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Willkommen im Fu ball-Himmel Gottesdienstentw rfe zur Fu ball-Weltmeisterschaft 2014 Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck Landeskirchenamt Referat Erwachsenenbildung / M nnerarbeit 2 Kontakt: Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck Landeskirchenamt / Referat Erwachsenenbildung Wilhelmsh her Allee 330 34131 Kassel Stefan Sigel-Sch nig, Fachreferent f r M nnerarbeit Tel.: (0561) 9378-477 E-Mail: PD Dr. Freimut Schirrmacher, Pfarrer, Theologischer Beauftragter f r M nnerarbeit Tel.: (0561) 42273 E-Mail: 3 Vorwort Wir kommen alle in den Fu ballhimmel Das Sommerm rchen der WM 2006 ist uns allen noch in Erinnerung nicht zuletzt, weil hier zum ersten Mal das Public Viewing popul r wurde. Marktpl tze, Parkanla-gen, Hinterh fe und Kneipen verwandelten sich in Fu ballstadien.

4 . Einführung. Die Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien bietet Gelegenheit, Fußball zum Thema eines Gottesdienstes zu machen – und …

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1 Willkommen im Fu ball-Himmel Gottesdienstentw rfe zur Fu ball-Weltmeisterschaft 2014 Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck Landeskirchenamt Referat Erwachsenenbildung / M nnerarbeit 2 Kontakt: Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck Landeskirchenamt / Referat Erwachsenenbildung Wilhelmsh her Allee 330 34131 Kassel Stefan Sigel-Sch nig, Fachreferent f r M nnerarbeit Tel.: (0561) 9378-477 E-Mail: PD Dr. Freimut Schirrmacher, Pfarrer, Theologischer Beauftragter f r M nnerarbeit Tel.: (0561) 42273 E-Mail: 3 Vorwort Wir kommen alle in den Fu ballhimmel Das Sommerm rchen der WM 2006 ist uns allen noch in Erinnerung nicht zuletzt, weil hier zum ersten Mal das Public Viewing popul r wurde. Marktpl tze, Parkanla-gen, Hinterh fe und Kneipen verwandelten sich in Fu ballstadien.

2 Die Begeisterung ergriff sogar Menschen, die sich f r Fu ball nur wenig interessieren. Und es war eine gute Idee, auch die Gemeindeh user der Kirchengemeinden mit Fu ballfans zu f l-len. Auch diese Jahr sind wir dabei: in fast hundert Gemeinden wird zum Fu ballgucken eingeladen! Die M nnerarbeit unserer Landeskirche hat daf r besondere Anregun-gen, Materialien und Impulse erarbeitet. Sie will ermuntern, dieses Gro ereignis, das die Herzen nicht nur von M nnern bewegt, mit Gottesdiensten oder Andachten zu begleiten. Es gibt manche Gemeinsamkeiten von Sport und Glaube: Nicht nur, weil Stadion und Gottesdienst so ziemlich die einzigen Orte sind, wo noch gemeinsam gesungen wird. Auch die Begeisterung, die Freude am Spiel, die Bereitschaft zur An-strengung, Teamgeist, Fairness und der gute Umgang mit Niederlagen haben Glau-be und Sport gemeinsam.

3 Da gibt es viel zu entdecken. Und zu beten. Wir beten nicht f r den Sieg unserer Mannschaft , aber gewiss daf r, dass es ein gutes Spiel wird. Denn ein gutes Spiel ist f r echte Fans schon ein St ck Himmel auf Erden . Prof. Dr. Martin Hein Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck 4 Einfu hrung Die Fu ball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien bietet Gelegenheit, Fu ball zum Thema eines Gottesdienstes zu machen und sich dabei in Thema, Sprache und Form besonders an M nner zu richten. Die wenigsten in der Gemeinde spielen selbst Fu ball, viele sind aber WM-begeistert. Daher geht es in diesem Gottesdienstentwurf um Fu ball und den Sport berhaupt. Hierzu haben wir folgende Gottesdienstentw r-fe zusammengestellt: A. Einen Gottesdienstentwurf: Der Siegpreis des Lebens! von Pfarrer Dr. Jochen Gerlach.

4 Er umfasst alle liturgischen Elemente und klassische Predigt sowie einen Gespr chsentwurf zur Bedeutung des Sports f r unterschiedliche Personen. Dies kann bernommen werden, denkbar ist aber auch, dass sich konkrete Personen aus dem Gemeindeumfeld finden, die ihre Position kurz skizzieren. B. Eine Trialogpredigt zu 1. Kor 9,24 25 von Pfarrer Dr. Freimut Schirrma-cher. Diese Trialog-Predigt k nnte die klassische Predigt von A. ersetzen oder in einem anderen Gottesdienstzusammenhang eingesetzt werden. C. Einen Gottesdienstentwurf: Ansto von Pfarrer Jan-Daniel Setzer. Dieser Gottesdienstentwurf eignet sich besonders f r den Einsatz vor einer Public-Viewing-Aktion. 5 A Gottesdienstentwurf: Der Siegpreis des Lebens! Von Pfarrer Dr. Jochen Gerlach Wisst ihr nicht, dass die L ufer im Stadion zwar alle laufen, aber dass nur einer den Siegespreis gewinnt?

5 (1. Kor 9, 24) Vorbemerkung zur Vorbereitung: Als Ort f r den Gottesdienst bietet sich neben der Kirche auch das Sportvereinshaus an. Eine besondere musikalische Ausgestaltung mit Posaunenchor, Chor (ggf. Kin-dergottesdienst) oder gar Konfirmandenband ist nat rlich gut. Einladend w re es den Gottesdienst kumenisch stattfinden zulassen. Zur Vorbereitung k nnen sich Pfarrer/Pfarrerin, Kirchenvorstandmitglieder und Inte-ressierte aus dem Fu ballverein treffen. Die gemeinsame Vorbereitung mit den Ver-einsmitgliedern, die mit Hilfe des Vereinsvorstandes gefunden werden k nnen, hilft dazu, dass der Gottesdienst nicht u erlich bleibt, sondern zur Sache der Vereins-mitglieder wird. Das erste Gespr ch dient dem Kennenlernen und der Ideensamm-lung. Es entstehen Ideen und Textbausteine, die im Gottesdienst bei den Gedanken zum Sport , der Predigt und den F rbitten verwandt werden.

6 Der Teil "Gedanken zum Sport" bernimmt liturgisch die Funktion von Bittruf und Lobpreis. Diese Texte sollten nach M glichkeit von den Sportlern selbst verfasst werden. Sie entstehen dadurch, dass ein Satzanfang weiterformuliert wird: 1. Ich bin dankbar f r / dass .. und 2. Ich beklage, dass .. Die Texte werden beim zweiten Treffen in der Gruppe besprochen. Die F rbitten k nnen von der Pfarrerin oder dem Pfarrer formuliert, sie greifen weite-re Anliegen des Gespr ches auf. Die hier vorgestellten Texte entstanden in der Vorbereitung zu einem Vereinsjubil -um. Zur Predigt: Angeboten wird ein Predigtentwurf, bei dem mit Paulus der Sport als Symbol des Glaubens ausgelegt wird: "Wisst ihr nicht, dass die L ufer im Stadion zwar alle laufen, aber dass nur einer den Siegespreis gewinnt?" (1. Kor 9, 24). Dabei 6 kommt der Sport auch als konkurrierende weltanschauliche Perspektive kritisch in den Blick.

7 Ablauf des Gottesdienstes Musikalisches Vorspiel Begr ung Friede sei mit Euch! Freie Einstimmung auf das Thema, die Weltmeisterschaft, Fu ball und der Sport berhaupt. Dank an die Mitwirkenden. Votum: Wir feiern diesen Gottesdienst im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. Choral EG 288, 1-5, GL 474 Nun jauchzt dem Herren alle Welt Psalm 36 Wir wollen Gott loben mit den Worten eines alttestamentlichen Psalms. Ich bitte die Frauen mit mir zu sprechen. Die M nner sprechen die einger ckten Ver-se: Herr, deine G te reicht soweit der Himmel ist Herr, deine G te reicht, so weit der Himmel ist, und deine Wahr- heit, so weit die Wolken gehen. Deine Gerechtigkeit steht wie die Berge Gottes und dein Recht wie die gro e Tiefe. Herr, du hilfst Men-schen und Tieren.

8 Wie k stlich ist deine G te, Gott, dass Menschenkinder unter dem Schatten dei-ner Fl gel Zuflucht haben! Sie werden satt von den reichen G -tern deines Hauses, und du tr nkst sie mit Wonne wie mit einem Strom. Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, und in deinem Lichte sehen wir das Licht. 7 Ehr sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geist. Wie es war im Anfang jetzt und immerdar und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen! Gebet Wir werden stille und beten: Barmherziger Gott, wir kommen zu Dir, denn du bist die Quelle des Lebens alles kommt von dir darum bringen wir auch unseren Dank zu Dir: Wir danken dir f r unseren K rper, dass wir tiefe Freude empfinden, wenn wir uns bewegen, Sport treiben, Fu ball spielen und k mpfen. Wir danken dir f r die Gemeinschaft, die wir im Sport erleben. Wir bitten dich, bewahre uns im Sport, hilf uns auf uns selbst und auf andere zu ach-ten.

9 Da bitten wir dich im Namen Jesu, unsere Herrn und Bruders. Amen. Gedanken zum Sport LiturgIn: Wir haben uns Gedanken dar ber gemacht, was uns das Sporttreiben be-deutet: Wof r wir dankbar sind, aber auch kritisch das benennen, was wir beklagen. Sportlerinnen und Sportlern sagen uns ihre Gedanken: Eine junge Frau: Ich bin dankbar daf r, dass ich mit Menschen zusammenkomme, die die gleichen Interessen haben wie ich und dass ich sportlich bis an meine Gren-zen gehen kann. Au erdem bin ich dankbar daf r, dass ich lernen konnte anderen gegen ber Verantwortung zu bernehmen. Ich beklage, dass der Sinn des Sports von anderen durch Doping und Unfairness kaputt gemacht wird. Ein Fu baller: Ich bin dankbar f r den Mannschaftssport Fu ball, denn hier z hlt in erster Linie der Teamgeist und die Gemeinschaft und nicht der einzelne Spieler.

10 Ich beklage die Euphorie der Fu ballfans, die sich schnell in Gewalt und Brutalit t untereinander umwandelt Ein Vorstandsmitglied: Ich bin dankbar, dass ich die M glichkeit habe, den Verein zu f hren und damit etwas f r die Allgemeinheit tun zu k nnen. Ich beklage, dass es im ehrenamtlichen Bereich zu wenig Bereitschaft zur Mitarbeit gibt und dass im sportlichen Bereich alles mehr und mehr kommerzialisiert wird. 8 Ein lterer Sportler: Ich bin dankbar f r die Gesundheit und die Kraft und den Einsatz meiner Kinder, die im sportlichen Bereich t tig sind. Ich beklage, dass leider immer weniger Jugendliche sich am sportlichen Geschehen beteiligen. Ein Vereinsmitglied: Ich bin dankbar, dass ich in einer Vereinsgemeinschaft mitarbei-ten kann, in der der Mensch im Vordergrund steht. Es ist bedauerlich, dass Menschen anderer Nationalit ten bei uns oft nur akzeptiert werden, wenn sie sportliche H chstleistungen erzielen.


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