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Zur Definition der Menschenwürde nach Kant

Vortrag: Menschenw rde als Horizont interkultureller Begegnung Prof. Dr. Thomas S ren Hoffmann Fernuniversit t in Hagen / 24. Februar 2010. Zur Definition der Menschenw rde nach Kant W rde bezeichnet bei Kant (im Gegenzug gegen den Preis ) den absoluten, niemals gegenrechenbaren Wert der Menschheit berhaupt, wie er in der a) Existenz des einzelnen Menschen als eines zur Freiheit bestimmten Wesens, b) seinen freiheitlich motivierten Handlungen (Zwecksetzungen) wie auch c) anderen rational bestimmten u erungen insbesondere in Beziehung auf andere in Erscheinung tritt. Die W rde des Menschen gebietet kategorisch ( ohne Ausnahme oder Bedingung) Achtung als Rahmen aller zwischenmenschlichen Beziehungen. Sie ist dem einzelnen Menschen als Repr sentanten der Menschheit angeboren ( 6, 420) und prinzipiell unverlierbar ( Ausg. 6, 436). W rde wird ihrem Tr ger nicht nach Art von sozialen Auszeichnungen, etwa des Feudalwesen[s] ( 7, 131), nur von au en beigelegt (zuerkannt).

Vortrag: Menschenwürde als Horizont interkultureller Begegnung Prof. Dr. Thomas Sören Hoffmann Fernuniversität in Hagen / 24. Februar 2010

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1 Vortrag: Menschenw rde als Horizont interkultureller Begegnung Prof. Dr. Thomas S ren Hoffmann Fernuniversit t in Hagen / 24. Februar 2010. Zur Definition der Menschenw rde nach Kant W rde bezeichnet bei Kant (im Gegenzug gegen den Preis ) den absoluten, niemals gegenrechenbaren Wert der Menschheit berhaupt, wie er in der a) Existenz des einzelnen Menschen als eines zur Freiheit bestimmten Wesens, b) seinen freiheitlich motivierten Handlungen (Zwecksetzungen) wie auch c) anderen rational bestimmten u erungen insbesondere in Beziehung auf andere in Erscheinung tritt. Die W rde des Menschen gebietet kategorisch ( ohne Ausnahme oder Bedingung) Achtung als Rahmen aller zwischenmenschlichen Beziehungen. Sie ist dem einzelnen Menschen als Repr sentanten der Menschheit angeboren ( 6, 420) und prinzipiell unverlierbar ( Ausg. 6, 436). W rde wird ihrem Tr ger nicht nach Art von sozialen Auszeichnungen, etwa des Feudalwesen[s] ( 7, 131), nur von au en beigelegt (zuerkannt).

2 Ihr Grund liegt nicht in einer (auch kollektiven). Wertentscheidung , sondern in der universalen Verbindlichkeit ausnahmslos jedes Menschen, die W rde der Menschheit nicht nach eigener Pr ferenz nur an einigen, sondern an jedem anderen Menschen praktisch anzuerkennen . ( 6, 462). Der eigentliche Kern der W rde der Menschheit besteht zuletzt in der ber die Ph nomenalit t hinausweisenden sittlichen Autonomie des Menschen, in der F higkeit, allgemein gesetzgebend, obgleich mit dem Beding, eben dieser Gesetzgebung zugleich selbst unterworfen zu sein ( 4, 440).


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