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Neue Empfehlungen der Kommission für …

Neue Empfehlungen der Kommission f r Krankenhaushygiene und Infektionspr ventionM. MielkeFachgebiet f r angewandte Infektions-und KrankenhaushygieneRobert Koch-InstitutEin Teil der ca. nosokomialenInfektionen/Jahr ist durch geeignetePr ventionsma nahmenwie Surveillance, optimierte Behandlungs-und Pflegetechniken, kontrollierten und ad quatenperioperativenund therapeutischenAntibiotikaeinsatz, Ma nahmen zur Unterbrechung vonInfektketten( H ndehygiene,Isolierungs-und Desinfektionsma nahmen), sachgerechte Aufbereitung von Medizinprodukten, geeignete baulich-funktionelle Voraussetzungen und betrieblich-organisatorische Ma nahmen, kontinuierliche Schulung undarbeitsmedizinische berwachung des Personals vermeidbar.

Hilfen bei der Umsetzung sachgerechter Maßnahmen • Richtlinie für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention der gleichnamigen Kommission beim RKI

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  Umsetzung, Der umsetzung

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1 Neue Empfehlungen der Kommission f r Krankenhaushygiene und Infektionspr ventionM. MielkeFachgebiet f r angewandte Infektions-und KrankenhaushygieneRobert Koch-InstitutEin Teil der ca. nosokomialenInfektionen/Jahr ist durch geeignetePr ventionsma nahmenwie Surveillance, optimierte Behandlungs-und Pflegetechniken, kontrollierten und ad quatenperioperativenund therapeutischenAntibiotikaeinsatz, Ma nahmen zur Unterbrechung vonInfektketten( H ndehygiene,Isolierungs-und Desinfektionsma nahmen), sachgerechte Aufbereitung von Medizinprodukten, geeignete baulich-funktionelle Voraussetzungen und betrieblich-organisatorische Ma nahmen, kontinuierliche Schulung undarbeitsmedizinische berwachung des Personals vermeidbar.

2 Dieses Potenzialauszusch pfen ist die Aufgabe der bei der umsetzung sachgerechter Ma nahmen Richtlinie f r Krankenhaushygiene und Infektionspr vention der gleichnamigen Kommission beim RKI Internetangebot des RKI zur Krankenhaushygiene Bundesgesundheitsblatt Epidem. Bulletin Lehrb cher bersichtsarbeiten/ OriginaliaKernaussagen der alten Richtlinie (Richtlinie f r die Erkennung, Verh tung und Bek mpfung von Krankenhausinfektionen) aus dem Jahr 1976 .Ma nahmen zur Erkennung von Krankenhausinfektionen. Ohne rechtzeitige Erkennung von Krankenhausinfektionen ist deren Bek mpfung und Verh tung nicht denkbar.

3 Funktionell-bauliche Ma nahmen. Ein ungen gender baulicher Zustand von Krankenhausgeb uden kann aus hygienischer Sicht (durch organisatorische Ma nahmen) nur in begrenztem Ma e kompensiert werden..Betrieblich-organisatorische Ma nahmen. Auch unter guten baulichen Voraussetzungen ist ein hygienisch befriedigender Zustand nur zu erreichen, wenn dieallgemeinen und die in der Richtlinie empfohlenen Hygiene-Regeln bei allen T tigkeiten im Krankenhaus befolgt werden. Von gleicher Wichtigkeit ist eine den AufgabenangepassteAus-und Fortbildungder rzte, des Pflegepersonals und des brigen Personals auf den gebieten der Krankenhaushygiene.

4 Als Anleitung f r die Durchf hrung dieser Aufgaben wurde von einer Kommission des Bundesgesundheitsamtes die vorliegende Richtlinie nach dem derzeitigen Stand der Wissenschaft erarbeitet..DerKrankenhaushygieniker. Die Empfehlung, f r jedes Krankenhaus einenHygienikeroder medizinischen Mikrobiologen, der auf dem Gebiet der Krankenhaushygiene Kenntnisse besitzt, zur Betreuung hinzuzuziehen, st t gegenw rtig noch wegen des Mangels an geeigneten Kr ften auf Schwierigkeiten. Es ist dringend erforderlich, hier mehr f rdie Nachwuchsf rderung zu tun, insbesondere ist die Schaffung von Abteilungen f r Krankenhaushygiene an Hygiene-Instituten, an Instituten f r Medizinische Mikrobiologie oder anMedizinaluntersuchungs mternnotwendig.

5 Die Hygienefachkraft. DieHygienefachschwester bzw. derHygienefachpflegerist f r die praktische Durchf hrung der Hygienema nahmen im Krankenhaus au erordentlich wichtig..Die Hygienekommission. Die Berufung einer Hygienekommission ist f r die Verh tung undBek mpfung von Krankenhausinfektionen vordringlich ventionHygienemanagementErfassung und BewertungBek mpfung und Kontrolle bertragung Personal > PatientSonstige EmpfehlungenRechtsvorschriftenElsevier, Urban & Fischer, M nchenErl uterung der Kommission f r Krankenhaushygiene undInfektionspr vention zur Verf gbarkeit lterer Anlagen derRichtlinie auf CD-ROM in der LoseblattsammlungDie Kernaussagen zur neuen Richtlinie f r Krankenhaushygiene undInfektionspr vention(2003)

6 Enthalten Vorwort und Einleitung dieses Werkes. Die Neubearbeitungerschien geboten, da die Richtlinie aus den 1970er Jahren und ihre nach und nach hinzugef gtenAnlagen in Teilen inhaltlich, insbesondere hinsichtlich der systematischenRisikobewertungund der darauf basierenden Ableitung vonPr ventionsstrategien,aber auch im Aufbau der Gliederungnicht mehr den heutigen Anforderungen an wissenschaftlichbegr ndete Empfehlungenbzw. den Anspr chen Kommission f r Krankenhaushygiene und Infektionspr vention sah sich somit inder Pflicht, die Grunds tze wissenschaftlichbasierterEmpfehlungen Zug um Zug sind daher diejenigen Anlagen, die nach 1997 ver ffentlichtwurden und deren Aussagen kategorisiert und mit wissenschaftlicher Literaturbelegtsind, in dieLoseblattsammlungunmittelbar aufgenommen worden.

7 Bei diesemVorgehen fehlten wichtige Empfehlungen , die zu InjektionenundPunktionen oder auch die erst im April 1995 ver ffentlichte Empfehlung zur baulich-funktionellenGestaltung von Einheiten f r Intensivmedizin, die noch 1998 und 1999 erg nzt, jedochauch dabei nicht kategorisiert Kommission hat sich daher entschlossen, die Anlagen der alten Richtlinie, diebisher nicht berarbeitet wurden und deren Inhalte auch k nftig Gegenstand derRichtlinie sind, auf einer CDdieserLoseblattsammlungbeizuf gen. Damit wird eineumfassende Information gew der umsetzung , Anwendung und fachlichen Bewertung der lteren, auf der CDbefindlichen Empfehlungen sind die Adressaten der Richtlinie gehalten, denAbgleichmit dem aktuellen wissenschaftlichenKenntnisstandselbst vorzunehmen.

8 ( ) Hygienische Ma nahmen zur Verh tung der bertragung von HIV im KrankenhausAnlage zu Ziffer der Richtlinie f r die Erkennung, Verh tung und Bek mpfung von Krankenhausinfektionen (aus Richtlinie Krankenhaushygiene, Lieferung 9, Dezember 1988)1 EinleitungNach bisherigemKenntnisstandist HIV in Blut, Samenfl ssigkeit,Vaginalsekret,Wundsekret, Speichel, Tr nen, Muttermilch,Liquor,Amnionfl ssigkeit, Stuhl undUrin nachgewiesen worden und kommt wahrscheinlich auch in anderen K rperfl ssigkeiten,Sekreten und Exkreten bei der bertragunghaben bisher nur Blut, Samenfl ssigkeit,Vaginalsekretund m glicherweise kann HIV auchperinatalvon der Mutter auf das Neugeborene bertragenwerden.

9 Aus der offenbar zunehmendenPr valenzvon HIV ergibt sich f r medizinischesPersonal die Notwendigkeit, alle Patienten als potentiell mit HIV und/oderanderen durch Blut bertragbaren Erregern infiziert anzusehen und die empfohlenenSchutzma nahmengenauestenseinzuhalten, um das Risiko eines Kontaktes mit Blut-und K rperfl ssigkeiten aller Patienten so gering wie m glich tzlich ist ein Infektionsrisiko gegebenf r medizinisches Personal, welches Umgang miterregerhaltigemBlut,erregerhaltigenK rperfl ssigkeiten und Ausscheidungen hat;f r Patienten, die Kontakt mitkontaminiertemund unzureichend Infektionsrisiko des mit der Pflege und Therapie von HIV-infizierten Patientenbefasstenmedizinischen Personals ist nach bisherigemKenntnisstand selbst nachNadelstichverletzungenundparenterale mKontakt mit HIV-positivem Blut als Allgemeine hygienische Ma nahmenDer Umgang mit Patienten und deren K rperfl ssigkeiten und Ausscheidungen beinhaltetstets ein Infektionsrisiko mit unterschiedlichsten Krankheitserregern.

10 Die Beachtunganerkannter Regeln der Hygiene ist daher bei der Behandlung und Pflege allerPatientenunerl sslich(s. weitere Anlagen zu Ziffer der Richtlinie f r die Erkennung,Verh tung und Bek mpfung von Krankenhausinfektionen).Die Betreuung von HIV-infizierten Patienten stellt an die Hygiene keine h heren Anforderungen,als sie f r Krankheiten erforderlich sind, deren Erreger auf gleichen Wegenverbreitet werden ( ).Im medizinischen Bereich ist die Hauptursache f r eine HIV-Infektion dieInokulationvonerregerhaltigemMaterial in die Blutbahn ber die verletzte Haut oder die wichtigsten Vorkehrungen zur Minderung des Infektionsrisikossind daherder Schutz vor Verletzungen und vor einer Kontamination mit Blutoder K rperfl ssigkeiten,wirksameDesinfektions-und sichere Entsorgungsma 5.


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