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EUREK Europäisches Raumentwicklungskonzept

EUREK . Europ isches Raumentwicklungskonzept Auf dem Wege zu einer r umlich ausgewogenen und nachhaltigen Entwicklung der Europ ischen Union Angenommen beim Informellen Rat der f r Raumordnung zust ndigen Minister in Potsdam, Mai 1999. Herausgegeben von der Europ ischen Kommission Vorgelegt vom Ausschu f r Raumentwicklung Zahlreiche weitere Informationen zur Europ ischen Union sind ber Internet verf gbar: Server Europa ( ) und Website Inforegio ( ). Bibliographische Daten befinden sich am Ende der Ver ffentlichung. Luxemburg: Amt f r amtliche Ver ffentlichungen der Europ ischen Gemeinschaften, 1999. ISBN 92-828-7656-X. Europ ische Gemeinschaften, 1999. Nachdruck mit Quellenangabe gestattet. Printed in Italy GEDRUCKT AUF CHLORFREI GEBLEICHTEM PAPIER. EUREK . Europ isches Raumentwicklungskonzept Auf dem Wege zu einer r umlich ausgewogenen und nachhaltigen Entwicklung der EU.

len Integration verlieren die Binnengrenzen zunehmend ihren trennenden Charakter, und es entstehen intensivere Beziehungen und Verflechtungen zwischen den Städten und den Regionen der Mitgliedstaaten. Das bedeutet u. a., daß regionale, nationale oder gemeinschaftliche Vorhaben in einem Staat über dessen Hoheitsgebiet hinaus erhebliche

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  Integration, Regionale

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1 EUREK . Europ isches Raumentwicklungskonzept Auf dem Wege zu einer r umlich ausgewogenen und nachhaltigen Entwicklung der Europ ischen Union Angenommen beim Informellen Rat der f r Raumordnung zust ndigen Minister in Potsdam, Mai 1999. Herausgegeben von der Europ ischen Kommission Vorgelegt vom Ausschu f r Raumentwicklung Zahlreiche weitere Informationen zur Europ ischen Union sind ber Internet verf gbar: Server Europa ( ) und Website Inforegio ( ). Bibliographische Daten befinden sich am Ende der Ver ffentlichung. Luxemburg: Amt f r amtliche Ver ffentlichungen der Europ ischen Gemeinschaften, 1999. ISBN 92-828-7656-X. Europ ische Gemeinschaften, 1999. Nachdruck mit Quellenangabe gestattet. Printed in Italy GEDRUCKT AUF CHLORFREI GEBLEICHTEM PAPIER. EUREK . Europ isches Raumentwicklungskonzept Auf dem Wege zu einer r umlich ausgewogenen und nachhaltigen Entwicklung der EU.

2 (1) Die f r die Raumordnung zust ndigen Ministerinnen Das EUREK ist ein geeigneter Orientierungsrahmen f r die und Minister der Mitgliedstaaten der Europ ischen Union Fachpolitiken der Gemeinschaft und der Mitgliedstaaten sowie das f r die Regionalpolitik zust ndige Mitglied der mit r umlichen Wirkungen sowie f r regionale und lokale Europ ischen Kommission stellten in Potsdam den Ab- Gebietsk rperschaften zur Erreichung einer ausgewogenen schlu der politischen Debatte ber das Europ ische Raum- und nachhaltigen Entwicklung des europ ischen Territori- entwicklungskonzept ( EUREK ) als wichtigen Schritt im ums. europ ischen Integrationsproze heraus. (4) Im Interesse einer engeren europ ischen integration (2) Mit dem EUREK verst ndigten sich Mitgliedstaaten sehen die Ministerinnen und Minister die Zusammenarbeit und Kommission auf gemeinsame r umliche Ziele bzw.

3 Bei der r umlichen Entwicklung zwischen den Mitglied- Leitbilder f r die zuk nftige Entwicklung des Territoriums staaten untereinander sowie zwischen ihren Regionen und der Europ ischen Union. lokalen Gebietsk rperschaften als notwendig an. Regiona- le und lokale Gebietsk rperschaften m ssen k nftig ber (3) Das Anliegen der Raumentwicklungspolitiken ist es, auf nationale Grenzen hinweg zusammenarbeiten. Das EUREK . eine ausgewogene und nachhaltige Entwicklung des Terri- ist das geeignete Referenzdokument f r die Unterst tzung toriums der Union hinzuwirken. Nach Auffassung der Mi- dieser Zusammenarbeit unter Wahrung des Subsidiarit ts- nisterinnen und Minister ist sicherzustellen, da die drei prinzips. grundlegenden Ziele europ ischer Politik gleicherma en erreicht werden: (5) Alle Beteiligten waren sich einig, da das EUREK kei- I wirtschaftlicher und sozialer Zusammenhalt, ne neuen Kompetenzen auf der Ebene der Gemeinschaft I Erhaltung und Management der nat rlichen Lebens- begr ndet.

4 Es dient den Mitgliedstaaten, deren Regionen grundlagen und des kulturellen Erbes, und lokalen Gebietsk rperschaften und der Europ ischen I ausgeglichenere Wettbewerbsf higkeit des europ ischen Kommission im jeweiligen eigenem Zust ndigkeitsbereich Raumes. als politischer Orientierungsrahmen. Auszug aus den Schlu folgerungen der deutschen Ratspr sidentschaft beim Informellen Rat der f r die Raumordnung zust ndigen Ministerinnen und Minister der Europ ischen Union Potsdam, Mai 1999. Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Teil A. F r eine ausgewogene und nachhaltige Entwicklung des Territoriums der EU: der Beitrag der Raumentwicklungspolitik 5. 1 Der r umliche Ansatz auf europ ischer Ebene 7. Das Territorium : eine neue Dimension der europ ischen Politik 7. R umliche Entwicklungsunterschiede 8. Die grundlegenden Ziele des EUREK 10. Der Status des EUREK 11.

5 Das EUREK als Proze 12. 2 Einflu der Politiken der Gemeinschaft auf das Territorium der EU 13. Wachsende Bedeutung der raumwirksamen EU-Politiken 13. EU-Politiken mit r umlichen Auswirkungen 14. Wettbewerbspolitik der Gemeinschaft 14. Transeurop ische Netze (TEN) 14. Strukturfonds 16. Gemeinschaftliche Agrarpolitik (GAP) 17. Umweltpolitik 17. Forschung, Technologie und Entwicklung (FTE) 18. Darlehenst tigkeit der Europ ischen Investitionsbank 19. F r eine verbesserte r umliche Koh renz der EU-Politiken 19. 3 Politische Ziele und Optionen f r das Territorium der EU 20. R umliche Orientierung von Politiken 20. Polyzentrische Raumentwicklung und eine neue Beziehung zwischen Stadt und Land 21. Polyzentrische und ausgewogene Raumentwicklung in der EU 21. Dynamische, attraktive und wettbewerbsf hige St dte und Verdichtungsregionen 23. Eigenst ndige, vielf ltige und leistungsf hige l ndliche R ume 24.

6 Partnerschaft zwischen Stadt und Land 26. Gleichwertiger Zugang zu Infrastruktur und Wissen 27. Ein integrierter Ansatz zur verbesserten Verkehrsanbindung und des Zugangs zu Wissen 27. Die polyzentrische Entwicklung: ein Leitbild besserer Erreichbarkeit 28. Effiziente und nachhaltige Nutzung der Infrastruktur 30. Verbreitung von Innovation und Wissen 31. Umsichtiger Umgang mit der Natur und dem Kulturerbe 32. Natur und Kulturerbe als Entwicklungsgut 32. Erhalt und Entwicklung der Natur 33. Wasserressourcenmanagement: eine spezielle Herausforderung f r die r umliche Entwicklung 34. Kreativer Umgang mit Kulturlandschaften 35. Kreativer Umgang mit dem Kulturerbe 36. 1. 4 Die Anwendung des EUREK 38. Auf dem Wege zu einer integrierten Raumentwicklung 38. Die Anwendung des EUREK auf Gemeinschaftsebene 40. Die transnationale Zusammenarbeit der Mitgliedstaaten 43.

7 Die grenz bergreifende und interregionale Zusammenarbeit 46. Die Anwendung des EUREK in den Mitgliedstaaten 48. Die Bedeutung des EUREK f r die gesamteurop ische und internationale Zusammenarbeit 48. 5 Die Erweiterung der EU: eine zus tzliche Herausforderung f r die europ ische Raumentwicklungspolitik 49. Ein neuer Referenzraum f r das EUREK 49. Wichtige Merkmale der r umlichen Entwicklung in den Beitrittsstaaten 50. Bev lkerung 50. Wirtschaft 51. Verkehr 51. Umwelt 51. Schlu folgerung 52. Spezifische Aufgaben f r die europ ische Raumentwicklungspolitik in den k nftigen Mitgliedstaaten 52. R umliche Auswirkungen der Erweiterung auf die Regionen der EU 53. Die politischen Ziele und Optionen des EUREK im Lichte der Erweiterung 54. Grunds tze zur Einbeziehung der Erweiterungsaufgabe in die europ ische Raumentwicklung 54. Teil B. Das Territorium der EU: Tendenzen, Perspektiven und Herausforderungen 57.

8 1 Bedingungen und Trends der Raumentwicklung der EU 59. Geographische Merkmale der EU 59. Bev lkerungsentwicklung 61. Wirtschaftliche Tendenzen 63. Umweltrelevante Entwicklungen 66. 2 Themen der Raumentwicklung von europ ischer Bedeutung 69. Ver nderungstendenzen im europ ischen St dtesystem 69. Das Entstehen urbaner Netze 69. Ver nderung urbaner wirtschaftlicher M glichkeiten 69. Fortschreitende Ausuferung der St dte 70. Zunehmende soziale Segregation in St dten 70. Verbesserungen der st dtischen Lebensqualit t 71. Die sich ndernde Rolle und Funktion der l ndlichen R ume 71. Steigende Interdependezen von st dtischen und l ndlichen R umen 71. Unterschiedliche Entwicklungslinien in l ndlichen R umen 71. Ver nderungen in Land- und Forstwirtschaft Konsequenzen f r Wirtschaft und Fl chennutzung 72. 2. Verkehr und Vernetzung 73. Grenz- und Integrationsprobleme der Netze 73.

9 Wachsende Transportstr me und berlastungserscheinungen 74. Erreichbarkeitsdefizite in der EU 74. Konzentration und Entwicklungskorridore 75. Ungleichgewichte in der Verbreitung von Innovation und Wissen 76. Natur und Kulturerbe 77. Verlust von biologischer Vielfalt und nat rlichen Gebieten 77. Gef hrdung der Wasserressourcen 78. Wachsende Bedrohung der Kulturlandschaften 80. Wachsende Bedrohung des kulturellen Erbes 80. 3 Ausgew hlte Programme und Leitbilder f r eine integrierte Raumentwicklung 81. Raumwirksame EU-F rderprogramme 81. INTERREG II C-Programme 82. Pilotaktionen zur transnationalen Raumentwicklung unter Artikel 10 EFRE 83. R umliche Leitbilder 84. 4 Basisdaten f r die Beitrittsstaaten und Mitgliedstaaten 85. 3. EUREK . Teil A. F r eine ausgewogene und nachhaltige Entwicklung des Territoriums der EU: der Beitrag der Raumentwicklungspolitik 5.

10 EUREK . 1 Der r umliche Ansatz auf europ ischer Ebene Das Territorium : eine neue Dimen- menzuarbeiten, so stehen sie miteinander in Konkurrenz um sion der europ ischen Politik wirtschaftliche Aktivit ten, Arbeitspl tze und Infrastruktur. Gegenw rtig haben jedoch nicht alle europ ischen Teilr u- (1) Das charakteristische Merkmal des Territoriums der Eu- me die gleichen Ausgangsbedingungen. Die St rkung des rop ischen Union (EU) ist seine auf engem Raum konzen- wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalts der EU wird trierte kulturelle Vielfalt. Hierdurch unterscheidet es sich dadurch erschwert. Es ist deshalb wichtig, schrittweise ein von anderen gro en Wirtschaftsr umen der Welt, wie USA, r umliches Gleichgewicht mit dem Ziel einer geographisch Japan und MERCOSUR1. Diese Vielfalt potentiell einer ausgewogeneren Verteilung des Wachstums auf dem Terri- der wichtigsten Entwicklungsfaktoren der EU mu im torium der EU (Koh sionsziel) anzustreben.


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