KODIERUNG UND VERGÜTUNG IN DER ... - medtronic.com

1 BallonkyphoplastieKODIERUNG UND VERG TUNG IN DER STATION REN VERSORGUNG2017 VORWORTJ enny Gr nert Managerin Reimbursement & Health Economics Wirbels ule & BiomaterialienSehr geehrte Leserin, Sehr geehrter Leser,von Jahr zu Jahr bewegen wir uns im Gesundheitssektor in einem komplexer werdenden Umfeld. Diskussionen und Ma nahmen zur Kostenbegrenzung und Effektivit tsstei-gerung der medizinischen Versorgung sowie die j hrliche Weiterentwicklung des G-DRG-Systems geh ren zu den st ndigen Herausforderungen. Dazu kommen Budget-limitierungen, Informationsdefizite und eine st ndig wachsende administrative Belastung bei allen Beteiligten im Gesundheitswesen.

2 Neben konomischen Aspekten f hren gerade bei Behandlungen an der Wirbels ule auch medizinische Aspekte zu einer erh hten Komplexit t. Wirbelk rperfrakturen und deren tiologie zum Beispiel sind genauso vielf ltig wie deren Ihnen im Hinblick auf eine sachgerechte Verg tung der von Ihnen an der Wirbels ule eingesetzten Be-handlungsverfahren eine Hilfestellung f r den t glichen Umgang zu geben, haben wir f r Sie in kompakter Form Kodier- und Abrechnungshinweise f r die station re Leis-tungserbringung von h ufigen Eingriffen mit Ballonkypho- plastie zusammengestellt.

3 Bitte beachten Sie jedoch, dass es sich lediglich um beispielhafte Abrechnungsmus-ter Fragen und Anregungen zu dieser Brosch re oder darin angesprochenen Themen wenden Sie sich bitte an freundlichen Gr enJenny Gr nert Managerin Reimbursement & Health Economics Wirbels ule & BiomaterialienABK RZUNGS VERZEICHNISBBFWB undesbasisfallwertBKPB allonkyphoplastieBWRB ewertungsrelationCCKomplikationen und/oder Komorbidit tenDIMDID eutsches Institut f r Medizinische Doku-mentation und InformationDRGD iagnosis Related GroupEBM Einheitlicher Bewertungsma stabFPVF

4 AllpauschalenvereinbarungG-DRGG erman Diagnosis Related GroupGO Geb hrenordnung f r rzteHAHauptabteilungHDHauptdiagnoseICDI nternational Statistical Classification of Diseases and Related Health ProblemsInEKInstitut f r das Entgeltsystem im Kran-kenhausLBFWL andesbasisfallwertMDKM edizinischer Dienst der KrankenkassenMVDM ittlere VerweildauerNDNebendiagnoseOGVD obere GrenzverweildauerOPSO perationen- und Prozeduren Schl sselPCCLP atient Clinical Complexity Level (Patientenbezogener klinischer Gesamt-schweregrad)UGVD untere GrenzverweildauerWKWirbelk rperZEZusatzentgeltRechtlicher Hinweis Wir weisen darauf hin, dass unsere Unterst tzungs- und Beratungsleistungen ausschlie lich in direktem Zusammenhang mit der Refinan-zierung unserer Therapien erbracht werden k nnen.

5 Weder k nnen wir Ihnen bei allgemeinen Fragen zur Refinanzierung behilflich sein, noch k nnen wir Sie zur Refinanzierung von Therapien anderer Hersteller beraten. Alle Angaben in dieser Rubrik sind lediglich Empfehlun-gen von medtronic und erheben keinen Anspruch auf Vollst ndigkeit oder Richtigkeit. medtronic bernimmt daher in diesem Zusammen-hang keine zur KODIERUNG im es in diesem Jahr ankommt84. Groupierungssimulation G-DRG-System zur Links/Quellen11 INHALTS VERZEICHNIS451. HINWEISE ZUR KODIERUNG IM G-DRG-SYSTEMW ichtigkeit der richtigen und vollst ndigen KodierungIm Rahmen der KODIERUNG wird die in der medizinischen Dokumentation verwendete Fachsprache in eine Dokumentations-sprache bersetzt.

6 Dies sollte besten Falls losgel st von m glichen Auswirkungen auf den DRG-Erl s erfolgen. Um eine sachgerechte Verg tung zu erhalten ist eine richtige und vollst ndige KODIERUNG ohne Diskrepanzen zwischen dieser und der medizinischen Dokumentation unabdingbar. Gerade vor dem Hintergrund m glicher Abrechnungspr fungen durch den MDK kommt diesem Umstand eine noch gr ere Bedeutung zu. Eine saubere Dokumentation und vollst ndige KODIERUNG k nnen die Ausgangssituation des Krankenhauses im Rahmen der Abrechnungspr fung verbessern. Ganz davon abgesehen kann nur aufgrund einer eindeutigen, vollst ndigen und aufwandsgerechten KODIERUNG eine realit tsnahe Weiterentwick-lung des G-DRG-Systems vorgenommen werden.

7 Das Weglassen zum Beispiel von OPS-Kodes die momentan keine Aus-wirkung auf die DRG-Zuordnung haben hat zur Folge, dass diese auch im Rahmen der j hrlichen Kalkulation des InEK nicht identifiziert und so m gliche Kostenunterschiede nicht abgebildet bei der KODIERUNG von Diagnosen von b sartigen NeubildungenNeben verletzungsbedingten Frakturen und Osteoporose k nnen auch b sartige Neubildungen und deren Metastase(n) zur Kompression von Wirbelk rpern f hren. Bei der KODIERUNG der Diagnosen kommt der Unterscheidung zwischen Behandlung des Prim rtumors und der Behandlung der Metastase(n) eine wichtige Bedeutung zu.

8 Generell h ngt die Wahl der Hauptdiagnose davon ab, was im Rahmen des Krankenhausaufenthaltes behandelt wird. Erfolgt die Aufnahme zur Behandlung des Prim rtumors, ist ein entsprechender ICD-Kode als Hauptdiagnose auszuweisen. Wer-den jedoch nur die Metastase(n) behandelt, wie im Rahmen der Ballonkyphoplastie bei Wirbelk rpermetastasen, ist/sind diese als Hauptdiagnose zu kodieren und der Prim rtumor als Nebendiagnose anzugeben. Ist die Lokalisation des Prim r-tumors unbekannt, ist ein Kode aus B sartige Neubildung ohne Angabe der Lokalisation zu kodieren.

9 Wird der Patient sowohl zur Behandlung des Prim rtumors aufgenommen als auch zur Behandlung der Metastase(n) ist die Diagnose als Hauptdiagnose auszuw hlen, die die meisten Ressourcen die Ballonkyphoplastie bei einer durch Metastase(n) bedingten Wirbelk rperkompression zum Einsatz, wird die Wirbelk rperfraktur je nach Lokalisation mit einem Sternkode aus * Wirbelk rperkompression bei anderenorts klassi-fizierten Krankheiten kodiert. Im Zuge der Kreuz-Stern-Systematik ist die Metastase als Ursache der Kompression mit dem Kreuzkode Sekund re b sartige Neubildung des Knochens und des Knochenmarks anzugeben.

10 Als Nebendiagnose ist zus tzlich der Prim rtumor zu verschl REIMBURSEMENT SOLUTIONS2000 OPS- Anpassung Kodieranalyse, Grouper Simulationen, Profitabilit tsberechnungen Prozedurenkostenanalyse2001 OPS- Anpassung20022003 OPS- AnpassungDRG- Anpassung2004 OPS- AnpassungDRG- Anpassung2005 OPS- AnpassungDRG- Anpassung2006 OPS- AnpassungDRG- Anpassung2007 OPS- AnpassungDRG- Anpassung2008 OPS- AnpassungDRG- Anpassung49316ZE24441 Erfolgreiche Kooperation bedarf kompetenter PartnerDas Unternehmen medtronic GmbH hat sich am Beispiel der Entwicklung des deutschen Fallpauschalensystems in der sta-tion ren Krankenversorgung bereits mit der Entscheidung zum G-DRG im Jahre 2000 entschieden.