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Leitlinie 29 09 2010 Version 1 - OEGGH

1 GGH Leitlinie Qualit tsgesicherte Vorsorgekoloskopie Version , 29. September 2010 2 Impressum Federf hrende Organisation sterreichische Gesellschaft f r Gastroenterologie und Hepatologie ( GGH) Leitliniengruppe (in alphabetischer Reihenfolge) sterreichische Gesellschaft f r Gastroenterologie und Hepatologie ( GGH) Ao. Univ. Prof. Dr. Monika Ferlitsch Dr. Orsolya G l Prof. Dr. Peter Knoflach Prof. Dr. G nter Krejs Dr. Karoline Reinhart Prof. Dr. Friedrich Renner Prof. Dr. Michael Trauner Prof. Dr. Wolfgang Vogel Doz. Dr. Werner Weiss 3 Interessenoffenlegung Die Entwicklung der Leitlinie Qualit tsgesicherte Vorsorgekoloskopie erfolgte in wissenschaftlicher Unabh ngigkeit von der/den finanzierenden Organisationen.

6 Abkürzungsverzeichnis ASGE Amerikanische Gesellschaft für Gastrointestinale Endoskopie AWMF Arbeitsgemeinschaft der wissenschaftlichen medizinischen ...

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1 1 GGH Leitlinie Qualit tsgesicherte Vorsorgekoloskopie Version , 29. September 2010 2 Impressum Federf hrende Organisation sterreichische Gesellschaft f r Gastroenterologie und Hepatologie ( GGH) Leitliniengruppe (in alphabetischer Reihenfolge) sterreichische Gesellschaft f r Gastroenterologie und Hepatologie ( GGH) Ao. Univ. Prof. Dr. Monika Ferlitsch Dr. Orsolya G l Prof. Dr. Peter Knoflach Prof. Dr. G nter Krejs Dr. Karoline Reinhart Prof. Dr. Friedrich Renner Prof. Dr. Michael Trauner Prof. Dr. Wolfgang Vogel Doz. Dr. Werner Weiss 3 Interessenoffenlegung Die Entwicklung der Leitlinie Qualit tsgesicherte Vorsorgekoloskopie erfolgte in wissenschaftlicher Unabh ngigkeit von der/den finanzierenden Organisationen.

2 Die in der Leitliniengruppe t tigen Experteninnen und Experten haben keine Interessenkonflikte im Zusammenhang mit der Entwicklung der Leitlinie . Die Entwicklung der Leitlinie erfolgte im Rahmen der ehrenamtlichen T tigkeit des Vorstands/Mitglieder der GGH. 4 Inhaltsverzeichnis Abk rzungsverzeichnis S. 6 1 Leitlinie zur qualit tsgesicherten Vorsorgekoloskopie sterreich S. 7 Hintergrund S. 7 2 Gesamtziele der Leitlinie S. 10 Spezifische Zielsetzungen S. 10 Adressaten und Anwendungsbereich S. 11 Methodik und Evidenz S. 11 Quell- bzw. Referenzleitlinien S.

3 13 Versorgungstrukturen S. 13 3 Kolorektales Karzinom S. 14 Epidemiologie S. 14 thiologie, Pathogenese, Risikofaktoren S. 15 Pr vention S. 18 Prim re Pr vention S. 19 Sekund re Pr vention S. 20 4 Rationalen f r Screeningma nahmen S. 21 5 Screening mit Koloskopie: Zielgruppe, Screeningintervalle S. 23 Zielgruppe S. 23 Screeningintervalle S. 23 6 Kosteneffizienz S. 25 5 7 Leitlinie qualit tsgesicherte Vorsorgekoloskopie S. 26 Verpflichtende Voraussetzungen S. 26 Leistungsdefinition S.

4 26 Personelle Voraussetzungen S. 27 Infrastrukturelle Voraussetzungen S. 28 Hygienevoraussetzungen S. 28 Dokumentation S. 28 8 Qualit tsindikatoren S. 30 Hygiene S. 30 Stichproben S. 31 Z kumerreichrate S. 32 Komplikationsrate S. 33 Polypen-, Adenomdetektionsrate S. 34 Polypektomierate S. 35 Erl uterungen zum Datenerfassungsblatt der qualit tsgesicherten Vorsorgekoloskopie S. 35 Grund f r unvollst ndige Koloskopie S. 35 Makroskopischer Befund- Polypen S. 35 Komplikationen S. 37 Histologischer Befund S.

5 38 Diagnose S. 38 Benchmarking S. 39 9 Abl ufe der qualit tsgesicherten Vorsorgekoloskopie S. 40 Optimale Vorbereitung f r die qualit tsgesicherte Vorsorgekoloskopie S. 41 10 Evaluation S. 45 Datenlieferung und Qualit t der Dokumentationen S. 45 11 G ltigkeitsdauer und Aktualisierung der Leitlinie S. 47 12 LITERATURANGABEN S. 48 6 Abk rzungsverzeichnis ASGE Amerikanische Gesellschaft f r Gastrointestinale Endoskopie AWMF Arbeitsgemeinschaft der wissenschaftlichen medizinischen Fachgesellschaften HVB Hauptverband der sterreichischen Sozialversicherungstr ger KRK Kolorektales Karzinom GIM sterreichische Gesellschaft f r Innere Medizin GGH sterreichische Gesellschaft f r Gastroenterologie und Hepatologie GHMP sterreichische Gesellschaft f r Hygiene.

6 Mikrobiologie und Pr vention KH sterreichische Krebshilfe DGVS Deutsche Gesellschaft f r Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten 7 1 Leitlinie zur qualit tsgesicherten Vorsorgekoloskopie in sterreich Hintergrund Koloskopie ist der Goldstandard des Dickdarmkrebs-Screenings. Koloskopie ist f r eine Screening-Ma nahme, die sich an die gesunde Normalbev lkerung richtet, invasiv und mit (wenn auch geringen) M glichkeiten von Komplikationen verbunden. Die Entdeckungsraten von Polypen, die Komplikationsraten und Z kumerreichraten sind stark von der/dem individuellen Untersucher/In abh ngig. Daher ist eine ad quate Qualit tssicherung und Qualit tskontrolle der Vorsorgekoloskopie unumg nglich.

7 Folgende Qualit tsstandards sind f r eine qualit tsgesicherte Koloskopie notwendig: Information und Aufkl rung der Patienten, Angebot der Pr medikation, Videokoloskopie, eine Z kumserreichrate von mindestens 85%, Dokumentation, Qualifikationsnachweis und Nachweis von bereits selbst durchgef hrten Polypektomien, Notfallausr stung, Waschmaschine und mikrobielle Hygienekontrollen. Aktuell wurden in den Bundesl ndern keine einheitlichen Qualit tsstandards mit den jeweiligen Kassen vereinbart (siehe Tabelle 1). Vorarlberg ist zurzeit das einzige Bundesland, welches alle geforderten Qualit tsstandards erf llt. Diese differierenden Qualit tsvereinbarungen kommen nicht zuletzt durch die unterschiedlichen Honorierungen der Vorsorgekoloskopie, welche sich in den Bundesl ndern zwischen 141,7 (in Nieder sterreich) und 200 (in Vorarlberg) bewegen, zustande.

8 Es w re demnach absolut w nschenswert, einen in ganz sterreich g ltigen Vorsorgevertrag zu beschlie en, der jedem B rger den Zugang zu einer ad quaten Darmkrebsvorsorge sichert und die in diesem Projekt als ausgezeichnet geeignet erwiesenen Qualit tsanforderungen beinhaltet. 8 Tab. 1: Anzahl der Bundesl nder, in denen die aufgelisteten Qualit tsstandards vertraglich gefordert werden. Da f r die 2005 in sterreich eingef hrte Vorsorgekoloskopie keine einheitlichen Qualit tsstandards gelten, hat die sterreichische Gesellschaft f r Gastroenterologie und Hepatologie ( GGH) zusammen mit dem Hauptverband der sterreichischen Sozialversicherungstr ger (HVB) und der sterreichischen Krebshilfe ( KH) das Projekt Qualit tszertifikat Darmkrebsvorsorge ins Leben gerufen.

9 Dieses Projekt widmet sich vor allem der Qualit tssicherung der Vorsorgekoloskopie. Da sich dieses Projekt als sehr erfolgreich herausgestellt hat, werden die Prozesse die im Rahmen des Projekts erarbeitet wurden zum Aufbau der Leitlinie herangezogen. Die Amerikanische Gesellschaft f r Gastrointestinale Endoskopie (ASGE) hat Qualit tskriterien definiert, welche gewisse Mindestanforderungen an das endoskopische Verfahren sicherstellen sollen. Diese beinhalten die Qualit t der Darmreinigung, die Zoekumerreichrate, eine minimale R ckzugzeit von 6 Minuten, die Rate an detektierten Adenomen und die Anzahl an konsekutiven Polypektomien und geborgenen Polypen/ Adenomen1.

10 Das Einhalten dieser Kriterien soll ma geblich an dem Erreichen der Screeningziele, einem R ckgang der Morbidit t und Mortalit t an KRK, ohne die Patienten einem gr eren Risiko beziehungsweise Schaden auszusetzen, beteiligt sein. 9 Das Messen der Qualit tsindikatoren wird am besten als essentieller Bestandteil eines Qualit tssicherungssystems verwirklicht2. Aufgabe eines Qualit tssicherungsprogramms ist es, vor allem die untersucherabh ngigen Faktoren positiv zu beeinflussen. In Deutschland wurde 2002 ein solches Qualit tsmanagementprogramm f r die Vorsorgekoloskopie eingef hrt. Dieses Beispiel hat gezeigt, dass Qualit tssicherung in der Lage ist, hohe Standards f r endoskopische Leistungen zu gew hrleisten3.


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