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Arbeitsblatt • I care Pflege 21.6 21 Kontrakturenprophylaxe

Georg Thieme Verlag, Stuttgart I care Pflege 2015 Ursachen und RisikenKontrakturen entstehen, wenn Menschen ber l ngere Zeit in einer Position liegen oder sitzen und dabei die Funktionsstel-lung der Gelenke ignoriert wird. Der Bewegungsradius des Ge-lenks (Knie, H fte, schulter ) ein Mensch seinen gewohnten Mobilit tsradius re-duziert, besteht ein Kontrakturrisiko. Die Gefahr steigt, wenn Muskelabbauprozesse beginnen oder sich chronische Krank-heitsverl ufe verschlechtern. Eine andere Ursache f r Kontrakturen besteht, wenn die notwendige individuelle Unterst tzungsfl che unter Hohlr u-men wie dem unteren R cken, dem Nacken, der Kniekehle oder dem Fu gelenk nicht beachtet wird (fehlende oder falsche Po-sitionierung).Prophylaxen21 Arbeitsblatt I care Pflege Schreiben Sie eine Liste mit Risikofaktoren, die zu einer Kontraktur beitragen k nnen. Diskutieren Sie dar ber in der Gruppe.

lenks (Knie, Hüfte, Schulter) sinkt. Sobald ein Mensch seinen gewohnten Mobilitätsradius re-duziert, besteht ein Kontrakturrisiko. Die Gefahr steigt, wenn Muskelabbauprozesse beginnen oder sich chronische Krank-heitsverläufe verschlechtern. Eine andere Ursache für Kontrakturen besteht, wenn die

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1 Georg Thieme Verlag, Stuttgart I care Pflege 2015 Ursachen und RisikenKontrakturen entstehen, wenn Menschen ber l ngere Zeit in einer Position liegen oder sitzen und dabei die Funktionsstel-lung der Gelenke ignoriert wird. Der Bewegungsradius des Ge-lenks (Knie, H fte, schulter ) ein Mensch seinen gewohnten Mobilit tsradius re-duziert, besteht ein Kontrakturrisiko. Die Gefahr steigt, wenn Muskelabbauprozesse beginnen oder sich chronische Krank-heitsverl ufe verschlechtern. Eine andere Ursache f r Kontrakturen besteht, wenn die notwendige individuelle Unterst tzungsfl che unter Hohlr u-men wie dem unteren R cken, dem Nacken, der Kniekehle oder dem Fu gelenk nicht beachtet wird (fehlende oder falsche Po-sitionierung).Prophylaxen21 Arbeitsblatt I care Pflege Schreiben Sie eine Liste mit Risikofaktoren, die zu einer Kontraktur beitragen k nnen. Diskutieren Sie dar ber in der Gruppe.

2 Lesen Sie nach: was genau geschieht im Gelenk bei einer Kon-traktur. Wodurch wird sie verursacht?Beschreiben Sie in Stichworten: wie entsteht ein Spitzfu und was k nnen Sie tun, um die Entstehung zu verhindern. berlegen Sie zu zweit: wie k nnten spielerische Tests im Pfle-gealltag aussehen, um die Bewegungsf higkeit des Patienten zu Sie zu Ihrer Liste mit Risikofaktoren pflegerische Interventionen, die das jeweilige Kontrakturrisiko vermindern oder ausschalten. 13245 Spitzfu .Definition KontrakturDer Begriff Kontraktur beinhaltet beobachtbare Merkmale wie Gelenksteifigkeit, Funktionsst rungen der Extremit ten, Gelenk-verformungen und einen gesteigerten Widerstand gegen passive Muskeldehnung. Der Patient kann das betroffene Gelenk wegen der verh rteten Muskulatur nur eingeschr nkt oder gar nicht strecken bzw. beugen (aktive Bewegung) und Pflegende k nnen das Gelenk nur eingeschr nkt in eine andere Richtung stellen (passive Bewe-gung).

3 Der Patient bewegt sich stark limitiert und ist oft von personel-ler Hilfe abh einsch tzenSpezielle Instrumente zur Feststellung eines Kontrakturrisikossind bisher nicht bekannt. Die Physiotherapienutzt z. B. Per-formanztests, um die Bewegungsf higkeiten von Patienten zu analysieren. Der Patient muss dabei Bewegungsaufforderungen nachkommen. Solche Tests sollten auch in der Pflege als Hilfs-mittel eingesetzt werden, wenn auch eher spielerisch in den Alltag integriert. Teilweise werden auch komplexe Instrumente zur Erfas-sungdes Kontrakturrisikos empfohlen, z. B. das Resident As-sessment Instrument (RAI) oder das Geriatrische Basis Assess-ment (GBA).Ma nahmen zur Kontrakturenprophylaxe oberstes Gebot: Bewegung! m glichst normaler Tagesablauf mit verschiedenen Positi-onen und Aktivit ten Patienten aktivieren, so viel wie m glich selbst zu ber-nehmen auf Schmerzen und m gliche Schonhaltung achten, Schmerztherapie ggf.

4 Anpassen, ggf. physikalische Ma -nahmen durchf hren, z. B. W rmetherapie stets auf eine korrekte Positionierung und die Neutralstel-lung bei Patienten mit Hemiplegie achtenQuelle: I care Pflege . Thieme, 2015. berpr fen Sie Ihre L sungen mit dem Buch I care zum Thema: I care Pflege 21, 60 I care Krankheitslehre 14 I care Anatomie 13


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