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Handreichung zum Grundwortschatz Hessen

Hessisches Kultusministerium Handreichung zum Grundwortschatz Hessen Impressum: Herausgeber: Hessisches Kultusministerium Luisenplatz 10. 65185 Wiesbaden Telefon: 0611 368-0. Verantwortlich: Ute Schmidt Redaktion: Manuela Goldbach, Martina Go mann, Anke Hundt, Julika Sch bel, Verena Siegmund, Sabine Stahl, Corinna Stenzel, Christopher Textor Sprachwissenschaftliche Erl uterungen und unterrichtspraktische Anregungen: Dr. phil. Ruth Hoffmann-Erz Lektorat: Dr. Maria Zaffarana, , Wesseling Schlusslektorat: Gesellschaft f r deutsche Sprache Gestaltung: Anja M ller-Ries, , Frankfurt Illustrationen: Seiten 28, 29, 31, 32, 33, 35, 36, 37, 38, 39, 84: Sabine Stahl Bildnachweise: Seiten 10, 11, 15, 18 (unten), 20, 21, 102, 103: Dr.

1 1 Zum Grundwortschatz Hessen Vorbemerkung Lesen und Schreiben sind Schlüsselqualifikationen für die Teilhabe an der heutigen – mehr denn je

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1 Hessisches Kultusministerium Handreichung zum Grundwortschatz Hessen Impressum: Herausgeber: Hessisches Kultusministerium Luisenplatz 10. 65185 Wiesbaden Telefon: 0611 368-0. Verantwortlich: Ute Schmidt Redaktion: Manuela Goldbach, Martina Go mann, Anke Hundt, Julika Sch bel, Verena Siegmund, Sabine Stahl, Corinna Stenzel, Christopher Textor Sprachwissenschaftliche Erl uterungen und unterrichtspraktische Anregungen: Dr. phil. Ruth Hoffmann-Erz Lektorat: Dr. Maria Zaffarana, , Wesseling Schlusslektorat: Gesellschaft f r deutsche Sprache Gestaltung: Anja M ller-Ries, , Frankfurt Illustrationen: Seiten 28, 29, 31, 32, 33, 35, 36, 37, 38, 39, 84: Sabine Stahl Bildnachweise: Seiten 10, 11, 15, 18 (unten), 20, 21, 102, 103: Dr.

2 Ruth Hoffmann-Erz Seiten 17, 18 (oben), 103 (Mitte): Manuela Goldbach Seite 97: Dr. Ruth Hoffmann-Erz und Verena Siegmund Titelbild: drubig-photo/Fotolia Druck: W. Kohlhammer Druckerei GmbH + Co. KG, Stuttgart Vertrieb: Sie finden diese Publikation auf den Internetseiten des Hessischen Kultusministeriums unter Presse Publikationen. Unter finden Sie die Gesamt bersicht aller Publikationen. Bestell-Nr.: 10057. Stand: 1. Auflage, M rz 2020. Wir danken Herrn Prof. em. Dr. Gerhard Augst herzlich f r seine fachliche Beratung und wertvolle Unterst tzung. Diese Druckschrift wird im Rahmen der ffentlichkeitsarbeit der Hessischen Landesregierung herausgegeben. Sie darf weder von Parteien noch von Wahlwerbern oder Wahlhelfern w hrend eines Wahlkampfes zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden.

3 Dies gilt f r Landtags-, Bundestags- und Kommunalwahlen sowie Wahlen zum Europaparlament. Missbr uchlich ist besonders die Verteilung auf Wahlveranstaltungen, an Informationsst nden der Parteien sowie das Einlegen, Aufdrucken oder Aufkleben partei- politischer Informationen oder Werbemittel. Untersagt ist gleichfalls die Weitergabe an Dritte zum Zwecke der Wahlwerbung. Auch ohne zeitlichen Bezug zu einer bevorstehenden Wahl darf die Druckschrift nicht in einer Weise verwendet werden, die als Parteinahme der Landesregierung zugunsten einzelner Gruppen verstanden werden k nnte. Die genannten Beschr nkungen gelten unabh ngig davon, wann, auf welchem Wege und in welcher Anzahl die Druckschrift dem Empf nger zugegangen ist.

4 Den Parteien ist jedoch gestattet, die Druckschrift zur Unterrichtung ihrer Mitglieder zu verwenden. Handreichung zum Grundwortschatz Hessen Inhalt 1 Zum Grundwortschatz Hessen .. 6. Vorbemerkung .. 6. Zielsetzung der Handreichung .. 6. Aufbau der Handreichung .. 7. H ufigkeits- und Modellw rter .. 8. 2 Rechtschreiben lernen .. 10. Logografische Strategien und Wortbilder .. 10. Alphabetisches Schreiben .. 10. Implizites Lernen .. 12. Rechtschreibdidaktik .. 12. Lernprogression des Grundwortschatzes Hessen .. 14. 3 Umgang mit Rechtschreibfehlern und Fehlerkorrektur .. 15. 4 Alphabetisches Schreiben .. 19. Grundlagen .. 19. Lautorientierung der deutschen Schrift .. 19. Phonem-Graphem-Korrespondenzen .. 20. Die Vokale.

5 21. Die Konsonanten .. 23. Wortstrukturen sind wichtig Silbenaufbau .. 26. Sprachsystematischer Hintergrund und Unterrichtsanregungen .. 27. Einsilbige lautgetreue W rter .. 27. Exkurs: bungen mit Lauten .. 28. Lautgetreue W rter auf -e .. 30. Lautgetreue W rter auf -en und -el .. 32. Lautgetreue W rter auf -er .. 34. Lautgetreue W rter mit -er- innerhalb der unbetonten Silbe .. 35. Lautgetreue W rter mit vokalisiertem r .. 36. Lautgetreue W rter mit vokalisiertem r im Endlaut .. 37. Lautgetreue W rter mit vokalisiertem r im Inlaut .. 38. Lautgetreue W rter mit vokalisiertem r nach dem Vokal a .. 40. 5 Funktionsw rter .. 41. Grundlagen .. 41. Stellenwert der Funktionsw rter .. 41. Didaktische berlegungen zur Arbeit mit Funktionsw rtern.

6 41. Orthografische Beschreibung der Funktionsw rter mit didaktischen Hinweisen .. 42. Unterrichtsanregungen .. 46. Einbindung der Funktionsw rter in Sprachhandlungen und Satzmuster .. 46. Funktionsw rter in Kontexten erkennen und ben .. 52. Funktionsw rter ph nomenorientiert erarbeiten .. 53. 6 Orthografische Ph nomene Grundlagen und Unterrichtsanregungen .. 55. Besondere Lautabfolgen .. 55. W rter mit st, sp .. 55. W rter mit nk .. 57. W rter mit qu .. 58. Rechtschreibung langer und kurzer Vokale .. 59. Konsonantenverdopplung .. 59. L ngemarkierungen .. 63. Silbentrennendes h .. 64. Dehnungs-h .. 65. Doppelvokale .. 67. Wortst mme und Wortbausteine .. 68. Auslautverh rtung .. 68. Umlaut /Diphthong u .. 72. Wortfamilien und Wortst mme.

7 76. Wortbausteine .. 78. Besondere Schriftzeichen und W rter .. 80. W rter mit v .. 81. W rter mit chs oder x .. 82. W rter mit y .. 83. W rter mit c und ch bei besonderer Aussprache .. 84. W rter mit ohne Ableitung .. 85. Fremdw rter und themenbezogene Merkw rter .. 85. W rter mit .. 87. Gro schreibung von Substantiven .. 89. 7 Lernen und ben .. 92. hnlichkeitshemmung und weitere rgernisse .. 92. Lern- und bungsformate .. 92. Einsichten gewinnen: sich mit Schreibweisen auseinandersetzen .. 93. ben und einpr gen: bungsw rter oft schreiben .. 96. Kontextualisieren: bungsw rter einbinden .. 98. Flexibilisieren: Rechtschreibk nnen anwenden .. 99. Wortschatzheft .. 100. 8 Einbettung der rechtschriftlichen Wortschatzarbeit.

8 101. Textproduktion und Rechtschreiblernen .. 101. Rechtschreibgespr che .. 102. Textbeispiele und berarbeitungshinweise .. 102. Texte selbstst ndig berarbeiten .. 104. Individuelle Grundwortsch tze .. 106. Themenbezogene Grundwortsch tze .. 106. Glossar .. 107. Anhang .. 108. Lautgetreue W rter .. 108. Funktionsw rter .. 110. Funktionsw rter in alphabetischer Reihenfolge .. 111. Orthografische Ph nomene .. 111. Literaturverzeichnis .. 118. Handreichung zum Grundwortschatz Hessen 1 Zum Grundwortschatz Hessen 1. Vorbemerkung Lesen und Schreiben sind Schl sselqualifikationen f r die Teilhabe an der heutigen mehr denn je auf Kommunikation ausgerichteten Gesellschaft. Insbesondere die Beherrschung der Bildungs- sprache Deutsch ist eine der wichtigsten Kompetenzen im Bereich der schulischen und beruflichen Qualifizierung.

9 In allen Bildungsg ngen und Schulformen werden daher die verschiedenen sprachlichen Kompetenzen wie Lesen, Schreiben, Sprechen und Zuh ren kontinuierlich gef rdert. Von hoher Bedeutung ist dabei auch die Entwicklung einer korrekten Rechtschreibung, f r die in der Grundschule das notwendige Fundament gelegt wird. Zum Erlernen der Rechtschreibung geh ren vor allem eine fundierte Anleitung, Einsichten in recht- schriftliche Strukturen sowie das regelm ige ben und Reflektieren des Gelernten. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass die Sch lerinnen und Sch ler auch bei ihren ersten eigenen Schreib- anl ssen bereits fr hzeitig den Stellenwert normgerechter Schreibweisen erfahren. M glichst beginnend nach den Herbstferien im 1.

10 Schuljahr und je nach Lernstand der Kinder, allerdings bis sp testens zum 2. Schulhalbjahr erfolgt eine konsequente Fehlerkorrektur jeder orthografisch nicht korrekten Schreibweise. Von Anfang an gilt es auch, an fehlerhaften Schreibweisen gezielt mit den Kindern zu arbeiten, sodass diese nicht unkorrigiert stehen bleiben. Die Fehlerkorrektur wird in einen methodisch-didaktisch aufbereiteten Lernprozess eingebunden. An die Gegen berstellung der jeweils korrekten Schreibweise schlie t sich dem systematischen Ansatz des Grundwortschatzes folgend eine qualitative Fehlerauswertung an. Fehlerschwerpunkte werden ermittelt und berar- beitungen schriftsystematisch angeleitet. Dies bedeutet, dass nach erfolgter Korrektur bestimmte Fehlerschwerpunkte gezielt und qualitativ bearbeitet werden, womit sich den Kindern Lernanl sse bieten.


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