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Zitieren Textzitate, Titelzitate, Abkürzungen

Zitieren Textzitate, Titelzitate, Abk rzungen Beim Verfassen (vor-) wissenschaftlicher Arbeiten m ssen die geistigen Produkte, die Gedanken- g nge anderer, so sie in die eigene Arbeit bernommen werden, als solche markiert, kenntlich ge- macht also zitiert werden. TEXTZITATE. Ebenso wichtig ist der genaue, nachvollziehbare Nachweis der Quelle(n). Sammelort daf r ist das Quellen- oder Literaturverzeichnis, die Bibliografie. TITELZITATE/BIBLIOGRAPHISCHE ZITATE . Wie zitierw rdig eine Quelle ist, h ngt ab von ihrer Verf gbarkeit, Aktualit t und Seriosit t und da- von, ob sie Originalliteratur ist. Sie soll verl sslich aufzufinden und nachzupr fen sein.

Zitieren – Textzitate, Titelzitate, Abkürzungen Beim Verfassen (vor-) wissenschaftlicher Arbeiten müssen die geistigen Produkte, die Gedanken-gänge anderer, so sie in die eigene Arbeit übernommen werden, als solche markiert, kenntlich ge-

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1 Zitieren Textzitate, Titelzitate, Abk rzungen Beim Verfassen (vor-) wissenschaftlicher Arbeiten m ssen die geistigen Produkte, die Gedanken- g nge anderer, so sie in die eigene Arbeit bernommen werden, als solche markiert, kenntlich ge- macht also zitiert werden. TEXTZITATE. Ebenso wichtig ist der genaue, nachvollziehbare Nachweis der Quelle(n). Sammelort daf r ist das Quellen- oder Literaturverzeichnis, die Bibliografie. TITELZITATE/BIBLIOGRAPHISCHE ZITATE . Wie zitierw rdig eine Quelle ist, h ngt ab von ihrer Verf gbarkeit, Aktualit t und Seriosit t und da- von, ob sie Originalliteratur ist. Sie soll verl sslich aufzufinden und nachzupr fen sein.

2 Unseri ses Verwenden von Quellen Abschreiben (!?) macht die Arbeit zum Plagiat1 (= Diebstahl geistigen Ei- gentums). Zweitzitate (= die w rtliche bernahme stammt nicht aus dem Original) sollte man ver- meiden. Abgesehen von der Wissenschaftssprache Englisch sind alle fremdsprachigen Zitate in einer Fu note zu bersetzen, au er die VWA ist in dieser Fremdsprache (zB Franz sisch oder Italienisch) verfasst. Ein Zitat innerhalb eines Zitats wird durch einfache Anf hrungszeichen gekennzeichnet. TEXTZITATE. W rtliche Textzitate (= direkte Zitate). Kurze w rtliche Textzitate: Ein Satzteil oder ein, zwei S tze werden w rtlich (= buchstabengetreu und auch formal so wie im Original) bernommen und durch doppelte Anf hrungszeichen oder kur- sive Texthervorhebung markiert; nderungen wie Auslassungen2 oder Hinzuf gungen stehen in ecki- gen Klammern, ebenso der Hinweis [sic!]

3 ] oder [!] auf Fehler (zB orthografischer Art) im Original. Wird korrigiert, steht [recte: XXX] oder [richtig: XXX], bei Hervorhebungen [Herv. durch Verf.] oder [Herv. im Original]. L ngere w rtliche Textzitate (3 Zeilen und mehr) werden als eigener Absatz um ca. 1 cm (genau: 0,63 cm) nach rechts einger ckt (und evtl. kursiv) formatiert: in kleinerer Schrift (11- oder 10-Punkt- Schrift), mit einfacher Zeilenh he; keine Markierung durch Anf hrungszeichen. Begriffe, die im zitierten Original in Anf hrungszeichen stehen, werden unter einfache Anf hrungs- zeichen (Shift + #) gesetzt. Sekund rzitate (= Zitate im Zitat) stehen in einfachen Anf hrungszeichen (+ Kurzbeleg in Klammer).

4 Darstellungen (Grafiken, Tabellen ) sind zu beschriften und werden bei genauer bernahme direkt (zB Quelle: Nachname Jahreszahl, Seitenangabe), bei abge nderter bernahme indirekt (mit vgl. o- der zB Tabelle modifiziert bernommen aus: ) zitiert. Kurzbeleg oder Fu notenzeichen (= Hochzahl). 1. Vgl. Peter Slepcevic-Zach ( ): Wissenschaftliches Arbeiten. Plagiate. URL: [ ]. 2. Auslassung f r Einzelw rter [..], f r mehrere W rter [ ]. steht am Ende des letzten Satzes vor der Darstellung oder am Ende der Beschriftung; Vollbeleg steht im Literaturverzeichnis. Sinngem e, paraphrasierende Textzitate (= indirekte Zitate).

5 Dabei wird die Quelle sinngem (in eigenen, an die bernommenen Formulierungen angelehnten Worten) zusammengefasst und steht nicht innerhalb von Anf hrungszeichen. Zur Kennzeichnung der Fremdaussagen wird im Konjunktiv (in indirekter Rede) formuliert. Die Quellenangabe wird eingelei- tet mit vgl. (= vergleiche; englisch cf. = confer) oder nach. Einige Zitiervorschriften [MLA (The Modern Language Association of America) und APA (American Psychological Association)] sehen vor, auf die Anf hrung des vgl. zu verzichten und sinngem wie- dergegebene Inhalte allein durch Weglassen der Anf hrungszeichen zu kennzeichnen.

6 3. Auch hier m ssen Anfang etwa durch die Namensnennung des Autors/der Autorin und Ende (durch einen Kurzbeleg als Quellenangabe oder eine Hochzahl + Fu notenzitation) eindeutig erkenn- bar sein. Fu notenzeichen am Ende einer berschrift sind zu vermeiden. Eine bernahme mit nur einigen wenigen Wortumstellungen sollte nicht (!) als indirektes Zitat ge- kennzeichnet werden; Achtung: Plagiat! Vorsicht auch bei der Verwendung von passim (= durchg n- gig), so man auf nur ein Werk/eine Quelle in seiner/ihrer Gesamtheit Tipp: Schon in der Einleitung eines Kapitels oder Unterkapitels darauf hinweisen, welche Quelle(n).

7 Verwendet wurden; u. U. auch in Form einer Fu note. Plagiat Denn bereits ab f nf aufeinander folgenden Worten, die man sowohl in Ihrem als auch in einem publizierten Test findet, spricht man von einem Plagiat, d. h. von Diebstahl geistigen Eigentums! 5. Auch die inhaltliche, nicht-w rtliche also sprachlich ver nderte bernahme l ngerer Textstrecken f llt, sofern sie nicht als Paraphrase gekennzeichnet wird, unter den Begriff des Plagiats. Das gilt auch f r Inhalte aus fremdsprachigen Quellen, die zwar von der AutorIn bersetzt bzw. paraphrasiert werden, aber dennoch inhaltlich wiedergegeben wer- den und somit einer Kennzeichnung als Zitat bed rfen.

8 6. Sehr ausf hrlich dazu auch Gerhard Reichmann, KF-Uni Woran erkennbar? An Stilbr chen ( nderung in Ausdruck, Satzbau ) ber den Vergleich von Vor- wort und Textteil der VwA mittels Plagiatspr fung; Software: Ephorus (O ) PlagScan . Arten: Vollplagiat Teilplagiat Ideenplagiat bersetzungsplagiat Zitatsplagiat Selbstplagiat . 3. Harald Jele (2012): Wissenschaftliches Arbeiten: Zitieren . 3. Aufl. Stuttgart: Kohlhammer, S. 44. 4. Vgl. Helmut Balzert, Marion Schr der, Christian Sch fer (2012): Wissenschaftliches Arbeiten. 2. Aufl. Herd- ecke, Witten: W3L-Verlag, 186f. 5. Eva M ller (2013): Schreiben in Naturwissenschaften und Medizin.

9 Paderborn: Sch ningh. (= UTB. 3859), S. 59. 6. Helmut Gruber, Birgit Huemer, Markus Rheindorf (2008): Das Plagiat. universit t wien. URL: [ ]. 7. Gerhard Reichmann ( ): Plagiate im universit ren Bereich. URL: [ ]. TITELZITATE/BIBLIOGRAPHISCHE ZITATE . Wird aus einer Quelle ein bestimmter Wortlaut genau (= w rtliches/direktes Textzitat) oder sinnge- m (= paraphrasierendes Textzitat) bernommen, so gibt das Titelzitat alle Daten an, um die Quelle zu identifizieren und die zitierte Stelle (durch Angabe von Seite[n], Paragraf[en] ) zu finden. In der Fachliteratur zur VWA wird meist zwischen der sog. deutschen Zitierweise (klassisch mittels Fu noten) und der amerikanischen Zitierweise (modern als in-text citation mittels author-date system) unterschieden.

10 So empfehlen Prenner, Samec (2014, 49) den APA Style, ein Autor-Jahr-Sys- tem8, w hrend zB Donhauser, Jaretz im Wesentlichen [ ] den Empfehlungen des BMUKK sowie des Instituts f r Germanistik der Universit t Wien (2012, 74) folgen9, aber die Verwendung von Fu no- ten f r die Quellenangabe bef rworten. Kuchler, u. a. haben die Chicago Manual of Style f r den Schulgebrauch vereinfacht (2013, 101, Anm. 5), d. h., Quellenangaben in Fu noten: beim ersten Mal als Vollbeleg, bei weiteren Verweisen auf dieselbe Quelle in Kurzbelegen (vgl. 2013, 88).10. MS Word 2010/2013: VERWEISE FU NOTEN FU NOTE EINF GEN. Das BMB empfiehlt den Kurzbeleg (Autor/-in Erscheinungsjahr, Seite) im Flie text gleich nach dem w rtlichen oder sinngem en Zitat , die vollst ndige bibliografische Angabe zur Quelle (= Vollbeleg, Katalogisat) steht im Literaturverzeichnis.