Transcription of Systemhandbuch 1+n-Technik Ausgabe 2019 - Siedle
1 Systemhandbuch1+n-TechnikAusgabe 2019 Inhalt1 1+n-Technik Systembeschreibung 32 Sicherheitshinweise Gefahr 33 Aufbau, Leitungsl ngen 1+n-Technik 4 bersicht 64 Ger te bersicht T rlautsprecher, Ruftasten 8 Versorgung, Netzger te 10 Schalten, Steuern 11 Haustelefone, Zubeh r 135 Installation Allgemeine Hinweise 14 Siedle Vario 16 Siedle Einbaut rlautsprecher 18 Siedle Classic 20 Siedle Steel 22 DoorCom-Analog DCA 24 Siedle Vario 2 T rstationen 26 Siedle Einbaut rlautsprecher mit 2 T rstationen 28 Siedle Vario 3 T rstationen 30 Siedle Vario, Interner Sprechverkehr 32 Siedle Vario 1 Hauptt rstation, 1 Etagent rstation 34 Siedle Vario 1 Hauptt rstation, 1 Etagent rstation, Interner Sprechverkehr 36 Siedle Vario, Gruppenschaltung mit internem Sprechverkehr 386 Zusatzfunktionen Gruppen-Controller GC 40 Schalt-/Fernsteuer-Controller SFC 42 Etagen-Controller ETC 44 Nebensignal-Controller NSC 45 Controller-T r ffner CT 46 Parallelschaltung Haustelefone 48 Diebstahlsicherung DSC 49 Treppenhauslicht/Au enlicht 50 LED-Ansteuerung, Potenzialfreie Tasten 51 Austausch/Erweiterung 527 Service Messwerte 548 Glossar, Index 5521 1+n-Technik Systembeschreibung 2 Sicherheitshinweise Gefahr AufbauDas adernsparende 1+n-System basiert auf einer Installation mit einer gemeinsamen Ader und einer Rufader n f r jeden Teilnehmer.
2 Die die Klingeltaste an der Haust r direkt mit jedem Haustelefon ver-bindet. Mit diesen beiden Adern werden alle Funktionen realisiert, also Klingeln, Sprechen, T r ffnen und Schaltfunktionen. Ohne weiteres Zubeh r k nnen bis zu 8 T rstationen parallel betrieben jedem Haustelefon kann eine Etagenruftaste angeschlossen werden, mit der direkt an der Wohnungst r geklingelt werden kann. Die Ansteuerung des T r- ffners erfolgt immer f r die T rstation, an der geklingelt wurde. Innerhalb des 1+n-Systems steht ein Sprechweg zur Verf gung; mit zus tzlichen Controllern kann die Zahl der Sprechwege erh ht den Pl nen liegt die gemein-same Ader an Klemme 1 und die Rufader n an Klemme 7.
3 Beide Adern m ssen im gleichen Kabel gef hrt werden. Klemme 7 wird im Ruhezustand ber das Tasten-Modul mit Gleichspannung versorgt. Solange die Klingeltaste gedr ckt wird, steigt die Spannung auf den vollen Wert r die Grundfunktionen Klingeln, Sprechen, T r ffnen ist keine Programmierung , Montage und Service-arbeiten elektrischer Ger te d rfen ausschlie lich durch eine Elektro-Fachkraft erfolgen. Bei Nichtbeachten besteht die Gefahr schwerer gesundheitlicher Sch den oder Lebensgefahr durch elektrische Stromschl ge. Bei Arbeiten am Ger t sind die Hinweise f r die Netzfreischaltung zu beachten. Betrieb in einer H henlage bis 2000 m ber dem Meeresspiegel. EN 62368-1 beachten!
4 In der Geb udeinstallation muss ein allpoliger Netzschalter mit einer Kontakt ffnung von mindes-tens 3 mm vorhanden sein. Das Netzger t darf nicht Tropf- oder Spritzwasser ausgesetzt werden! F r ausreichende Bel ftung ist zu sorgen, insbesondere ist darauf zu achten, dass die L ftungsschlitze nicht abgedeckt werden. Es ist darauf zu achten, dass der Netzanschluss in der Geb udeinstal-lation mit max. 16 A abgesichert ist. Bei der Planung gr erer (kom-plexer) Anlagen sollte der ben tigte Verteilerplatz f r die Schalttafel-einbauger te bei der Planung des Verteilers ber cksichtigt werden. Fremdspannungen >30 V AC/DC d rfen nicht in die System-Teilnehmer eingef hrt te mit 230 V AnschlussNach DIN VDE 0100 Teil 410, Abschnitt ist auf die Einhaltung der sicheren Trennung zwischen Systemleitungen und Netzspannung zu achten; d.
5 H. System- und Netzadern d rfen sich nicht ber hren! Das Kabel der Systemleitung (Schutz-Kleinspannung) so knapp wie m g-lich Aufbau, Leitungsl ngen 1+n-Technik Aufbau des 1+n-SystemsDie grundlegende Installation erfolgt als Stamminstallation. T rstation und Haustelefone werden in die Unterverteilung gef hrt. Die Installation kann sternf rmig, in Baumstruktur oder als Busstruktur ausgef hrt rstation und Haustelefone werden ber die Klemmen 1 und 7 mitei-nander verbunden. An Klemme 1 liegt die Stammader ( Potential), an Klemme 7 die Rufader. Die Klemme + dient als Bezugsklemme f r die Wohnungsklingeltaste ERT sowie zur Versorgung des Dreiklang-Gongs (Klemme G) des Haustelefons der T rstation werden zur Verbindung Br cken zwischen dem Klemmenblock des T rlautsprechers und dem Klemmenblock eines oder mehrerer Tasten-Module eingelegt.
6 Gebr ckt werden Klemme 6 auf 6, Klemme 11 auf 11 und Klemme + auf + f r alle Tasten-Module. Bei mehreren T rstationen ist ab der zweiten T rstation die Br cke + auf + zum Tasten-Modul nur an einem T rlautsprecher erforderlich. Je nach verwendetem T rlaut-sprecher sind die Klemmen b und c unterschiedlich zu br Ruhespannung auf den Klemmen 1 und 7 betr gt 18 V DC. Bei Dr cken der Klingeltaste steigt die Spannung auf 24 V DC an und geht dann auf ca. 15 V DC zur ck. Nach Abnehmen des H rers besteht Sprechverbindung zwischen der T rstation und dem r 30 Sekunden nach Auflegen des H rers kann die Sprechverbindung durch erneutes Abnehmen wieder aufgebaut werden. Danach f llt das System auf die Ruhespannung zur ck, und die Mith rsperre wird aktiv.
7 Die Mith rsperre sorgt daf r, dass ein Gespr ch nur an dem Haustelefon angenommen werden kann, an dem es geklingelt T rruf: Klingeln an der Haust r (T rstation) und Sprechverbindung Etagenruf: an jedes Haustelefon kann eine Wohnungsklingel (ERT) angeschlossen werden T r ffnen: bei Dr cken der T r- ffnertaste am Haustelefon schaltet der Kontakt T im T rlautsprecher-Modul gegen Klemme c, Dauer 3 Sekunden fest Licht schalten: bei Dr cken der Lichttaste am Haustelefon schaltet der Kontakt Li im T rlautsprecher-Modul gegen Klemme c, Dauer 0,8 Sekunden zus tzlichen Controllern sind weitere Funktionen m glich: Gruppen-Controller: erm glicht internen Sprechbetrieb zwischen 6 Haustelefonen oder Parallelschaltung von bis zu 6 Haustelefonen auf einer Klingeltaste Etagen-Controller: erm glicht den Anschluss von T rstationen auf einer oder mehreren Etagen Schalt- und Fernsteuer-Controller: erm glicht Schalt- und Steuerfunk-tionen ber die Haustelefone T r ffner-Controller: sorgt f r manipulationssicheren Betrieb des T r ffnersVersorgungDas Netzger t NG ver-sorgt die T rstation mit folgenden Spannungen:Klemmenbelegung+, -Versorgungsspannung 24 V DCb, cVersorgungsspannung 12 V ACmax.
8 100 mmax. 500 m4 Leitungsl ngeLeitungsmaterial J-Y(St)Y oder YR-Leitung mit 0,8 mm Durchmesser: max. 500 m zwischen T rstation und dem entferntesten Haustelefon max. 100 m zwischen Netzger t und der entferntesten T rstation max. 500 m Aderl nge TLn zwi-schen mehreren T rstationenLeitungsmaterial J-Y(St)Y oder YR-Leitung mit 0,6 mm Durchmesser: max. 250 m zwischen T rstation und dem entferntesten Haustelefon max. 50 m zwischen Netzger t und der entferntesten T rstation max. 250 m Aderl nge TLn zwi-schen mehreren T rstationen1 ++-bc71 ERTGERTGERTERT71717153 Aufbau, Leitungsl ngen bersicht Parallele T rstationenBis zu 8 T rstationen k nnen ohne Zubeh r parallel angeschlossen werden.
9 Die T rlautsprecher synchro-nisieren sich untereinander ber die Klemmen Haustelefone oder Zubeh rBis zu 2 Haustelefone k nnen parallel betrieben werden, z. B. HTS und HTC Mit dem GC k nnen bis zu 6 Haustelefone parallel ber eine Ruftaste angeklingelt werden. Als parallele Ger te z hlen auch Nebensignalger t NS und Nebensignal-Controller NSC Haustelefon hat eine Anschlussklemme ERT f r eine Etagenruftaste. Die Etagenruftaste (ERT) dient zum Klingeln an der Wohnungst rstationAnstelle eines Etagenruftasters ERT ist auch eine T rstation auf einer Etage m glich. F r den Anschluss einer Etagent rstation ist der Etagen-Controller ETC SprechenDie Haustelefone HTC k nnen untereinander sprechen.
10 F r diese Funktion ist der Controller GC und Steuerfunktionen k nnen von den Haustelefonen Comfort HTC ausgel st werden. Zur Umsetzung der Steuerfunktionen ist der Schalt-/Fernsteuer-Controller SFC erforderlich. Die Tasten 5 und 6 k nnen auch als potentialfreie Taste genutzt werden. ber je einen DIL-Schalter im Haustelefon k nnen die Tasten potentialfrei geschaltet werden. Abgriff an den Klemmen T5/T5 bzw. T6 TelefonanlageEine- oder mehrere T rstationen der 1+n-Technik k nnen mit dem DoorCom Analog DCA an die analoge Nebenstelle einer Telefonanlage angeschlossen werden. Bis zu drei Ruftasten k nnen auf der Telefonanlage eine Nebenstelle oder eine Telefon-nummer anw hlen.