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Die Sage vom Vrenelisgärtli - Schwanden

Die sage vom Vrenelisg rtli DS VRENELISG RTLI ( sage ) Von weitem ist die h chste Erhebung von Schwanden , der 2900 m hohe Berg Vrenelisg rtli , sichtbar. Insbesondere das weisse, hell leuchtende Schneefeld ist von Z rich her gut erkennbar, und mancher ausw rtige Glarner hat schon wehm tig hinaufgeschaut. Zum Namen des Berges und zu diesem Schneefeld entstand folgende Glarner sage in urspr nglicher Mundart: Es isch emal en berm etigi Jumpfere gsii, de h t Vrine gheisse. De h t gmeint, si ch m zoberscht uffem mittlere Gl rnisch e Garte mache.

Die Sage vom Vrenelisgärtli «DS VRENELISGÄRTLI» (SAGE) Von weitem ist die höchste Erhebung von Schwanden, der 2900 m hohe Berg «Vrenelisgärtli», sichtbar.

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1 Die sage vom Vrenelisg rtli DS VRENELISG RTLI ( sage ) Von weitem ist die h chste Erhebung von Schwanden , der 2900 m hohe Berg Vrenelisg rtli , sichtbar. Insbesondere das weisse, hell leuchtende Schneefeld ist von Z rich her gut erkennbar, und mancher ausw rtige Glarner hat schon wehm tig hinaufgeschaut. Zum Namen des Berges und zu diesem Schneefeld entstand folgende Glarner sage in urspr nglicher Mundart: Es isch emal en berm etigi Jumpfere gsii, de h t Vrine gheisse. De h t gmeint, si ch m zoberscht uffem mittlere Gl rnisch e Garte mache.

2 D L t h nd si gwarnet und h nd z enere gseit: Me t rf de H rrgott n d versueche! Si aber h t gseit: Und ietz guuhn i ztratz ufe, sig s em H rrgott lieb oder leid. Due ninnt de Jumpfere, es isch e b umig starchs Meitli gsii, e grosses ch pferigs S nnechessi bere Chopf, as si n d nass w rdi, w nn s ch m gu schniie. Wo si aber dobe gsii isch, h t s so raass afuh fogge, as d Vrine ds Chessi vor Schweeri gar n mme h t ch nne abzieh. Dr nass, schw r Schnee h t das Meitli z Bode truggt, und es isch ganz igschniit worde. Me gsieht uffem mittlere Gl rnisch ietz nuch vu wiit ummen e chliis viergeggets Schneef ld.

3 D L t s ged dem ds Vrenelisg rtli, wil de berm etig G rtneri drunder begrabe liit. Es war einmal eine berm tige Jungfrau, welche Vreni genannt wurde. Diese meinte, sie k nne zuoberst auf dem mittleren Gl rnisch einen Garten machen. Die Leute warnten sie und sagten zu ihr: Man darf Gott nicht herausfordern! Sie aber sagte: Und jetzt gehe ich aus Trotz hinauf, sei es dem Herrgott lieb oder leid. Da nahm die Jungfrau, sie war ein baumstarkes M dchen, einen grossen Kupferkessel ber den Kopf, damit sie nicht nass werde, wenn es zu schneien beginnen sollte.

4 Als sie aber oben war, begann es so stark zu schneien, dass das Vreni wegen des Gewichts den Kessel nicht mehr abziehen konnte. Der nasse, schwere Schnee dr ckte das M dchen zu Boden, und es wurde g nzlich eingeschneit. Man sieht auf dem mittleren Gl rnisch jetzt noch von weitem ein kleines, viereckiges Schneefeld. Die Leute nennen es das G rtli von Vreneli, weil die berm tige G rtnerin darunter begraben liegt.


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