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§ 81 (1) - Wien

Magistrat der Stadt Wien Magistratsabteilung 37 Baupolizei Dresdner Stra e 73-75 A 1200 Wien Tel.: (+43 1) 4000 8037 Fax: (+43 1) 4000 99 37010 E- mail: DVR: 0000191 Aktenzahl Sachbearbeiter/in: Durchwahl Datum MA 37 - 856024/2014 DI Kirschner 01/4000-37021 Wien, 4. Aug. 2014 Senatsrat Auslegung des 81 BO Giebelfl che Firsth he An Hand von Beispielen wird dargelegt, wie die Geb udeh henberechnung in Bezug auf Gie-belfl chen in Hinkunft auszulegen ist: 81 (1) 1.

Die nicht für die Berechnung der Gebäudehöhe heranzuziehenden 2 x 50 m² Giebelfläche sind aliquot zu den Giebelflächenanteilen im § 81/1 – bzw. § 81/2 - Bereich zu berücksichtigen. 6 Berechnung nach F 4 l 4 1 Grundriss 3 l l l 2 15m BL h V (§ 81/1) V In diesem Bereich § 81(1) 15 m Resttiefe Gebäudetiefe ges F 4 l 1 l 2 3 l F 1 F 5 ...

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1 Magistrat der Stadt Wien Magistratsabteilung 37 Baupolizei Dresdner Stra e 73-75 A 1200 Wien Tel.: (+43 1) 4000 8037 Fax: (+43 1) 4000 99 37010 E- mail: DVR: 0000191 Aktenzahl Sachbearbeiter/in: Durchwahl Datum MA 37 - 856024/2014 DI Kirschner 01/4000-37021 Wien, 4. Aug. 2014 Senatsrat Auslegung des 81 BO Giebelfl che Firsth he An Hand von Beispielen wird dargelegt, wie die Geb udeh henberechnung in Bezug auf Gie-belfl chen in Hinkunft auszulegen ist: 81 (1) 1.

2 Beispiel f r ein Geb ude an der Baulinie mit Giebelfl chen an den 2 seitlichen Fronten, Ge-b udetiefe (l2, l4) max. 15 m: Alle Dezernate Grundriss l3 l1 l4 l2 BL F2 F3 h Front an Baulinie h1 h2 l3 l4 hm hv l2 l1 F1 l2 berechnung der mittleren Geb udeh he der Stra enfront: hm = F1 / l1 MA 37 856024/2014 2 berechnung der anzurechnenden Giebelfl che der Seiten- und hinteren Schaufl chen (es sind nur die Giebelfl chen abzuwickeln): FG = Giebelfl che, die auf die Geb udeh he anzurechnen ist FG = F2 + F3 (2 x 50) wenn FG < 0 gilt FG = 0, es bleiben je einzelner Giebelfl che h chstens 50 m , je Geb ude 100 m au- er Betracht berechnung der durch die Giebelfl chen zus tzlich anzurechnenden Geb udeh he: h = (FG) / (l1+l2+l3+l4) berechnung der verglichenen Geb udeh he hv: hV = hm + h hV hzul 2.

3 Beispiel f r ein Geb ude an der Baulinie mit Giebelfl chen an allen 4 Seiten, Geb udetiefe (l2, l4) max. 15 m: Grundriss l3 l1 l4 l2 BL F2 F3 F4 F5 h Front an Baulinie h1 h2 l1 l2 l3 l4 hm hv F1 berechnung der mittleren Geb udeh he der Stra enfront: hm = (F1 + F2 )/ l1 Bedingung: hm hzul, weiters: h1 bzw. h2 max. hzul + 1,5 ( 81 (1), 1,5 m berh hung) berechnung der anzurechnenden Giebelfl cheanteile der vorderen, seitlichen und hinteren Schaufl chen (seitlich und hinten sind nur die Giebelfl chen abzuwickeln).

4 FG = Giebelfl che, die auf die Geb udeh he anzurechnen ist FG = F2 + F3 + F4 + F5 100 F2 ist jedenfalls zur G nze anzurechnen wenn FG < 0 gilt FG = 0 wenn F3 + F4 + F5 100 < 0 gilt F3 + F4 + F5 100 = 0 es bleiben je einzelner Giebelfl che h chstens 50 m , je Geb ude 100 m au- er Betracht MA 37 856024/2014 3 berechnung der durch die Giebelfl chen zus tzlich anzurechnenden Geb udeh he: h = FG / (l1+l2+l3+l4) berechnung der verglichenen Geb udeh he hv: hV = hm + h hV hzul Hinweis: Es sind nur die tats chlich ausgebildeten Giebelfl chen zu ber cksichtigen ( bei Staffelge-schossen die gestaffelten Giebelfl chen siehe Kapitel Giebelfl chen ).

5 81 (2) 3. Beispiel f r ein freistehendes Geb ude mit Giebelfl chen an 2 Seiten, Seitenabstand 3 m: l4 Grundriss l1 l3 l2 3 m 3 m F6 F5 h1 h2 l1 l2 l3 l4 F1 hV F2 F3 F4 berechnung der anrechenbaren Giebelfl chenanteile: FG = Giebelfl che, die auf die Geb udeh he anzurechnen ist FG = F5 + F6 (2 x 50) wenn FG < 0 gilt FG = 0 es bleiben je einzelner Giebelfl che h chstens 50 m , je Geb ude 100 m au- er Betracht berechnung der verglichenen Geb udeh he: hV = (F1+ F2 + F3 + F4 + FG) / ( l1 + l2 + l3 + l4 ) hV hzul 81 (1) in Verbindung mit 81 (2) MA 37 856024/2014 4 4.

6 Beispiel f r ein Geb ude an der Baulinie mit einer Geb udetiefe > 15 m und Giebelfl chen an 2 Seiten, Seitenabstand 3 m, Giebel (F4 + F6 bzw. F5 + F7 > 50 m ): Die Geb udeh he f r den Geb udeteil bis zu einer Tiefe von 15 m wird nach 81(1) berechnet. Die Geb udeh he f r Geb udeteile ab einer Tiefe von 15 m wird nach 81(2) berechnet. Dabei bleiben je Giebelfront 50 m und je Geb ude insgesamt 100 m Giebelfl che unber cksichtigt. Die nicht f r die berechnung der Geb udeh he heranzuziehenden 2 x 50 m Giebelfl che sind aliquot zu den Giebelfl chenanteilen im 81/1 bzw.

7 81/2 - Bereich zu ber cksichtigen. Grundriss l3 l1 l4 l2 15m BL hV ( 81/1) In diesem Bereich berechnung nach 81(1) 15 m Resttiefe Geb udetiefeges F4 l1 l2 l3 l4 F1 F5 F2 F3 In diesem Bereich berechnung nach 81(1) Resttiefe 15 m Geb udetiefeges F6 F7 hV ( 81/2) 81/1 81/2 15m berechnung der zu ber cksichtigenden aliquoten Anteile der Giebelfl chen: Anteile f r 81/1: F6( 50) = (F4+F6-50) x F6 / (F4 + F6) ; F7( 50) = (F5+F7-50) x F7 / (F5 + F7) Anteile f r 81/2: F4( 50) = (F4+F6-50) x F4 / (F4 + F6) F5( 50) = (F5+F7-50) x F5 / (F5 + F7) 81/1: siehe Beispiel 1.

8 MA 37 856024/2014 5 81/2: berechnung der anrechenbaren Giebelfl chenanteile der seitlichen (und ggf. auch) hinteren Schaufl chen: FG = Giebelfl che, die auf die Geb udeh he anzurechnen ist FG = F4 - F4(50) + F5 F5(50) wenn FG < 0 gilt FG = 0 es bleiben je einzelner Giebelfl che h chstens 50 m au er Betracht berechnung der verglichenen Geb udeh he f r Bereich 81/2: hV = (F1+ F2 + F3 + FG) / ( l2 - 15m + l3 + l4 - 15m ) hV hzul Hinweise: Bei der Mischform ( 81/1 und 2 BO) handelt sich um zwei gesonderte Giebelfl chenbe-rechnungen.

9 Die Giebelfl chen haben einen einheitlichen ggf. auch schr gen unteren Ab-schluss. Die 50 m freie Giebelfl che ist aliquot des jeweiligen Giebelfl chenanteils aufzu-teilen. Die maximale Fl che von 100 m darf bei einem aus mehreren Geb udeteilen bestehenden Geb ude ( 2 Trakte mit einem gemeinsamen Stiegenhaus) nur 1 x in Anspruch ge-nommen werden. Handelt es sich um ein Geb ude bzw. einen nach 81(2) zu bemessenden Geb udeteil, mit einem Seitenabstand < 3 m ( gekuppelte oder geschlossene Bauweise), so darf die Geb udeh he an der Grundgrenze und bis zu einem Abstand von 3 m von derselben berhaupt nicht berschritten werden.

10 Dies bedeutet, dass in diesem Bereich nur ein max. 50 m gro er Giebel oberhalb der vom anschlie enden Gel nde zu bemessenden Geb u-deh he zu liegen kommen darf. Es ist keine Mittelung m glich. Der maximal zul ssige obe-re Geb udeabschluss (abgesehen von dem nicht anzurechnenden Giebelfl chenanteil) ergibt sich aus der um die Geb udeh he parallel verschobenen Verbindungslinie zwischen dem Schnittpunkt der vorderen und der hinteren Fassade und dem anschlie enden Gel n-de. Oberhalb dieser schr gen Linie darf also nur die nicht anzurechnende Giebelfl che zu liegen kommen.


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