Stress, Nervosität, Alltagsängste

1 Stress, Nervosit t, Alltags ngste Stress ist eine nat rliche Reaktion des K rpers auf Druck, Spannung oder Ver nderung. Eine gewisse Dosis an Stress kann das Leben interessanter und weniger langweilig machen. Zu viel Stress jedoch kann sch dlich sein und Krankheiten oder Unf lle verursachen. In unserer modernen hektischen Zeit fehlt vielen Menschen die Ruhe und Konzentration, die f r ein gesundes k rperliches und geistiges Gleichgewicht notwendig ist. Durch L rm, Reiz berflutung, berforderung und gesell- schaftliche Zw nge ist es schwierig, die innere Ruhe zu finden.

2 Die Folgen sind Nervosit t, ngste, Schlafst rungen, chronische berm dung. Es entsteht ein Teufelskreis, aus dem man ohne fremde Hilfe nur sehr schwer ausbrechen kann. WAS IST EIGENTLICH STRESS? Das Wort Stress ist zu einem Schlagwort geworden und ist heute in aller Munde. Seinen Ursprung hat das Ursprung Wort im Lateinischen - 'strictus' und bedeutet 'angezogen, stramm, gespannt'. Das englische Wort Stress meint 'etwas betonen', 'etwas akzentuieren'. Stress ist eine selbstverst ndliche k rperliche Reaktion auf eine Herausforderung.

3 Der Mensch braucht f r eine normale k rperliche und seelische Entwicklung angemessene Belastungen, die zum Handeln, zur An- passung zwingen. Diese Art Stress wird als Eustress (eu: gut, sch n) bezeichnet. Stress kann aber auch Eustress Distress krank machen, wenn die Beanspruchungen berm ssig sind, wenn sich der K rper fast st ndig in erh hter Alarmbereitschaft befindet. Dieser ungesunde Stress heisst Distress (dis: schlecht, krankhaft). Anspannung im Wechsel mit der n tigen Entspannung sind Voraussetzungen f r das Wohlbefinden und daher ein Grundprinzip des Lebens.

4 Verspannungen gilt es zu l sen oder noch besser zu verhindern. WELCHE FAKTOREN VERURSACHEN STRESS? Beinahe alle Situationen, die auf irgendeine Weise zu einer Mehrbelastung f hren, k nnen Stress ausl sen. In unserer moder- nen Gesellschaft geh ren zu den h ufigsten Ursachen: Berufliche oder famili re Probleme, Konfliktsituationen und Streit, zu viel Arbeit, berforderung am Arbeits- platz, in der Schule oder zu Hause, Frustrationen, seelische Ersch tterungen oder Lebensumstellungen Stresssituationen (Geburt, Scheidung, Trauer, Arbeitslosigkeit, Pensionierung) k nnen zu nervlicher Ersch pfung f hren.

5 Ne- ben dem Gef hl des Ausgebranntseins (Burnout) k nnen auch Angstst rungen auftreten. Infektionen, Hormonst rungen, Vitamin- und Mineralstoffmangel (Vitamin B Gruppe, Vitamin C, Magnesi- Krankheiten um, Eisen, Zink, Selen), neurologische Erkrankungen (Multiple Sklerose, Parkinson, Schlaganfall), Tumoren Missbrauch berm ssiger Genuss von Alkohol, Nikotin und Drogen WELCHES SIND DIE SYMPTOME UND FOLGEN VON STRESS? Dauernder Stress wirkt sich sehr negativ auf verschiedene Organsysteme aus; es k nnen daraus sogenannte Folgekrankheiten entstehen.

6 Den Betroffenen ist dabei oft nicht bewusst, dass ihre Beschwerden durch Stress verursacht werden. Am h ufigsten treten auf: psychische Nervosit t und innere Unruhe, Konzentrations- und Ged chtnisschwierigkeiten, Schlafst rungen, unbe- Symptome stimmte ngste, depressive Verstimmung, Unlust, Heisshunger oder Appetitlosigkeit. Stress kann auch k rperliche Symptome ausl sen wie Magen-Darm-Beschwerden (Sodbrennen, Ma- gen-Darm-Geschw re, Verstopfung, Durchfall oder belkeit), Atembeschwerden (Atemnot, Heiserkeit), k rperliche Symptome Herz-Kreislauf-Probleme (Bluthochdruck, Herzklopfen, Herzinfarkt, Schwindel), bergewicht, sexuelle Prob- leme, Migr ne und Spannungskopfschmerzen, Ekzeme, Immunschw che (h ufige Erk ltungen, Grippe, an- dere Infektionen), Asthma.

7 WAS KANN MAN GEGEN STRESS UND DESSEN FOLGEERSCHEINUNGEN UNTERNEHMEN? Besonders in der heutigen Zeit ist es wichtig, dass Sie sich gen gend Zeit f r Entspannung, Familie, Freun- de und Hobbies nehmen. Versuchen Sie, Konflikte nicht totzuschweigen , sondern anzusprechen. G nnen Vorbeugung Sie sich auch bei starker Belastung jeden Tag bewusst eine Ruhepause. Achten Sie auf eine ausgewogene, gesunde Ern hrung mit viel frischem Gem se, Salaten und Fr chten, regelm ssige k rperliche Bet tigung und gen gend Schlaf. Bei leichteren stressbedingten Beschwerden erhalten Sie in der Apotheke eine kompetente Beratung.

8 Bei Beratung k rperlichen Beschwerden kann der Arzt die n tigen Abkl rungen vornehmen, um eine Erkrankung auszu- schliessen. Gespr che mit einem Psychologen oder bei einer Beratungsstelle k nnen ebenfalls hilfreich sein. Die Empfehlungen zur Vorbeugung gelten selbstverst ndlich auch f r die Selbstbehandlung. Erg nzend da- Therapie zu k nnen pflanzliche, hom opathische oder spagyrische Arzneimittel mit beruhigender, entspannen- der oder angstl sender Wirkung eingesetzt werden. MEDIKAMENT SE BEGLEITTHERAPIE. Baldrian, Hopfen, Hafer, Lavendel, Melisse, Passionsblume, Orangenbl ten: Urtinkturen- oder Teemischung und diverse Fertigpr parate zur Beruhigung, Entspannung und Schlaff rderung, wie zum Beispiel: Phytomed MFT Valeriana-, Lupulus-, Avena sativa-, Lavandula-, Melissa- und Passiflora Urtinktur Nervosit t Schlafst rungen Bollwerk spagyrische Schlaf Tropfen und Tabletten Bollwerk Schlaflosigkeitstee Bollwerk MFT Schlaftropfen, MFT Nerventropfen Zeller Schlaf- oder Entspannungsdrag es B-Vitamine zur Nervenst rkung.

9 Magnesium (auch in hom opathischer Form); Sch ssler Mine- ralstoffe (bioenergetische Energieschaukel: Nr. 2 + 5 + 7). Maca, Ginseng, Taigawurzel, Kr ftigungselixir von Phytomed, Strath Aufbaumittel, Avenaforce Ersch pfung Nervenberuhigungstropfen, Sch ssler Mineralstoffe (Bioenergetische Energieschaukel: Nr 2 + 5. + 7). Die Behandlung von echten Depressionen geh rt in die Hand des Arztes. Vor bergehende depressive Ver- stimmungen, wie sie bei l ngerdauernden Stresssituationen m glicherweise auftreten, k nnen mit ei- Depression nem pflanzlichen Arzneimittel behandelt werden.

10 Das Johanniskraut ist hierbei das Mittel der Wahl (siehe unten). Es ist wichtig, sich ber Anwendung, Nebenwirkungen und Interaktionen mit anderen Medikamen- ten in der Apotheke beraten zu lassen. JOHANNISKRAUT, LAT. HYPERICUM PERFORATUM - EIN PFLANZLICHES ANTIDEPRESSIVUM. Zur Behandlung leichter bis mittelschwerer Depressionen hat sich in den letzten Jahren Johanniskraut (lat. Hypericum perforatum) als sehr erfolgreiches pflanzliches Antidepressivum erwiesen. Standardisierte, das heisst auf einen konstanten Wirkstoffgehalt eingestellte, und hoch dosierte Johannis- krautpr parate wurden in zahlreichen klinischen Studien erforscht und ihre antidepressive Wirkung nach- gewiesen.