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Pr fungsvorbereitungslehrgang Heilpraktiker/in f r Psychotherapie S. Br nig / Th. Wiebke8 Allgemeine psychischer rungen der Aufmerksamkeit und chtnisst rungen der Affektivit rungen des Antriebs und der PsychomotorikPr fungsvorbereitungslehrgang Heilpraktiker/in f r Psychotherapie S. Br nig / Th. psychischer ErkrankungenEsgibt heuteeineVielzahl vonErkl rungsmodellenzur EntstehungvonpsychischenKrankheiten oder St rungen, die f r sich allein aber immer nur unzureichende Erkl rungenbieten k ist heute zunehmend von einermultifaktoriellen tiologie die Rede, dashei t, dassmehrere Faktoren zusammen treffen und dann eine Erkrankung oder St rungausl sen k wichtigstenErkl rungsmodelle sind imFolgenden kurz aufgef Modell: sieht die psych

Prüfungsvorbereitungslehrgang „Heilpraktiker/in für Psychotherapie” © S. Brünig / Th. Wiebke 8 Allgemeine Psychopathologie 1. Ursachen psychischer ...

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1 Pr fungsvorbereitungslehrgang Heilpraktiker/in f r Psychotherapie S. Br nig / Th. Wiebke8 Allgemeine psychischer rungen der Aufmerksamkeit und chtnisst rungen der Affektivit rungen des Antriebs und der PsychomotorikPr fungsvorbereitungslehrgang Heilpraktiker/in f r Psychotherapie S. Br nig / Th. psychischer ErkrankungenEsgibt heuteeineVielzahl vonErkl rungsmodellenzur EntstehungvonpsychischenKrankheiten oder St rungen, die f r sich allein aber immer nur unzureichende Erkl rungenbieten k ist heute zunehmend von einermultifaktoriellen tiologie die Rede, dashei t, dassmehrere Faktoren zusammen treffen und dann eine Erkrankung oder St rungausl sen k wichtigstenErkl rungsmodelle sind imFolgenden kurz aufgef Modell.

2 Sieht die psychischen Krankheiten als Folge unbew ltigter Konflikte aus der Modell: geht davon aus,dass psychische Krankheiten durch Ver nderungen imNervensystem,insbesondereimNeurotransm itterstoffwechsel, hervorgerufenwerden; dabei wirdangenommen, dass es in den meisten F llen eine genetische Disposition (Veranlagung)f r solche Ver nderungen Modell: sieht fehlerhafte oder unerw nschte Lernvorg nge als Ursache f r viele St undpsychosoziales Modell: gesellschaftlichenUmst nde wieschlechteLebens- undArbeitsbedingungen, Armut etc.

3 F r die psychischen Erkrankungen : versteht den so genanntenDysstress(durch andauernde negativeDauerbelastung) alsurs chlich, da es hierdurch zu neurologischen und hormonellen Ver nderungen und inder Folge zu seelischen St rungen kommen der Psychopathologie werden abnorme Erlebens- und Verhaltensweisen in ihrenseelischen,sozialen und biologischen Bez gen beschrieben. Die psychischen St rungen werden dabeizun chst beschrieben, benannt und geordnet (deskriptive Psychopathologie ), in ihren innerenZusammenh ngen erkl rt (ph nomenologische undverstehende Psychopathologie ), undinBeziehungenzutiefenpsychologischenu ndzwischenmenschlichenVorg ngengestellt(dynamische, interaktionelle Psychopathologie ).

4 Bei der Beschreibung der folgenden Symptome sollten wir uns imKlaren dar ber sein, dassdiese Symptome nicht in jedemFall als Krankheitszeichen zu bewerten sind, und dass sieh chstenstypisch,abernichtspezifischf rbestimmteKrankheitskategoriensind. 1Au erdeml sst sich niemals anhand nur einesSymptoms die zugrunde liegende Erkrankungerkennen; wirm ssenalsodieeinzelnenSymptomeimmerimKonte xt mit anderenSymptomen bzw. Auff lligkeitensehen, bevor wir eine Diagnose stellen k nnen. 1 Scharfetter- Allgemeine PsychopathologiePr fungsvorbereitungslehrgang Heilpraktiker/in f r Psychotherapie S.

5 Br nig / Th. Wiebke10 Dar ber hinausist esunseresErachtenswichtigzuverstehen, dass der Patient nichtirgendwelche Symptome hat , sondern dass sein inneres Erleben und das daraus resultierendeVerhalten zun chst einmal nur als von der Norm abweichend zu verstehen ist. Scharfettersagt dazu: Nichts von seinemTun ist schlechthin unsinnig. Was nun die Normist, und wasau erhalb der Normliegt, ist vor allemvor demsoziokulturellen Hintergrund des betroffenenMenschen zu sollten uns immer auf ein gef hlshaft-empathisches Mitschwingen einlassen, ja auchaffektive Betroffenheit und Ersch tterung zulassen und gleichzeitigintellektuell-rationalzur Kenntnis nehmen und verarbeiten lernen.

6 3 Wenn wir mit dieserGrundhaltung unserenPatienten begegnen, wird sich uns seine St rung auf andere, tiefere Weise erschlie en, undwir werden ihm besser behilflich sein k nnen, heil zu rungenOberbegriff f r alle Ver nderungen derBewusstseinslage. Es wird unter schieden zwischenquantitativenBewusstseinsst rungen (imSinneder Schlaf-Wach-Skala) undqualitativenBewusstseinsver nderungen (imSinne einer Einengung, Verschiebungoder Tr bungdesBewusstseins). NachBewusstseinsst rungen besteht eine rungen Benommenheit:LeichteBeeintr chtigungderBewu bung zeigt sich in einemMangel an Spontaneit t.

7 Der Betroffene schl ftohne u ere Reize ein. BeimAufwachen zeigt er sich desorientiert und fragt nach Ort, ZeitundPerson. Wobinich, wer sindSie? DieUrsachekannindenverschiedenenFieberfo rmenliegen,diebeiInfektionskrankheitenod eranderenk undDrogenmissbrauch f hrtzuBenommenheit. Physiologisch tritt dieses Ph nomen auf beim bergang vomWachen zumSchlafen und umgekehrt. Somnolenz (Schlafsucht): Der Betroffene ist st rker apathisch, f llt alleingelassen in denTiefschlaf, ist aber weckbar. Er murmelt und fragt nach demWecken: Wo war ich?

8 DieUrsache liegt inVergiftungen, Blutvergiftungendurchinnere Ursachenoder schwerebakterielle Infektionen. Kreislaufschock, Hirnblutungen und Sch del-Hirn-Traumata sindweitere wichtige Ursachen der Somnolenz. Sopor: Tiefster Schlaf. Betroffener wacht nur noch durch st rkste Schmerzreize auf. Aus-weich- undKorrekturbewegungen sinddeutlich reduziert (normalerweise werden korrigiert;hierf lltdiesesreflektorische Verhaltensmuster aus). Der Tonus der Muskulatur ist stark herab Atemz ge werden regelm ig und langsam, wie imTiefschlaf genommen.

9 Verbale u erungen sind nicht mehr m glich. 2So kann in vielen Kulturkreisen ein Mensch, der Kontakt zu Geistern hat, diese sieht und mit ihnenkommuniziert, alsHeiliger, Schamaneoder hnlichesverehrt werden, undmussindiesemKontextwahrscheinlich als gesund gelten. Wenn imwestlichen Kulturkreis jemand etwas sieht und h rt, was anderenicht sehen und h ren k nnen, sprechen wir von Halluzinationen und werten diese in der Regel als Symptomeiner Allgemeine PsychopathologiePr fungsvorbereitungslehrgang Heilpraktiker/in f r Psychotherapie S.

10 Br nig / Th. Wiebke11 Koma4: Zustand tiefster, durch u ere Reize nicht zubeeinflussendeBewusstlosigkeit. ImKomaist derBetroffenenicht mehrweckbar, dieReflexesindaufgehoben( bei weiten Pupillen). Ursachen liegen in traumatischen Einfl ssen ( del-Hirn-Trauma), zerebralen Defekten (Bsp. Hirntumor oder Hirnhautentz ndung).Auch St rungen des Stoffwechsels beimDiabetes mellitus, bei Ur mie (Nierenkrankheit)und schweren Erkrankungen der Leber enden imKoma, ebenso wie Vergiftungen durchTabletten,AlkoholoderCO.


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