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Inbetriebnahme elektrischer Anlagen nach DIN VDE …

Inbetriebnahme elektrischer Anlagen nach DIN VDE 0100 - 600. Inhalt: Allgemeines 3. Reihenfolge der Pr fungen 3. Besichtigen 3. Auswahl der Schutzma nahmen 4. Schutz durch automatische Abschaltung 4. Basisschutz 4. Schutz durch Schutzpotentialausgleich 5. Mindestquerschnitt und Ausf hrung 7. Schutz durch Abschaltung im TN-System 8. TN-S-System 9. TN-C-System 9. TN-C-S-System 9. Schutz durch Abschaltung im TT-System 10. Schutz durch doppelte oder verst rkte Isolierung 10. Schutz durch Schutztrennung 10. Schutz durch Kleinspannung (SELV, PELV) 10. Zus tzlicher Schutz 11. Schutz gegen berlast - Brandschutz 12. Pl ne und Schaltungsunterlagen 12. Zusammenfassung 13. Erproben und Messen 14. Erdungsmessung 14. Messverfahren 15. Messprinzip des Strom- Spannungsmessverfahrens 15. Messung des Erdungswiderstandes 15. Der Spannungstrichter 16.

3 1. Allgemeines Nach DIN VDE 0100-600 besteht folgende Forderung: „Jede Anlage muss - soweit sinnvoll durchführbar - während der Errichtung und nach

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1 Inbetriebnahme elektrischer Anlagen nach DIN VDE 0100 - 600. Inhalt: Allgemeines 3. Reihenfolge der Pr fungen 3. Besichtigen 3. Auswahl der Schutzma nahmen 4. Schutz durch automatische Abschaltung 4. Basisschutz 4. Schutz durch Schutzpotentialausgleich 5. Mindestquerschnitt und Ausf hrung 7. Schutz durch Abschaltung im TN-System 8. TN-S-System 9. TN-C-System 9. TN-C-S-System 9. Schutz durch Abschaltung im TT-System 10. Schutz durch doppelte oder verst rkte Isolierung 10. Schutz durch Schutztrennung 10. Schutz durch Kleinspannung (SELV, PELV) 10. Zus tzlicher Schutz 11. Schutz gegen berlast - Brandschutz 12. Pl ne und Schaltungsunterlagen 12. Zusammenfassung 13. Erproben und Messen 14. Erdungsmessung 14. Messverfahren 15. Messprinzip des Strom- Spannungsmessverfahrens 15. Messung des Erdungswiderstandes 15. Der Spannungstrichter 16.

2 Messung des spez. Erdwiderstandes nach der Wennermethode 17. Aufbau der Messung 18. Messung des Schutzleiterwiderstands 19. Messung des Isolationswiderstands 20. Isolationsfehler und ihre Auswirkung 21. Schutz durch Kleinspannung 22. Messung des Widerstands von isolierenden Fu b den 22. Schutz durch Abschaltung 22. Pr fen von RCDs 26. Impulsstrommethode 27. Methode des ansteigenden Pr fstroms 28. Pr fen der Spannungspolarit t 28. Dokumentation der Ergebnisse 29. Zusammenfassung 32. Stichwortverzeichnis 33. 2. 1. Allgemeines Nach DIN VDE 0100-600 besteht folgende Forderung: Jede Anlage muss - soweit sinnvoll durchf hrbar - w hrend der Errichtung und nach Fertigstellung gepr ft werden, bevor sie vom Benutzer in Betrieb genommen wird.. Diese Forderung gilt auch f r elektrische Anlagen , die ge ndert und/oder erweitert werden.

3 2. Reihenfolge der Pr fungen Aus Sicherheitsgr nden ist die berpr fung elektrischer Anlagen in einer festen Reihenfolge durchzuf hren. Besichtigen Erproben und Messen 2. 1. Besichtigen Das Besichtigen ist blicherweise bei abgeschalteter Anlage durchzuf hren. Dies sollte besonders sorgf ltig erfolgen. Dabei ist zu berpr fen: dass alle fest angeschlossenen Betriebsmittel den Sicherheitsanforderungen entsprechend ausgew hlt wurden ( bei Leuchtenmontage auf Holz Kenn- zeichnung , oder ) und entsprechend installiert wurden ( Einhaltung des Mindestabstands von Leuchten mit hoher thermischer Abstrahlung). sowie die Betriebsmittel ohne erkennbare Sch den ( geplatzte Geh use in Folge zu fest angezogener Schrauben) und entsprechend geschlossen ( Blindabdeckungen in Verteilungen) sind. Ebenfalls muss gepr ft werden, ob der Schutz gegen elektrischen Schlag erf llt ist: Bild: geplatztes Geh use bei einer Schukosteckdose Bild: verbogene N-Schiene an einer N-Trennklemme 3.

4 Bild: zweckentfremdete Leitung Bild: nicht fachgerecht befestigte Leitungen 2. 1. 1. Auswahl der Schutzma nahmen Eine Schutzma nahme muss nach DIN VDE 0100-410 immer aus zwei unabh ngigen Schutzvorkehrungen bestehen. Diese sollte aus einem Basisschutz und einem Fehlerschutz bzw. einer verst rkten Schutzvorkehrung bestehen, die den Basisschutz und den Fehlerschutz beinhaltet. 2. 1. 1. 1. Schutz durch automatische Abschaltung der Stromversorgung Beim Schutz durch automatische Abschaltung der Stromversorgung wird der Basisschutz durch Basisisolierung, Umh llung oder Abdeckung der aktiven Teile erreicht. Der Fehlerschutz wird durch Schutzpotentialausgleich und Abschaltung der Stromversorgung realisiert. 2. 1. 1. 1. 1. Basisschutz Isolierungen, Abdeckungen und Umh llungen sind vorgesehen, um jedes Ber hren aktiver Teile zu verhindern.

5 Deshalb sind: Isolierungen nicht zu besch digen (kein Anschneiden der Aderisolation), abisolierte Adern sind so weit in die Klemmen einzuf hren, dass kein Leitermaterial ber hrt werden kann, Abdeckungen oder Umh llungen m ssen fest angebracht sein, diese d rfen nur mit Werkzeug ge ffnet oder entfernt werden, Bild: Ber hrungsschutz bei einer Kammschiene 4. Da bei den Netzformen TT- und TN-System die gef hrliche Ber hrungsspannung schon direkt gegen Erde entsteht, ist bei diesen Systemen ein guter Schutzpotentialausgleich Vorraussetzung f r ein Funktionieren der Abschaltung im Fehlerfall. Beim Besichtigen muss vorab die Sicherheit durch Abschaltung berpr ft werden. Dabei kommt es auf die Zuordnung der Abschaltorgane, Leitungsquerschnitte, Leitungsl ngen, Potentialausgleich usw. an. Bild: Leitungsschutzschalter 2. 1.

6 1. 1. 2. Schutz durch Schutzpotentialausgleich Definition nach DIN VDE 0100-200: Potentialausgleich Herstellen elektrischer Verbindungen zwischen leitf higen Teilen, um Potentialgleichheit zu erzielen . Daraus ergibt sich: F hrt ein K rper in Folge eines Fehlers eine unzul ssig hohe Spannung, so werden benachbarte elektrisch leitf hige Teile ann hernd auf das gleiche Potential gebracht. Somit entsteht nahezu kein Spannungsunterschied. Die Gefahr gef hrlicher elektrischer Ber hrungsstr me wird somit verringert. Definition nach DIN VDE 0100-200: Schutzpotentialausgleich Potentialausgleich zum Zweck der Sicherheit . 5. Einteilung des Potentialausgleichs: Potentialausgleich Hauptpotentialausgleich zus tzlicher Potentialausgleich ( rtlicher Potentialausgleich). Hausanschlussraum nach DIN 18 012 mit Hauptpotentialausgleich: In den Hauptpotentialausgleich sind mit einzubeziehen: metallene Rohrleitungen von Versorgungssystemen innerhalb des Geb udes, z.

7 B. f r Gas, f r Wasser Metallteile der Geb udekonstruktion, Zentralheizungs- und Klimaanlagen wesentliche metallene Verst rkungen von Geb udekonstruktionen aus bewehrtem Beton, soweit m glich. 6. 2. 1. 1. 1. 3. Mindestquerschnitt und Ausf hrung des Potentialausgleichs Leiter f r den Hauptpotentialausgleich Der Querschnitt von Schutzpotentialausgleichsleitern, die nach DIN VDE 100-410(VDE. 0100-410):2007-06 f r den Schutzpotentialausgleich ber die Haupterdungsschiene vorgesehen sind und die an die Haupterdungsschiene angeschlossen sind, darf nicht kleiner sein als: - 6 mm2 Kupfer oder - 16 mm2 Aluminium oder - 50 mm2 Stahl. (DIN VDE 0100-540). 1 Hausanschlusskasten; 2 Hauptpotentialausgleichsschiene; 3 Schutzleiter (PE);. 4 Antennenanlage; 5 Fernmeldeanlage; 6 Blitzschutzanlage; 7 leitf hige Geb ude- und Ausr stungsteile; 8 Verbindung zum Hauptschutzleiter; 9 metallenes Abwasserrohr.

8 10 Zentralheizung (Vor- und R cklauf); 11 metallene Wasserverbrauchsleitungen;. 12 Gasinnenleitung mit Isolierst ck; 13 Wasseruhr; 14 Haupterdungsleiter Anschlussfahne des Fundamenterders; 15 Anlagenerder der Verbrauchsanlage Leiter f r den zus tzlichen Potentialausgleich Ein Leiter f r den zus tzlichen Potentialausgleich, der zwei K rper elektrischer Betriebsmittel verbindet, muss einen Querschnitt besitzen, der mindestens so gro ist wie der des kleineren Schutzleiters, der an die K rper angeschlossen ist. Ein Leiter f r den zus tzlichen Potentialausgleich, der K rper mit fremden leitf higen Teilen verbindet, muss einen Querschnitt haben, der mindestens halb so gro ist wie der Querschnitt des entsprechenden Schutzleiters. Mindestquerschnitt f r Leiter, die K rper elektrischer Betriebsmittel mit fremden leitf higen Teilen verbinden: 2,5 mm2 wenn mechanisch gesch tzt, 4 mm2 wenn mechanisch nicht gesch tzt (DIN VDE 0100-540).

9 7. Querschnitte f r Potentialausgleichsleiter: Hauptpotentialausgleich zus tzlicher Potentialausgleich normal 0,5 Querschnitt des zwischen zwei K rpern 1 Querschnitt des gr ten Schutzleiters kleineren Schutzleiters zwischen einem 0,5 Querschnitt des K rper und einem Schutzleiters fremden leitf higen Teil mindestens 6 mm bei mechanischem 2,5 mm CU oder Al *). Schutz ohne mechanischen 4 mm Cu oder Al *). Schutz m gliche 25 mm Cu oder - - Begrenzung gleichwertiger Leitwert *) Bei ungesch tzter Verlegung von Leitern aus Aluminium besteht wegen m glicher Korrosion und geringer mechanischer Robustheit eine erh hte M glichkeit der Leiterunterbrechung. 2. 1. 1. 1. 4. Schutz durch Abschaltung im TN-System Im TN-System werden alle K rper einer Anlage mit dem geerdeten Sternpunkt des Generators oder Trafos mit einem Schutzleiter verbunden.

10 Prinzip: Da Versorgungsleitungen vom Trafo zum Abnehmer aus konomischen Gr nden in der Regel nur 4-adrig ausgef hrt sind, werden verschiedene Kombinationen dieser Netzform eingesetzt. 8. TN-S-System: Beim TN-S-System werden separate Neutral- und Schutzleiter verwendet. Bei gr eren Querschnitten f hrt dies aber zu einem erh hten Materialverbrauch. Dieses System ist deshalb selten anzutreffen. Aus Gr nden der EMV ist dieses Netzsystem aber von gro er Bedeutung, da St rungen ber den Schutzleiter gut abgeleitet werden. Der Schutzleiter hat keinerlei Funktion als betrieblicher R ckleiter und somit ist die Gefahr der Einkopplung von St rungen durch betriebliche Str me relativ gering. TN-C-System: Beim TN-C-System sind Schutzleiter und Neutralleiter ein kombinierter Leiter. Dieser Leiter wird auch PEN (PE f r Schutzleiter, N f r Neutralleiter) genannt.


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