Example: tourism industry

Kinderkirche

Mk 10,13-16 Die Kindersegnung1 Personen Sie: Vermutlich ist hier an Eltern zu denken. Den Eltern sind daher in dieser Ge-schichte die Kinder nicht zu viel. Im Gegenteil, sie nehmen die Kinder und damitnehmen sie sich ja auch Zeit f ur die Kinder und bringen sie zu Jesus. Die Elternwollen hier das Allerbeste f ur ihre Kinder: Gottes Segen! Kinder: Das Wort, das hier f ur Kinder steht, meint urspr unglich kleine, noch sehrjunge Kinder, S aug-linge bis zum Alter von 7 Jahren. Allerdings konnte dieses Wortz. Zt.

Auseinandersetzungen mit M¨annern, die ihn auf’s Glatteis f uhren wollen (10,2).¨ M¨anner, die seinen Tod schon beschlossen hatten (3,6). Jesus musste jetzt auf der

Tags:

  Kinderkirche

Information

Domain:

Source:

Link to this page:

Please notify us if you found a problem with this document:

Other abuse

Transcription of Kinderkirche

1 Mk 10,13-16 Die Kindersegnung1 Personen Sie: Vermutlich ist hier an Eltern zu denken. Den Eltern sind daher in dieser Ge-schichte die Kinder nicht zu viel. Im Gegenteil, sie nehmen die Kinder und damitnehmen sie sich ja auch Zeit f ur die Kinder und bringen sie zu Jesus. Die Elternwollen hier das Allerbeste f ur ihre Kinder: Gottes Segen! Kinder: Das Wort, das hier f ur Kinder steht, meint urspr unglich kleine, noch sehrjunge Kinder, S aug-linge bis zum Alter von 7 Jahren. Allerdings konnte dieses Wortz. Zt.

2 Jesu auch f ur 12-J ahrige verwendet kann hier also durchaus an eine bunte Kinderschar in ganz unterschiedlichemAlter (vgl. Kindergottesdienst) Besonderheit von Kleinkindern ist ihr Vertrauen und ihre Anh anglichkeit (nebenallen Zornausbr uchen etc.). Diese Kinder wissen, wohin sie geh oren. Sie wissen,meine Eltern sind f ur mich da. Wenn ich etwas will, muss ich zu ihnen gehen. Siebesch utzen mich. Sie geben mir die Liebe, die ich vertrauen ihren Eltern auch dann noch, wenn mal ein Wunsch nicht inErf ullung gebracht wird.

3 Selbst nachdem sie geschumpfen worden sind, suchen siegleich wieder die N ahe und Vergewisserung: Du hast mich doch noch immer darin sollen sie uns Vorbild werden in Bezug auf unsere d urfen wissen: Wir geh oren zu Gott. Gott ist f ur uns da. Er will uns darf ich mich anvertrauen. Er wird mich sch utzen. Er liebt mich auch wennich einmal versage. Er liebt mich auch dann, wenn er nicht alle meine W unscheerf eine bestimmte Unschuld oder Reinheit die auch bei Kindern nicht zu findenist sind also die Voraussetzung, dass Menschen-Kinder das Reich Gottes ererben,sondern die Art der Kinder, sich die leeren H ande freudig f ullen zu lassen ohn all mein Verdienst und W urdigkeit.

4 J unger: Es sind wohl die Eltern, die von den J ungern angep obelt werden. (In JesuReaktion treten aber die Eltern v ollig aus dem Rampenlicht. Der Spot bescheintnur noch die Kinder!)Die J unger sind keine Monster! Die J unger sind die Ordner und Body-Guards desRabbi. Sie sorgen sich um Jesus. Jesus steht gerade in schwierigen theologischen1 Auseinandersetzungen mit M annern, die ihn auf s Glatteis f uhren wollen (10,2).M anner, die seinen Tod schon beschlossen hatten (3,6). Jesus musste jetzt auf derHut sein.

5 Er durfte nicht gest ort, abgelenkt werden. Jesus: Jesus l asst sich aber st oren. Und er setzt gerade das Verhalten dieser Klein-kinder dem Verhalten der Pharis aer OrtNach 10,1 ist Jesus bereits auf dem Weg nach Jerusalem. Er h alt sich bereits im Gebietvon Jud aa (S uden) und jenseits des Jordans (heute: Jordanien) ZeitJesus geht schon ganz bewusst seinem baldigen Tod am Kreuz in Jerusalem befinden uns zwischen der 2. und 3. Leidensank undigung (9,30ff + 10,32ff). Ereignisse M anner und Frauen packen ihre Kinder zusammen und bringen sie zu Jesus.

6 Wasf ur W unsche, Sehns uchte und Gedanken m ogen sie dabei bewogen haben? Bei Jesus geht es hei her. Viele Menschen sind hier zusammengekommen. Es wirdhei debattiert. Die Eltern (!) brechen in die Debatte ein. Die J unger sind die Ordner und Body-Guards des Rabbi. Sie sorgen f ur liegt der Schutz ihres Meisters am Herzen. Sie handeln aus bestem Wissenund Gewissen Doch Jesu Gedanken sind nicht unsere Gedanken. Er l asst sich st oren. Er genie tdas Bad in der Menge. Denn damit kann er seinen Gegner etwas uber ihr Verhaltengegen uber Gott verdeutlichen.

7 Jesus segnet die Kinder: Er spricht dabei, er nimmt die Kinder in die Arme, er legtdie H ande auf sie. Wie werden wohl die Eltern mit ihren Kindern den Ort verlassen haben?Was ist in den J ungern vorgegangen?Was haben sich wohl die Pharis aer gedacht? Kernaussagen Jesus l asst sich st oren. Als aber Jesus sieht:Jesus sieht. Das ist immer wieder reinstes Evangelium. Jesus sieht die Kinder. Jesussieht mich. Er sieht, wenn mich Menschen abkanzeln; er sieht wenn ich traurig bin,er sieht meine Not. Jesus wird unwillig:Diese Art von Gem uts au erung Jesu ist einmalig.

8 Bemerkenswerterweise tritt siedort auf, wo Menschen anderen Menschen den Zugang zu Jesus (=Gott) Mensch darf anderen Menschen den Zugang zu Gott versperren: Lasst sie zumir kommen und wehrt ihnen nicht! : Kindern geh ort das Reich Satz ist nur insofern richtig, wie er im Zusammenhang mit sind nicht einfach durch ihr Alter Erben des Reiches Gottes. (Ab wannw urden sie dann diese Gnade verlieren?)Vielmehr geht es darum, dass Kinder bereit sind, das Reich Gottes eben wie Kinderzu empfangen, d. h.: Kinder lassen sich einfach so beschenken, Kinder vertrauenblind: Der Papa f angt mich auf.

9 In diesem kindlichen nicht: kindischen Verhalten,geh ort ihnen das Reich Gottes ( ) und sie k onnen uns darin auch als Zugang zu Gott wird im Glauben, im Vertrauen empfangen ohne jegliche(Vor-) Leistung. Kinder k onnen nichts aber will, dass Erwachsene wie die Kinder vertrauensvoll zu Gott kommenund das kindlich-vertrauende Abba/Papa sagen, wie Jesus es selbst tut (14,36).Kinder, die Abba/Papa sagen, sind und das ist den Erwachsenen verloren gegangen bereit, sich beschenken und f uhren zu lassen, im v olligen Vertrauen, dass das dannauch der beste Weg f ur sie Jesu Art zu segnen ist mehr als eine k uhl distanzierte Massenabfertigung der Kinderdurch sch one Historisch-theologisches SegenEs ist streng zwischen Kindersegnung und Kindertaufe zu unterscheiden.

10 Hier geht es umdie Segnung!Das dt. Segnen ist abgeleitet von lat. signare mit einem Zeichen versehen (Duden,Herkunftsw orterbuch), gemeint ist das Kreuzeszeichen. Die Bedeutung: durch Gebete,Geb arden o. a. erbetene g ottliche Gnade, gew unschtes Gedeihen bzw. die betreffendenGebetsworte selbst (Duden, Bedeutungsw orterbuch).Aus dem Lexikon zur Bibel:I) Unter Segen (Gegensatz zu Fluch) versteht die Bibel die Zuwendung von g ottlichemHeilsgut an Menschen, sei es durch Gott selbst oder durch in der Macht Gottes han-delnde Menschen.


Related search queries