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Unterricht im Spannungsfeld zwischen Kompetenz- …

1 Impulse 61 Unterricht im Spannungsfeld zwischen Kompetenz- und Standardorientierung2 ISSNBad Berka 20141. Auflage Th ringer Institut f r Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (Thillm) Heinrich-Heine-Allee 2 4, 99438 Bad BerkaE-Mail: :Redaktion: Herstellung: SDC Satz + Druck Centrum Saalfeld GmbHTitelbild: Publikation wird gegen eine Schutzgeb hr von 4 Euro Reihe Impulse wird vom Th ringer Institut f r Lehrerfortbildung, Lehrplanent-wicklung und Medien im Auftrag des Ministeriums f r Bildung, Wissenschaft und Kul-tur verlegt, sie stellt jedoch keine verbindliche, amtliche Verlautbarung des Ministeri-ums dar.

3 Inhaltsverzeichnis Vorwort der Herausgeber.....5 Mathias von Saldern „Kompetenz- und Standardorientierung – ganz neue Konzepte?“ .....11

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1 1 Impulse 61 Unterricht im Spannungsfeld zwischen Kompetenz- und Standardorientierung2 ISSNBad Berka 20141. Auflage Th ringer Institut f r Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (Thillm) Heinrich-Heine-Allee 2 4, 99438 Bad BerkaE-Mail: :Redaktion: Herstellung: SDC Satz + Druck Centrum Saalfeld GmbHTitelbild: Publikation wird gegen eine Schutzgeb hr von 4 Euro Reihe Impulse wird vom Th ringer Institut f r Lehrerfortbildung, Lehrplanent-wicklung und Medien im Auftrag des Ministeriums f r Bildung, Wissenschaft und Kul-tur verlegt, sie stellt jedoch keine verbindliche, amtliche Verlautbarung des Ministeri-ums dar.

2 Die verwendeten Personenbezeichnungen beziehen sich auf Personen beiderlei Geschlechts. Dem Freistaat Th ringen, vertreten durch das Th ringer Institut f r Lehr-erfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien, sind alle Rechte der Ver ffentlichung, Verbreitung, bersetzung und auch die Einspeicherung und Ausgabe in Datenbanken vorbehalten. Die Herstellung von Kopien und Ausz gen zur Verwendung an Th ringer Bil-dungseinrichtungen, insbesondere f r Unterrichtszwecke, ist Ver ffentlichung stellt keine Meinungs u erung des Th ringer Instituts f r Lehrer-fortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien dar.

3 F r die inhaltlichen Aussagen tragen die Autoren die der Herausgeber ..5 Mathias von Saldern Kompetenz- und Standardorientierung ganz neue Konzepte? ..11 Andreas JantowskiLeistungsbewertung ..25 Susann Ebert, Kerstin BaumgartBemerkungen und Gespr che zur Lernentwicklung ..34 Ada Sasse, Ursula SchulzeckVon der Sch lerleistung zur Leistungsbewertung im Gemeinsamen Unterricht erneuter Zwischenstand in einem Schulversuch ..38 Rigobert M llersIndividuelle Sch lerleistungen im Unterricht mit elektronischen Schulb chern und digitalen Lernarrangements unterst Gl ser-Zikuda, Kerstin Baumgart, Gernot Herzer, Reinhild Kemper, Jeanette K nig-Wendel & Fridolin WenkeSchulentwicklung in Th ringen das Startprojekt Entwicklung innovativer Lernumgebungen ( ).

4 71 Ursula BehrKompetenz- und Standardorientierung aus der Sicht von Selbst- und Sozialkompetenz ..82 Elke MichalekKompetenz- und Standardorientierung im Sportunterricht ..894 Sigrid BiskupekKompetenzorientierter Unterricht im gesellschaftswissenschaftlichen Brakhage, Michaela Gl ser-ZikudaF rderung naturwissenschaftlicher Kompetenzen im Rahmen eines interessenintegrierenden Physikunterrichts ..104 Matthias M llerEin neues Wahlpflichtfach am Th ringer Gymnasium mit Naturwissen-schaften und Technik auf der Suche nach dem geeigneten Weg.

5 114 Gloria Hempel/David GrohBewertung von Seminarfachleistung ..123 Martina Adler, Susan Neitzel, Stefanie KirchnerFunktion von Lernaufgaben im kompetenzorientierten Unterricht ..141 Heiko WontrobaPilotierung von Aufgabenstellungen ..147 Helga H mmerlingSprachmittlung Pr fungsteil im Abitur der modernen Fremdsprachen ab 2015 (erh htes Anforderungsniveau) ..152 Nils BerkemeyerProfessionalisierung durch Schulleitungshandeln ..164J rg Fischer, Robert R merIntegration von schwierigen Jugendlichen in die Schule aus Sicht der Jugendhilfe.

6 181 Ingo Wachtmeister, Kerstin L der, Julia Roos, Rebekka Schubert Integration, Identit t, Verantwortung ein Fortbildungsprogramm f r P dagogen und p dagogische F hrungskr fte an historischen Orten in Erfurt ..20038 Ada Sasse / Ursula SchulzeckVon der Sch lerleistung zur Leistungseinsch tzung im Gemeinsamen Unterricht erneuter zwischen -stand in einem SchulversuchDie Einsch tzung schulischer Leistungen bereitet nicht nur Lehrer/innen, sondern auch Sch ler/innen Schwierigkeiten und diese Schwierigkeiten sind keineswegs ein neues Thema.

7 Stefan Zweig, der 1899 an einem Wiener Gymnasium seine Matura ablegte, beklagte sich in seiner Autobio-graphie wie folgt (Zweig 2007, 48f): Die Lehrer waren .. sklavisch an das Schema, an den beh rdlichen Lehrplan gebunden und hatten ihr Pensum zu erledigen .. wie wir das unsere ; und nichts anderes hatte im Sinn der damaligen Lernmethode sie zu bek mmern als festzustellen, wie viele Fehler der Sch ler in der letzten Aufgabe gemacht hatte .. sie fragten und wir mussten antworten, sonst gab es zwi-schen uns keinen Zusammenhang.

8 Dass ein Lehrer den Sch ler als ein Individuum zu betrachten hatte, das besonderes Ein-gehen auf seine besonderen Eigenschaf-ten forderte, oder dass gar, wie es heute selbstverst ndlich ist, er reports , also beobachtende Beschreibungen ber ihn zu verfassen hatte, w rde damals seine Befugnisse wie seine Bef higung weit berschritten, andererseits ein pers nli-ches Gespr ch wieder seine Autorit t ge-mindert haben, weil dies uns als Sch ler zu sehr auf eine Ebene mit ihm, dem Vor-gesetzten gestellt h tte. Der Unterricht war f r Zweig (2007, 47) ein kalter Lern-apparat, der sich nie an dem Individuum regulierte und nur wie ein Automat mit Zif-fern gut, gen gend, ungen gend aufzeig-te, wie weit man den Anforderungen des Lehrplans entsprochen hatte.

9 Wir hatten unser Pensum zu lernen und wurden ge-pr ft, was wir gelernt hatten; kein Lehrer fragte ein einziges Mal in acht Jahren, was wir pers nlich zu lernen begehrten, und just jener f rderliche Aufschwung, nach dem jeder junge Mensch sich doch heim-lich sehnt, blieb vollkommen aus. Offensichtlich hatte Stefan Zweig zum Zeit-punkt der Entstehung seiner Autobiogra-phie in den sp ten 30-er und fr hen 40-er Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts die beobachtende Beschreibung der indi-viduellen Sch lerpers nlichkeit schon f r eine Selbstverst ndlichkeit gehalten.

10 Tat-s chlich ist jedoch bis heute das Spektrum der praktizierten Leistungseinsch tzungen sehr breit und reicht von der reinen Noten-gebung bis zu differenzierten verbalen Einsch tzungen und Lernentwicklungsbe-richten. Lehrer/innen erfahren die Grenzen der rein stoffbezogenen Leistungsein-sch tzung durch Noten im Schulalltag zu-meist dann, wenn die Heterogenit t der Lernbed rfnisse innerhalb einer Klasse nicht mehr ohne Weiteres anschlussf hig an den Lehrplan der jeweiligen Klassen-stufe ist. In diesem Fall interessieren sich Lehrer/innen oft zuerst daf r, in welchem schulrechtlichen Kontext die notwendigen individualisierten Leistungseinsch tzun-gen zu sehen sind.


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