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Arbeitsgemeinschaft W rmed mmverbundsysteme im FV der Stein- und Keramischen IndustrieWirtschaftskammer sterreichWiedner Hauptstra e 631045 WienTel.: 05 90 900-3533 Fax: 01/5056240E-Mail: r Au enwand-W rmed mm-VerbundsystemeVERARBEITUNGSRICHTLINIE 08 08 | 8:51 Uhr Seite 1W rmed mm-VerbundsystemeTechnische Richtlinien und 9:01 Uhr Seite 12 Verarbeitungsrichtlinien 9:01 Uhr Seite 2 VorwortAu enwand-W rmed mmverbundsysteme (in der Folge WDVS genannt), eignensich f r Neubauten ebenso wie f r Altbauten und verbessern nachhaltig deren Energiehaushalt. Doch nur die richtige Ausf hrung garantiert auch optimale Ergeb-nisse! Schon bei der Planung sollten daher die grundlegenden Regeln mit einbe-zogen werden. Diese sind wichtige Voraussetzungen, die ein einwandfreiesGewerk erm bedeutet ETICS?W rmed mmverbundsysteme werden berall in Europa eingesetzt. Die Europ i-sche Zulassungsbeh rde EOTA bekam von der europ ischen Kommission dasMandat, daf r europaweit eine einheitliche Zulassungsleitlinie, die ETAG 004,zu international einheitlich mit dem englischen Begriff ETICS bersetzt.

Arbeitsgemeinschaft Wärmedämmverbundsysteme im FV der Stein- und Keramischen Industrie Wirtschaftskammer Österreich Wiedner Hauptstraße 63 1045 Wien

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1 Arbeitsgemeinschaft W rmed mmverbundsysteme im FV der Stein- und Keramischen IndustrieWirtschaftskammer sterreichWiedner Hauptstra e 631045 WienTel.: 05 90 900-3533 Fax: 01/5056240E-Mail: r Au enwand-W rmed mm-VerbundsystemeVERARBEITUNGSRICHTLINIE 08 08 | 8:51 Uhr Seite 1W rmed mm-VerbundsystemeTechnische Richtlinien und 9:01 Uhr Seite 12 Verarbeitungsrichtlinien 9:01 Uhr Seite 2 VorwortAu enwand-W rmed mmverbundsysteme (in der Folge WDVS genannt), eignensich f r Neubauten ebenso wie f r Altbauten und verbessern nachhaltig deren Energiehaushalt. Doch nur die richtige Ausf hrung garantiert auch optimale Ergeb-nisse! Schon bei der Planung sollten daher die grundlegenden Regeln mit einbe-zogen werden. Diese sind wichtige Voraussetzungen, die ein einwandfreiesGewerk erm bedeutet ETICS?W rmed mmverbundsysteme werden berall in Europa eingesetzt. Die Europ i-sche Zulassungsbeh rde EOTA bekam von der europ ischen Kommission dasMandat, daf r europaweit eine einheitliche Zulassungsleitlinie, die ETAG 004,zu international einheitlich mit dem englischen Begriff ETICS bersetzt.

2 ETICS ist die Abk rzung f r External Thermal Insulation CompositeSystem. Dieser Begriff wird nun auch immer fter in sterreich, neben dem BegriffWDVS, vorliegende Richtlinie f r Planer, ausschreibende Stellen, Generalunternehmerund Verarbeiter wurde von den Mitgliedern der Qualit tsgruppe W rmed mm-verbundsysteme erstellt. Diese ist eine Gemeinschaft der namhaften sterreichischenUnternehmen und Systemhalter auf diesem Gebiet. Ihr Ziel ist die seri se, fakten-orientierte Dokumentation der Anwendungsm glichkeiten von Regeln der Technik und jahrzehntelange Erfahrungen sind in dieserVerarbeitungsrichtlinie bersichtlich zusammengestellt. Die vorliegende Auflagewurde um die gesammelten Erkenntnisse und Weiterentwicklungen aus der Erstauflage im Jahre 1999 und den Ausgaben 2001, 2004 und 2007 sowieder geschaffenen Regelwerke erg nzt und stehen bew hrte L sungen zur Verf gung, die zur Wertsteigerung jedesGeb udes beitragen, wenn sie von allen am Bau Beteiligten auch gemeinsamumgesetzt 9.

3 01 Uhr Seite 341 |EINLEITUNG72 |GRUNDLAGEN93 |ALLGEMEINE HINWEISE UND VORBEMERKUNGEN114 | D Putzschicht155 |EIGNUNGSNACHWEIS176 | Unverputzte, neuwertige Untergr Altbauten und/oder bestehende Putzuntergr Holzuntergr nde und Andere Untergr Pr Ma nahmen bei unverputztem Ma nahmen bei Ma nahmen bei mineralisch gebundenen Farben und Ma nahmen bei organisch gebundenen Farben und Ma nahmen bei Holzuntergr nden und Leichtbau227 |AUSF Anschl sse, Abschl sse und Fenster- und T ranschl Dachanschluss24 Verarbeitungsrichtlinien 9:01 Uhr Seite Sockel-, Spritzwasser- und erdber hrter Sockel- und Erdber hrter D mmplatten f r den Ausf bergang des WDVS von der Fassade zum Sockelbereich bergang des Sockels in das Sockelabdichtung im erdber hrten Klebem rtel anmischen und Vollfl chiger Plattenspezifischer Verlegen der obersten D Verlegen der D Kleben der D D beln der D Auswahl der D Bohren der D bell D D Setzen der D Ausgleichen von Unebenheiten der verlegten D mmplatten und Unterputz mit Anmischen des Schutz f r mechanisch besonders belastete Ausbildung von Kanten und Aufbringung des Unterputzes und Einbetten der Aufbau des bewehrten Unterputzes f r den Sockelbereich40 Verarbeitungsrichtlinien 9.

4 01 Uhr Seite 56 Verarbeitungsrichtlinien Aufgeklebte Vorgefertigte Baustellengefertigte Eingefr ste Allgemeine Hellbezugswert (HBW) Aufbringen der systembedingten Aufbringen des Oberputze f r den Sockel- und Perimeterbereich428 | Geb Geb udeklasse 1; GK Geb udeklasse 2; GK Geb udeklasse 3; GK Geb udeklasse 4; GK Geb udeklasse 5; GK Anforderungen449 |AN- UND ABSCHL SSE4510 | D belanzahl Fl che 6 St ck/m2 Rand 8 St D belanzahl Fl che 6 St ck/m2 Rand 10 St D belanzahl Fl che 6 St ck/m2 Rand 12 St 9:01 Uhr Seite 6 Einleitung |1F r die Funktionalit t eines Bauwerks werden von der europ ischen Kommissionvor allem die Energieeinsparung und der W rmeschutz sowie die Nutzungs-sicherheit aber auch die Aspekte der Dauerhaftigkeit als wesentliche r wiederum zeichnen perfekte Abstimmung der Bestandteile im System auf-einander, aber auch eine sachgerechte Planung und Ausf hrung erf llen prim r die Aufgaben W rmed mmung und Schutz des Geb u-des vor Witterungseinfl ssen, sorgen aber nicht f r die Luftdichtheit der Au en-wand.

5 Diese wird durch den Wandbildner selbst bzw. durch entsprechendebauliche Ma nahmen bei Einbauten ETAG 004 bezeichnet WDVS als einen Bausatz, bestehend aus einem vorgefertigten W rmed mmstoff, der auf eine Wand geklebt und/oder mitHilfe von D beln, Profilen, Spezialteilen u. a. mechanisch befestigt und miteinem Putz versehen Putz besteht aus einer oder mehreren auf der Baustelle aufgebrachtenSchichten, von denen eine die Bewehrung enth lt und direkt auf die D mm-platten ohne Luftzwischenraum oder Trennschicht aufgebracht :KleberD mmstoffD belUnterputzBewehrung(Textilglasgitter)O berputzmit systembedingter Grundierung und/oder AnstrichZubeh rteilewie z. B. Gewebewinkel, An- und Abschlussprofile, Dehnfugenprofile, Sockelprofile, D mmelemente und MontageelementeAufgrund der bestehenden europ ischen und damit auch sterreichischen Regelungen sind alle Anbieter (Systemhalter und/oder H ndler) verpflichtet,komplette, zugelassene und CE-gekennzeichnete WDVS zu 9:01 Uhr Seite 7 EinleitungFachverarbeiter von WDVS sind verpflichtet:auf die Baustelle gelieferte Produkte auf ihre Systemzugeh rigkeit zu kon-trollieren.

6 Die Mitglieder der Qualit tsgruppe W rmed mmverbundsystemekennzeichnen die Systemkomponenten eindeutig. Diese Kennzeichnung istam Bauprodukt selbst, an dessen Verpackung, auf der Palettenfolierungoder den Begleitpapieren , wenn vom Systemhalter nicht anders angegeben, gem dem Standder Technik zu (Beschreibung der Leistungsspektren)In den letzten Jahren haben zunehmend h here D mmstoffdicken (D mmstoff-dicken > 20 cm) an Bedeutung gewonnen. Grunds tzlich unterscheidet sichdie Verarbeitung von WDVS mit hohen D mmstoffdicken nicht von der mit niedrigen D mmstoffdicken. Sie werden zwar vorzugsweise beim Neubau inNiedrigenergiehaus- bzw. Passivhaus-Bauweise eingesetzt, aber auch bei derthermischen Sanierung kommen hohe D mmstoffdicken immer fter zur Anwen-dung. In dieser Richtlinie werden beispielhaft Detaill sungen aufgezeigt, diedie Planung sowie die Verarbeitung von WDVS vereinfachen und die System-sicherheit erh SanierungUnter thermischer Sanierung versteht man Ma nahmen zur Verbesserung derenergetischen Qualit t eines Hauses.

7 Diese ist bei einem Gro teil der Geb ude, die zwischen 1945 und 1980errichtet wurden, deutlich schlechter als im tragen dazu bei, die Heizkosten deutlich zu reduzieren und den Wohnkomfort sowie die Behaglichkeit wesentlich zu steigern. Zudem dienenWDVS in dieser Anwendung auch zur Sanierung eventuell schadhafter Bausubstanz, anstelle reiner Putz- oder Anstrichl Niedrigenergie-Haus versteht man H user, deren Heizenergieverbrauchdurch gute W rmed mmung kleiner als 50 kWh/m2a Vergleich dazu verbraucht der gr te Teil der derzeit bestehenden Geb udedurchschnittlich 120 kWh/m2a bis 150 Passivhaus bezeichnet einen Geb udestandard, bei dem ohne konventio-nelles Heizsystem ein H chstma an Behaglichkeit sowohl im Winter als auchim Sommer sichergestellt ist. Voraussetzung daf r sind eine optimal ged mmte,w rmebr ckenfreie und luftdichte Geb udeh lle sowie spezielle Passivhaus-fenster. Eine hocheffiziente, kontrollierte Komfortl ftung (kontrollierte Wohnraum-be- und entl ftung) mit W rmer ckgewinnung sorgen f r permanente Frischluftim ganzen Bauteile der Au enh lle des Hauses (exklusive Fenster) werden auf einen U-Wert kleiner als 0,15 W/m2K ged mmt.

8 Die D mmstoffdicken f r Passivh user sind im Regelfall um die 30 cm r die W rmed mmung von Passivh usern ist eine ausf hrliche Detailplanungdurch den Planer erforderlich. Die daf r notwendigen Details sind daher in dieser Verarbeitungsrichtlinie nicht umfassend ber cksichtigt und objektspezi-fisch zu l 9:01 Uhr Seite 8 Grundlagen |2 Die vorliegende Verarbeitungsrichtlinie bezieht sich auf die zum Zeitpunkt ihrerHerausgabe g ltigen sterreichischen Regelwerke: NORM B 2259 Herstellung von Au enwand-W rmed mm-Verbund-systemen, Werksvertragsnorm NORM B 3800-5 VORNORM Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen, Teil 5: Brandverhalten von Fassaden NORM B 3806 Anforderungen an das Brandverhalten von Bauprodukten (Baustoffen) NORM B 4014-1 Belastungsannahmen im Bauwesen Statische Windwirkungen NORM B 5320 Bauanschlussfuge f r Fenster, Fenstert ren und T renin Au enbauteilen Grundlagen f r Planung undAusf hrung NORM B 6000 Werkm ig hergestellte D mmstoffe f r den W rme-und/oder Schallschutz im Hochbau Arten undAnwendung NORM B 6124D bel f r Au enwand-W rmed mm-Verbundsysteme NORM B 6400Au enwand-W rmed mm-Verbundsysteme Anwendung NORM B 6405Au enwand-W rmed mm-Verbundsysteme Produkte NORM B 6410Au enwand-W rmed mm-Verbundsysteme Verarbeitung NORM DIN 18202 Toleranzen im Hochbau BauwerkeETAG 004 Leitlinie f r europ ische technische Zulassungen f r Au enseitige W rmed mm-Verbundsysteme mit PutzschichtETAG 014 Leitlinie f r europ ische technische Zulassungen f r Kunststoffd bel f r W rmed mm-Verbundsystemesowie auf die Herstellerangaben der 9.

9 01 Uhr Seite 9 Notizen10 Verarbeitungsrichtlinien 9:01 Uhr Seite 10 Allgemeine Hinweise |3und VorbemerkungenZur sachgem en Einrichtung der Baustelle geh rt auch die ordnungsgem eLagerung aller Systemkomponenten des hrend der gesamten Verarbeitungs-, Trocknungs- und Erh rtungsphase mussdie Umgebungs-, Untergrund- und Materialtemperatur mindestens + 5 C betragen (bei Silikatputzen z. T. mindestens + 7 C).Ebenso k nnen ung nstige Witterungseinfl sse wie z. B. Temperaturen ber + 30 C, Wind und direkte Sonneneinstrahlung die Verarbeitungseigenschaftenver ndern. Hier sind zus tzliche Ma nahmen, z. B. Beschattung durch ge-eignete Ger stnetze, zu ist sicherzustellen, dass nur kaltes Anmachwasser verwendet wird (Trinkwasser-Qualit t). Im Sommer darf kein z. B. im Wasserschlauch auf-geheiztes Wasser verwendet werden. Temperiertes Wasser bei Herbst- undFr hjahrsbaustellen ist erlaubt. (max. 30 C) Die Witterungsverh ltnisse (z.)

10 B. Regen oder Nebel) d rfen nicht dazu f hren,dass dadurch Trocknung und Erh rtung negativ beeinflusst werden. (Siehe Abschnitt , Oberputz, auf Seite 41)Bei der Planung und Ausschreibung des WDVS ist auch darauf zu achten, dass:das vorgesehene WDVS hinsichtlich W rmed mmung und Dampfdiffusiongrunds tzlich geeignet ist (z. B. ausreichende Leibungsd mmung),die Brandschutzbestimmungen der jeweiligen Landesbauordnungen ber cksichtigt werden,f r die Verd belung Angaben zur Gel ndeform in der Umgebung desGeb udes gem NORM B 4014-1, Tabelle T5, erfolgen(Siehe Abschnitt D beln der D mmplatten auf Seite 31),s mtliche An- und Abschl sse sowie Durchdringungen und Detailausbildun-gen so geplant werden, dass klare Ausf hrungsangaben vorhanden sindund auf Dauer schlagregensichere An- und Abschl sse hergestellt werdenk nnen, um einen Schutz des WDVS vor Hinterfeuchtung sicherzustellen,Befestigungen f r z.


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