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.STEYR-ALLERLEI. Franz Öller

Ller- 1 -Der Service beim 15er - Teil 1 Mir wird oft die Frage gestellt, was soll ich eigentlich mit meinem steyr machen, wenn ich ihn im Herbst abstelle. Ganz einfach ge-sagt: Gar nichts! Jetzt werden die Nasen hochgehen und viele die Meinung haben Der spinnt ja . Irgendwie zu recht , irgend-wie aber auch zu unrecht. Man kann einiges berpr fen was aber nicht notwendig ist, denn der gute Traktorist hat diese Dinge sowieso im ist nur, dass gen gend Frostschutz drinnen ist. Da sollte man nicht sparen. -25 Grad ist so der Punkt wo man sich sehr si-cher ist. Von Vorteil w re auch, dass man beim letzten mal tanken darauf achtet, dass man Winterdiesel nachf llt und den Tank vollst ndig f llt. Die Sache mit der Batterie: Man sollte da-rauf achten, dass genug Batteriewasser (nicht Batteriewasser und Batteries ure verwechseln!)

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1 Ller- 1 -Der Service beim 15er - Teil 1 Mir wird oft die Frage gestellt, was soll ich eigentlich mit meinem steyr machen, wenn ich ihn im Herbst abstelle. Ganz einfach ge-sagt: Gar nichts! Jetzt werden die Nasen hochgehen und viele die Meinung haben Der spinnt ja . Irgendwie zu recht , irgend-wie aber auch zu unrecht. Man kann einiges berpr fen was aber nicht notwendig ist, denn der gute Traktorist hat diese Dinge sowieso im ist nur, dass gen gend Frostschutz drinnen ist. Da sollte man nicht sparen. -25 Grad ist so der Punkt wo man sich sehr si-cher ist. Von Vorteil w re auch, dass man beim letzten mal tanken darauf achtet, dass man Winterdiesel nachf llt und den Tank vollst ndig f llt. Die Sache mit der Batterie: Man sollte da-rauf achten, dass genug Batteriewasser (nicht Batteriewasser und Batteries ure verwechseln!)

2 Drinnen ist und dass die Zel-len abgeschlossen sind und nicht heraus-ragen und dann trocken werden - au er man hat eine wartungsfreie Batterie. Fr her baute man die Batterie aus und gab sie in einem temperierten Raum, soda diese nicht kaputt ging. Es reicht aus, wenn man einen Pol runter gibt (am besten den Minus) - man muss aber nicht. Es ist lediglich eine Vorsichtsma nahme. Hat man einen Batte-rietrennschalter, reicht es aus, diesen aus-zuschalten. Dem Neugierigen kommt der Gedanke warum dieses eigentlich erfor-derlich ist. Es ist ganz einfach erkl rt. Anno dazumal gab man destiliertes Wasser statt Batteriewasser in die Batterie hinein und da kam es vor, dass Batterien Frostsch den bekamen. Man schloss auch eine Gl h-birne mit geringer Leistung zwischen den Polen an.

3 Wenn diese erloschen war, lud man die Batterie wieder auf. Dieses hatte die ganz einfache Wirkung, dass das Batte-rieinnenleben (Ionen) nie zum Stillstand ka-men das immer Bewegung drin war. Heute ist dieses ganz anders - der Aufbau einer Batterie ist ganz anders und die Ladeger -te sind moderner geworden. Man nimmt da heute generell ein Frequenzladeger t gro e ? mit den Reifen. Ich sehe oft, dass die Traktoren aufgebockt sind und an den Achsen etwas untergestellt wird. Ist sicherlich kein Nachteil. Der Grund hierf r ist, dass sich nach dem langen Ste-hen eine platte Fl che auf der Standfl che des Reifens bildet. Das ist unangenehm bei der ersten Ausfahrt im Fr hjahr. Nach eini-gen Kilometern gibt es sich dann wieder. Dieses hat etwas mit dem Aufbau und der Struktur des Reifens zu tun und dass die heutigen Reifen zu gr n sind.

4 (Das Gummi ist nicht richtig ausgeh rtet). Man kann die-ses aber umgehen, indem man den Traktor unterstellt und mehr Luft in die Reifen gibt. Hierzu braucht man das Datenblatt und man sollte wissen, wie viel Shore H rte der Reifen hat. Ich gebe bei meinem Kur-zen immer um 1 Bar mehr rein als ich im Sommer drinnen habe. Deckt man den Traktor ab, sollte man auf die richtige Abdeckung achten. Sie sollte atmen k nnen. Es gibt da perforierte Folien die Luft durchlassen aber keine Feuchtig-keit. Dieses ist aber ein eigenes Gebiet , auf das ich besser nicht eingehe. Der Winter kann kommen und wir sehen der n chsten Saison mit gutem Gewissen ller- 2 -Nun ist das Fr hjahr gekommen und wir machen uns an die Servicearbeiten beim Einzylinder - sprich kann hier die 2 Zylinder der 13er Bau-reihe mit einfassen.

5 Hier noch etwas, was ich oft gefragt werde:Was hei t eigentlich WD 113 ?Hier die kurze Erkl rung: W - wassergek hltD - Diesel1 - 1 Zylinder Modell13 - die 1,3 Liter Serie Es gibt oft noch nachgestellte Nummern oder Buchstaben ( WD 213 ac), welche die PS Zahl, Innenleben, Ausf hrung des Modelles oder Motors angeben. Der ServiceWir machen einen kompletten Ser-vice mit allem drum und dran. Folgen-de Intervalle sind empfehlenswert: Motor lwechsel alle 2 Jahre Getriebe lwechsel alle 5 8 Jahre Differential lwechsel alle 5 8 JahreHydraulik lwechsel alle 8 Jahre K hlwasserfl ssigkeit alle 10 Jahre Diese Angaben sind Empfehlungen und keine Verpflichtungen. Man kann sich die Intervalle selber einteilen. Das Problem bei den len ist nicht der Verschlei sondern das Kondenswasser dass sich darin bilden Beginn Durchschmieren der Vorderachse: Wir ent-lasten die Vorderachse und haben nun ein leichtes Spiel mit dem der Traktor nicht entlastet ist, heben wir ihn leicht an, sodass die R der frei vom Gewicht sind.

6 Grunds tzlich erfolgt nur ein Pumpvorgang mit der Service beim 15er - Teil 1 Schmiernippel des VorderachsbolzensSchmiernippel an den Vorderr dern - jeweils 2 ller- 3 -Der Service beim 15er - Teil 1 Das FettZum Fett sei noch bemerkt, da es sich wegen des Flie punktes um ein qualitativ hoch-wertiges handeln sollte. Wenn ein 08/15 Fett Verwendung findet, hat man den Nachteil, da dieses bei hohen Sommertemperaturen zu rinnen beginnt und unsch ne Streifen hin-terl sst. Dieses sieht man oft bei Traktoren-treffen, wenn die Traktoren so Reihe an Rei-he stehen. Das fl ssig gewordene Fett l uft oft an den vorderen Radnaben in die Felgen der VentileAls n chstes nehmen wir die Haube und Ventildeckel herunter und stellen - wenn n -tig - die Ventile ein. Hier empfiehlt sich ein 5 Jahres Intervall.

7 Wenn Motorarbeiten z. B. am Zylinderkopf, an den Ventilen erfolgten, sind die Einstellungen auf jeden Fall nach ei-nem Jahr zu kontrollieren. Man macht dieses gleich nach dem Zusammenbau, denn die Ventile werden im kalten Zustand eingestellt. Das Ventilspiel betr gt 0,2mm. Die Ventilleh-re ist leicht durchzuziehen. Nach der Einstel-lung oder Kontrolle ist der Ventildeckel wieder aufzusetzen und r viele stellt das Einstellen der Ventile ein Problem dar - es geht aber leichter als man r manch einen ist das Einstellen mit dem OT (Oberer Totpunkt) ein Muss. Bei diesem Vorgang sind Grundkenntnisse der Motorentechnik und -Steuerung von Vorteil. Kurz gesagt ist es zu bedenken, dass das Einstellen der Ventile nur bei jeder zweiten Umdrehung richtig ist.

8 Wir nehmen die einfa-che Variante: Man nimmt die Kurbel, dreht den Motor und betrachtet die Ventile. Wenn wir drehen, be-obachten wir, dass sich zuerst das Auslass-ventil nach unten bewegt. Wenn sich dieses geschlossen hat - wenn es wieder ganz oben ist, dann beginnt sich das Einlassven-til nach unten zu bewegen, um dann wieder nach oben zu gehen. Jetzt versp rt man ei-nen Gegendruck an der Kurbel. Wir drehen die Kurbel ganz langsam weiter bis man kei-nen Gegendruck mehr versp rt und jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um die Ventile einzu-stellen. Technisch beschrieben, ist jetzt ist der Kolben ganz oben hat den Arbeitstakt be-gonnen. Deshalb m ssen alle beide Ventile geschlossen sein. Dass wieso,weshalb und warum man die Ventile ab und zu mal ein-stellen muss, werde ich auch sp ter mal im Detail ffnet man die Kontermutter (14-er Schl ssel) und mit dem Schraubendreher stellt man das Spiel ein.

9 Hierzu nimmt man eine F hllehre und schiebt das Blatt mit 0,2 mm zwischen Kipphebel und Ventil. Es muss sich leicht hin und her ziehen lassen und dann passt der Abstand. Jetzt h lt man den Schraubenzieher fest und zieht die Mutter an. Dab ei ist zu kontrollie-ren, da sich die F hllehre weiterhin hin- und her ziehen l asst - dann passt es. Beim zwei-ten Ventil ist genauso vorzugehen. Wer die Arbeiten an einem 2-Zylinder durchf hrt, hat die Kurbel weiter zu drehen und die Ventile in gleicher Weise zu beobachten und bei Bedarf : Es ist besser zu viel Spiel zu haben als zu wenig. Das Ventilspiel neigt dazu, im-mer kleiner zu werden, was das Kontrollieren und die Neuseinstellung erforderlich macht. Zu viel Spiel macht sich durch Klappern und Leistungsverlust bemerkbar, da die Motor-Steuerzeiten nicht mehr exakt passen.

10 Ller- 4 -Der Service beim 15er - Teil 1 Bei Drehbeginn ist zu beobachten, da der Kipp-hebel das Auspuffventil nach unten dr ckt und sich wieder nach oben bewegt. (Abb. 1)Wenn der Kipphebel dass Auspuffventil wieder in die geschlossene Stellung gebracht hat und wenn sich der andere Kipphebel des Ansaugventils zu bewegen beginnt, nennt man dieses das ber-schneiden der Ventile. Von diesem Moment an hat man genau eine Kurbelumdrehung bis zum richti-gen Zeitpunkt an dem das Ventil eingestellt werden soll. Wenn man weiter dreht dr ckt der Kipphe-bel das Ansaugventil nach unten und wieder nach oben. Beim Drehen weiter wie oben beschrieben vorgehen. (Abb. 2)Man l st die Mutter (14) und dreht mit dem Schrau-bendreher (S) gegen den Uhrzeigersinn bis die F hllehre (FL) zwischen Kipphebel und Ventil passt.


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