Passiv -aggressive Pers önlichkeits - st örung

1 Institut f r Psychologische PsychotherapieStaatlich anerkanntes AusbildungsinstitutLeitung: Prof. Dr. Rainer aggressive PersPers nlichkeitsnlichkeits--stst rungrung PassivPassiv--aggressive Persaggressive Pers nlichkeitsstnlichkeitsst rung:rung:DSMDSM--IVIV--KriterienKriteri en Die Person F hrt Verz gerungsman ver durch Wird ungehalten, wenn sie etwas tun soll, was sie nicht m chte Sabotiert die Arbeit Beschwert sich, dass andere sinnlose Forderungen stellen Behauptet, Verpflichtungen vergessen zu haben Glaubt besser zu sein, als andere glauben Nimmt n tzliche Vorschl ge bel Behindert durch Sabotage die Bem hungen anderer Reagiert negativ auf Autorit tspersonen PassivPassiv--aggressive Persaggressive Pers nlichkeitsstnlichkeitsst rung:rung.

2 BeziehungsmotiveBeziehungsmotive Beziehungsmotive Unverletzlichkeit der eigenen Grenzen Autonomie Anerkennung PassivPassiv--aggressive Persaggressive Pers nlichkeitsstnlichkeitsst rung:rung:Schemata ISchemata I Selbst-Schemata Defizit res Selbstkonzept mit vielen Selbstzweifeln Annahmen: Ich kann meine Grenzen nicht effektiv sch tzen Wenn ich mich angemessen verteidige, hat das keine Effekte. Wenn ich mich verteidige, wird alles schlimmer. PassivPassiv--aggressive Persaggressive Pers nlichkeitsstnlichkeitsst rung:rung:Schemata IISchemata II Beziehungsschemata Andere respektieren meine Grenzen nicht / werden meine Grenzen berschreiten / achten nicht von sich aus auf > Klienten sind extrem grenzverletzungs-empfindlich Andere werden meine Autonomie einschr > empfindlich Ich erhalte keine Anerkennung.

3 / werde abgewertet. PassivPassiv--aggressive Persaggressive Pers nlichkeitsstnlichkeitsst rung:rung:Schemata IIIS chemata III Was ich sage oder zeige, kann gegen mich verwendet werden. Ich werde ungerecht behandelt. Ich werde von anderen beeintr chtigt, das ist ungerecht. Ich g nne anderen nicht, dass denen alles zuf llt. Ich will mich f r das, was mir angetan wurde, r chen PassivPassiv--aggressive Persaggressive Pers nlichkeitsstnlichkeitsst rung:rung:BesonderheitenBesonderheiten Halten lange Sicherheitsabstand Halten andere Personen auf Distanz Enge, stabile Beziehung mit wenigen handverlesenen Interaktionspartnern Kommen wegen Kosten in Therapie Manche erkennen Zusammenhang mit ihrem Verhalten Andere f hlen sich gemobbt PassivPassiv--aggressive Persaggressive Pers nlichkeitsstnlichkeitsst rung:rung:SyntonieSyntonie, Perspektive, Vermeidung, Perspektive, Vermeidung m ig ich-synton.

4 Klienten sehen Kosten ihres Handeln, halten es aber f r notwendig, weil sie den Schutz brauchen Externale Perspektive (m ssen Interaktionspartner berwachen) Vermeidung zu Therapiebeginn: alle pers nlich relevanten Informationen PassivPassiv--aggressive Persaggressive Pers nlichkeitsstnlichkeitsst rung:rung:Spielebene ISpielebene I Interaktionelle Ziele Vermeidungsziele: Sch tze deine Grenzen. Vermeide dabei offene Konfrontationen. Lass dir deine Autonomie nicht einschr nken. Vermeide Abwertung. PassivPassiv--aggressive Persaggressive Pers nlichkeitsstnlichkeitsst rung:rung:Spielebene IISpielebene II Images Ich bin kooperativ.

5 Auf mich kann man sich verlassen. Mit mir muss man sich nicht streiten. Mit mir kann man ber alles reden. PassivPassiv--aggressive Persaggressive Pers nlichkeitsstnlichkeitsst rung:rung:Spielebene IIIS pielebene III Appelle Halte Distanz! Halte dich aus meinen Angelegenheiten raus! Gib mir keine Anweisungen! Lass mich in Ruhe! Respektiere mich! Hoch manipulativ PassivPassiv--aggressive Persaggressive Pers nlichkeitsstnlichkeitsst rung:rung:Spielebene IVSpielebene IV Interaktionsspiele Armes Schwein Heroisches Armes Schwein Immer ich Opfer der Umst nde und/oder anderer Personen M rtyrer PassivPassiv--aggressive Persaggressive Pers nlichkeitsstnlichkeitsst rung:rung.

6 Spielebene VSpielebene V Alle diese Spiele Klagen andere oder das Schicksal an => Gelegenheit zu n rgeln Fordern andere auf Verantwortung zu bernehmen, sich zu sorgen und zu k mmern Fordern aber andere auch auf, die Person zu bewundern und zu loben PassivPassiv--aggressive Persaggressive Pers nlichkeitsstnlichkeitsst rung:rung:Spielebene VISpielebene VI Gelegenheit, Kritik und Unzufriedenheit loszuwerden man bekommt Aufmerksamkeit / Zuwendung / Anerkennung kann auch mit Anforderungen in Ruhe gelassen werden, sich also vor Zumutungen und bergriffen sch tzen PassivPassiv--aggressive Persaggressive Pers nlichkeitsstnlichkeitsst rung:rung:Spielebene VIIS pielebene VII Kern des Spiels ist Auf der offenen Ebene Kooperieren Auf der verdeckten Ebene sabotieren und verweigern Und zwar so, dass man f r Sabotage nicht verantwortlich gemacht werden kann PassivPassiv--aggressive Persaggressive Pers nlichkeitsstnlichkeitsst rung.

7 Rung:Spielebene VIIIS pielebene VIII Tests Eher indirekt Interaktionspartner, die sich grenz berschreitend oder respektlos verhalten, fallen durch Auch Sabotage oder direkte aggressive Angriffe PassivPassiv--aggressive Persaggressive Pers nlichkeitsstnlichkeitsst rung:rung:Spielebene IXSpielebene IX Kosten Kosten oft bewusst, Aufgabe der Strategie aber bedrohlich Auch indirekte Kosten Mangelndes Selbstvertrauen Arbeitsprobleme Versagens ngste Pr fungs-und Bewertungs ngste Konzentrationsst rungen Gr beln Depressive Episoden .. Fall Frau Frau R. Mutter schmei t am ersten Schultag der Tochter Kuscheltiere weg.

8 Mutter bt hohe Kontrolle aus: Tageb cher lesen Zimmer kontrollieren usw. Grenz berschreitungen Fr he Strategie: Milch versch tten Therapie 1 Therapie 1 Extrem wichtig ist die Beziehungs-aufbauphase. Diese kann 10-15 Stunden dauern. Therapeuten sollten hier in hohem Ma e Basisvariablen realisieren. Therapie 2 Therapie 2 Von entscheidender Bedeutung ist Transparenz: Therapeuten m ssen alles kommentieren und erl utern, was sie tun, warum sie es tun, was sie damit wollen Die Kommentare m ssen jeweils kurz und pr gnant sein Therapie 3 Therapie 3 Therapeuten berlassen Klienten in hohem Ma e Kontrolle ber den Prozess.

9 Der Klient darf bestimmen, wor ber er reden will Der Klient darf vermeiden Der Klient darf periphere Aspekte behandeln Er muss aber ber Dinge reden, die ihn pers nlich betreffen Therapie 4 Therapie 4 Der Therapeut nutzt die Themen dazu, Beziehungskredit zu schaffen Komplementarit t bedeutet hier: Den Klienten sehr respektvoll zu behandeln Den Klienten hochgradig zu akzeptieren, alles zu akzeptieren, was der Klient sagt Hochgradig transparent zu sein Therapie 5 Therapie 5 Von zentraler Bedeutung ist es, die Grenzen des Klienten nicht zu berschreiten: Der Therapeut sagt oft: Ich m chte Ihnen eine frage stellen, aber es ist v llig ok, wenn sie diese nicht beantworten.

10 Schauen Sie mal, wie weit Sie die Frage beantworten wollen. Ich m chte Ihre Grenzen nicht verletzen; aber ich bin kein Telepath. Es kann daher sein, dass ich mal Fragen stelle, die Ihnen zu weit gehen. Dann ist es v llig ok, wenn Sie mir das deutlich machen. Therapie 6 Therapie 6 Es ist wichtig, Test zu bestehen. Ein Klient kann auf eine harmlose Frage des Therapeuten massiv aggressiv reagieren. : Das ist immer das selbe mit Psychologen. Man kommt gesund in die Therapie und geht krank raus. Therapie 7 Therapie 7 Der Therapeut muss sich klar machen, dass dies ein Testist. Der Therapeut sollte daher Nicht beleidigt oder aggressiv reagieren Sondern besonders zugewandt, akzeptierend und respektvoll : Offenbar bin ich mit meiner Frage zu weit gegangen und habe bei Ihnen eine Grenze verletzt.