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IVH Daemm Brandverhalten - lphv.de

Sichere brandschutztechnische Anwendung von EPS-Hartschaum ( styropor ) Brandverhalten von EPS-Hartschaum 2 Brandschutztechnische Beurteilung 2 Brandschutzklassifi zierungen f r EPS-Hartschaum 5 Bauaufsichtliche Anforderungen zum Feuerwiderstand 5 Brandschutzanforderungen der Bundesl nder 7 Anwendungsgebiete 8 Zulassung von EPS-Hartschaum 10D mmpraxis BrandverhaltenIndustrieverband Hartschaum tzter EPS-Hartschaum schrumpft bei kurzer Einwirkung einer Z ndfl amme, eines Z ndholzes, von der Z ndquelle weg, ohne entfl ammt zu werden. Erst bei l ngerer Einwirkung einer Z ndquelle auf geschmolzenes Material kann eine Entfl ammung eintreten, jedoch ist die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Flammen unter dieser Einwirkung gering und das Brandgeschehen auf die Oberfl -che des Schaumstoffs begrenzt.

Sichere brandschutztechnische Anwendung von EPS-Hartschaum (Styropor) Brandverhalten von EPS-Hartschaum 2 Brandschutztechnische Beurteilung 2

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1 Sichere brandschutztechnische Anwendung von EPS-Hartschaum ( styropor ) Brandverhalten von EPS-Hartschaum 2 Brandschutztechnische Beurteilung 2 Brandschutzklassifi zierungen f r EPS-Hartschaum 5 Bauaufsichtliche Anforderungen zum Feuerwiderstand 5 Brandschutzanforderungen der Bundesl nder 7 Anwendungsgebiete 8 Zulassung von EPS-Hartschaum 10D mmpraxis BrandverhaltenIndustrieverband Hartschaum tzter EPS-Hartschaum schrumpft bei kurzer Einwirkung einer Z ndfl amme, eines Z ndholzes, von der Z ndquelle weg, ohne entfl ammt zu werden. Erst bei l ngerer Einwirkung einer Z ndquelle auf geschmolzenes Material kann eine Entfl ammung eintreten, jedoch ist die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Flammen unter dieser Einwirkung gering und das Brandgeschehen auf die Oberfl -che des Schaumstoffs begrenzt.

2 Sobald der Kontakt mit der Fremdfl amme unterbrochen wird, ist weder Weiterbrennen bzw. Nachbrennen noch Nachglimmen zu beobachten. Nur unter dem unmittelbaren Einfl uss anderer brennbarer Stof-fe mit brandsicherheitlich ung nstigerem Verhalten bzw. in einem Vollbrand mit extrem hoher W rmeentwicklung ver-brennt auch schwerentfl ammbares EPS vollst von Brandgasen Die Toxizit t von Brand- und Schwelgasen kann nicht allein aufgrund ihrer Zusammensetzung aus Einzelkomponenten beurteilt werden. Vielmehr sind hierzu Untersuchungen am biologischen Modell erforderlich. Biologische Untersu-chungen der akuten Inhalationstoxizit t ergaben, dass die von EPS-Hartschaum entwickelten Brand- und Schwelgase toxisch wirken k nnen, wie dies bei der Zersetzung aller organischer Stoffe der Fall ist.

3 Nach Untersuchungen aus dem Jahr 1967 ist die gesundheitssch dliche Wirkung al-lein auf Kohlenmonoxid im Brandgas zur ckzuf hren. Die in Tabelle 1 dargestellten Ergebnisse von vergleichenden Untersuchungen zeigen zudem, dass das relative Risiko der Vergiftung durch Brand- oder Schwelgase von styropor gering ist, im Vergleich zu den Risiken durch thermische Zersetzungsprodukte von zellulosischen Baustoffen, wie Holzfaserplatten oder Kork. Weitere Untersuchungen haben zudem ergeben, dass eine Freisetzung von Dioxinen durch EPS im Falle eines Brandes nicht zu erwarten BeurteilungEuropa Deutschland 1980 wurde die Bauproduktenrichtlinie der EU herausge-geben.

4 Ziel dieser Richtlinie ist es, dass alle Bauprodukte mit einem CE-Zeichen versehen werden und dann in allen EU-Mitgliedsl ndern frei gehandelt werden k nnen. Diese Industrieverband Hartschaum und bew hrt seit Jahrzehnten D mmstoffe aus EPS-Hartschaum ( styropor ) sind sichere und bew hrte Bauprodukte, die im Bauwesen als D mm-stoffe f r den W rme- und / oder Trittschallschutz sowie bei betriebstechnischen Anlagen berwiegend f r den K lteschutz verwendet werden. Die vorliegende Ausgabe der D mmpraxis bezieht sich ausschlie lich auf EPS-Hartschaumprodukte, die zur W rme- und / oder Trittschall-d mmung bei W nden, Decken und B den sowie D chern im Wohnungsbau und im Nicht-Wohnungsbau eingesetzt werden.

5 Der vorliegende Teil 1 der D mmpraxis Brandverhalten ent-h lt wichtige Hintergrundinformationen zum Thema. Teil 2 (Download auf ) zeigt in Tabellenform die Anfor-derungen der Landesbauordnungen f r jedes der 16 Bun-desl steht f r expandiertes Polystyrol. Das Verbandszeichen f r EPS-Produkte der IVH-Mitglieder ist styropor . Die Ver-wendung dieses Verbandszeichen ist ausschlie lich den Herstellerunternehmen gestattet, die der Bundesfachab-teilung Qualit tssicherung EPS-Hartschaum (BFA QS EPS) im Industrieverband Hartschaum (IVH) angeschlossen sind. Die strengen Qualit tsrichtlinien der BFA QS EPS gew hr-leisten h chste D mmstoffqualit ten. Diese werden zu-s tzlich zur gesetzlich vorgeschriebenen werkseigenen Pro-duktionskontrolle (WPK) und Fremd berwachung ber die BFA QS EPS anonyme und strafbewehrte Marktentnahmen berwacht.

6 Dabei werden die wesentlichen Eigenschaften der Produkte durch das Forschungsinstitut f r W rme-schutz (FIW) gepr ft und der BFA QS EPS zugef hrt. EPS-Hartschaumstoffe sind organische Stoffe und damit brennbar, wie auch Holz und andere Naturprodukte. In Deutschland darf im Bauwesen ausschlie lich fl amm-gesch tzter Polystyrolschaum eingesetzt werden, der sich seit Jahren in vielen Anwendungen bew hrt hat. Bei Ver-wendung entsprechend der Vorschriften und Zulassungen werden alle gesetzlichen Anforderungen erf llt und die Si-cherheit im Brandfall ist gew hrleistet. Brandverhalten von EPS-Hartschaum Entz ndlichkeit, Flammenausbreitung Schaumstoffe aus EPS-Hartschaum beginnen bei einer Temperatur ber 100 C langsam zu erweichen und dabei zu schrumpfen.

7 Bei weiterer Erw rmung schmelzen sie. Aus der Schmelze entwickeln sich bei l ngerer W rmeein-wirkung gasf rmige, brennbare Zersetzungsprodukte (Ta-belle 1), die unter Brandbedingungen bei einer Temperatur oberhalb 350 C entz ndbare Gase bilden. Ist keine Z nd-quelle vorhanden, entz nden sich die thermischen Zerset-zungsprodukte erst bei einer Temperatur zwischen 450 C und 500 C. Bis zu dieser Temperatur ist EPS-Hartschaum nicht selbstentz ndlich, es kann auch nicht zum Glimm-brand Bauwesen wird in Deutschland ausschlie lich fl ammge-sch tzter EPS-Hartschaum mmpraxis Brandverhalten2 Das hei t, dass als Schwerentfl ammbare Baustoffe in Zukunft Produkte gelten, die nach EN 13501-1 in die Klasse B oder C eingeordnet werden.

8 Die Pr fung f r die Klasse B oder C erfolgt nicht mehr mit dem Brandschacht nach DIN 4102, sondern mit dem SBI (Single Burning Item) nach DIN EN legt fest, dass die europ ischen Normen in das nationale Recht bernommen werden m ssen, und dass Produkte, f r die europ isch harmonisierte Normen vorlie-gen, ausschlie lich nach europ ischen Normen gepr ft und klassifi ziert werden. Ausnahmen sind nur m glich, wenn die harmonisierten Normen die Pr fung und Klassifi zierung nicht ausreichend beschreiben und die nationalen Sicherheitsanforderungen deshalb nicht auf Basis der europ ischen Klassifi zierungen erf llt werden k nnen. Tabelle 2 zeigt die Zuordnung der nach DIN EN 13501-11 klassifi zierten Brandeigenschaften von Baustoffen zu den bauaufsichtlichen Benennungen.

9 Langfristig soll damit die in Tabelle 3 gezeigte Zuordnung der Baustoffklassen nach DIN 41022 zu den bauaufsichtlichen Begriffen ersetzt wer-den. Industrieverband Hartschaum 1: Thermische Zersetzungsprodukte von EPS-Hartschaum und BezugsstoffenGasf rmige Zersetzungsprodukte beim Verschwelen oder Verbrennen von EPS-Hartschaum ( styropor ) im Vergleich zu BezugsbaustoffenProbenartBestandteile der BrandgaseBrandgaszusammensetzung in ppm bei einer Pr ftemperatur von300 C400 C500 C600 CStyropor(mit Flammschutz)Kohlenmonoxid 10** 50** 400* **Monostyrol 50 100 500 50 Andere Aromaten Spuren 20 20 10 Bromwasserstoff 10 15 13 11 FichtenholzKohlenmonoxid 400* ** ** **Aromaten 300 Holzfaserd mmplatteKohlenmonoxid ** ** ** **Aromaten Spuren 300 300 KorkKohlenmonoxid * ** ** **Aromaten Spuren 200 nach DIN 53436 Erzeugung thermischer Zersetzungsprodukte von Werkstoffen unter Luftzufuhr und ihre toxikologische Pr fung.

10 Luftzufuhr 100 l/h, Probengr e in mm: 300 x 15 x 10ppm = Volumenteile pro 1 Million Teile (parts per million)* Schwelbrand** Brand mit offener Flamme1) DIN EN 13501-1: 2007-05 Klassifi zierung von Bauprodukten und Bauarten zu ihrem Brandverhalten Teil 1: Klassifi zierung mit den Ergebnissen aus den Pr fungen zum Brandverhalten von Bauprodukten; Deutsche Fassung EN 13501-1:20072) DIN 4102 Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen3) DIN EN 13823: 2002-06 Pr fungen zum Brandverhalten von Bauprodukten Thermische Beanspruchung durch einen einzelnen brennen-den Gegenstand f r Bauprodukte mit Ausnahme von Bodenbel gen; Deutsche Fassung EN 13823:2002 Bauaufsichtliche AnforderungenZusatzanforderungenEurop ische Klassenach DIN EN 13501-1kein Rauchkein brennbares Abfallen/AbtropfenBauprodukte, aus-genommen lineare Rohrd mmstoffelineare Rohrd mmstoffe 2)


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