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Stahlsorten und Normung Einteilung und …

Br tsch / R egger AGStahlrohreAlthardstrasse 83CH-8105 RegensdorfTel. 01/871 34 34 Fax 01/871 34 9002-Zertifikat09 Technische SchriftenreiheStahlsorten und NormungEinteilung und Bezeichnungssystem der St hleVerzeichnisSchriftenreihe3 InhaltsverzeichnisEinf hrungDas SystemKurzbezeichnungenWerkstoffnummernE inteilung undBezeichnungssystemder St hle4 Einteilung und Bezeichungssystem der St hle1997 entfallen. Diese St hle werden denunlegierten Qualit tsst hlen mit zugeord-net. Sind die Entw rfe in g ltige Normenumgewandelt, dauert es geraume Zeit,bis solche nderungen auch in dasganze Normwesen eingehen; denn esgibt ja zu fast jeder Norm eine ganze Anzahl von )K rzlich erschien die 10. Auflage. Das Werk istzu beziehenvon der Verlag Stahleisen GmbH,Postfach 105164, 40042 D sseldorf. Es wird auch auf CD-ROM hrungDer Leser m ge nicht vor der Vielzahlder Tabellen in dieser Folge werden ihm hoffentlich helfen,leichter durch das d rre Gestr ppvonNormung und Benennungsregeln hin-durchzufinden.

Brütsch/Rüegger AG Stahlrohre Althardstrasse 83 CH-8105 Regensdorf Tel. 01/871 34 34 Fax 01/871 34 99 www.b-r.ch ISO 9002-Zertifikat 09 eihe Stahlsorten und Normung

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1 Br tsch / R egger AGStahlrohreAlthardstrasse 83CH-8105 RegensdorfTel. 01/871 34 34 Fax 01/871 34 9002-Zertifikat09 Technische SchriftenreiheStahlsorten und NormungEinteilung und Bezeichnungssystem der St hleVerzeichnisSchriftenreihe3 InhaltsverzeichnisEinf hrungDas SystemKurzbezeichnungenWerkstoffnummernE inteilung undBezeichnungssystemder St hle4 Einteilung und Bezeichungssystem der St hle1997 entfallen. Diese St hle werden denunlegierten Qualit tsst hlen mit zugeord-net. Sind die Entw rfe in g ltige Normenumgewandelt, dauert es geraume Zeit,bis solche nderungen auch in dasganze Normwesen eingehen; denn esgibt ja zu fast jeder Norm eine ganze Anzahl von )K rzlich erschien die 10. Auflage. Das Werk istzu beziehenvon der Verlag Stahleisen GmbH,Postfach 105164, 40042 D sseldorf. Es wird auch auf CD-ROM hrungDer Leser m ge nicht vor der Vielzahlder Tabellen in dieser Folge werden ihm hoffentlich helfen,leichter durch das d rre Gestr ppvonNormung und Benennungsregeln hin-durchzufinden.

2 Normen sind nicht alles,aber ohne sie geht es nicht. Man kommt insbesondere angesichts der Europ i-sierung nicht an ihnen vorbei, und letzt-lich ist die als Harmonisierung bezeich-nete Vereinheitlichung von grossem Vor-teil. Das Normwesen ist damit allerdingsnicht einfacher geworden, denn es m s-sen jetzt sehr viel mehr Interessen untereinen Hutgebracht werden. Es muss zwischen Mass- und G te-normen unterschieden werden, von Pr f-und allgemeinen Richtlinien einmal abge-sehen. Im Folgenden geht es praktischnur um G tenormen. Sachlich pr ziserm sste man von Stoffnormen Begriffe G teoder auch Qualit twurden fr her benutzt, wenn eigentlichStahlsorten gemeint Zahl der Stahlsorten ist einerseitsenorm gross, anderseits unterliegt sieauch einem steten Wandel. Es gibt bei-nahe uralteSorten, die immer wieder ein-mal modifiziert worden sind; aber es ent-stehen auch st ndig neue, moderne Sor-ten.

3 In Europa und damit in Deutschlandsind etwa 2000 Stahlsorten so g ngig,dass sie in der Europ ischen Stahlregi-stratur,die vom Verein Deutscher Eisen-h ttenleute (VDEh)in D sseldorf betreutwird, mit Werkstoffnummern versehenund registriert worden sind. Die Stahl-Eisen-Liste 1), die der VDEhin Abst n-den herausgibt, ist das zusammenfas-sende Ergebnis dieser Normwesen in der Europ ischenGemeinschaft ist nach wie vor im Um-bruch. Es dauert immer eine gewisseZeit, bis die Praxis die Neuerungen inte-griert hat, und es gibt Leitbegriffe, dienoch jahrelang weiterleben, auch wenndie Normung schon fortgeschritten Beispiel: Der Begriff Grundst hle, dervor gut 15 Jahren anstelle des BegriffsMassenst hleeingef hrt worden ist, wirdnach dem Entwurf DIN EN 10020 vonZeichen NameDIN EN 10020 DIN EN 10020 Schweissbare(9/89)(Entwurf 8/97)legierte Fein-kornbausteineAl Aluminium0,100,30 BBor0,00080,0008 BiBismuth (Wismuth)0,100,10Co Kobalt0,100,30 CrChrom0,300,300,50 CuKupfer0,400,400,50 LaLanthanide(einzeln gewertet)0,050,10Mn Mangan1,651,651,80 MoMolybd n0,080,080,10 NbNiob0,060,060,08Ni Nickel0,300,600,50 PbBlei0,400,40Se Selen0,100,10 SiSilizium0,500,60Te Tellur0,100,10 TiTitan0,050,050,12 VVanadium0,100,100,12 WWolfram0,100,30 ZrZirkon0,050,050,12 Sonstige (mit Ausnahme vonC, P, S, N)

4 Jeweils 0,050,10 ElementGrenzwert Massenanteil in %60 Grenzen zwischen unlegierten und legierten St hlen (Schmelzenanalyse)nach DIN EN 10020 von 1989 bzw. Neuentwurf von 199761Um bei Kurznamen der St hle die Analysenbestandteile in ganzen, jedochm glichst kleinen Zahlen anzugeben, werden die Gehalte mit obengenanntenFaktoren multipliziert. ElementFaktorCr, Co, Mn, Ni, Si, W4Al, Be, Cu, Mo, Nb,Ta, Ti, V, Zr10C, Ce, N, P, S100B10005 Das SystemDas Begriffs- und Bezeichnungssystemf r St hle baut auf nachstehendenNormen auf: DIN EN 10020 Begriffsbestimmung f rdie Einteilung der St hle. DIN EN 10027-1 Bezeichnungssystemf r St hle, Teil 1: Kurznamen, Haupt-symbole; diese in Verbindung mit derVornorm DIN V 17 006, in der die Zu-satzsymbole aufgef hrt und erl utertsind. DIN EN 10027-2 Bezeichnungssystemf r St hle, Teil 2: Nummernsystem.

5 DIN EN 10079 Begriffsbestimmungenf r Stahlerzeugsnisse. Wie gewohnt wird Stahl bisher in DIN EN10020 nach unlegierten und legiertenSt hlen (vgl. Abb. 60)differenziert, nachdem schon erw hnten neuen Entwurf sol-len drei Gruppen unterschieden werden: Unlegierte St hle Nichtrostende St hle Andere legierte St hleAusserdem ist nach folgenden Haupt-g teklassen zu unterscheiden: Unlegierte Qualit tsst hle Unlegierte Edelst hle Nichtrostende St hle Legierte Qualit tsst hle Andere legierte Edelst hleDie Grenzen zwischen unlegierten undlegierten St hlen sind aus Abb. 60zuentnehmen. Sie sollen nach dem ge-nannten Entwurf modifiziert weitere Einzelheiten kann an dieserStelle nicht eingegangen soll vielmehr nur gezeigt werden,wo nach dem alten Sprichwort derTeufel im Detailstecken kann. Haupt-StahlartEigenschaftsangabensymbolG ruppe 1 Gruppe 2 Erl uterungen s.

6 Abb. 62b-dGruppe 1:Kennbuchstaben nach Verwendungszweck und mechanischen oder physikalischenEigenschaftenGStahlguss (wenn erforderlich)MindeststreckgrenzeSStahl f r den StahlbauMindeststreckgrenze f r die M, N, Q, GC,D, E, F, H,kleinste ErzeugnisdickeLM, N, O, P,Q, S, T, WPDruckbeh lterst hleMindeststreckgrenze f r die M, N, Q, B,T L, H, X, R kleinste ErzeugnisdickeS, GLSt hle f r LeitungsrohreMindeststreckgrenze f r die M, N, Q, Gkleinste ErzeugnisdickeEMaschinenbaust hleMindeststreckgrenze f r die GCkleinste ErzeugnisdickeBBetonstahlcharakterist. StreckgrenzeY Spannst hleMindestzugfestigkeitQ, C, H, S, GRSchienenst hleMindestzugfestigkeitMn, Cr, GQH Kaltgewalzte FlacherzeugnisseMindeststreckgrenzeM, B, P, X, Y, Daus h herfesten St hlen zum GKaltumformenHT wie vorMindestzugfestigkeitD Flacherzeugnisse zum D, EK, ED,KaltumformenH, T, GDCK altgewalzte FlacherzeugnisseKennziffer zweistelligDDWarmgewalzte FlacherzeugnisseKennziffer zweistelligD, EK, ED,zum unmittelbaren KaltumformenH, T, GDXArt des Walzens (kalt oder warm)Kennziffer zweistelligD, EK, ED,nicht vorgeschriebenH, T, GTVerpackungsblech und -bandTHeinfach reduzierte Erzeugnissemittlerer H rtewertdoppelt reduzierte ErzeugnisseNennstreckgrenzeMElektroblech und -bandh chstzul ssigeA, D, E, N, S,Ummagnetisierungsverluste PGruppe 2.

7 Kennbuchstaben nach der chemischen Zusammensetzung der St hleGStahlguss (wenn erforderlich)100 x mittlerer C-GehaltE, R, Gangeh ngtCKohlenstoffst hle100 x mittlerer C-GehaltE, R, D, C,angeh ngtS, U, W, GXLegierte St hlemittlerer Gehalt mind. einesLegierungselementesangeh ngtHSSchnellarbeitsst hleLegierungsgehalteangeh ngtZusatzsymbole62aDie Hauptsymbole nach DIN EN 10027 stehen am Anfang einer Kurzbezeich-nung und geben eine erste Information, um welchen Stahl es geht. Die Zusatz-symbole f r Stahl kennzeichnen die St hle: mit Gruppe 1 nach Herstellungsartund Lieferzustand, Verwendung; mit Gruppe 2 nach besonderen Eigenschaften.(Die Zusatzsymbole der Gruppe 2 sind nur in Verbindung mit denen der Gruppe 1zu verwenden und an diese anzuh ngen!)62bDie Zusatzsymbole der Gruppe Gruppe 1zu Haupt-symbolenMThermomechanisch gewalztS, P, L, HNNormalgegl ht oder normalisierend gewalztS, P, LQverg tetS, P, L, YB GasflaschenPS Einfache Druckbeh lterPTf r RohreP, DCKaltgezogener DrahtYH Warmgezogene oder vorgespannte St beYSLitzeYMnHoher MangangehaltRCrChromlegiertRBBake hardeningHPPhosphorlegiertHXDualphaseHYI nterstitial free steel (IF-Stahl)HDSchmelztauch berzugDEK f r konventionelle EmaillierungDEDf r DirektemaillierungDHf r HohlprofileDGandere Merkmale ggf.

8 Mit 1 oder 2 ZiffernS, P, L, E,Y, R, H, D62cDie Zusatzsymbole der Gruppe 1 f rdie Kerbschlagarbeit f r St hle mitHauptsymbol S und J40 J60 J Pr ftemp. CJRKRLR+20J0K0 L00J2K2L3 20J3K3L4 30J4K4L5 40J5K5L6 50J6 K6L7 606 KurzbezeichnungenWie man es von der deutschen Normungseit langem gewohnt ist, werden alleSt hle mit Kurzbezeichnungen versehen,die schon auf einige Eigenschaftenschliessen lassen. Diese Benennungensind nunmehr europaweit g ltig undverst ndlich (auch wenn es noch einerEingew hnungszeit bedarf, bis sie sichdurchgesetzt haben). Die Kurznamensetzen sich zusammen aus Haupt-symbolen und Zusatzsymbolen. Zwei Gruppen von Hauptsymbolen sindzu unterscheiden: Gruppe 1 f r St hle, die nach Ver-wendungszweck und mechanischenoder physikalischen Eigenschaftenbezeichnet werden. Gruppe 2 f r solche St hle, die nachihrer chemischen Zusammensetzungbenannt werden.

9 (vgl. Abb. 61 und62a)Im Anschluss an diesen Kennbuchsta-ben folgen in der Gruppe 1 dreistelligeZahlen, die im allgemeinen die Mindest-streckgrenze (Rein N/mm2) f r die ge-ringste Erzeugnisdicke diesen Angaben stehen unter-schiedliche Zusatzsymbole, zum einenf r die St hle Gruppe 1 , zum andernf r die Stahlerzeugnisse Gruppe 2 (vgl. rechte Spalten in Abb. 62a); Anh ngeziffern, womit besondereAnforderungen, berz ge oder Behand-lungszust nde gekennzeichnet erscheint auf den ersten Blick ver-wirrend, zumal Gleichheiten der Buch-staben zwischen den Haupt- und Zusatz-symbolen auftreten. (Vgl. auch Abb. 62b,c und d sowie 63)Auf Seite 7 finden Sie ein paar Beispiele,um das Prinzip deutlich zu machen.(Es ist sicher notwendig, die Auflistungenaus den oben erw hnten Normen inReichweite zu haben.)62dDie Zusatzsymbole der Gruppe Gruppe 2zu Haupt-symbolenCmit besonderer KaltumformbarkeitS, EDf r Schmelz berz geS, HEf r EmaillierungSF zum SchmiedenSHHohlprofileS, DHHochtemperaturPLf r tiefe TemperaturenP, SMThermomechanisch gewalztSNNormalgegl ht oder normalisierend gewalztSOf r OffshoreSPSpundwandstahlSQVerg tetS, RRRaumtemperaturPSf r SchiffbauSTf r RohreSWWetterfestSXHoch- und Tieftemperatur P SymbolBedeutungA.

10 Beispiele f r besondere Anforderungen1)(Auswahl)+ CGrobkornstahl+ FFeinkornstahl+ Hmit besonderer H rtbarkeit+ Z15 Mindestbrucheinschn rung senkrecht zur Oberfl che 15%+ Z35 Mindestbrucheinschn rung senkrecht zur Oberfl che 35%B. Beispiele f r Art des berzuges2)(Auswahl)+AFeueraluminiert+CuK upfer berzug+ICAnorganische Beschichtung+OCOrganisch beschichtet+SFeuerverzinnt+SEElektrolyti sch verzinnt+TSchmelztauchveredelt mit einer Blei-Zinn-Legierung (Terne)+ZFeuerverzinkt+ZEElektrolytisch verzinktC. Beispiele f r Art des Behandlungszustandes3)(Auswahl)+AWeichge gl ht+ACGegl ht zur Erzielung kugeliger Carbide+AT L sungsgegl ht+CKaltverfestigt (z. B. durch Walzen oder Ziehen)+CnnnKaltverfestigt auf eine Mindestzugfestigkeit von nnn N/mm2+LCLeicht nachgezogen bzw. leicht nachgewalzt (skin passed)+ MThermomechanisch gewalzt+NTNormalgegl ht und angelassen+QAbgeschreckt+QA Luftgeh rtet+QO lgeh rtet+QTVerg tet+QWWassergeh rtet+S Behandelt auf Kaltscherbarkeit+TAngelassen+ UUnbehandelt1)nach Tabelle12)nach Tabelle 23)nach Tabelle 3 in DIN V 17006 Anmerkung:Um Verwechslungen mit anderen Symbolen zu vermeiden, kann bei Symbolennach Tabelle B ein S vorangestellt (z.


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