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Leitfaden zur Gestaltung eines Essays - Heidelberg University

Psychologisches Institut der Universit t HeidelbergAllgemeine und Theoretische PsychologieLeitfaden zur Gestaltung eines Miriam SperingStand: zur Gestaltung eines Leitfaden stellt eine Zusammenfassung aus verschiedenen Quellen (siehe Links imLiteraturverzeichnis unten) aus dem Internet dar und erhebt keinen Anspruch aufVollst ndigkeit. Hinweise zur formalen Gestaltung sind den Manuskriptrichtlinien f rHausarbeiten auf der Homepage der Abteilung f r Allgemeine und Theoretische Psychologiedes Psychologischen Instituts der Uni Heidelberg ( ) entnommen. Diese Quelle sollte ebenso wie dieRichtlinien zur Manuskriptgestaltung der Deutschen Gesellschaft f r psychologie (DGP,1997) erg nzend zu diesem Leitfaden verwendet werden. F r die inhaltliche Gestaltungeines Essays ist jedoch der hier vorliegende Leitfaden ma ist ein Essay?Der Essay (franz. essai = Versuch, Kostprobe) ist keine fest umrissene Textsorte. Er bieteteinen gro en Spielraum f r eigene Ausdrucks- und Gestaltungsm glichkeiten, keingelungener Essay gleicht einem anderen.

Allgemeine und Theoretische Psychologie Leitfaden zur Gestaltung eines Essays Dipl.-Psych. Miriam Spering Stand: 22.04.2002. 2 Leitfaden zur Gestaltung eines Essays 1. Einleitung Dieser Leitfaden stellt eine Zusammenfassung aus verschiedenen Quellen (siehe Links im

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1 Psychologisches Institut der Universit t HeidelbergAllgemeine und Theoretische PsychologieLeitfaden zur Gestaltung eines Miriam SperingStand: zur Gestaltung eines Leitfaden stellt eine Zusammenfassung aus verschiedenen Quellen (siehe Links imLiteraturverzeichnis unten) aus dem Internet dar und erhebt keinen Anspruch aufVollst ndigkeit. Hinweise zur formalen Gestaltung sind den Manuskriptrichtlinien f rHausarbeiten auf der Homepage der Abteilung f r Allgemeine und Theoretische Psychologiedes Psychologischen Instituts der Uni Heidelberg ( ) entnommen. Diese Quelle sollte ebenso wie dieRichtlinien zur Manuskriptgestaltung der Deutschen Gesellschaft f r psychologie (DGP,1997) erg nzend zu diesem Leitfaden verwendet werden. F r die inhaltliche Gestaltungeines Essays ist jedoch der hier vorliegende Leitfaden ma ist ein Essay?Der Essay (franz. essai = Versuch, Kostprobe) ist keine fest umrissene Textsorte. Er bieteteinen gro en Spielraum f r eigene Ausdrucks- und Gestaltungsm glichkeiten, keingelungener Essay gleicht einem anderen.

2 Der Essay unterscheidet sich von der (bekannten)Form der Hausarbeit darin, dass er meistens k rzer ist ( 5-10 Seiten) und haupts chlicheigene Ideen und Bewertungen enth an einen EssayEin guter Essay gibt auf die gestellte Frage eine klar strukturierte Antwort. Er zeichnet sichdurch eine eigenst ndige Argumentation und nicht durch eine Aneinanderreihung vonDefinitionen und theoretischen Aussagen aus. Ziel ist es vielmehr, das eigene Wissen zumgestellten Thema in Beziehung zu setzen, wobei ein roter Faden in der Argumentationerkennbar sein sollte. Die Leistung beim Schreiben eines Essays besteht vor allem imVerbinden verschiedener Argumente aus Theorie und Empirie. Unterschiedliche Theorienund Modelle sind im Hinblick auf die Fragestellung kurz darzustellen und zu geht es allerdings nicht darum, einzelne Modelle als wahr oder falsch abzustempeln,sondern ihre Anwendbarkeit auf die konkrete Frage, ihre Vor- und Nachteile, zu wie bei der Hausarbeit stellt auch beim Essay das Studium theoretischerVertiefungsliteratur die Grundlage dar, die eigene Argumentation muss auf eine fundierte3 Basis gestellt werden.

3 Das notwendige Wissen zur Beantwortung der Fragestellung lieferndrei Quellen:(a) die in der Themen bersicht genannte Basisliteratur,(b) die Folien und Inhalte der Veranstaltung einschlie lich der Referate derTeilnehmenden und(c) ggf. Vertiefungsliteratur, die Sie selbst suchen wird jedoch nicht allein der Umfang der verwendeten Literatur, sondern neben derEinhaltung formaler Kriterien insbesondere die sachlich-argumentative Stimmigkeit und dieF higkeit, zusammengefasste Literatur kritisch zu einen Essay schreiben?Formal betrachtet stellt der Essay neben Referat und Hausarbeit eine Alternative zumScheinerwerb dar. In nahezu jedem Beruf geh rt im brigen das Anfertigen vonProjektberichten oder von Stellungnahmen zu bestimmten Themen zum Aufgabenbereichdazu. Aufs tze oder Essays dieser Art sollen die Leser ( Vorgesetzte oder Projektgruppen)informieren und oft auch von bestimmten Argumenten berzeugen. Es ist also sehr wichtig,die eigenen Ideen schriftlich berzeugend vermitteln zu k nnen.

4 Daneben ist es auch imHinblick auf die anstehende Vertiefungspr fung in Allgemeiner psychologie eine gute bung, eigene Ideen und Argumente bersichtlich und pr zise darstellen und vorhandenetheoretische Ans tze kritisch bewerten zu k kein Thema vorgegeben ist, sind Sie in Ihrer Wahl v llig frei, ber das zu schreiben,was Sie nat rlich im Rahmen des Seminarthemas interessiert (Themen sollten trotzdem inder Sprechstunde kurz besprochen werden, auch um die Machbarkeit des Vorhabens zugew hrleisten). Die Themensuche wird einige Zeit in Anspruch nehmen lassen Sie sichdavon jedoch nicht einsch chtern!Einen Titel zu finden (sofern nicht vorgegeben) ist eine schwere Aufgabe, zu der man Zeitbraucht. Diese Frage sollten Sie sich erst am Schluss der Arbeit stellen. Der Titel muss ohneweitere Erl uterungen f r jede oder jeden mit vergleichbarer Ausbildung verst ndlich seinund den Inhalt der Arbeit treffend bei einem Essay steht zu Beginn das Suchen und Sammeln von Literatur.

5 Neben derangegebenen und im Handapparat vorhandenen Literatur kann auch zus tzlichePrim rliteratur, Originalartikel aus Zeitschriften, einbezogen werden. Nutzen Sie daf rauch die zur Verf gung stehenden Datenbanken und die Recherchem glichkeiten im Internet( PsycINFO) das ist eine gute bung f r die Vorbereitung der Spezialgebiete inAllgemeiner psychologie f r die Vertiefungspr fung im Vordiplom! Generell gilt: Je mehrSie lesen, desto besser schlie lich kommt es darauf an, eine eigene Argumentationslinie kann hilfreich sein, die gefundene Literatur in Stichworten zusammenzufassen. ZwingenSie sich, nur die Kerngedanken zu notieren: Was war die Hypothese was wurde gemacht was kam dabei heraus wie interpretieren die Autoren das Ergebnis? Notieren Sie sich auchkritische Ideen zu den einzelnen Modellen, Ans tzen, Theorien, Experimenten, und Gliederung des MaterialsEin Brainstorming kann eine n tzliche Technik zum Finden und Ordnen von Ideen schreiben Sie s mtliche Gedanken in Stichw rtern auf ein Blatt Papier entwederungeordnet oder in Form eines Mindmap oder mehrerer Cluster.

6 Nach erneutem Lesender Fragestellung berpr fen Sie die Relevanz dieser Gedanken, streichen evtl. einige undf gen andere hinzu oder ordnen einzelne Gedanken anderen Clustern zu. Ein Aspekt k nntehier schon sein, die Cluster der Gedanken m glichst vollst ndig und gleichzeitig berschneidungsfrei zu konstruieren. Im n chsten Schritt entwerfen Sie die Gliederung desEssays. Bringen Sie Ihre Gedanken in eine Reihenfolge und ordnen Sie ihnen Abs tze der ArbeitEin Essay enth lt in der Regel eine kurze Einleitung, eine These und deren Diskussion undeinen Schlussteil. Wichtig ist allerdings, dass es bei der Gliederung eines Essays keinPatentrezept gibt. Der Essay sollte vor allem in sich stimmig Essays ist es nicht blich (allerdings auch nicht verboten), Unter berschriften zu w Sie den Essay als fortlaufenden Text, vergessen Sie allerdings nicht, Abs tze erste Satz eines Essays sollte kurz und pr gnant zum Ausdruck bringen, was Sie ber dasThema denken und bei den Lesenden eine Reaktion erzeugen.

7 Fallen Sie mit der T r ins Hausund versuchen Sie, in einem Satz pointiert darzustellen, worum es Ihnen geht. Ggf. darf auchein Aufh nger (bspw. eine aktuelle Diskussion) genannt Einleitung f hrt kurz und knapp in das Thema und die Fragestellung des Textes sollte der Blickwinkel, unter dem die Frage beantwortet wird, pr zisiert werden. Es istinsgesamt sehr n tzlich (sowohl f r das Schreiben als auch f r das Lesen des Textes), einenknappen berblick ber die wesentlichen Schritte der folgenden Argumentation zu geben. Inder Einleitung wird noch nicht auf Details der folgenden Argumentation eingegangen,sondern nur auf die wesentliche Idee. H ufig ist es eine gute Idee, nicht unmittelbar mit demSchreiben der Einleitung zu beginnen, sondern diese zusammen mit dem Schlussteil ganz amEnde zu Argumentation f r oder gegen eine These bzw. die Diskussion und Bewertungtheoretischer Ans tze findet im Hauptteil statt. Der Blickwinkel eines Essays darf durchaussubjektive Elemente enthalten.

8 Manchmal kommt es nicht so sehr darauf an, m glichstobjektiv einen Sachverhalt in seiner Struktur darzulegen, die starke Betonung einer eigenenund ungew hnlichen Sichtweise reicht. Allerdings reicht es berhaupt nicht, nur die eigeneMeinung kundzutun. Die eingenommene Haltung muss (unter Ber cksichtigung derPrim rliteratur) gut begr ndet oder wenigstens gut plausibel gemacht werden. Verwenden Sieausgew hlte Beispiele oder Gedankenexperimente, um Ihre Argumentation zu Sie unbedingt darauf, den H hepunkt Ihrer Argumentation richtig zu timen, also andie richtige Stelle zu setzen. Wenn Sie falsch timen, k nnte es sein, dass Teile Ihres Essayslangweilig ein paar Worte zur argumentativen Strategie: Es gibt viele Stile, Argumentevorzutragen. berlegen Sie vorher die Argumente f r und wider Ihre Position, welchen dieserArgumente Sie vertrauen bzw. welche Sie berzeugt haben, ob Sie Widerspr che in denArgumenten erkennen, in welcher Reihenfolge Sie die Argumente abarbeiten wollen, ob Siemit bestimmten Argumenten grunds tzlich nicht einverstanden sind, ob Sie eine anderePerspektive als die Ihrige einnehmen k nnen, welche vielleicht bisher nicht geseheneFolgerung aus der anderen Position folgt, einer abschlie enden Zusammenfassung sollten Sie versuchen zu zeigen, inwiefern diedargestellten Inhalte und die Argumentationslinie generell G ltigkeit haben.

9 An dieser Stellek nnte auch der Bezug zu Anwendungsbereichen hergestellt werden. Der Schluss solltesich unbedingt noch einmal auf die Fragestellung des Essays beziehen. Hierbei ist es nichtsinnvoll, alle Argumente noch einmal kurz zu wiederholen. Vielmehr sollte eine Syntheseoder ein Res mee der Argumente erfolgen. L sst es die Fragestellung zu, kann im Schlussauch die eigene Meinung vorgebracht werden. Es kann auch ein Ausblick auf weitere Themenf r eine tiefere Analyse berarbeitung des TextesLassen Sie den Text ein paar Tage liegen und berarbeiten Sie ihn dann. Planen Sieausreichend Zeit f r diesen Schritt ein. Stellen Sie sich hierbei immer die Frage, ob Sie selbst(immer noch) m helos Ihrer eigenen Argumentation folgen k nnen und ob diese in sichschl ssig ist. Bitte beachten Sie: Sie schreiben, um verstanden zu werden. Wenn Sie selbst esauf Anhieb nicht verstehen, ist irgendetwas faul. Die entsprechenden Passagen werdengestrichen und berarbeitet anhand der Frage: Was wollte ich damit eigentlich sagen?

10 Achten Sie auf berg nge zwischen den einzelnen Abs tzen: Der Text soll sich fl ssig lesenlassen, sonst verlieren Sie Ihre Leser. Gleichzeitig sollte jeder Absatz in sich selbst eine solideEinheit bilden. Ein Absatz sollte nicht nur aus einem Satz bestehen, aber auch nicht viell nger sein als eine halbe berarbeitungVersuchen Sie unbedingt, alle berfl ssigen Partikel und Nebens tze zu streichen. Dieverlangsamen nur das Tempo. Versuchen Sie ebenso, ein Gef hl f r sprachliches Tempo zubekommen, und fragen Sie sich, ob auch noch so schlaue Bemerkungen an einer Stellenotwendig oder hinderlich sind bzw. etwas zur Sache beizutragen haben. Dr ngen Siesprachlich immer zur knappsten Formulierung. Diese Formulierungen werden dann von sichaus kerniger, pointierter und polemischer (falls Sie das wollen). Es werden eine korrekteRechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik sowie die Einhaltung der Zitationsregelnder Deutschen Gesellschaft f r psychologie (DGPs) von 1997 bzw.


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