Elektrische Schaltkontakte - rotarex-gmbh.de

1 Elektrische SchaltkontakteDatenbl tter zu produktverwandten Ger ten: Ferngeber zum Einbau in Druckmessger te; siehe Datenblatt AC t Typ mit Schaltkontakt Typ 821 AnwendungenSteuern und Regeln von IndustrieprozessenAnlagen berwachung und Schalten von StromkreisenAnzeige von Grenzzust ndenlnduktivkontakt f r besonders sichere Kontaktgabe auch in explosionsgef hrdeten R umenF r die Prozessindustrie in: Maschinenbau, allgemeiner Anlagenbau, Chemie, Petrochemie, Kraftwerke, Bergbau, On-/Offshore und Umweltsektor LeistungsmerkmaleHohe Zuverl ssigkeit und LebensdauerEinbaum glichkeit in alle relevanten Druck- und Tempe-raturmessger teBis zu 4 Schaltkontakte pro Messger tAuch einsetzbar mit Geh usefl ssigkeitsf llung (Isolier l) bei hohen dynamischen Druckbelastungen und Vibra-tionen lnduktivkontakt auch in Sicherheitsausf hrung sowie Elektronik-Kontakt f r SPS BeschreibungSchaltkontakte ( Elektrische Grenzsignalgeber) schlie en oder ffnen Stromkreise in Abh ngigkeit von der Zeigerstel-lung anzeigender Messger te.

2 Die Schaltkontakte sind ber den gesamten Skalenbereich einstellbar (siehe DIN 16 085) und werden vorwiegend unter dem Zifferblatt, teilweise auch auf dem Zifferblatt, ngig von der Einstellung ist der Instrumentenzeiger (Istwertzeiger) im gesamten Skalenbereich frei Sollwertzeiger l sst sich bei Rundger ten und quadra-tischen Profilger ten ber einen abnehmbaren Verstell-schl ssel in der Sichtscheibe einstellen. Bei Flachpro-filger ten erfolgt die Einstellung an der Frontpartie ber Einstellspindeln mittels Schraubendreher. Bei mehreren Schaltkontakten ist die Einstellung auch auf nur einen Sollwert m glich. ber- oder Unterschreiten des eingestell-ten Sollwertes durch den lstwertzeiger bewirkt die Ausl -sung des Datenblatt AC 1 von 22 WIKA Datenblatt AC 03/2009 Zubeh rOptionenGer te mit besonderen Zulassungen auf Anfrage, z. oder Druckw chter nach VdT V-Merkblatt Druck 100/1 Druckw chter mit DVGW-Zulassung (DIN 3398/EN 1854)Druck- u.

3 Temperaturmessger te mit Grenzwertschaltern f r eigensichere Elektrische Anlagen (Bergbau)Druckmessger te zum Anschluss an Staub-Ex-Bereich oder an Gefahrenbereich Zone 0 Temperaturmessger t Typ 55 mit Induktivkontakt Typ 831 Typ 821, MagnetspringkontaktTyp 831, lnduktivkontakt Typ 830 E, Elektronik-Kontakt Seite 2 von 22 WIKA Datenblatt AC 03/2009 Empfohlene Kontaktbelastung bei ohmscher und induktiver BelastungMagnetspringkontakt Typ 821 1)AnwendungDiese Kontakte k nnen bei fast allen Betriebsverh ltnissen eingesetzt werden, auch in fl ssigkeitsged mpften Ger Sollwertzeiger ist ein schraubbarer Permanent-Magnet angebracht, der dem Kontaktsystem eine Spring-Charak-teristik gibt, dar ber hinaus verst rkt er den Kontaktdruck. Dieses Springverhalten bewirkt weitgehende Schonung der Kontakte gegen sch dliche Lichtbogeneinfl sse, vergr - ert jedoch die Schaltumkehrspanne auf 2 % bis 5 % der Mess-spanne. Die Schaltumkehrspanne ist die Differenz der angezeigten Werte, gemessen bei Umkehr der Bewegungs-richtung und unver ndertem Schaltpunkt.

4 Die Signalga-be erfolgt nacheilend oder voreilend zur Bewegung des ) Speziell in der Temperaturmesstechnik, wo Bimetall-Mess-systeme nur ber sehr geringe Stellkr fte verf gen und wenn Betriebsverh ltnisse vorliegen, bei denen keine Ersch tterungen auftreten, werden Schleichkontakte Typ 811 eingesetzt. Diese Kontaktart ist nicht f r fl ssigkeitsged mpfte Messger te Typ 821 Schleichkontakt Typ 811(DIN IEC 38) Gleich / Wechselungef llte Ger tegef llte Ger teungef llte Ger teohmsche BelastunginduktiveBelastungohmsche BelastunginduktiveBelastungohmsche BelastunginduktiveBelastungGleich-stromW echsel-stromcos >0,7 Gleich-stromWechsel-stromcos >0,7 Gleich-stromWechsel-stromcos >0,7 VmAmAmAmAmAmAmAmAmA220 / 23010012065659040404525110 / 1102002401301301808580904548 / 483004502001903301301201707024 / 24400600250250450150200250100 Grenzwerte f r die Kon-taktbelastung bei ohm-scher BelastungMagnetspringkontakt Typ 821 Schleichkontakt Typ 811ungef llte Ger tegef llte Ger teungef llte Ger teNennbetriebsspannung Ueff V250 V250 VNennbetriebsstrom.

5 1)- Einschaltstrom1,0 A1,0 A0,7 A- Ausschaltstrom1,0 A1,0 A0,7 A- Dauerstrom0,6 A0,6 A0,6 ASchaltleistung W / 50 VA20 W / 20 VA10 W / 18 VAKontaktwerkstoffSilber-Nickel (80 % Silber / 20 % Nickel / 10 m vergoldet)Umgebungstemperatur-20 .. +70 CAnzahl der Kontakte ) Die angegebenen Werte f r die Nennbetriebsstr me gelten f r die Ger teausf hrungen mit Schalterversion S. F r die Version L sind diese Werte zu halbieren. (Zuordnung siehe Tabelle Seite 3)Technische DatenTechnische Daten und BelastungstabellenBei Beachtung der angegebenen Daten gew hrleisten die Schaltkontakte auf Jahre hinaus eine einwandfreie Funk-tion. F r h here Belastungen (max. 1840 VA) sowie bei Messger ten mit Fl ssigkeitsf llung empfehlen wir unsere Kontaktschutzrelais Typen (Seite 7).Nach DlN 16 085 sind Anforderungen an Druckmessger te mit Kontakten f r Schaltspannungen kleiner 24 V zwischen Anwender und Hersteller besonders zu vereinbaren. Achtung!Bei niedrigen Schaltspannungen darf der zu schal-tende Strom aus Gr nden der Schaltsicherheit nicht kleiner als 20 mA sein.

6 Um eine hohe Schaltsicher-heit der Kontakte auch unter Ber cksichtigung von Umgebungseinfl ssen auf Dauer zu gew hrleisten, sollte die Schaltspannung nicht unter 24 V Schalten von induktiven oder kapazitiven Lasten sind die blichen Kontaktschutzma nahmen gegen Kontaktab-brand r speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS) empfeh-len wir Ihnen unseren Elektronik-Kontakt Typ 830 E (siehe Seite 11 ff.).Seite 3 von 22 WIKA Datenblatt AC 03/2009 KontaktwerkstoffeDie Schaltkontakte unterliegen je nach Schaltbedingungen einem mehr oder weniger gro en Verschlei durch die Einwirkungen des unvermeidlichen Lichtbogens sowie durch die mechanische Beanspruchung. Daher sind bei der Auswahl des Kontaktwerkstoffes die jeweils vorherr-schenden Einsatzbedingungen zu ber Kontaktwerkstoffe stehen zur Auswahl:Silber-Nickel-Verbundwerkstoff (80 % Silber / 20 % Nickel / 10 m vergoldet)Materialeigenschaften:Hohe H rte und Festigkeit,Gute Abbrandfestigkeit,Geringe Schwei neigung,Geringe Kontaktwiderst ndeWegen seiner ausgewogenen Eigenschaften und seiner breiten Einsatzm glichkeiten wird diese Verbindung als Standardwerkstoff (75 % Platin / 25 % lridium)Platin-lridium ist hervorragend chemisch best ndig, u erst hart und sehr abbrandfest.

7 Es wird eingesetzt bei hohen Schaltfrequenzen, hohen Schaltleistungen und in aggres-siver Atmosph re. Zuordnung Schalterversion zu Grundger ten und Messbereichen (zur Bestimmung der Grenzwerte, siehe Tabelle Seite 2 Technische Daten und Fu note)WIKA-Typ desGrundger tes Nenngr eAnzahl der Kontakteim Ger und 1601 1 und 1601alle und 1602 1,6 und 1602alle oder 4 4 oder 4alle oder 4 2,5 oder 4alle x 96 und 144 x 1441 1 x 96 und 144 x 1441alle x 96 und 144 x 1442 1,6 x 96 und 144 x 1442alle x 963 4 x 963alle x 1443 2,5 x 1443alle .. und 1601 .. und 1601 .. und 1601 oder 2 100 und 1601 .. 4alleL55100 und 1601 .. 4alleL73100 und 1601 .. 4alleLSonderausf hrungenKontakte mit getrennten StromkreisenWechselkontakte ( ffnen und schlie en gleichzeitig am Sollwert)Kontakte fest eingestelltKontakte gekoppeltKontakte mit Parallelwiderstand 47 kW zur Leitungs-bruch berwachungKontakte selbstreinigend (nur bei NG 160)Kontaktverstellschlo plombiertKontaktverstellschl ssel festSteckverbinder (statt Kabel oder Kabeldose)Sonderkontaktwerkstoff Platin-lridium-Legierung Schaltfunktionen F r die Schaltfunktionen von Magnetspringkontakt - Typ 821 bzw.

8 Schleichkontakt - Typ 811 gilt bei unseren Standard-einstellungen generell:Kennzahl 1 nach der Kontakt-Typ-Nr. bedeutet: Kontakt schlie t den Stromkreis bei berschreiten des eingestellten 2 nach der Kontakt-Typ-Nr. bedeutet: Kontakt ffnet den Stromkreis bei berschreiten des eingestellten 3 nach der Kontakt-Typ-Nr. bedeutet: Bei berschreiten des eingestellten Sollwertes wird gleichzeitig ein Stromkreis ge ffnet und ein Stromkreis geschlossen (Wechsler).Bei Schaltkontakten mit mehreren Kontakten ist der 1. Kontakt jeweils der, der dem linken Skalenanfangs- bzw. Endwert (bei Vakuummeter) am n chsten liegt. Der Schaltfunktion, wie in nachfolgender Tabelle beschrie-ben, liegt eine Drehbewegung des lnstrumentenzeigers (lstwertzeiger) im Uhrzeigersinn sich der lstwertzeiger entgegen dem Uhrzeiger-sinn erfolgt die umgekehrte Schaltfunktion!Hinweis: Soll die Einstellung (Justierung) der Schaltkon-takte entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgen, so sind die in Klammern gesetzten Kennzahlen nach DIN 16 085 zu verwenden.

9 Kombinationen sind m glich. Einfachkontakt 1)SchaltungenSchaltfunktion bei Zeigerbewegung im UhrzeigersinnKontakt-Typ mit Kennzahl der Schalt-funktion f r Magnetspring- und Schleichkontakte (Sonderausf hrung)Kontakt schlie t bei berschreiten des und (.5)Kontakt ffnet bei berschreiten des und (.4)Kontakt schaltet um (Wechsler), d. h. 1 Kontakt ffnet und 1 Kontakt schlie t bei berschreiten des und (.6)Zweifachkontakt 1)1. und 2. Kontakt schlie enbei berschreiten der und (.55)1. Kontakt schlie t bei berschreiten 2. Kontakt ffnet bei berschreiten der und (.54)1. Kontakt ffnet bei berschreiten 2. Kontakt schlie t bei berschreiten der und (.45)1. und 2. Kontakt ffnen bei berschreiten der und (.44)Dreifachkontakt 1)1. Kontakt ffnet bei berschreiten 2. Kontakt schlie t bei berschreiten 3. Kontakt ffnet bei berschreiten bei berschreiten der und (.454)1) Bei Bestellung ist an die Kontakt-Typ-Nr. die entsprechende Kennzahl der gew nschten Schaltfunktionen anzuh ngen (beachte Reihenfolge 1.

10 , 2., 3. Kontakt), siehe Beispiel Anschlussklemmen bzw. Anschlussadern sind gem vorstehender Tabelle gekennzeichnet. Schutzleiter jeweils gelb-gr n. Ein-baum glichkeiten: siehe Seite 18 4 von 22 WIKA Datenblatt AC 03/20091 2 414142414142424342414141424 Ursachen f r eine berlast von Magnet-springkontaktenAllgemeinesJeder mechanische Schalter besitzt 4 physikalische Grenzen. Diese sind:Maximale Elektrische SchaltspannungMaximaler elektrischer SchaltstromMaximal zu schaltende Elektrische LeistungMaximale mechanische Schalth ufigkeitAu erhalb dieser gegebenen physikalischen Grenzen darf der Schalter nicht betrieben werden. Wird w hrend des Betriebes auch nur eine dieser Grenzen berschritten, verk rzt sich die Lebensdauer des Schalters. Je weiter eine oder mehrere Grenzen berschritten werden, desto st rker verk rzt sich die Lebensdauer des Schalters; Bis hin zu sofortigem berlastungsursachenMaximale Elektrische SchaltspannungBeim Schalten einer elektrischen Last kann zwischen den Kontaktfl chen ein mehr oder weniger sichtbarer Lichtbogen entstehen.