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Sportspielvermittlungsmodelle

1 SportspielvermittlungsmodelleGliederung: ModellSeiteDie Technik-Taktik-Methode (Teilmethode)1 Die spielgem e Methode (Ganzheitsmethode)2 Die integrative Sportspielvermittlung3 Genetische Spielvermittlung4 Kontr rer Positionsvergleich6 Allgemeine methodische Ma nahmen6 Literatur 7 Modell 1:Die Technik-Taktik-Methode (Teilmethode)Die Praxis der Spielvermittlung scheint an der sportdidaktischen Diskussion der letzten 30 Jahre vorbeigegangen zu sein, da Lehrer an der klassischen Technikorientierung festzuhalten scheinen. Als Begr ndung reicht, dass die Fertigkeiten, die Techniken eines Sportspiels doch notwendige Voraussetzungen seien, die das Erleben berhaupt erst erm glichen. das Spiel wird in Elemente zerlegt durch Hinzunahme von spieltaktischen Aufgabenstellungen wird der Komplexit tsgrad mehr und mehr gesteigertSchema:Technische Grundfertigkeiten(isoliert ge bt)Komplex bungen(spieltypische Abfolge)Taktische Grundformen(Einbeziehung von Gegnern)ZielspielVorteil:Einbeziehung des Gegners erfolgt allm hlich; einzelne Elemente k nnen fehlerfrei erlernt werdenNachteil:es dauert lange, bis endlich gespielt wird; Anwendung und Umsetzung des Gelernt

1 Sportspielvermittlungsmodelle Gliederung: Modell Seite Die Technik-Taktik-Methode (Teilmethode) 1 Die spielgemäße Methode (Ganzheitsmethode) 2 Die integrative Sportspielvermittlung 3 Genetische Spielvermittlung 4 Konträrer Positionsvergleich 6 Allgemeine methodische Maßnahmen 6 Literatur 7 Modell 1: Die Technik-Taktik-Methode (Teilmethode) …

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1 1 SportspielvermittlungsmodelleGliederung: ModellSeiteDie Technik-Taktik-Methode (Teilmethode)1 Die spielgem e Methode (Ganzheitsmethode)2 Die integrative Sportspielvermittlung3 Genetische Spielvermittlung4 Kontr rer Positionsvergleich6 Allgemeine methodische Ma nahmen6 Literatur 7 Modell 1:Die Technik-Taktik-Methode (Teilmethode)Die Praxis der Spielvermittlung scheint an der sportdidaktischen Diskussion der letzten 30 Jahre vorbeigegangen zu sein, da Lehrer an der klassischen Technikorientierung festzuhalten scheinen. Als Begr ndung reicht, dass die Fertigkeiten, die Techniken eines Sportspiels doch notwendige Voraussetzungen seien, die das Erleben berhaupt erst erm glichen. das Spiel wird in Elemente zerlegt durch Hinzunahme von spieltaktischen Aufgabenstellungen wird der Komplexit tsgrad mehr und mehr gesteigertSchema:Technische Grundfertigkeiten(isoliert ge bt)Komplex bungen(spieltypische Abfolge)Taktische Grundformen(Einbeziehung von Gegnern)ZielspielVorteil:Einbeziehung des Gegners erfolgt allm hlich; einzelne Elemente k nnen fehlerfrei erlernt werdenNachteil:es dauert lange, bis endlich gespielt wird; Anwendung und Umsetzung des Gelernten im Spiel ungewiss2 Modell 2:Die spielgem e Methode (Ganzheitsmethode)Sie stellt zun chst die Spielidee und das Spielerleben in den Vordergrund (Dietrich, D rrw chter, Landau, Schaller).

2 Sie versucht das klassische Konzept der isolierten Technikvermittlung zu berwinden, und zwar mit den zentralen Argumenten,dass beim ben oft die Spielidee des Zielspiels nicht enthalten ist die bungsaufgabe nicht vom Fachmann (Lehrer) vorgegeben wird, sondern aus dem Spiel entspringen sollte Spielen mehr ist als die Summe von Technik, Taktik und KonditionUnterscheidung von Spielreihen und erg nzenden bungsreihen: a) Spielreihenmethodische Reihung von vereinfachten Spielformen gleicher Spielidee (Zerlegung des Spiels in spielimmanente Grundsituationen) b) bungsreihenSicherung der technisch-taktischen Grundfertigkeiten (Nebenstra en)Schema:Grundsituation 1( Torschu - Torabwehrbzw. Volleyball mit Auffang.)erg nzende bungsformenHinzunahme der Grundsituation 2( Heraus-spielen der Torschussgelegen-heit - Abschirmen des Toresbzw.

3 Kleinfeldvolleyball)erg nzende bungsformenHinzunahme der Grundsituation 3( Aufbaudes Angriffs - St ren des Angriffs bzw. bergang zum Zielspiel Volleyball)Vorteil:Die Spielf higkeit steht von Anfang an im Vordergrund;die Methode geht von einer realen Spielsituation ausNachteil:erg nzende bungsreihen werden von den Sch lerInnen mehr oder weniger als notwendiges bel angesehen; Probleme der Integration des Gelernten in das Spielganze3 Modell 3:Die integrative SportspielvermittlungParallel zu der methodischen Spielreihe und dem Genetischen Konzept ist mit ganz hnlichen Argumenten der berwindung blo er bungsreihenkonzepte das Modell der Integrativen Sportspielvermittlung (Adolph, H nl) entstanden. Der zentrale Gedanke besteht darin nicht einzelne Sportspiele isoliert zu vermitteln, sondern eine allgemeine Spielf higkeit zu entwickeln, die Basisfertigkeiten einschlie en soll, die sportspiel bergreifend eingesetzt werden k Aspekte:(1)Erarbeitung der f r das Mitspielenk nnen notwendigen Mindestvoraussetzungen:-spielerische Grundfertigkeiten und Basistechniken-durch variierendes ben Ballsicherheit entwickeln(m glichst fr h: Grundschulzeit)(2)Entwicklung der allgemeinen Spielf higkeit-Ballbeherrschung-Durchsetzungsve rm gen-Spiel bersicht(Sch lerInnen sollten dabei in mehreren Spielen -gleichzeitig- Erfahrungen sammeln)(3)Praktische Verwirklichung des integrativen ModellsEinteilung.

4 -Zielschussspiele-R ckschlagspieleEs ergeben sich also Strukturgruppen unterschiedlichen Verwandtschaftsgrades. F r die Umsetzung des integrativen Vermittlungsmodells folgt daraus:a)bei der Erarbeitung der Grundfertigkeiten und koordinativen F higkeiten kann man davon ausgehen, dass jedes Spiel von jedem profitiertb)bei der Vermittlung individualtaktischer und gruppentaktischer Fertigkeiten und F higkeiten reduziert sich die Integration auf die einzelnen Strukturgruppenc)bei der Vermittlung spielspezifischer Verhaltensweisen wird das integrative Modell fraglichVorteil:geeignet f r die Einf hrung in die Kleinen Spiele unter Verwendung von kleinen Spielen als Basisspiele4 Nachteil:man kann davon ausgehen, dass Kinder Sportspiele sofort und richtig spielen wollen, deshalb ist es wenig befriedigend , erst auf andere Spiele verwiesen zu werdenModell 4.

5 Genetische SpielvermittlungAusgangspunkt dieses Modells (Loibl) sind nicht die normierten Sportarten, sondern das Erschlie en von Bewegungsr umen als Wahrnehmungs- und Handlungsr ume. Genetisches Lehren bezeichnet einen Vermittlungsweg, der durch 3 Prinzipien gekennzeichnet ist:- genetisch:die Lernenden am urspr nglichen Problem arbeiten und selbstt tig L sungen entwickeln lassen- sokratisch:Selbstt tigkeit der Lernenden fordern, indem Fragen an sie zur ckgegeben werden und der Lehrende den L sungsweg der Lernenden durch Fragen unterst tzt und indirekt lenkt- exemplarisch:das genetisch-sokratische Vorgehen an ausgew hlten Beispielen durchf hren, an denen zentrale und grundlegende Erkenntnisse besonders pr gnant gewonnen werden k nomenProblemL sungsvorschl geL sung(en)Erprobung benBezogen auf die Vermittlung von Sportspielen meint Genetisches Lehren die Entwicklung, die Re-Konstruktion eines Spiels aus seinem Ursprung heraus, der Spielidee, in der jeder Lernende das Spiel f r sich neu erfindet.

6 Es ist eine besondere Form des probleml senden Lehrens und Lernens, die dann eingel st ist, wenn-die regelvorgabe eines institutioinalisierten Sportspiels als ver nderbar begriffen wird und damit das Problem-- in leistungsheterogenen gruppen m glichst allen Spilern eine sinnvolle Spielbeteiligung zu -die Regelvorgabe eines institutionalisierten Sportspiels als ver nderbar begriffen wird und damit das Problem-in leistungsheterogenen Gruppen m glichst allen Spielern eine sinnvolle Spielbeteiligung zu erm glichen von den Spielern selbst bearbeitet werden kann5 Wichtige Voraussetzung f r das Gelingen eines solchen Unterrichts ist die Schaffung einer geeigneten Lernatmosph beschriebene Vorgehen verl uft im Wechsel von praktischem Tun und seiner Reflexion und Planung im Gespr ch.

7 Eine wichtige Rolle spielt dabei das aufzeichnen von Erfahrungen und Argumenten, um sie im weiteren Verlauf des Lehrgangs jederzeit wieder zur Verf gung zu :Konfrontation mit der komplexen Spielidee Unbedingt notwendig erscheinende Regeln erarbeiten(Charakteristik des typischen Anf ngerspiels)Reflexion des Spiels (Probleme thematisieren, Ziel definieren)Reduktion von Komplexit t (Regel nderung: Spielerzahl, Handlungsregeln etc.)Isoliertes ben von technomotorischen Fertigkeiten?Techniken als Voraussetzung zum Spiel werden nicht beherrscht, also:Techniken vereinfachen, Spiel auf K nnensniveau der Spieler herunterschraubenSpiel unter weiteren Spezifizierungen ( gr ere K rbe, Ball ver ndern, verkleinerter Wurfkreis etc.)6 Kontr rer Positionsvergleich zu denSportspielvermittlungsmodellenS ll:(1) Unterschiede zwischen verschiedenen Methoden sind in der Praxis deutlich geringer als in der Theorie(2) Es ist mittlerweile unbestritten, dass zum Gelingen des Spiels die notwendigen Fertigkeiten, die sogenannten Basistechniken ausgegliedert und auf irgendeine Weise vorher erlernt werden m ssen3) Die Praxis zeigt, dass in allen Methodenkonzeptionen auch von Anfang an gespielt methodische Ma nahmen in der Spielvermittlung:Auf dieser Basis lassen sich allgemeine Grunds tze zun chst mit der geringst m glichen Spielerzahl2.

8 Berschreite nicht die f r eine bestimmte Spielfeldgr e optimale die Spielanteile m glichst gleichm ig zu verteilenLoibl:Allen Ans tzen von 2 bis 4 gemeinsam ist die Absicht, das klassisch technik-orientierte Konzept, das methodische bungsreihen und bungsformen zu den Techniken eines Sportspiels als Voraussetzungen zum Spielen an den Anfang der Vermittlung setzt, zu ideal, was richtig ist, ver ndert sich offensichtlich st ndig. Lehrer sollten auf die Orientierung am idealtypischen Bewegungsablauf verzichten, denn alle Techniken sind richtig, die eine im Sport gestellte Aufgabe erfolgreich l Erfahrungen des Spiels sind von Anfang an anzustreben. Spielhandeln ist zu erlernen, das L sen von Aufgaben, aber nicht Bewegungsabl ufe die konstitutiven Regeln des Spiels d rfen nicht angetastet werden die Handlungsregeln k nnen innerhalb bestimmter Grenzen ver ndert werden die formalen Regeln (Spielerzahl, Spielfeld, Zeit etc.)

9 Sind methodisches Dispositionsmaterial berzahlverh ltnis bei der jeweils angreifenden Mannschaft Erschwerung der Verteidigert tigkeit Erh hung der Erfolgswahrscheinlichkeit Ausnutzung des Spielfeldes wenn ge bt werden muss, dann spielnah und intensiv7 Literatur zu Sportspielvermittlungsmodellen(1)keine konkrete Zuordnung(2)Dietrich, K. Fu ball, spielgem lernen, spielgem ben, Schorndorf 1984D rrw chter,G.: Volleyball, spielend lernen - spielend ben, Schorndorf 1993 Dietrich/D rrw chter/Schaller: Die gro en Spiele, Aachen 1994 Dietrich,K. : Vermitteln Spielreihen Spielf higkeit? in: Sportp dagogik 1/1984, S. 19ffGetrost, Wichmann,K.: Einf hrung des Basketballspiels nach spielgem em Konzept. I n: SportPraxis 10, 11/1992(3)Scheuer, W.: Hockey (sog. Weingartener bertragungsmodell), Stuttgart 1982 Scheuer, W.

10 : Basketball - :Sportunterricht 11/1978 Scheuer, W.: Spiele lernen - Spielen lernen. In: Zeuner/Senf/Hofmann (Hrsg.): Sport unterrichten (DSLV - Kongre bericht), St. Augustin 1995, S. 134ffGroth, Kuhlmann, D.: Integrative Sportspielvermittlung in Theorie und Praxis. In: Sportunterricht 10/1989H nl,M. : Integrative Sportspielvermittlung am Beispiel der Zielschussspiele. In:Sportunterricht 9/1992H. Adolph/ M. H nl: Integrative Sportspielvermittlung, Kassel 1998(4)Loibl, J.: Im Lehren und Lernen R ume erschlie en, In: Sportp dagogik 4/1992, S. 28ffders.: Basketball, Genetisches Lehren und Lernen, Schorndorf 2001 Bietz,J.: Die spielgem e Vermittlung des Handballspiels, In: Sportunterricht 9/1994, S. 372ffBietz, J.: Sportspielvermittlung: Konzepte, Probleme, Perspektiven, In: Sportunterricht 7/ 1998, S.


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