsumgebung integriert werden, dass dieSicherheit und die Gesundheit der Arbeitnehmergew hrleistet sind. Dabei sind die Anforderungen an den Gesundheitsschutz nach ArGV 3, namentlichbez glich Ergonomie, zu erf llen. Sinngem ss wird in der Verordnung 3 zumArbeitsgesetz (ArGV 3) in Art. 23 Folgendesverlangt: Arbeitspl tze, Arbeitsger te und Hilfsmittel sindnach ergonomischen Gesichtspunkten zu gestaltenund einzurichten. Arbeitgeber und Arbeitnehmer sorgen f r ihre sachgerechte Benutzung. F r Bildschirmarbeitspl tze gibt es in derSchweiz keine weitergehenden gesetzlichenVorschriften.

5 Aus diesem Grund wird in dervorliegenden Publikation eine Reihe vonEmpfehlungen gegeben, die auch auf aus-Vorwort zur 13. Auflage (2003)4l ndischen Erfahrungen beruhen. In denletzten Jahren hat sich die Situation zuGunsten der Ben tzerinnen und Ben tzerver ndert, sind doch heute fast ausschliess-lich Produkte auf dem Markt erh ltlich, dieden ergonomischen Bed rfnissen und Erfor-dernissen gerecht werden. Die Problemesind bekannt, umfassende wissenschaftlicheStudien haben zu praktikablen L sungengef Probleme als Folge vonBildschirmarbeit sind wohl bekannt, werdenaber auf Grund der geltenden gesetzlichenGrundlagen nicht den Folge der grossen Informationsmengeund der thematisch neuen Gliederung indieser Brosch re lassen sich bestimmteWiederholungen von wichtigen Informatio-nen nicht vermeiden. Entwicklung der Was ist eigentlich Bildschirmarbeit? Beschwerden bei der Arbeit am Die Sonderbehandlung des Bildschirmarbeitsplatzes142 Allgemeine Grundbegriffe der Beleuchtungsst Visuelle Sehsch , Normen und Vorschriften243 Anforderungen an Bildschirmgr Bildschirmoberfl che Bildschirmzeichen (Darstellung der Information) Negativ- und Positivdarstellung der Zeichenkontrast, Leuchtdichte der Zeichen und des Hintergrundes Zeichengr Zeichengestalt (Schriftbild) Herk mmliche Aufbau, Bildschirmkr Trennsch rfe der Stabilit t der Oszillation (Flimmern)

6 Der Gestaltung der pers nlichen Arbeitsoberfl tzen der Bildschirmfl papierlose B Position des Aufstellh Tastatur und Anforderungen an die Tastatur als Platzieren der Spezielle Bedeutung des Gr sse der Tischfl H he des Bewegungsraum f r die Stehpult476 Bedeutung des Sitzh Sitzfl R Alternative Sitzm Das richtige Einstellen und Benutzen eines Lebensdauer von St Auswahl von St hlen567 Das Umfeld des Bildschirm -arbeitsplatzes und spezielle Arbeitspl Belege und Qualit t der Fussst Grunds tzliches ber die K Standort des Ergonomisches der ergonomischen und Leitstellen der ergonomischen behindertengerechter Bildschirmarbeitspl rperhaltung allgemein668 Beleuchtungsst Reflexionsgrad des Leuchtdichteverteilung am Spiegelungen (Reflexionen) K nstliche Beleuchtung759 Arbeitsmedizinische Strahlung, Raumklima, L Elektromagnetische Elektrostatische Elektromagnetische Vertr glichkeit von R ntgenstrahlung (ionisierende Strahlung) Infrarot- oder W Ultraviolettstrahlung (UV)

7 Abstrahlungen nichtphysikalischer Klimatisierte R Nat rlich bel ftete R Gesundheitliche Richtwerte am Hintergrundger Raumakustische Schalldruckpegel von Ger Ophthalmologische Fehlsichtigkeit, bei Brechungsanomalien und Beschaffung einer Brille f r die Orthop dische Last des Bedeutung der k rperlichen Bet Probleme mit der Verh tung von Erm Empfehlungen100710 Aufgaben- und arbeitspsycho-logische Allgemeine f r die Arbeitst Sieben Kriterien f r gut gestaltete f r die ufige Problembereiche und sinnvolle L sungsans Quantitative berforderung durch grosses Arbeitspensum und Qualitative berforderung und Psychosoziale dungs hnliche Zust nde durch eint nige und inhaltsarme Anlauf- und Beratungsstellen, Seco Direktion f r Arbeit (DA) Kantonale Verschiedene Suva11112 Literatur113 Normen11413 Verdankungen11514 Sachwortregister11615 der BildschirmarbeitBildschirmarbeitspl tze geh ren heute f rviele Besch ftigte zum beruflichen berufliche T tigkeiten sind ohneBildschirmeinsatz gar nicht mehr Bildschirmarbeitsplatz hat zu einermassiven Ver nderung des B roalltagsgef hrt (Bilder 1-3).

8 1 EinleitungBild 3 Moderne Bildschirmarbeitspl tze in einem grossen B ro [1].Bilder 1, 2 Bildschirmarbeitspl tze in einem modernen B ro(herk mmlich und CAD [2]).10 Die Entwicklung ist beinahe unglaublich:1965 gab es nur vereinzelte mit einem zen-tralen Computer verbundene Bildschirm -ger te. 1990 standen in der Schweiz bereitsmehr als 500 000 solcher Bildschirmger teim Einsatz, und im Jahr 2001 waren esbereits deutlich mehr als 2 Millionen. Hinzukommen die Personalcomputer (PC), derenZahl in den letzten Jahren gewaltig zuge-nommen hat (Bild 4). Man rechnet heutedamit, dass in der Schweiz etwa 5 MillionenBildschirme und PCs installiert sind!Die grafischen Benutzeroberfl chen (Mac-intosh und Windows) haben einen Siegeszugangetreten, der seinesgleichen sucht. In sehrkurzer Zeit haben sich auch die Problemeder Informationsdarstellung auf dem Bild-schirm grundlegend gewandelt, was in dervorliegenden Neufassung dieser Publikationgeb hrend ber cksichtigt strukturellen Ver nderungen in unsererWirtschaft f hren zu einer deutlichen Ab-nahme der reinen Produktionsarbeitspl Trend d rfte sich in den n chstenJahren fortsetzen, ist doch eine unaufhalt-same Verlagerung von Arbeitspl tzen vomindustriellen Bereich in den so genanntenterti ren Sektor (Dienstleistungsbereich)unverkennbar.

9 Auf der anderen Seite nimmtder Bildschirmanteil an den Produktions-arbeitspl tzen unaufhaltsam zu, gibt es dochheute praktisch keine moderne Maschinemehr, die nicht mit einem Bildschirm aus-ger stet ist. H ufig sind solche Maschinen ber ein zentrales Netzwerk mit der Kons-truktion und der Arbeitsvorbereitung Dominanz der Bildschirmarbeitspl tzel sst sich in allen Bereichen des Dienstleis-tungssektors feststellen. Aber auch in denindustriellen Betrieben sind sie mittlerweileso weit verbreitet, dass von einer Konzen-tration der Bildschirmarbeitspl tze in einzel-nen Berufskategorien nicht mehr gesprochenwerden kann. Der Umstand, dass heutenicht nur Sekretariate, sondern auch Werk-stattb ros fast durchwegs mit Bildschirmenausger stet sind, hat das allgemeine Inte-resse an einer optimalen Einrichtung dieserArbeitspl tze sprunghaft anwachsen werden aber gerade Werkstatt- undMeisterb ros h ufig bei der ergonomischenGestaltung vernachl Aufmerksamkeit muss den CAD-Arbeitspl tzen (CAD = computer-aideddesign) gewidmet werden, wird doch hierder Mensch ganz besonders werden beim CAD grosse Bild-schirme eingesetzt, was Konsequenzen f rdie Wahl des Mobiliars und der Beleuchtunghaben muss, andererseits gilt es zu ber ck-sichtigen, dass viele Besch ftigte einengrossen Teil ihrer Arbeitszeit an solchenSystemen verbringen.

10 Diese Probleme werden ausf hrlich behandelt und ange-messene L sungen weiteres Problem, das immer h ufigeran die Suva herangetragen wird, ist dieergonomisch optimale Gestaltung von Call-Centern sowie von Kommandozentralen undLeitstellen. L sungen f r diese Problemewerden ebenfalls 4 Entwicklung des schweizerischen PC-Marktes1985-2002 (verkaufte Systeme, 2002: Prognose).0200'000400'000600'000800'0001 '000'0001'200'00020022001200019991998199 7199619951994199319921991199019891988198 71986198511 Anders liegen die Verh ltnisse bei denNotebooks, die sich einer steigenden Be-liebtheit erfreuen (Bild 5). Hunderttausendedieser kleinen Wunderwerke der Technikwerden in Eisenbahnwagen und Flugzeugen,im Auto und im Gartenrestaurant oder auchbeim Kundenbesuch eingesetzt. Da dieEinsatzorte nur selten den Idealvorstellungender Ergonomie entsprechen, sind diesbe-z gliche Empfehlungen problematisch. Spe-zielle Aufmerksamkeit muss aber dem sta-tion ren Betrieb von Notebooks geschenktwerden, eine Betriebsart, die immer h ufigeranzutreffen ist.


Related search queries