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12 Problemlösen: Grundlegende Konzepte - Lehrbuch …

12. 12 probleml sen: Grundlegende Konzepte Gegenstandsbestimmung Typologisches: Wie sich Probleme und Abgrenzung 138 unterscheiden 151. berblick ber die Unterscheidungsmerkmale 151. Die handlungssteuernde Funktion Verschiedene Arten von Problemen 152. von Zielen 140 Einfaches und komplexes probleml sen 154. Zielkonflikte in polytelischen Situationen 142 Verschiedene Arten von probleml sern 157. Das Rubikon-Modell der Handlungsphasen 144. Ziele und Mittel 145 probleml sestrategien 157. Phasen des probleml sens 146. Phase 1: Problemidentifikation 146. Phase 2: Ziel- und Situationsanalyse 147. Phase 3: Planerstellung (L sungsplanung) 148. Phase 4: Planausf hrung (L sung) 150. Phase 5: Ergebnisbewertung (Evaluation) 150. Andere Phasenmodelle des probleml sens 150. Lernziele 4 Was macht ein Problem zum Problem? 4 Woran erkennt man verschiedene Arten von Problemen? 4 Welche Rolle spielen Ziele?

12 Beispiel 12 Problemlösen: Grundlegende Konzepte 12.1 Gegenstandsbestimmung und Abgrenzung – 138 12.2 Die handlungssteuernde Funktion von Zielen – 140

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1 12. 12 probleml sen: Grundlegende Konzepte Gegenstandsbestimmung Typologisches: Wie sich Probleme und Abgrenzung 138 unterscheiden 151. berblick ber die Unterscheidungsmerkmale 151. Die handlungssteuernde Funktion Verschiedene Arten von Problemen 152. von Zielen 140 Einfaches und komplexes probleml sen 154. Zielkonflikte in polytelischen Situationen 142 Verschiedene Arten von probleml sern 157. Das Rubikon-Modell der Handlungsphasen 144. Ziele und Mittel 145 probleml sestrategien 157. Phasen des probleml sens 146. Phase 1: Problemidentifikation 146. Phase 2: Ziel- und Situationsanalyse 147. Phase 3: Planerstellung (L sungsplanung) 148. Phase 4: Planausf hrung (L sung) 150. Phase 5: Ergebnisbewertung (Evaluation) 150. Andere Phasenmodelle des probleml sens 150. Lernziele 4 Was macht ein Problem zum Problem? 4 Woran erkennt man verschiedene Arten von Problemen? 4 Welche Rolle spielen Ziele?

2 4 Welche Vorgehensweisen stehen zur Verf gung? Beispiel Houston, wir haben ein Problem! Beim Start der vor drohender berhitzung. Am hatte ein hnlicher Raumf hre Discovery am zeigten Filmauf- Schaden zum Vergl hen der Columbia und damit zum Tod nahmen der mehr als 100 berwachungskameras, dass der 7 Besatzungsmitglieder vor laufenden Kameras gef hrt. kurz nach dem Start mehrere Kacheln von der Isolierung Diesmal konnte der Schaden durch eine erstmals im All vor- des Au entanks abgefallen waren. Diese Kacheln sch t- genommene Reparatur behoben und damit die lebensbe- zen die Raumf hre beim Wiedereintritt in die Atmosph re drohliche Situation abgewendet werden. Probleme wie das eingangs geschilderte sind nicht allt glich. Lebensbedrohliche Situa Probleme hat, wer Ziele erreichen tionen wie die der Raumf hre zeigen in spektakul rer Weise, was es hei t, ein Problem will und dabei auf Hindernisse st t.

3 Zu haben: Ein Ziel zu verfolgen (in diesem Fall: die Mission zu erledigen und wieder lebend zur Erde zur ckzukehren) und pl tzlich nicht zu wissen, ob und wie man dieses Ziel erreichen kann, weil ein Hindernis vorliegt bzw. eine St rung eingetreten ist, die die Zielerreichung infrage stellt. probleml sendes Denken stellt eine der h chsten Formen geistiger Aktivit t dar, probleml sendes Denken ist eine die wir kennen. Die aus dieser Aktivit t resultierenden probleml sungen nicht nur auf herausragende F higkeit der Spezies Mensch. der individuellen, sondern auch auf der kulturellen Ebene (z. B. in Form von Sprache, Schrift und Zahlsystem) haben ganz wesentlich zum Erfolg (und damit berleben) der Spezies Mensch beigetragen. Bis heute kennen wir keine anderen Lebewesen auf diesem Planeten, die in vergleichbarer Weise ihr Leben durch planvolles Handeln und problem . l sendes Denken formen und gestalten.

4 Damit diese Einsch tzung nicht als Ausdruck 138 Kapitel 12 probleml sen: Grundlegende Konzepte eines ungehemmten Fortschrittsoptimismus missverstanden wird, soll gleich hinzuge . f gt werden, dass wir diesem Denken auch zugleich das gr te Vernichtungspotenzial verdanken, das eine Spezies wohl jemals erzeugt hat. Es geht nachfolgend um Konzepte , In diesem einf hrenden Kapitel wird das Konzept des probleml sens er rtert. Phasen und Eigenschaften des Pro- Zugleich soll diese psychische Aktivit t abgegrenzt werden von hnlichen Prozessen, bleml sens. um die Spezifik des probleml sens sichtbar werden zu lassen. Kennzeichnend f r Prob . leml sen ist ein bestimmter zeitlicher Verlauf dieses Prozesses. Daher geht es im Wei . teren auch um Phasen des probleml sens, die zu unterscheiden sind. Schlie lich sind Differenzierungen hinsichtlich der Art von Problemen vorzunehmen nicht alle Pro.

5 Bleme weisen die gleichen Eigenschaften auf. Gegenstandsbestimmung und Abgrenzung Ein Problem haben bedeutet keine Der Eingangstext macht deutlich, dass die Besonderheit des Kachelproblems der Dis . Routine verf gbar zu haben. covery darin bestand, dass nie zuvor eine derartige Reparatur w hrend einer Mission vorgenommen wurde. Ein Problem hat man offensichtlich dann, wenn keine Routine zur Beseitigung einer St rung im Handlungsablauf verf gbar ist. Folgende Merkmale charakterisieren also ein Problem: 1. es liegt ein Ziel vor, dessen angestrebte Erreichung in Frage steht;. 2. das dem Ziel im Weg stehende Hindernis l sst sich nicht mittels Routineaktivit ten beseitigen, sondern erfordert Nachdenken. 7 Definition Definition probleml sen probleml sen bedeutet das Beseitigen eines Hindernisses oder das Schlie en einer L cke in einem Handlungsplan durch bewusste kognitive Aktivit ten, die das Errei- chen eines beabsichtigten Ziels m glich machen sollen.

6 12. Die zwei Bestandteile eines Prob Dieses Verst ndnis von Problemen nimmt Bezug auf die Ziele eines handelnden Orga . lems: Ziele und Hindernisse. nismus. Damit wird klar, dass der Tr ger eines Problems ber Bewusstsein verf gen muss und Ziele verfolgt ein Auto z. B. kann keine Probleme haben, die es l sen m ss . te. Der Automobilist aber, der das Auto zum Zwecke einer Einkaufsfahrt nutzen will, kann sehr wohl damit ein Problem haben. Es lohnt sich, die zwei eben genannten As . pekte, die ein Problem ausmachen, genauer anzusehen. Motivation und Emotionen spielen Nichterreichung eines angestrebten Ziels. Der erste Aspekt die m gliche Nichter . eine wichtige Rolle beim Problem reichung eines angestrebten Ziels betont die Rolle der Motivation wie auch der l sen. Probleme, bei denen zur Be . Emotion beim probleml sen. Wenn das Ziel, dessen Erreichung fraglich ist, keine seitigung des Hindernisses eine hohe Motivation erforderlich ist, hei en gro e Bedeutung f r den probleml ser hat (z.)

7 B. ben tige ich f r das schicke Seepferd . high-stake problems . Sie l sen chen, das meine Badehose zieren soll, den Nachweis ber 25 m Tauchen was mir sehr intensive Emotionen aus. Probleme, schwer f llt), ist keine hohe Motivation zur Beseitigung des Hindernisses vorhanden bei denen nur wenig Motivation vor- ( low-stake problem ) und vielleicht verzichtet man angesichts des Hindernisses gar liegt, das Hindernis zu beseitigen, auf die Zielerreichung. Das drohende Scheitern eines Ziels im Falle der Discovery . hei en low-stake problems . Sie l sen wenig intensive Emotionen ( high-stake problem ) macht dagegen die Mobilisierung aller Kr fte verst ndlich und aus. w rde im Fall des Scheiterns die hohe Frustration erkl ren, die bei misslungener Prob . leml sung zu beobachten gewesen w re. Genauso ist daraus die gro e Freude ber den Erfolg der probleml sung abzuleiten. Kleine , weniger wichtige probleml sungen machen eben auch weniger Freude und l sen weniger intensive Emotionen aus als gro e.

8 Gegenstandsbestimmung und Abgrenzung 139 12. Exkurs Unterschiedliche Probleme und Problembearbeitungen Die Probleme, denen wir begegnen, sind sehr unterschied- die L sung bestimmter Probleme braucht man gro es Vor- lich: Sie lassen sich nach einer Vielzahl von Kriterien sortie- wissen, ber das etwa im Fall der Poincare-Vermutung . ren, z. B. nach dem Inhaltsbereich, dem sie entstammen (einem der gr ten und bedeutendsten Probleme in der To- (Physikprobleme sind anders geartet als politische Prob pologie, einem Zweig der Mathematik) nur wenige Personen leme), dem zeitlichen Aspekt (ein gerade nicht funktionie- verf gen. Selbst wenn man das Problem verstanden h tte, rendes Auto im Unterschied zu einem Lebensproblem), der w ren einem die zur L sung notwendigen Hilfsmittel wohl sozialen Dimension (geht es um Sachen oder Menschen) mangels mathematischen Wissens nicht verf gbar. Aber auch usw.

9 Je mehr Ich-Bezug ein Problem hat, umso motivierter unter den Personen, die ber das dazu n tige Wissen verf - sind Personen bei ihrem Versuch der probleml sung. gen, sind nicht alle gleicherma en motiviert, sich an einen Tats chlich gibt es nicht nur Unterschiede in den Prob L sungsversuch heranzuwagen. lemen, sondern auch solche in der Problembearbeitung. F r Fehlen von Routinel sungen. Der zweite Aspekt einer Problemsituation keine Rou Probleme entstehen da, wo Routine- tineaktivit ten verf gbar betont den kreativen und konstruktiven Charakter des handlungen fehlen probleml sens. Es geht nicht um die immer bessere Ausf hrung einer Handlung, die man schon viele Male vollzogen hat, sondern es geht um eine neuartige Kombination von Aktivit ten, die m glicherweise zum allerersten Mal in dieser Form erfolgt. Diese Nichtautomatizit t bedeutet damit zugleich das Vorliegen eines deliberativen, willent.

10 Lichen Prozesses. probleml sen erfordert damit Aufmerksamkeit und die bewusste Steuerung und Kontrolle kognitiver Aktivit ten. probleml sen erfordert probleml . sendes Denken. Die N he zu kreativen Prozessen ist berall dort erkennbar, wo wirklich neuartige L sungsvorschl ge unterbreitet werden. ber die Kriterien kreativer Produk . te gibt nachfolgender Exkurs Auskunft. Exkurs Kreative Produkte: Neu und n tzlich Dass beim probleml sen kreatives Denken notwendiger Be- die N tzlichkeit kann man trefflich streiten: Wer die Neuig- standteil ist, d rfte verst ndlich sein, wenn man den Nicht- keiten auf den j hrlichen Erfindermessen kritisch betrachtet, routinecharakter betont. Allerdings ist gerade die Besch fti- mag zu dem Schluss kommen, dass eine ganze Reihe angeb- gung der Psychologie mit der Kreativit t ein schwieriges lich n tzlicher Produkte, wie z. B. eine elektrische Toiletten- Unterfangen, das bereits mit der Definition von Kreativit t b rste mit Rechts- und Linkslauf sowie zuschaltbarer Be- beginnt, wonach kreative Produkte (also die Ergebnisse leuchtung, nicht wirklich n tzlich sind, weil das gel ste Prob.)


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