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Qualit tsstandardsf r Verfahren zur Kompetenzfeststellung im bergang Schule BerufPetra DruckreyQualit tsstandards f r Verfahren zur Kompetenzfeststellung im bergang Schule BerufBonn und Moers 20072|KOMPETENZEN F RDERN. QUALIT TSSTANDARDSDas Programm Kompetenzen f rdern Berufliche Qualifizierung f r Zielgruppen mit besonderem F rderbedarf (BQF-Programm) endete zum 31. 12. 2006. Damit die erfolgreichen Ans tze aufgegriffen und f r die berufliche Integration jungerMenschen weiter genutzt werden, hat sich das Bundesministerium f r Bildung undForschung (BMBF) zur Durchf hrung einer an das BQF-Programm anschlie endenTransferphase entschlossen (Sept. 06 Aug. 07).Das Good Practice Center Benachteiligtenf rderung (GPC) im Bundesinstitut f rBerufsbildung (BIBB) koordiniert als zentrale Transferstelle die Transferaktivit vorliegenden Qualit tsstandards f r Verfahren zur Kompetenzfeststellung im bergang Schule Beruf wurden durch den programm bergreifenden Arbeitskreis Qualit tsstandards erarbeitet und diskutiert, von Petra Druckrey im Rahmen desTransferprojektes Kompetenzfeststellung vor dem bergang Schule Berufsfin-dung formuliert und in Zusamm

Petra Druckrey Qualitätsstandards für Verfahren zur Kompetenzfeststellung im Übergang Schule – Beruf Bonn und Moers 2007

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1 Qualit tsstandardsf r Verfahren zur Kompetenzfeststellung im bergang Schule BerufPetra DruckreyQualit tsstandards f r Verfahren zur Kompetenzfeststellung im bergang Schule BerufBonn und Moers 20072|KOMPETENZEN F RDERN. QUALIT TSSTANDARDSDas Programm Kompetenzen f rdern Berufliche Qualifizierung f r Zielgruppen mit besonderem F rderbedarf (BQF-Programm) endete zum 31. 12. 2006. Damit die erfolgreichen Ans tze aufgegriffen und f r die berufliche Integration jungerMenschen weiter genutzt werden, hat sich das Bundesministerium f r Bildung undForschung (BMBF) zur Durchf hrung einer an das BQF-Programm anschlie endenTransferphase entschlossen (Sept. 06 Aug. 07).Das Good Practice Center Benachteiligtenf rderung (GPC) im Bundesinstitut f rBerufsbildung (BIBB) koordiniert als zentrale Transferstelle die Transferaktivit vorliegenden Qualit tsstandards f r Verfahren zur Kompetenzfeststellung im bergang Schule Beruf wurden durch den programm bergreifenden Arbeitskreis Qualit tsstandards erarbeitet und diskutiert, von Petra Druckrey im Rahmen desTransferprojektes Kompetenzfeststellung vor dem bergang Schule Berufsfin-dung formuliert und in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut f r Berufsbildung(BIBB) ver ffentlicht.

2 Bundesinstitut f r Berufsbildung, 53142 BonnInstitut f r Ma nahmen zur F rderung der beruflichen und sozialen Eingliederung , IMBSE, 47441 MoersE-Mail: mit 1,45 Euro frankiertem und mit Lieferadresse versehenem DIN-A-4-Umschlag an:IMBSE Qualit tsstandards Im Moerser Feld 747441 Moers Auch abzurufen im Internet unter: unter 2007 bei den Herausgebernkippconcept, BonnA1 PIX/MPO (Titel, S. 28), Avenue Images (S. 83), Caro/Teich (S. 58),Christ Juergen (S. 55), Ulrich Gehner/teamwork (S. 89),Joker (S. 23, 40, 53, 61), Heiko Specht/VISUM (S. 51)Engelhardt, NeunkirchenHerausgeber:Vertriebsadresse: Gestaltung:Fotos:Druck:INHALT|3 InhaltVorwort5 Einf hrung11 Grundverst ndnis 17 Die Qualit dagogische Prinzipien291.

3 Subjektorientierung302. Managing Diversity die Vielfalt anerkennen323. Lebens- und Arbeitsweltbezug344. Kompetenzansatz365. Transparenzprinzip38II. Professionelle Umsetzung416. Auswahl von Verfahren/Ziel- und Prozessorientierung 427. Professionelle Vorbereitung und Durchf hrung448. Geschultes Personal469. Feedback4810. Schriftliche Ergebnisdokumentation5011. Qualit tssicherung5212. Qualit tspr fung5413. Systemorientierung56 III. Systematische Beobachtung 5914. Verhaltensorientierung6015. Dokumentation w hrend der Beobachtung6216. Kriteriengeleitete Beobachtung6417. Mehrfachbeobachtung6518. Trennung von Beobachtung und Bewertung6619. Personalschl ssel6720. Rotation der Beobachterinnen und Beobachter684|KOMPETENZEN F RDERN. QUALIT TSSTANDARDSA nhangZur Rolle von Lehrerinnen und Lehrern in Verfahren zur Kompetenzfeststellung 70 Durchf hrung von Verfahren zur Kompetenzfeststellung im bergang Schule Beruf mit Migrantinnen und Migranten75 Vom Gender und Cultural Mainstreaming zum Managing Diversity80G tekriterien f r standardisierte Tests 84 Hinweise zur Durchf hrung biografieorientierter Interviews85 Definitionen der Begriffe Fachkompetenz, Methodenkompetenz, Sozialkompetenz, Personalkompetenz und individuelle Handlungskompetenz 87 Anmerkungen zu dem Modell von Erpenbeck, Heyse und Meyer88 Fragestellungen zur Auswahl eines Verfahrens zur Kompetenzfeststellung90 Die Qualit tsstandards Kurzfassung93 Literatur97 Vorwort6|KOMPETENZEN F RDERN.

4 QUALIT TSSTANDARDSW eiterentwicklung der Berufsvorbereitung:Kompetenzansatz individuelle F rderung Eignungsanalyse KompetenzfeststellungAls eine Leitlinie der beruflichen Benachteiligtenf rderung wurdestets hervorgehoben: jede F rderung setzt an den vorhandenenF higkeiten und Kompetenzen der/des einzelnen Jugendlichen an,sie zu st rken und zu f rdern soll im Zentrum aller (F rder-)An-gebote stehen. Dies bedeutet: nicht die Defizite der jungen Men-schen sollen Ausgangspunkt unseres p dagogischen Handelnssein, sondern ihre F higkeiten und ihre St rken sollen in allenLernprozessen aufgegriffen werden. Dabei stellt die Basis einersolchen individuellen F rderung, die Erstellung einer zielgerichte-ten F rderplanung dar, die von einer Bestandsaufnahme derKompetenzen und von einem individuellen Kompetenzprofil der/des Jugendlichen ausgeht.

5 Wurden noch in den 80er Jahren F rderangebote in Form von un-terschiedlichen Ma nahmetypen f r spezifische Zielgruppen kon-zipiert, nderte sich dies im Verlauf der 90er Jahre genau ausdem oben genannten Grund. Ein Paradigmenwechsel wurde ein-geleitet: von der Ma nahmeorientierung hin zur verst rkten Orien-tierung an der Neuen Fachkonzept f r berufsvorbereitende Ma nahmen derBundesagentur f r Arbeit ist deshalb in der Grundstufe eine Eig-nungsanalyse vorgesehen. Sie m ndet in ein St rken-Schw -chen-Profil und bildet die Grundlage f r einen individuell zuge-schnittenen dazu erhielt auch in der schulischen Berufsvorbereitungdie individuelle F rderung eine gr ere BQF-Programm haben ein Reihe von Projekten in unterschied-lichen p dagogischen Kontexten, an verschiedenen Lernorten undmit spezifischen Zielgruppen diese Entwicklung aufgegriffen undkonzeptionell zu einer umfassenden Kompetenzfeststellung wei-VORWORT|7terentwickelt, die berufliche Orientierung und Diagnostik verbin-det.

6 Im Rahmen der Reflexion und Auswertung ihrer Projekterfah-rungen die in den Entwicklungsplattformen des BQF-Programms(von Herbst 2004 bis Ende 2006) geleistet wurde konnte heraus-gearbeitet werden, dass in einem F rderprozess Kompetenzenimmer wieder erhoben werden m ssen, d. h. ein prozessbegleiten-des Verst ndnis einer Kompetenzfeststellung unbedingt erforder-lich ist. Als ebenso bedeutend wurde von den Projekten herausgestellt,dass Kompetenzfeststellung in ein Netzwerk der unterschied-lichen Beteiligten einzubinden ist, um hier ein abgestimmtes Zu-sammenwirken der individuellen F rderangebote verbunden ist, dass Kompetenzfeststellung zum festen Be-standteil in einem regionalen Bildungs- und bergangsmanage-ment wird. Der vom Bundesministerium f r Bildung und Forschung (BMBF) in-itiierte Innovationskreis Berufliche Bildung der mit Vertreterin-nen und Vertretern aus Unternehmen, Wissenschaft, Wirtschafts-verb nden, Gewerkschaften und L ndern besetzt war hatte sichzum Ziel gesetzt, konkrete Handlungsleitlinien und operativeMa nahmen zur strukturellen Verbesserung des Berufsbildungs-systems zu erarbeiten.

7 In seiner Arbeitsgruppe bergangsmana-gement wurde deutlich hervorgehoben, wie bedeutsam eine kon-tinuierliche, biografieorientierte Beratung und Begleitung im bergangsprozess von der Schule in den Beruf f r Jugendliche mitbesonderem F rderbedarf ist. Als wesentlicher Bestandteil dieses bergangsmanagements werden dabei individuelle F rderpl nemit Zielvereinbarungen angesehen, die auf eine systematischeKompetenzfeststellung und -entwicklung der Praxis der beruflichen Integrationsf rderung ist Kompetenz-feststellung mittlerweile zu einem grundlegenden und festen Be-standteil von initiierten Lernprozessen geworden vor allem dann,wenn das Individuum im Zentrum des p dagogischen Handelnssteht und Subjektorientierung zum Prinzip geworden haben sich in den letzten Jahren die unterschiedlichs-ten Diagnoseverfahren und -instrumente; eine Diskussion hat sichentfacht um handlungsorientierte Methoden und/oder standar-disierte Tests bzw.

8 Qualitative Beobachtungen und nicht zuletztauch um die Qualifizierung derjenigen, die im Rahmen von Kompe-8|KOMPETENZEN F RDERN. QUALIT TSSTANDARDS tenzfeststellungen beobachten, testen, bewerten und Fort- und Weiterbildung des Fachpersonals kommt hier einebesondere Bedeutung zu, da Bewertung und Beurteilung immer inenger Beziehung stehen zur eigenen Wahrnehmung, zur eigenenBetrachtungsweise, zur eigenen Interpretation dessen, was beob-achtet und bewertet wird. Von Bedeutung ist, dass es in diesenProzessen immer auch um (Selbst-)Reflexion gehen muss, wenndie Kompetenzen und St rken der/des Jugendlichen wahrgenom-men werden sollen. Dies f hrt zu einer weiteren, wesentlichen Erkenntnis der Projektedes BQF-Programms: eine Kompetenzfeststellung, die Grundlagef r eine individuelle F rderung darstellt, muss mit Qualit tsan-forderungen verkn pft werden; Qualit tsstandards sind erforder-lich, um eine entsprechende Umsetzung zu gew BQF-Programm endete zum 31.

9 12. 2006 eine Vielzahl anErfahrungen, Ergebnissen und guten Beispielen liegen vor. Damiterfolgreiche Ans tze aufgegriffen, weiter genutzt und in der Praxisder beruflichen Integrationsf rderung implementiert werden k n-nen, hat sich das BMBF zur Durchf hrung einer an das BQF-Pro-gramm anschlie enden einj hrigen Transferphase das Thema Kompetenzfeststellung wurde als ein wichtigerinnovativer Ansatz betrachtet, der im Rahmen der Transferphase weitergetragen werden sollte. Das Transferprojekt Kompetenz-feststellung vor dem bergang Schule Berufsfindung des Insti-tuts f r Ma nahmen zur F rderung der beruflichen und sozialenEingliederung (IMBSE) hat deshalb Qualit tsstandards f rVerfahren zur Kompetenzfeststellung im bergang Schule Berufentwickelt.

10 Dazu berief das IMBSE einen Kreis von Expertinnenund Experten aus dem Feld der beruflichen Integrationsf rderungein. Die Ergebnisse dieses Expertenkreises liegen nun vor. In Kooperation mit dem Bundesinstitut f r Berufsbildung (BIBB)werden diese Qualit tsstandards f r Verfahren zur Kompetenz-feststellung im bergang Schule Beruf mit der vorliegendenVer ffentlichung der Fach ffentlichkeit vorgestellt. Wir tragen siedamit in die bildungspolitische Diskussion; das Ziel ist, weiterestrukturelle Ver nderungen im bergangssystem zu dazu soll ein fachlicher Diskurs im Kontext der beruflichenIntegrationsf rderung angesto en werden, der all diejenigen an-spricht und einbezieht, die eine Kompetenzfeststellung zum Be-VORWORT|9standteil der individuellen F rderung und der Qualifizierung vonjungen Menschen machen.


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