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Gerüstbau Allgemeiner Teil mit DIN 4420

BGR 165 (bisherige ZH 1 ) Fachausschu "Bau" der BGZ Ger stbau Allgemeiner Teil mit DIN 4420 vom April 2000 HVBG Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften Die Verpflichtungen aus der Richtlinie 98/34/EG des Europ ischen Parlaments und des Rates vom 22. Juni 1998 ber ein Informationsverfahren auf dem Gebiet der Normen und technischen Vorschriften (ABl. EG Nr. 204 S. 37), zuletzt ge ndert durch die Richtlinie 98/48/EG des Europ ischen Parlaments und des Rates vom 20. Juli 1998 (ABl. EG Nr. 217 S. 18), sind beachtet worden. Inhalt Vorbemerkung 1 AnwendungsbereichSeite 1 von 160 BGR 165 - Ger stbau - Allgemeiner Teil, ://C:\Temp\ 2 Begriffsbestimmungen 3 Allgemeine anforderungen 4 Brauchbarkeitsnachweis 5 Ger stgruppen 6 Auf, Um und Abbau nahmen vor Arbeitsbeginn Anlagen und Betriebsmittel hrung der Arbeiten 7Pr fung durch den Ger stersteller 8 Kennzeichnung 9 Verwendung 10 Zeitpunkt der Anwendung Anhang 1: DIN 4420 Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4 Anhang 2: Vorschriften und Regeln Berufsgenossenschaftliche Regeln f r Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (BG-Regeln) sind Zusammenstellungen bzw.

2Begriffsbestimmungen 3Allgemeine Anforderungen 4Brauchbarkeitsnachweis 5Gerüstgruppen 5.1Gruppeneinteilung 5.2Anwendungsbeispiele 6Auf, Um und Abbau 6.1Allgemeines 6.2Maßnahmen vor Arbeitsbeginn 6.3Elektrische Anlagen und Betriebsmittel 6.4Durchführung der Arbeiten

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1 BGR 165 (bisherige ZH 1 ) Fachausschu "Bau" der BGZ Ger stbau Allgemeiner Teil mit DIN 4420 vom April 2000 HVBG Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften Die Verpflichtungen aus der Richtlinie 98/34/EG des Europ ischen Parlaments und des Rates vom 22. Juni 1998 ber ein Informationsverfahren auf dem Gebiet der Normen und technischen Vorschriften (ABl. EG Nr. 204 S. 37), zuletzt ge ndert durch die Richtlinie 98/48/EG des Europ ischen Parlaments und des Rates vom 20. Juli 1998 (ABl. EG Nr. 217 S. 18), sind beachtet worden. Inhalt Vorbemerkung 1 AnwendungsbereichSeite 1 von 160 BGR 165 - Ger stbau - Allgemeiner Teil, ://C:\Temp\ 2 Begriffsbestimmungen 3 Allgemeine anforderungen 4 Brauchbarkeitsnachweis 5 Ger stgruppen 6 Auf, Um und Abbau nahmen vor Arbeitsbeginn Anlagen und Betriebsmittel hrung der Arbeiten 7Pr fung durch den Ger stersteller 8 Kennzeichnung 9 Verwendung 10 Zeitpunkt der Anwendung Anhang 1: DIN 4420 Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4 Anhang 2: Vorschriften und Regeln Berufsgenossenschaftliche Regeln f r Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (BG-Regeln) sind Zusammenstellungen bzw.

2 Konkretisierungen von Inhalten z. B. aus staatlichen Arbeitsschutzvorschriften (Gesetze, Verordnungen) berufsgenossenschaftlichen Vorschriften (Unfallverh tungsvorschriften) und/oder technischen Spezifikationen und/oder den Erfahrungen berufsgenossenschaftlicher Pr ventionsarbeit Seite 2 von 160 BGR 165 - Ger stbau - Allgemeiner Teil, ://C:\Temp\ Vorbemerkung BG-Regeln richten sich in erster Linie an den Unternehmer und sollen ihm Hilfestellung bei der Umsetzung seiner Pflichten aus staatlichen Arbeitsschutzvorschriften und/oder BG-Vorschriften geben sowie Wege aufzeigen, wie Arbeitsunf lle, Berufskrankheiten und arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren vermieden werden k nnen. Der Unternehmer kann bei Beachtung der in den BG-Regeln enthaltenen Empfehlungen davon ausgehen, dass er die in BG-Vorschriften geforderten Schutzziele erreicht. Andere L sungen sind m glich, wenn Sicherheit und Gesundheitsschutz in gleicher Weise gew hrleistet sind.

3 Sind zur Konkretisierung staatlicher Arbeitsschutzvorschriften von den daf r eingerichteten Aussch ssen technische Regeln ermittelt worden, sind diese vorrangig zu beachten. Werden verbindliche Inhalte aus staatlichen Arbeitsschutzvorschriften und/oder aus BG-Vorschriften wiedergegeben, sind sie durch Fettdruck kenntlich gemacht oder im Anhang zusammengestellt. Erl uterungen, insbesondere beispielhafte L sungsm glichkeiten, sind durch entsprechende Hinweise in blauer Schrift gegeben. DIN 4420 "Arbeits und Schutzger ste" wurde unter ingenieurm igen Gesichtspunkten erarbeitet und ist wie folgt in 4 Teile gegliedert: Diese Regeln st tzen sich auf DIN 4420 und erl utern diese f r die unterschiedlichen Ger stbauarten. In diesen Regeln sind f r den Ger sthersteller und anwender die f r die Regelausf hrung der jeweiligen Ger stbauart spezifischen anforderungen sowie die im berufsgenossenschaftlichen Vorschriftenwerk enthaltenen Bestimmungen zusammengestellt.

4 Dar ber hinaus enthalten sie, entsprechend DIN 44201, f r die verschiedenen traditionellen Ger stbauarten Regelungen f r den Aufbau und die Verwendung. Die Reihe "Regeln f r Sicherheit und Gesundheitsschutz im Ger stbau" umfa t folgende Teile: - DIN 44201 "Allgemeine Regelungen; sicherheitstechnische anforderungen , Pr fungen",- DIN 44202 "Leiterger ste; sicherheitstechnische anforderungen ",- DIN 44203 "Ger stbauarten ausgenommen Leiter und Systemger ste; sicherheitstechnische anforderungen und Regelausf hrungen",- DIN 44204 "Arbeits und Schutzger ste aus vorgefertigten Bauteilen (Systemger ste); Werkstoffe, Ger stbauteile, Abmessungen, Lastannahmen und sicherheitstechnische anforderungen ".Seite 3 von 160 BGR 165 - Ger stbau - Allgemeiner Teil, ://C:\Temp\ Zus tzlich sind f r Arbeits und Schutzger ste die zu beachten. 1 Anwendungsbereich Diese Regeln finden Anwendung auf das Auf, Um und Abbauen sowie das Verwenden von Arbeits und Schutzger sten.

5 Allgemeiner Teil (mit Anhang DIN 4420)BGR 165, bisherige ZH 1 1 Systemger ste (Rahmen und Modulger ste) BGR 166, bisherige ZH 1 2 StahlrohrKupplungsger ste BGR 167, bisherige ZH 1 3 Auslegerger ste BGR 168, bisherige ZH 1 4 Konsolger ste f r den Hoch und Tiefbau BGR 169, bisherige ZH 1 5 Konsolger ste f r den Stahl und Anlagenbau BGR 170, bisherige ZH 1 6 Bockger ste BGR 171, bisherige ZH 1 7 Fahrger ste BGR 172, bisherige ZH 1 8 - Kleinger ste BGR 173, bisherige ZH 1 9 H ngeger ste BGR 174, bisherige ZH 1 sowieTeil 10 Fl chenger ste f r Aufzugsch chteBGR 175, bisherige ZH 1 BG-Grunds tze "Pr fung von Belagteilen in Fang- und Dachfangger sten"BGG 927, bisherige ZH 1/585 Seite 4 von 160 BGR 165 - Ger stbau - Allgemeiner Teil, ://C:\Temp\ Begriffsbestimmungen 2. 1 Arbeitsger ste und Schutzger ste im Sinne dieser Regeln sind Baukonstruktionen, die mit Ger stlagen ver nderlicher L nge und Breite an der Verwendungsstelle aus Ger stbauteilen zusammengesetzt, ihrer Bestimmung entsprechend verwendet und wieder auseinandergenommen werden k nnen.

6 Arbeitsger ste im Sinne dieser Regeln sind Ger ste, von denen aus Arbeiten durchgef hrt werden k nnen. Sie haben au er den besch ftigten Personen und ihren Werkzeugen auch das jeweils f r die Arbeiten erforderliche Material zu tragen. Schutzger ste im Sinne dieser Regeln sind Ger ste, die als Fang- oder Dachfangger ste Personen gegen tieferen Absturz sichern oder als Schutzd cher Personen, Maschinen, Ger te und anderes gegen herabfallende Gegenst nde sch tzen. 3 Allgemeine anforderungen Arbeits und Schutzger ste m ssen nach den Bestimmungen dieser Regeln und im brigen den allgemein anerkannten Regeln der Technik entsprechend beschaffen sein und verwendet werden. Abweichungen sind zul ssig, wenn die gleiche Sicherheit auf andere Weise gew hrleistet ist. Allgemein anerkannte Regeln der Technik sind die im Anhang 2 aufgef hrten DINN ormen und VDE-Bestimmungen sowie technische Regeln anderer Mitgliedstaaten der Europ ischen Union oder anderer Vertragsstaaten des Abkommens ber den Europ ischen Wirtschaftsraum.

7 Die in diesen Regeln enthaltenen technischen L sungen schlie en andere, mindestens ebenso sichere L sungen nicht aus, die auch in technischen Regeln anderer Mitgliedstaaten der Europ ischen Union oder anderer Vertragsstaaten des Abkommens ber den Europ ischen Wirtschaftsraum ihren Niederschlag gefunden haben k nnen. Pr fberichte von Pr flaboratorien, die in anderen Mitgliedstaaten der Europ ischen Union oder in anderen Vertragsstaaten des Abkommens ber den Europ ischen Wirtschaftsraum zugelassen sind, werden in gleicher Weise wie deutsche Pr fberichte ber cksichtigt, wenn die den Pr fberichten dieser Stellen zugrundeliegenden Pr fungen, Pr fverfahren und konstruktiven anforderungen denen der deutschen Stelle gleichwertig sind. Um derartige Stellen handelt es sich vor allem dann, wenn diese die in der Normenreihe EN 45 000 niedergelegten anforderungen erf llen. Seite 5 von 160 BGR 165 - Ger stbau - Allgemeiner Teil, ://C:\Temp\ 4 Brauchbarkeitsnachweis F r Arbeits und Schutzger ste ist ein Brauchbarkeitsnachweis, bestehend aus dem Standsicherheitsnachweis und dem Nachweis der Arbeits und Betriebssicherheit, erforderlich.

8 Er ist auf Grundlage von DIN 44201 oder einer Bauartzulassung des Deutschen Instituts f r Bautechnik in Berlin zu erbringen. Siehe Bauordnungen der Bundesl nder 5 Ger stgruppen Gruppeneinteilung Arbeitsger ste sind nach Tabelle 1 in sechs Ger stgruppen eingeteilt. Konsolbelagfl chen m ssen zu derselben Ger stgruppe wie die Belagfl che geh ren. Bei einem H henunterschied von mehr als 0,25 m zwischen den Belagfl chen und den Konsolbelagfl chen d rfen unterschiedliche Ger stgruppen gew hlt werden. Tabelle 1: Ger stgruppen 1) Die freie Durchgangsbreite mu bei Materiallagerung auf der Belagfl che mindestens 0,20 m betragen. 1 2 3 4 Ger st- gruppe Mindestbreite der Belagfl che1) m fl chenbezogenes Nutzgewicht kg/m2 Fl chenpressung2) kg/m2 1 0,50 m3) - - 2 0,60 m3) 150 - 3 0,60 m3) 200 - 4 0,90 m 300 500 5 0,90 m 450 750 6 0,90 m 600 1000 Seite 6 von 160 BGR 165 - Ger stbau - Allgemeiner Teil, ://C:\Temp\ ) Fl chenpressung ist hier Nutzgewicht geteilt durch dessen tats chliche Grundri fl che.

9 3) Die Bordbrettdicke darf mitgerechnet werden. Anwendungsbeispiele Arbeitsger ste der Ger stgruppe 1 d rfen nur f r Inspektionst tigkeiten eingesetzt werden. Arbeitsger ste der Ger stgruppe 2 d rfen nur f r Arbeiten eingesetzt werden, die kein Lagern von Baustoffen und Bauteilen erfordern. Arbeitsger ste der Ger stgruppe 3 d rfen nur f r Arbeiten eingesetzt werden, bei denen die Belastung aus Material und Personen das fl chenbezogene Nutzgewicht von 200 kg/m2 nicht berschreitet. Zul ssige Arbeiten sind z. B.: maschinelle Putz und Stuckarbeiten, Putz und Stuckarbeiten mit geringer Materiallagerung, Malerarbeiten, Dachdeckungsarbeiten, Fassadenbekleidungsarbeiten, Beschichtungsarbeiten, Verfugungsarbeiten, Ausbesserungsarbeiten, Bewehrungsarbeiten mit geringer Materiallagerung, Montagearbeiten, wenn bei Materiallagerung auf der Belagfl che eine Durchgangsbreite von mindestens 0,20 m erhalten bleibt. Beispiel f r die zul ssige Belastung einer Belagfl che in einem Ger stfeld der Ger stgruppe 3: St nderabstand 2,50 mBelagbreite 0,60 mergibt Belagfl che 2,50 m x 0,60 m =1,50 m2 Seite 7 von 160 BGR 165 - Ger stbau - Allgemeiner Teil, ://C:\Temp\ Arbeitsger ste der Ger stgruppen 4, 5 und 6 d rfen f r Arbeiten eingesetzt werden, bei denen Baustoffe oder Bauteile auf dem Ger stbelag abgesetzt oder gelagert werden.

10 Dabei darf die zul ssige Belastung nach Tabelle 1, Spalte 3, und die zul ssige Fl chenpressung nach Tabelle 1, Spalte 4, nicht berschritten werden. Zul ssige Arbeiten sind z. B.: Maurerarbeiten, Putzarbeiten, Bewehrungsarbeiten, Fliesen und Naturwerksteinarbeiten, Montagearbeiten, wenn bei Materiallagerung auf der Belagfl che eine Durchgangsbreite von mindestens 0,20 m erhalten bleibt. Beispiel f r die zul ssige Belastung einer Belagfl che in einem Ger stfeld der Ger stgruppe 4 (mit Kranbetrieb): Ermittlung der vorgesehenen Belastung: zul ssige Belastung der Belagfl che 1,50 m2 x 200 kg/m2 =300 kgDie tats chliche Belastung setzt sich aus dem Gewicht von Materialien und Personen zusammen. F r jede Person ist ein Gewicht von 100 kg anzusetzen. zul ssige Belastung der Belagfl che 300 kgEine Person100 kgergibt zul ssige Materiallagerung200 kgSt nderabstand 2,50 mBelagbreite 0,90 mergibt Belagfl che 2,50 m x 0,90 m = 2,25 m2zul ssige Belastung der Belagfl che 2,25 m2 x 300 kg/m2 =675 kgEine Person 100 kgSteinpaket 1,21) x 297 kg = 90 Steine VHLz 1, 6 NF 356 kgSeite 8 von 160 BGR 165 - Ger stbau - Allgemeiner Teil, ://C:\Temp\ Kontrolle der Fl chenpressung: a) f r das Steinpaket b) f r den M rtelk bel 2) nach Tabelle 1, Spalte 4 Beispiel f r die zul ssige Belastung einer Belagfl che in einem Ger stfeld der Ger stgruppe 5 (ohne Kranbetrieb): Ermittlung der vorgesehenen Belastung.


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