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Dr. med. Sonja Reitz Wie Leib, Seele und Traumata …

Titel: Stoffwechsel Magen und Darm103/09Dr. med. Sonja ReitzWie Leib, Seele und Traumata das Bauchgehirn st ren Teil 1: Erinnerungsspeicherungen, bewusste und unbewusste Traumaerfahrungen als h ufig bersehene KrankheitsursacheZusammenfassung: Traumata erzeugen elektrische Blockierungen im Gehirn, aber auchim peripheren vegetativen Nervensystem, im Nervensystem des Bauchraums, dem sogenannten Bauchgehirn, und an K rpernarben, die mit diesen Traumatisierungen zu-sammen entstanden sind. Diese elektrisch messbaren Blockierungen in der Informati-onsverarbeitung st ren Meridianfl sse und die vegetative Regulationsf higkeit. VieleNahrungsmittelallergien, Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa und funktionelle Magen-Darm-St rungen sind auf solche bewussten oder unbewussten Traumaursachen und diedurch sie verursachten vegetativen Funktionsst rungen zur ckzuf hren. Psychothera-peutische Ans tze auch Traumatherapien erreichen diese Speicherungen im peri-pheren Nervensystem und im Bauchgehirn oft nicht.

Titel: Stoffwechsel – Magen und Darm 03/09 1 Dr. med. Sonja Reitz Wie Leib, Seele und Traumata das Bauchgehirn stören Teil 1: Erinnerungsspeicherungen, bewusste und

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1 Titel: Stoffwechsel Magen und Darm103/09Dr. med. Sonja ReitzWie Leib, Seele und Traumata das Bauchgehirn st ren Teil 1: Erinnerungsspeicherungen, bewusste und unbewusste Traumaerfahrungen als h ufig bersehene KrankheitsursacheZusammenfassung: Traumata erzeugen elektrische Blockierungen im Gehirn, aber auchim peripheren vegetativen Nervensystem, im Nervensystem des Bauchraums, dem sogenannten Bauchgehirn, und an K rpernarben, die mit diesen Traumatisierungen zu-sammen entstanden sind. Diese elektrisch messbaren Blockierungen in der Informati-onsverarbeitung st ren Meridianfl sse und die vegetative Regulationsf higkeit. VieleNahrungsmittelallergien, Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa und funktionelle Magen-Darm-St rungen sind auf solche bewussten oder unbewussten Traumaursachen und diedurch sie verursachten vegetativen Funktionsst rungen zur ckzuf hren. Psychothera-peutische Ans tze auch Traumatherapien erreichen diese Speicherungen im peri-pheren Nervensystem und im Bauchgehirn oft nicht.

2 H ufig sind bereits Folgeerkran-kungen eingetreten, die eine zus tzliche ganzheitliche Therapie ben tigen. Unbewusstgebliebene Traumata , z. B. durch Operationen und zu flache Narkosen, werden durchg ngige Traumatherapien ebenfalls nicht erreicht. Zur Diagnostik unbewusster Trau-matisierungen eignen sich nur interindividuelle vegetative Testmethoden wie z. B. dieBody-Mind-Soul-Kinesiologiemethode , weil hier technische Messungen an ihre me-thodischen Grenzen sto en. K rperorientierte Verfahren, meridianbezogene neuro-biologisch wirksame Therapien wie z. B. auch neurobiologischer Stressabbau nach und Narbenentst rung k nnen sp rbare Besserungen oft in kurzer Zeit errei-chen. Liebe geht durch den Magen Dieses Sprich-wort allein zeigt schon, dass der Magen-Darm-Trakt die innere Begegnungsfl che mit der Weltnicht nur im Stofflichen ist. In vielen Publikatio-nen ist immer wieder zu lesen, wie wichtig Er-n hrung, Allergenkarenz und eine gesunde Le-bensf hrung sind, um eine gute Darmflora, eingesundes Immunsystem und eine bessere K r-perhaltung zu erzielen.

3 Ist der Mensch aber wirk-lich nur, was er isst? Sind die Ursachen mit die-sen Therapien wirklich erfasst und behebbar?Der Magen-Darm-Trakt ist bekannterma enauch das am st rksten psychosomatisch rea-gierende Organ: Mehr als 70 % aller Menschenreagieren auf Aufregung, Stress, Traumataoder Trauer mit Appetitlosigkeit, Hei hunge-rattacken, Essst rungen, Kr mpfen, Bl hun-gen, Nahrungsmittelunvertr glichkeiten, Ver-stopfung, Durchf llen oder sogar entz ndli-chen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn, Co-litis ulcerosa etc. Damit Therapien hierurs chlich ansetzen k nnen und so Chronifi-zierungen vermieden werden, ist es wichtig, dieverschiedenen Einflussfaktoren aus K rper undSeele differentialdiagnostisch abzukl ren. Da-mit sowohl die Ursachen also auch deren Fol-gen f r Ern hrung, Psyche und Immunsystemerfolgreich behandelt werden k nnen, ben ti-gen wir diagnostische wie auch therapeutischeMa nahmen, die sowohl die k rperlichen, to-xischen und allergischen Ursachenfaktoren alsauch die z.

4 T. unbewussten seelischen Konflikteoder traumatischen Erfahrungen wie auch nochdie dazu h ufig auftretenden Folge-Erkrankun-gen differenzieren k nnen und welche die neu-ronale Steuerung der Magen-Darm-Funktion das Bauchgehirn systematisch mit einbezie-hen. Dazu eignet sich vor allem die Body-Mind-Soul-Kinesiologie , welche sowohl das Bauch-gehirn wie auch andere neuronale Steue-rungsstrukturen sowie die jeweiligen Ursa-chenebenen und auch die daf r geeignetenTherapieverfahren mit einer hohen Zuverl s-sigkeit Magen-Darm-Trakt dient nicht nur unsererErn hrung und dem Schutz vor sch dlichen Nah-rungsbestandteilen, b sen Keimen und derAusscheidung nicht ben tigter Nahrungsbe-standteile oder Stoffwechselprodukte. Ein gro- er Teil unserer Regulationsf higkeit, unsererRegeneration, unseres Immunsystems und da-mit unserer Gesundung h ngt nicht unwesent-lich von einer guten Magen-Darmfunktion das seelische Wohlbefinden und die geis-tige Leistungsf higkeit leiden, wenn es im Darmnicht stimmt.

5 Die Zellen des Immunsystems wer-den z. B. zu 80 % im Magen-Darm-Trakt gepr gt,und zahlreiche das Immunsystem und auchdas seelische Wohlbefinden steuernden Bo-tenstoffe wie z. B. Serotonin, Histamin undauch viele Vitamine werden im Darm resorbiertoder durch die Mikroben dort synthetisiert odereben nicht. Interessanterweise finden sich Bo-tenstoffe des Gehirns und des Bauchgehirnsauch in der Muskulatur, den Leukozyten undThrombozyten, so dass verst ndlich wird, dassseelische Empfindungen und K rperreaktionenbeim gesunden Menschen auch biochemisch-hormonell eng miteinander verkn pft und da-her grunds tzlich normal sind. Beschwerdendort sind also nicht Ausdruck einer meist alspathologisch bewerteten psychosomatischen Reaktion, sondern normale Begleiterscheinun-gen von seelischen Erlebnissen, aber auch vonDysbalancen im Magen-Darm-Trakt, die aufganz anderen Ursachen beruhen k nnen. Ein sehr gro er Teil dieser Vorg nge und Funk-tionen wird durch das Bauchgehirn autonom ge-steuert und moduliert.

6 Das Bauchgehirn ist mitseinen vegetativen Strukturen das phylogene-tisch lteste Gehirn des Menschen und hat ei-ne eigene Wahrnehmungsf higkeit, ist in sichselbst r ckgekoppelt und damit lernf hig, d. hat eine eigenst ndige Bauchgehirn kann v llig unabh ngig vom Gehirn selbst regeln, denn es funktioniert auchbei Hirntoten weiter. Es ist mit 30 % Gewicht der zentralen Kopf-Gehirnmasse das gr te eigenst ndig funktionsf hige Gehirn in unserem K reagiert nicht nur auf Ern hrung, Deh-nungsreize, S uren, Allergene, Entz ndungenund Mikroben, sondern es sp rt und reagiertauch auf existenzielle Aspekte wie Hunger undSattsein, Bindung oder Isolation, Bedrohung undSicherheit und Sympathie und Antipathie undmeldet diese auch ans ZNS. Es unterliegt vie-len verschiedenen Einfl ssen (Abb. 1) und steu-ert diese durch R ckkopplung autonom. Wenndas Bauchgehirn zum Beispiel eine Drosselungoder Weitstellung der Gef e steuert, ndernsich der pH-Wert der Zellmembranen, die Funk-tion s mtlicher Organe, die Stoffaufnahme, derStoffwechsel, die Allergieneigung, die Intensi-t t der Reaktion auf Allergene und auch die Im-munfunktionen.

7 Es steuert die Motilit t im Magen-Darm-Trakt, Durchblutung der gesamten Bauchorgane,d. h. auch die Entgiftungsfunktionen der Le-ber, Magens uresekretionDieser Artikel ist mit freundlicher Genehmigung entnommen aus Ausgabe 03/09. Bestellen Sie Ihr Probeheft oder testen Sie die neue Download-M glichkeit im Zeitschriften-Archiv von : Stoffwechsel Magen und Darm203/09+ Kontrolle und F higkeiten (Macht) habenK rperliche und soziale SicherheitGeborgenheitAngenommen seinGeachtet werdenDazu geh ren Liebe sp ren Selbstliebe, Ber hrung FreudeHoffnung, Positive Perspektive Sattsein Ruhe, EntspannungErfolg habenFreiheitgesunde Regulationf higkeitW rme Licht BewegungWasserEntgiftungVertr gliche NahrungsmittelErn hrende kraftvolle Nahrungsmittel Vitamine, Minerale,SpurenelementePr biotikaSymbiotische MikroorganismenMeridian bungen, gesunder MeridianenergieflussQi Gong, Yoga, Sport, Gymnastik, Strechting, etc. Positive Felder / Raumklima Kontrollverlust, k rperliche oder seelische TraumaerfahrungArmut, ExistenzverlustEinsamkeit, Isolation Heimatverlust Lebensbedrohliche Situation Trauer, Beziehungs-Verlust Sorge, Angst, Panik,Missachtung, gehasst werdenMangelnde SelbstliebeResignation, HoffnungslosigkeitDepressivit t, Negative SelbstbewertungUnverarbeitete Konflikte berforderung, Stress, Erfahrung von Inkompetenz, Miserfolg,Behinderung, Krank seinLichtmangelBewegungsmangelAlkoholRau chen, UmweltgifteQuecksilber, Silber, , KonservierungsstoffeUnvertr gliche Nahrungsmittel, AllergeneZuviel Nahrung, Fehlern hrungF ulnisdyspepsie, VitalstoffmangelAntibiotika, MedikamenteChemotherapie, BestrahlungMeridianst rung, Narben, Operationen,Fehlstatik, Organst rungen Geopathie, ElektrosmogPositive Faktoren:Negative Faktoren.

8 Viele Einfl sse wirken auf den Bauch Allergieneigung, Entz ndungsreaktionen im Bauchraum, Immunleistungen des darmassoziierten Im-munsystems, Resorption von Nahrungsbestandteilen intuitive Wahrnehmungen von Bedrohung,Sicherheit, Sympathie, Antipathie, Zustim-mung oder Ablehnung, Zugeh rigkeitsgef hlu. tr gt erheblich zu unserem seelischen Wohl-befinden bei, denn ein Gro teil der Aminos u-ren und Gl cksbotenstoffe, die wir im Gehirn be-n tigen, wird im Darm aufgenommen (odernicht) oder dort verschiedene Ursachenaus Leib und SeeleDas Bauchgehirn reagiert und wirkt zur ck ei-nerseits auf die es umgebende Biosph re (z. , Vitamine, Minerale, All-ergene, Toxine, Schwermetalle, Mikroorganis-men, Leukozyten, Lymphozyten, Mastzellen,Botenstoffe) wie auch andererseits auf seelischeEmpfindungen und andere Impulse aus dem zen-tralen Nervensystem und der Gef hlswelt. Eshat also eine zentrale Stellung beim Verst nd-nis von K rper- Seele -Zusammenh ngen ( 1). Bauchgehirn und darmassoziiertes Im-munsystem (GALT gut associated lyphmphoidtissue) stehen in einem wechselseitigen Ver-h ltnis: Das Immunsystem reagiert auf Vita-minmangel, Mineralmangel, Botenstoffmangel,seelische Empfindungen, Stimmungen, ngste,Erfahrungen und Traumata und Impulse desBauchgehirn.

9 Umgekehrt beeinflusst die auto-nome Wahrnehmungsfunktion und Regulationdes Darmes das ZNS, das Immunsystem unddie gesamte Regulationsf Magen-Darm-Funktionen werden durch den dicken Draht zum Bauchraum , den Nervus Va-gus, die sympathischen Efferenzen, die ber denzentralen Grenzstrang auch Impulse aus demlimbischen System in den Bauchraum leiten, unddie gro en, phylogenetisch sehr alten und au-tonom regulierenden Plexi des vegetativen Ner-vensystems (Plexus myentericus, P. submuko-sus und P. subserosus) das Bauchgehirn imBauch selbst Nervus Vagus zieht als 10. Hirnnerv vomHirnstamm aus entlang der gro en Gef e inden Bauchraum und verbindet sich dort mit denNervenplexi. Der Nervus Vagus ist nicht nur zu-st ndig f r Entspannung und Regeneration, son-dern vermittelt auch Wahrnehmungen, Gef hle,zentralnerv se Eindr cke und Erregungszu-st nde aus dem emotionalen Gehirn, dem lim-bischen System direkt in den Bauchraum undauch von dort zur ck. Auch ber die sympathischen Afferenzen unddie Nervi splanchnici werden Impulse aus demBauchraum zun chst an den sympathischenGrenzstrang, das R ckenmark und an das zen-trale Nervensystem weitergeleitet.

10 Viele Vor-stufen f r Botenstoffe (Aminos uren) und auchBotenstoffe selbst (z. B. Serotonin und Hista-min) werden im Darm aufgenommen oder ge-bildet. Diese haben direkten Einfluss auf unserseelisches Befinden, unsere Aktivit tslage, un-ser Immunsystem und auf die Funktion der ers-ten Immunabwehr, der Nat rlichen Killerzellenund der Lymphozyten (5, 6, 7), d. h. sie habenAbb. 1: Das Bauchgehirn reagiert und wirkt zur ck ..Titel: Stoffwechsel Magen und Darm303/09 Entst rung einer Narbe am entsprechenden Zu-stimmungspunkt der Akupunktur am R cken. Ineinem dritten Fall verschwanden chronischeNahrungsmittelallergien und Durchf lle nach derEntst rung einer Narbe auf dem D nndarm-meridian im Bereich des Ohres (vgl. Abb. 2). Inallen drei F llen handelte es sich nicht um Pla-ceboeffekte, sondern es hatten andere gute Me-thoden (Schulmedizin, Entspannungstherapie,Ern hrungsbehandlung, Allergenkarenz, klassi-sche Hom opathie, Psychotherapie), auch vondemselben Behandler durchgef hrt, vorher ver-sagt.