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Licht-Handbuch für den Praktiker - Zumtobel

Licht-Handbuch f r den PraktikerIhr kompaktes NachschlagewerkKapitel 2 Richtwerte zur Innen- und Au enbeleuchtungAuf Basis der neuen europ ischen NormenKapitel 3 LichtanwendungKapitel 4 TechnologieKapitel 7 SicherheitsbeleuchtungKapitel 5 LampenKapitel 8 Technik und TabellenKapitel 9 PlanungswerkzeugeKapitel 6 Lichtsteuerung und Betriebsger teKapitel 1 LichttechnikImpressumF r Fragen und Anregungen zum Licht-Handbuch f r den Praktiker Zumtobel Lighting GmbH Schweizer Strasse 30 Postfach 726851 Dornbirn, AUSTRIAT Auflage: April 2018 Licht-Handbuch f r den PraktikerKapitel 1 LichttechnikWas ist Licht ? 6 Was sieht unser Auge? 7 Human Centric Lighting 8 Licht wirkt dreifach 8 Grundgr en der Lichttechnik 10 Lichtstrom 11 Lichtst rke 11 Beleuchtungsst rke 11 Leuchtdichte 11G temerkmale der Beleuchtung Richti

Licht und Beleuchtung auf die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Leistungsbereitschaft des Menschen aus und bietet dadurch kurz- wie auch langfristigen Nutzen. Licht wirkt dreifach Licht für die visuellen Funktionen – die normgerechte Beleuchtung des Arbeitsbereiches – blendfrei und komfortabel Licht für das emotionale Empfinden

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1 Licht-Handbuch f r den PraktikerIhr kompaktes NachschlagewerkKapitel 2 Richtwerte zur Innen- und Au enbeleuchtungAuf Basis der neuen europ ischen NormenKapitel 3 LichtanwendungKapitel 4 TechnologieKapitel 7 SicherheitsbeleuchtungKapitel 5 LampenKapitel 8 Technik und TabellenKapitel 9 PlanungswerkzeugeKapitel 6 Lichtsteuerung und Betriebsger teKapitel 1 LichttechnikImpressumF r Fragen und Anregungen zum Licht-Handbuch f r den Praktiker Zumtobel Lighting GmbH Schweizer Strasse 30 Postfach 726851 Dornbirn, AUSTRIAT Auflage: April 2018 Licht-Handbuch f r den PraktikerKapitel 1 LichttechnikWas ist Licht ? 6 Was sieht unser Auge? 7 Human Centric Lighting 8 Licht wirkt dreifach 8 Grundgr en der Lichttechnik 10 Lichtstrom 11 Lichtst rke 11 Beleuchtungsst rke 11 Leuchtdichte 11G temerkmale der Beleuchtung Richtiges Licht klassische und neue G temerkmale 12 Beleuchtungsst rke Begriffsbestimmung 12 Blendung Blendungsbegrenzung 14 Das UGR-Verfahren 15 Beleuchtungsst rken auf Decken und W nden 17 R umliche Beleuchtung

2 17 Lichtfarbe 18 Farbwiedergabe 18 Messung der Beleuchtungsst rke 19 Au enbeleuchtung 20 Beleuchtungsarten 22 Beleuchtungskonzepte 24 Energieeffizienz im Geb ude 2616 Licht-Handbuch f r den PraktikerLicht ist jener Teil der elektromagnetischen Strahlung, der von unseren Augen wahr genommen wird. Der Wellenl ngen-bereich liegt zwischen 380 und 780 nm.

3 Bei Tag arbeiten die Zapfen und wir sehen Farben, in der Nacht hingegen arbeiten die St bchen und wir sehen nur ist die melanopische Wirkung von Licht?Zus tzlich befinden sich in der Netzhaut photo sensitive Gan glien zellen. Sie sind f r blaues Licht empfindlich und bewirken die Unter dr ckung des Schlafhormons Melatonin in der Nacht. Melatonin bewirkt guten Schlaf in der Nacht. Die Unter dr ckung von Melatonin am Morgen verhilft zu Wach heit am Tag. So hilft richtiges Licht, den circadianen Rhyth mus und damit ein gesundes Wach- und Schlafverhal-ten zu steuern. Was ist Licht ?Was ist Licht? Wellenl nge [m]10-1010-5 100105 GammastrahlungR ntgenstrahlungUltraviolettInfrarotTerahe rtzMikrowellenRundfunkwellenFernsehen, UKWM ittelwelleLicht7 Licht-Handbuch f r den PraktikerRelative spektrale Hell-Empfindung und melanopische WirkungWellenl nge [nm]Wirkung in Prozent46050038042054058062066070074 0780100 806040200 Was sieht unser Auge?

4 Wellenl nge [nm]Nacht V'( ) TagV( ) Smel( ) Erl uterung der drei Kurven:V( ) = Hellempfindung, Tagsehen mit den ZapfenV'( ) = Nachtsehen mit den St bchenSmel( ) = Melatoninunterdr ckung mit den photosensitiven Ganglienzellen8 Licht-Handbuch f r den PraktikerHuman Centric LightingHuman Centric Lighting (HCL) dr ckt die positive Wirkung von Licht und Beleuchtung auf die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Leistungsbereitschaft des Menschen aus und bietet dadurch kurz- wie auch langfristigen Nutzen. Licht wirkt dreifachLicht f r die visuellen Funktionen die normgerechte Beleuchtung des Arbeitsbereiches blendfrei und komfortabelLicht f r das emotionale Empfinden die Architektur unterst tzende Beleuchtung stimmungsgebend und gestaltendLicht mit biologischer Wirkung den circadianen Rhythmus unterst tzend aktivierend oder entspannendWas ist Licht ?

5 9 Licht-Handbuch f r den Praktiker10 Licht-Handbuch f r den PraktikerLichtstrom Lichtst rke Beleuchtungsst rke LeuchtdichteGrundgr en der LichttechnikLichtstrom Leuchtdichte L Lumen [lm][lm/sr*m2]=[cd/m2]Lichtst rke Beleuchtungsst rke E Candela [lm/sr]=[cd]Lux [lm/m2]=[lx] = Raumwinkel, in den der Lichtstrom abgestrahlt wird A = Fl che, auf die der Lichtstrom trifft AL cos = gesehene Fl che der Lichtquelle = Reflexionsgrad der Fl che = 3,14 * = f r diffuse Oberfl chen = E = AL = AL cosL = E * 11 Licht-Handbuch f r den PraktikerLichtstromDer Lichtstrom beschreibt die von einer Licht quelle abge gebene Licht Lichtausbeute ist das Verh ltnis des Licht stroms zur aufgenommenen elektrischen Leistung (lm/W). Sie ist ein Ma f r die Wirt schaft lich keit einer rkeDie Lichtst rke beschreibt die Men ge des Lichts, die in eine bestimmte Richtung ab gestrahlt wird.

6 Sie wird ma geblich von licht lenkenden Elementen wie z. B. Reflektoren bestimmt. Die Dar stellung erfolgt ber die Licht st rkeverteilungskurve (LVK ).Kurzzeichen: Phi Ma einheit: lm LumenKurzzeichen: Ma einheit: cd CandelaKurzzeichen: E Ma einheit: lx LuxKurzzeichen: L Ma einheit: cd/m2 Beleuchtungsst rkeDie Beleuchtungsst rke beschreibt die Men ge des Licht stroms, die auf eine Fl che trifft. Hinweise ber die erforder liche Beleuchtungs st rke finden sich in den einschl gigen Normen (z. B. EN 12464 Beleuchtung von Arbeits st tten ).Beleuchtungsst rke: E(lx) = Lichtstrom (lm) Fl che (m2)LeuchtdichteDie Leuchtdichte ist die einzige licht technische Grund gr e, die vom Auge wahr genommen beschreibt den Helligkeitseindruck einerseits einer Lichtquelle, andererseits einer Fl che und ist dabei stark von deren Reflexionsgrad (Farbe und Oberfl che) abh f r den PraktikerRichtiges Licht klassische und neue G temerkmaleBeleuchtungsst rke BegriffsbestimmungKlassische G temerkmale ausreichendes Beleuchtungsniveau harmonische Helligkeitsverteilung Begrenzung der Blendung Spiegelungen und Reflexionen vermeiden gute Schattigkeit richtige Lichtfarbe passende Farbwiedergabe Wartungswert der Beleuchtungsst rke m Ist jener Wert, unter den die Beleuchtungs-st rke im Bereich der Seh aufgabe nicht sinken der Sehaufgabe Die Beleuchtungs st rken sind f r bestimmte Sehaufgaben festgelegt und werden f r jenen Bereich geplant, in dem diese auftre-ten k nnen.

7 Ist die genaue Lage nicht bekannt, wird zur Bestimmung der ganze Raum oder ein fest gelegter Bereich des Arbeitsplatzes heran gezogen. Der Bereich der Sehaufgabe kann hori-zontal, vertikal oder geneigt Umgebung um den Bereich der SehaufgabeHier darf die Beleuchtungs st rke um eine Stufe tiefer liegen als im Be reich der Seh auf-gabe (z. B. 300 lx zu 500 lx).Neue G temerkmale Ver nderung der Lichtsituation individuelle Beeinflussung Energieeffizienz Tageslicht-Integration Licht als raumgestaltendes Element WartungsfaktorDer Neuwert multipliziert mit dem War tungs-faktor ergibt den Wartungs wert der Beleuch-tungsst rke. Der Wartungsfaktor kann individuell er mittelt werden und ber ck sichtigt den Licht strom r ckgang in der Anlage durch Ver schmutzung und Alterung der Lampen, Leuchten und Raum oberfl chen. Das Wartungsprogramm (die Intervalle zum Reinigen und Wechseln der Lampen und der Anlage) muss dokumentiert sein.

8 Siehe auch Kapitel 9 igkeit UOZur Erf llung von Sehaufgaben in beleuchte-ten Bereichen sollten keine zu gro en Hel-ligkeits unterschiede entstehen und daher eine Gleichm igkeit UO = Emin/ nicht unter-schritten werden. G temerkmale der Beleuchtung13 Licht-Handbuch f r den PraktikerWartungswert = Wartungsfaktor x NeuwertWartungswert der Beleuchtungsst rke (%)Betriebszeit (Jahre) Neuwert Wartungswert bei 3-jahriger Reinigung Anlagenwert ohne Wartung150123451251007550250 Reflexionsgrade Die Reflexionsgrade der Raum- und Objekt-oberfl chen bestimmen nicht nur die Raum-wahrnehmung, sie beeinflussen auch das reflek tierte Licht und somit die Raumhellig-keit. Die Reflexionsgradtafel in der Anlage hilft bei der Bestimmung der f r den PraktikerBlendung BlendungsbegrenzungDirektblendung Reflexblendung Ursache nicht entblendete Leuchten Fl chen mit gro er Hellig keitAuswirkung nachlassende Konzentration Anstieg der Fehlerquote Erm dungAbhilfe Leuchten mit begrenzten Leucht dichten Jalousien an FensternUrsache spiegelnde Oberfl chen falsche Leuchtenanordnung falsche ArbeitsplatzpositionAuswirkung nachlassende Konzentration Anstieg der Fehlerquote Erm dungAbhilfe Abstimmung von Leuchten und Ar beits platz(-layout)

9 Begrenzung der Leuchtdichte der Leuchte matte Oberfl chenG temerkmale der BeleuchtungDie Bewertung der Blendung Die Bewertung der Blendung kann f r alle Leuchten, die regelm ig im Raum angeord-net werden, mit dem UGR Verfahren durch-gef hrt werden, wie es die Norm EN 12464-1 Beleuchtung von Arbeitsst tten in Innen-r umen vorsieht. Kritisch sind allerdings LED-Leuchten mit einzeln wahrnehm baren und sehr hellen Lichtpunkten. Klassische BildschirmarbeitsplatzleuchtenDie Norm sieht vor, dass die Leucht dichte der Leuchte unter einem Winkel von 65 unter 3000 bzw unter 1500 cd/m2 f r den PraktikerUGR = 8 log 0,25 Lb L2 (1) (2)Das UGR-VerfahrenZur Beurteilung der (psychologischen) Blen-dung wird das vereinheitlichte UGR-Verfahren (unified glare rating) herangezogen. Der UGR-Wert wird mit einer Formel berech net. Diese ber cksichtigt alle Leuchten der Anlage, die zum Blendeindruck UGR-Werte f r Leuchten werden mit dem Tabellenverfahren nach CIE 117 gibt in den Datenbl ttern und auf der Website sowohl einen UGR-Referenzwert f r einen Referenzraum als auch die UGR-Tabellen f r andere Raumgr en f r die meisten Leuchten UGR-Tabellen stehen f r jede Leuchte ber das jeweilige photometrische Datenblatt zur Verf gung: Auswahl eines Produktes Photometrie Auswahl LayoutDie Werte dienen dabei der Einordnung in eine Blendstufe.

10 Der Vergleich einzelner Werte erlaubt keine : 18,5 ist 19 (Stufe) aber nicht besser als 19,0 (gleiche Blendstufe 19).Anmerkung: Im Au enbereich wird der Blendwert RG verwendet. Er ist in der Norm EN 12464-2 erl UGR-Verfahren ber cksichtigt die Helligkeit von W nden und Decken (1) sowie alle Leuchten der Anlage, die zum Blendein- druck beitragen (2). Dies f hrt zu einem UGR-Grenzwerte sind in der Norm EN 12464 f r T tigkeiten und Sehaufgaben festgelegt (siehe Tabellen Seite 31 41).UGR-Grenzwerte (UGRL), die nicht berschritten werden d rfen 16 Technisches Zeichnen 19 Lesen, Schreiben, Schulen, Besprechungen, Arbeiten am Computer 22 Industrie und Handwerk 25 Grobe Arbeiten in der Industrie 28 Bahnsteige, Hallen()P216 Licht-Handbuch f r den PraktikerDas Leuchtdichte-Grenzkurvenverfahrenbewerte t die mittlere Leuchtdichte einer Leuchte unter einem Blickwinkel von 45 bis 85.


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