Qualitätsmanagementhandbuch - Neurozentrum Prien

1 Neuro | zentrum Prien neuro | zentrum Prien Qualit tsmanagementhandbuch Exemplar Nr. : 6 Inhaber: Prof. Braune Dres. Th mmler Dr. Hiedl Dr . med. Silvia Voith Ausgabedatum: 2013 Unterliegt dem nderungsdienst Nur zur Information Hiermit wird das vorliegende handbuch f r g ltig und verbindlich erkl rt. Dieses handbuch bleibt Eigentum der neurologischen und psychiatrischen Fachpraxis Professor C. Danz & Elisabeth Hans-Th Fritz Ulrich Th mmler Dr .med. Silvia Voith Peter Hiedl neuro | zentrum Prien neuro | zentrum Prien Es ist vertraulich zu behandeln und darf ohne ausdr ckliche Genehmigung der Ge-sch ftsleitung [oder der/des QMB] weder ganz noch auszugsweise vervielf ltigt oder an Unbefugte weitergegeben werden. Bitte beachten Sie die Benutzerhinweise in Kapitel A1! QM- handbuch Seite 1 von 3 neuro | zentrum A1 Benutzerhinweise Check: November Version 2 Aktuelle Version erstellt: Prof.

2 Braune/Drs. Th mmler Freigegeben: Freigabe auf Seite 1 des Kapitels Datum: Datum: A ALLGEMEINE HINWEISE In diesem Kapitel werden wichtige Hinweise zum Umgang mit der QM-Dokumentation gegeben sowie die grundlegenden Begriffe und verwendeten Abk rzungen erl utert. A1 Benutzerhinweise Dieses QM- handbuch basiert auf dem Qualit tsmanagementsystem des Berufsver-bandes Deutscher Neurologen, BDN, und beschreibt das Qualit tsmanagement in der neurologischen und psychiatrischen Fachpraxis Professor Dr. med. Stefan Braune Dr. med. Cornelia Danz Elisabeth Hans-Th mmler Dr. med. Fritz Ulrich Th mmler Silvia Voith Dr. med. Peter Hiedl Es wendet sich dabei vorrangig an die Mitarbeiter unseres Hauses sowie die Audito-ren. Es vermittelt einen berblick ber das gesamte QM-System und trifft grunds tzli-che Festlegungen zum Aufbau und zu den Abl ufen der Praxis. Das Qualit tsmanagementsystem erstreckt sich auf alle Bereiche unserer Einrichtung.

3 Jeder Mitarbeiter des Neurozentrums ist verpflichtet, den Inhalt der aktuellen Version aller seinen Arbeitsbereich betreffenden QM-Dokumente ( handbuch , Verfahrens- und Arbeitsanweisungen) zur Kenntnis zu nehmen und die entsprechenden Regelungen umzusetzen. Das QM- handbuch selbst ist prozessorientiert aufgebaut und folgt somit den Vorga-ben der neugefassten DIN EN ISO 9001:2008. Das zugrundeliegende Prozessmodell ist in Kapitel B3 abgebildet. Eine Zuordnungsmatrix am Ende des Handbuchs (siehe Kapitel Z Zuordnungsmatrix ) sichert die Zuordenbarkeit der einzelnen Kapitel zu den Forderungen der Norm. QM- handbuch Seite 2 von 3 neuro | zentrum A1 Benutzerhinweise Check: November Version 2 Aktuelle Version erstellt: Prof. Braune/Drs. Th mmler Freigegeben: Freigabe auf Seite 1 des Kapitels Datum: Datum: Alle QM-Dokumente, vor allem die Verfahrens- und Arbeitsanweisungen, geh ren zum internen Betriebswissen und d rfen ohne Genehmigung der Gesch ftsleitung weder vervielf ltigt noch Dritten zur Einsichtnahme bergeben werden.

4 In R ckspra-che mit der Praxisleitung k nnen jedoch Handbuchkopien erstellt und Kostentr gern, Patienten und Kooperationspartnern als Dokumentation unseres Qualit tsmanage-ments oder als ausf hrliche Information ber die Praxis ausgeh ndigt werden. Die QMB f hrt ein Verzeichnis aller ausgegebenen Handbuchkopien (Formular M4-01 Handbuchempf nger ). Soweit m glich, wird in dem Verzeichnis der Erhalt quittiert. Auf dem Deckblatt jedes Handbuchs wird die jeweilige Exemplarnummer eingetragen und vermerkt, ob das handbuch bei k nftigen berarbeitungen und Neuerstellungen von Kapiteln ber cksichtigt wird, d. h. dem nderungsdienst unterliegt (siehe VA M4-02 nderungsdienst ). Nach au en gegebene Exemplare tragen den Vermerk Nur zur Information , oder den Stempel Kopie sie unterliegen nicht dem nderungsdienst. Die QMB dokumentiert hier zus tzlich zum Empf nger das Ausgabedatum. Das Zertifizierungsunternehmen erh lt vor jedem Audit eine aktuelle Version der ge-samten Dokumentation zur Einsicht.

5 Zust ndig f r das Versenden der Unterlagen ist die QMB. Um die nderung einzelner Passagen zu erm glichen, sind die Seiten des Handbu-ches kapitelweise durchnummeriert. Bei jedem Kapitel ist der gegenw rtige nde-rungsstand aus der Versionsnummer und dem Erstelldatum der aktuellen Version ab-lesbar. Die Versionsnummern der geltenden Fassungen der Handbuchkapitel, Verfahrens-, Arbeitsanweisungen und Formulare werden im Inhaltsverzeichnis und in den entsprechenden bersichtslisten mit aufgef hrt, so dass sich die Mitarbeiter dort jederzeit ber die aktuell g ltigen Regelungen in ihrem Arbeitsbereich informieren k nnen, und zus tzlich ein schneller berblick ber Entwicklungen im Bereich der QM-Dokumentation erm glicht wird. F r die Pflege dieser bersichtslisten sowie f r die Nummerierung, Verteilung und nderung aller QM-Dokumente und die Kenn-zeichnung und Aufbewahrung veralteter Versionen ist die QMB zust ndig (siehe auch Kapitel M4 Qualit tsmanagementprozesse ).

6 Die Gesch ftsleitung pr ft alle nicht von ihr selbst erstellten QM-Dokumente und gibt sie auf der jeweils ersten Seite frei. Von der Gesch ftsleitung geschriebene QM-Dokumente werden von der QMB gepr ft und freigegeben. In allen QM-Dokumenten wird bei Personenbezeichnungen zumeist die m nnliche Form verwendet. Dies dient allein der textlichen Vereinfachung und besseren Lesbar- QM- handbuch Seite 3 von 3 neuro | zentrum A1 Benutzerhinweise Check: November Version 2 Aktuelle Version erstellt: Prof. Braune/Drs. Th mmler Freigegeben: Freigabe auf Seite 1 des Kapitels Datum: Datum: keit. Weibliche Personen sind selbstverst ndlich gleicherma en angesprochen und gemeint. neuro | zentrum QM- handbuch Seite 1 von 6 A2 Abk rzungen und Definitionen Check: Oktober Version 2 Aktuelle Version erstellt: Prof. Braune Dres. Th mmler Freigegeben: Freigabe auf Seite 1 des Kapitels Datum: Datum: A2 Abk rzungen und Definitionen A = Arzt/ rzte AA = Arbeitsanweisung AEP = Akustisch evoziertes Potential AH = Arzthelferin BDN = Berufsverband Deutscher Neurologen BoL = Beauftragter der obersten Leitung BG = Berufsgenossenschaft BWS = Brustwirbels ule CRO = Clinical research organisation DGN = Deutsche Gesellschaft f r Neurologie DIN = Deutsche Industrie-Norm EBM = Evidenzbasierte Medizin EEG = Elektroenzephalogramm EFQM = European Foundation for Quality Management EMG = Elektromyographie EN = Europ ische Norm EQA = European Quality Award.

7 Europ ischer Qualit tspreis FB = Formblatt GKV = Gesetzliche Krankenversicherung GL = Gesch ftsleitung HWS = Halswirbels ule ISO = International Organization for Standardization KV = Kassen rztliche Vereinigung LAH = Leitende Arzthelferin LWS = Lendenwirbels ule MA = Mitarbeiter MS = Multiple Sklerose MEP = Magnetisch evoziertes Potential NDT = NeuroTransData/NeuroTransConceptGmbH NLG = Nervenleitgeschwindigkeit PKV = Private Krankenversicherung SEP = Sensibel evoziertes Potential TQM = Total Quality Management (Deutsch: UQM Umfassendes Qualit tsmanagement) QM = Qualit tsmanagement QMB = Qualit tsmanagementbeauftragte/r QMH = Qualit tsmanagementhandbuch QMS = Qualit tsmanagementsystem QS = Qualit tssicherung neuro | zentrum QM- handbuch Seite 2 von 6 A2 Abk rzungen und Definitionen Check: Oktober Version 2 Aktuelle Version erstellt: Prof. Braune Dres. Th mmler Freigegeben: Freigabe auf Seite 1 des Kapitels Datum: Datum: QZ = Qualit tszirkel VA = Verfahrensanweisung VEP = Visuell evoziertes Potential Definitionen Exakte Definitionen der nachfolgenden Begriffe sind in der DIN EN ISO 9000:2000 zu finden.

8 Hier werden die bersetzungen des Autorenteams wiedergegeben. Arbeitsanweisungen (QM-Arbeitsanweisungen, AAs): QM-Arbeitsanweisungen beinhalten detaillierte Handlungsanweisungen f r T tigkei-ten, an denen nur eine Person beteiligt ist, bzw. f r einzelne Arbeitspl tze. Sie kon-kretisieren die Regelungen, die in einer QM-Verfahrensanweisung im Allgemeinen festgelegt sind. Audit: (von lat. h ren ) Regelm ige, strukturierte Vor-Ort-Gespr che mit Mitarbeitern aller relevanten Funk-tionen, um die Aktualit t und Normkompatibilit t des QM-Systems sowie seine Wirk-samkeit im Hinblick auf die Ziele der Organisation zu berpr fen. Auditoren: Auditoren werden die Personen genannt, die die regelm igen Untersuchungen (Au-dits) des QM-Systems durchf hren. Sie m ssen f r diese T tigkeit (intern oder ex-tern) geschult sein und d rfen jeweils nicht aus dem zu auditierenden Bereich stammen. Beauftragter der obersten Leitung: Aus dem F hrungskreis stammende Person, die die Einf hrung und Weiterentwick-lung des QM-Systems steuert und f r die Umsetzung der obersten Ebene verantwort-lich ist.

9 Evidenzbasierte Medizin (EBM): (Evidenz = Best tigung) Ein gewissenhafter, ausdr cklicher und vern nftiger Gebrauch der augenblicklich besten externen wissenschaftlichen Belege f r Entscheidungen in der medizinischen Versorgung individueller Patienten. neuro | zentrum QM- handbuch Seite 3 von 6 A2 Abk rzungen und Definitionen Check: Oktober Version 2 Aktuelle Version erstellt: Prof. Braune Dres. Th mmler Freigegeben: Freigabe auf Seite 1 des Kapitels Datum: Datum: Formblatt, Formular: In bestimmter Weise auszuf llender Vordruck auf Papier oder in der EDV. Leere Formbl tter geh ren somit zu den mitgeltenden Dokumenten, w hrend sie ausgef llt meist Qualit tsaufzeichnungen darstellen. Gesch ftsleitung: Die Inhaber der Praxis. Kaizen: (jap.) Philosophie der kontinuierlichen Verbesserung. Mitgeltende Dokumente: Dokumente auch externer Herkunft, die zus tzliche Anweisungen f r die Ausf hrung einer Arbeitst tigkeit enthalten und auf die somit an relevanter Stelle verwiesen wird.

10 Zu denken ist hierbei z. B. an Gesetze und BG-Vorschriften, Hygienepl ne, Betriebs-anleitungen oder zu verwendende Formbl tter. Organigramm: Darstellung des Aufbaus einer Organisation durch graphische Veranschaulichung der ber- und Unterstellungsverh ltnisse gem festgelegter Konventionen. PDCA-Zyklus: PDCA bedeutet Plan, Do, Check, Act. Er wird auch als "Deming-Zyklus" bezeichnet. Der PDCA-Zyklus ist das Herzst ck des Qualit tsmanagements und sollte sich in den Abl ufen aller risiko-, qualit ts-, konomisch- und servicerelevanten Prozesse wieder finden. Politik und Strategie: Feststellungen zu den Rahmenbedingungen und daraus abgeleitet grundlegende Taktiken zur F hrung der Praxis und ihrer Mitarbeiter hin zu den gesetzten Visionen. Praxisleitlinie: Darlegung des Umgangs mit grunds tzlichen Aspekten der Patientenversorgung wie z. B. der Verschreibung von Generika, m glichst auf der Grundlage eines Gruppen-konsenses der an dem Qualit tsmanagementprogramm teilnehmenden Praxen des BDN.