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Strategie für Lebenslanges Lernen in der …

Heft 115 Strategief r Lebenslanges Lernenin der Bundesrepublik DeutschlandMaterialien zur Bildungsplanungund zur Forschungsf rderungBund-L nder-Kommission f r Bildungsplanung und Forschungsf rderung (BLK)- Gesch ftsstelle -Friedrich-Ebert-Allee 3853113 BonnTelefon: (0228) 5402-0 Telefax: (0228) 5402-150E-mail: 3-934850-51-02004 Strategief r Lebenslanges Lernenin der Bundesrepublik DeutschlandBonn 20042 Die Bund-L nder-Kommission f r Bildungsplanung und Forschungsf rderunghat in ihrer Sitzung am 5. Juli 2004 den Bericht " Strategie f r LebenslangesLernen in der Bundesrepublik Deutschland" und die beiden Anh nge zu die-sem Strategiepapier zustimmend zur Kenntnis bersichtKurzfassung5 Langfassung9 Vorbemerkung9 Auftrag und Umsetzung9A.

Heft 115 Strategie für Lebenslanges Lernen in der Bundesrepublik Deutschland Materialien zur Bildungsplanung und zur Forschungsförderung

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1 Heft 115 Strategief r Lebenslanges Lernenin der Bundesrepublik DeutschlandMaterialien zur Bildungsplanungund zur Forschungsf rderungBund-L nder-Kommission f r Bildungsplanung und Forschungsf rderung (BLK)- Gesch ftsstelle -Friedrich-Ebert-Allee 3853113 BonnTelefon: (0228) 5402-0 Telefax: (0228) 5402-150E-mail: 3-934850-51-02004 Strategief r Lebenslanges Lernenin der Bundesrepublik DeutschlandBonn 20042 Die Bund-L nder-Kommission f r Bildungsplanung und Forschungsf rderunghat in ihrer Sitzung am 5. Juli 2004 den Bericht " Strategie f r LebenslangesLernen in der Bundesrepublik Deutschland" und die beiden Anh nge zu die-sem Strategiepapier zustimmend zur Kenntnis bersichtKurzfassung5 Langfassung9 Vorbemerkung9 Auftrag und Umsetzung9A.

2 Verfassungsrechtlicher Rahmen11B. Leitlinien f r Lebenslanges Lernen13B 1 : Definition13B 2 : Strategischer Ansatz13B 3 : Zielsetzung14B 4 : Entwicklungsschwerpunkte14C: Lernen in Lebensphasen17C 1 :Kinder17C 2 :Jugendliche20C 3 :Junge Erwachsene23C 4 :Erwachsene26C 5 : ltere28 Schlussbemerkung und Ausblick31 Glossar32 Anhang 1 Ergebnisse der Umfrage zu Lebenslangem Lernenbei L ndern und Bund35 Anhang 2 Good-practice-Beispiele755 KurzfassungZiel der Strategie Lebenslangen Lernens ist es darzustellen, wie das Lernenaller B rgerinnen und B rger in allen Lebensphasen und Lebensbereichen, anverschiedenen Lernorten und in vielf ltigen Lernformen angeregt und unter-st tzt werden kann.

3 Lebenslanges Lernen bezieht alles formale, nicht-formaleund informelle Lernen ein. Dabei wird Lernen verstanden als konstruktivesVerarbeiten von Informationen und Erfahrungen zu Kenntnissen, Einsichtenund der Grundlage der verfassungsrechtlichen Rahmenbedingungen ist eineStrategie f r Lebenslanges Lernen in der Bundesrepublik Deutschland nicht imSinne einer nationalen koh renten Strategie darstellbar, wohl aber als ge-meinsam vereinbarte Strategie f r Lebenslanges Lernen , die Aspekte und Zu-sammenh nge aufzeigt, bei denen unbeschadet der jeweiligen Zust ndigkeitenweitgehend Konsens innerhalb der L nder und zwischen Bund und L Strategie orientiert sich sowohl an den Lebensphasen des Menschen vonder fr hen Kindheit bis ins hohe Alter, als auch an wesentlichen Elementen f rLebenslanges Lernen , die damit Entwicklungsschwerpunkte dieses Ger stes werden realistische und auf Nachhaltigkeit gerich-tete Perspektiven entwickelt, die auf den vorhandenen Bildungsstrukturen, Ak-tivit ten und Erfahrungen aufbauen und einen strukturierten Rahmen Lebens-langen Lernens abstecken.

4 Der flexibel und offen f r die notwendige kontinuier-liche Weiterentwicklung dieser Strategie sind:- Einbeziehung informellen Lernens- Selbststeuerung- Kompetenzentwicklung- Vernetzung- Modularisierung- Lernberatung- Neue Lernkultur/ Popularisierung des Lernens- Chancengerechter den Lebensphasen Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene, Erwach-sene und ltere wird dargestellt, in welcher Weise dort diese Entwicklungs-schwerpunkte relevant und damit Teil einer Strategie Lebenslangen die Verkn pfung der Lebensphasen und Entwicklungsschwerpunktewird gleichzeitig einer Vers ulung der Bildungsbereiche der Kindheit werden die Weichen f r chancengerechten Zugang zu Bil-dung und damit f r Lebenschancen gestellt.

5 Hier werden die Grundlagen f rLebenslanges Lernen gelegt. Lernmotivation und Lernf higkeit werden ge-weckt und gef rdert, die F higkeiten des Kindes gest rkt und die Entwicklungzur eigenst ndigen Pers nlichkeit unterst tzt. Zielgruppe sind nicht nur dieKinder, sondern auch die Eltern, andere Bezugspersonen sowie das p dagogi-sche Personal in Kindertageseinrichtungen und Grundschulen. Wesentlich sindin dieser Lebensphase Umfang und Qualit t informellen Lernens, dieKompetenzentwicklung auf der Grundlage neuer Erziehungs- und Bildungs-pl ne, die Vernetzung (Kinderg rten, Schulen, Eltern, Einrichtung der Jugend-hilfe und Jugendarbeit), die Lernberatung vor allem der Jugendlichen berwiegen schulisch strukturierte Lernprozesse.

6 Fremd-organisierte Lernangebote und die Pflicht zum Lernen pr gen deren Lebens-abschnitt. Besonders wichtig ist Kompetenzentwicklung, dass die Schule ber Fachkompetenz hinaus Basiskompetenzen wie Lern-, Handlungs-, Sozi-alkompetenz, personale Kompetenzen und Teamf higkeit vermittelt. Leis-tungsanforderungen und Abschl sse werden durch Bildungsstandardsvergleichbar gemacht. Wesentlich ist auch die F higkeit, selbstorganisiertesLernen zu vermitteln und selbst ndiges Lernen einzu ben (Selbststeuerung).Zu nennen sind au erdem die Lernberatung als Hilfe bei Lernproblemen undzur Orientierung f r die Schule und Berufslaufbahn sowie die Entwicklung einerneuen Lernkultur, die den Schulen einen gr eren Raum f r eigene Entschei-dungen und zur Profilbildung gibt.

7 Durch eine Vielzahl von F rderma nahmenwird chancengerechter Zugang gew in der Lebensphase Junger Erwachsene , die mit dem Eintritt indie Arbeitswelt einschlie lich der beruflichen Erstausbildung beginnt und mitder Aufnahme einer geregelten Berufst tigkeit endet, sind insbesondere dieEinbeziehung informellen Lernens, die Selbststeuerung, die Kompetenz-entwicklung (soziale, berufliche, kulturelle und pers nliche) und die Doku-mentation informell erworbener Kompetenzen. Die Vernetzung erfolgt vor al-lem zwischen Schulen, Betrieben, Hochschulen, Verb nden, Arbeitsvermittlungund Weiterbildungseinrichtungen.

8 Durch Modularisierung des Angebots wirdeine zielgerichtet Erweiterung der individuellen Fertigkeiten erm glicht und derchancengerechte Zugang verbessert. Die Lernberatung spielt in Form vonAusbildungs-, Studien- und Weiterbildungsberatung eine wichtige Rolle. DieNeue Lernkultur ist hier gepr gt durch Praxisn he und ist, dass junge Erwachsene den bergang ins Erwerbsleben nicht alsAbschluss des Lernens, sondern als Zwischenstation zunehmend von Ver nderungen und teilweise von Br chen bestimmte Le-bensphase von Erwachsenen macht die Notwendigkeit Lebenslangen Ler-nens besonders deutlich.

9 Sie sind durch die intensive Einbindung in Beruf undFamilie in hohem Ma e zeitlich beansprucht. Daher sind hier vor allem selbst-strukturierbare Angebote (Selbststeuerung) bedeutsam. Die in Familie, imProzess der Arbeit und in der Freizeit durch informelles Lernen erworbenen7 Qualifikationen werden durch Dokumentation und Anerkennung erm glicht den schrittweisen Aufbau individueller Kompe-tenzprofile. Kompetenzentwicklung in personaler, sozialer und beruflicherHinsicht k nnen mit Hilfe der Angebote der allgemeinen, beruflichen und politi-schen Weiterbildung kann weiter entwickelt werden.

10 Die Lebensphase ltere umfasst Erwachsene, die sich in der Regel in einemAlter nur noch wenige Jahre vor oder bereits im Ruhestand befinden. Die Be-deutung formalen Lernens nimmt ab; die Lernenden haben eine gr ere Frei-heit, selbst zu bestimmen, ob, wie und wof r sie Lernen (Selbststeuerung).Der Erwerb oder der Erhalt von Selbstst ndigkeit und Selbstbestimmung auchim h heren Lebensalter ist eine wesentliche Zielsetzung Lebenslangen Ler-nens in dieser Lebensphase. Bei der Kompetenzentwicklung kommt es weni-ger auf die Neuentwicklung von Fertigkeiten und F higkeiten an, sondern mehrauf den Erhalt vorhandener.


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