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Grundlagen der Komposition - kunst-rs-bayern.de

Grundlagen der Komposition Begriff Die Bildkomposition ist wesentlicher Bestandteil eines jeden Bildes. Man ver- steht darunter die Organisation, den Aufbau, die bewusste Anordnung der bildnerischen Elemente. Auch die Verteilung von Farben sowie das Vorherr- schen bestimmter Richtungen fallen unter den Begriff Komposition . Funktion Die Komposition will den Blick des Betrachters lenken und das Bild gliedern. Der K nstler kann durch die Komposition den Charakter seines Bildes beeinflus- sen: Ein symmetrischer Aufbau wirkt harmonisch, ruhig, aber auch leicht lang- weilig. Die Betonung der Horizontalen hat die gleiche Wirkung. Diagonalen im Bild und ein asymmetrischer Bildaufbau wirken dynamisch und interessant f r den Betrachter. Mittel Punkt, Linie und Fl che sind die drei Grundgestaltungsmittel eines Bildes.

Grundlagen der Komposition Die Bildkomposition ist wesentlicher Bestandteil eines jeden Bildes. Man ver-steht darunter die Organisation, den Aufbau, die bewusste Anordnung der

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1 Grundlagen der Komposition Begriff Die Bildkomposition ist wesentlicher Bestandteil eines jeden Bildes. Man ver- steht darunter die Organisation, den Aufbau, die bewusste Anordnung der bildnerischen Elemente. Auch die Verteilung von Farben sowie das Vorherr- schen bestimmter Richtungen fallen unter den Begriff Komposition . Funktion Die Komposition will den Blick des Betrachters lenken und das Bild gliedern. Der K nstler kann durch die Komposition den Charakter seines Bildes beeinflus- sen: Ein symmetrischer Aufbau wirkt harmonisch, ruhig, aber auch leicht lang- weilig. Die Betonung der Horizontalen hat die gleiche Wirkung. Diagonalen im Bild und ein asymmetrischer Bildaufbau wirken dynamisch und interessant f r den Betrachter. Mittel Punkt, Linie und Fl che sind die drei Grundgestaltungsmittel eines Bildes.

2 Ihre Verteilung in der Bildfl che ist die Grundaufgabe der Komposition . Kontraste geh ren ebenfalls zu den Gestaltungsmitteln. Dabei sind nicht nur die Farbkontraste gemeint, sondern auch die eher grafischen: dick-d nn, lang- kurz, hell-dunkel, eng-weit, senkrecht-waagerecht, rund-eckig, voll-leer usw. Geometrische Grundformen wie Quadrat/W rfel, Rechteck/Quader, Dreieck/. Pyramide oder Kreis/Kugel z hlen auch zu den kompositorischen Gestaltungs- mitteln. Ballung (Verdichtung) ist die B ndelung oder Zusammenfassung einzelner bild- nerischer Elemente zu Gruppen. Streuung nennt man die unregelm ige oder auch rhythmische Verteilung ver- schiedener bildnerischer Elemente ber die gesamte Bildfl che. Reihung bedeutet die regelm ige Aufeinanderfolge von gleichen bildnerischen Elementen.

3 Erfolgt diese Reihung in einer bestimmten Anordnung, z. B. drei waagerechte, zwei senkrechte und wieder drei waagerechte Linien, nennen wir das - wie in der Musik - Rhythmus. Grundprinzipien Besonders in der Renaissance legten die K nstler ihren Bildern ein komposito- risches Ger st zugrunde. Leonardo da Vinci entwickelte den Goldenen Schnitt weiter, der als ideale Proportion einen Inbegriff f r Harmonie und sthetik darstellt. Der Goldene Schnitt bezeichnet ein Verh ltnis von Gr en oder Zahlen, bei dem sich die k rzere Strecke zur l ngeren genauso verh lt, wie die l ngere Strecke zur ganzen, ungeteilten (a:b= b:a+b). a b a b


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