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DES SOKRATES V (APOLOGIE - alenck.de

DES SOKRATES VERTEIDIGUNG. (APOLOGIE). APOLOGIE Seite 1 von 24. Aus PLATON - S mtliche Werke Nach der bersetzung von Friedrich Schleiermacher und Hieronymus M ller GLIEDERUNG. 1. REDE. A. Einleitung: Begr ndung und Kriterium der Verteidigungsweise (01. Kapitel, 17 a 1. bis 18 a 6). B. Hauptteil: I. Die alten Ankl ger 1. Ursprung und Gef hrlichkeit der Verleumdung (02. Kapitel, 18 a 7 bis 19 a 7). 2. Die alte verkehrte Meinung ber SOKRATES : SOKRATES der bermenschli- che Weise (03. Kapitel, 19 a 8 bis 19 d 7) und SOKRATES der Men- schenerzieher (04.)

APOLOGIE Seite 6 von 24 Aus PLATON - Sämtliche Werke Nach der Übersetzung von Friedrich Schleiermacher und Hieronymus Müller e 20a b c d e 04. . . . und Sokrates ...

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1 DES SOKRATES VERTEIDIGUNG. (APOLOGIE). APOLOGIE Seite 1 von 24. Aus PLATON - S mtliche Werke Nach der bersetzung von Friedrich Schleiermacher und Hieronymus M ller GLIEDERUNG. 1. REDE. A. Einleitung: Begr ndung und Kriterium der Verteidigungsweise (01. Kapitel, 17 a 1. bis 18 a 6). B. Hauptteil: I. Die alten Ankl ger 1. Ursprung und Gef hrlichkeit der Verleumdung (02. Kapitel, 18 a 7 bis 19 a 7). 2. Die alte verkehrte Meinung ber SOKRATES : SOKRATES der bermenschli- che Weise (03. Kapitel, 19 a 8 bis 19 d 7) und SOKRATES der Men- schenerzieher (04.)

2 Kapitel, 19 d 8 bis 20 c 3). 3. Widerlegung a) Das wahre Gesch ft und die wahre Weisheit des SOKRATES (05. Kapitel, 20 c 4 bis 21 a 8). b) Das sokratische Fragen als Pr fung des Orakels an den Staatsm nnern (06. Kapitel, 21 b 1 bis 21 e 2), an den Dich- tern (07. Kapitel, 21 e 3 bis 22 c 8) und an den Handwerkern (08. Kapitel, 22 c 9 bis 22 e 5). c) Ergebnis der Pr fung und ihrer Folgen: Anschein der Weisheit (09. Kapitel, 22 e 6 bis 23 c 1) und Anschein der Jugendverf h- rung (10. Kapitel, 23 c 2 bis 24 b 2). II. Die Anklage des Meletos 1.

3 Wortlaut der Klage (11. Kapitel, 24 b 3 bis 24 c 9). 2. Widerlegung a) Erweis der Inkompetenz des Meletos (12. Kapitel, 24 c 9 bis 25 c 4). b) Erweis der Inkonsequenz des Meletos (13. Kapitel, 25 c 5 bis 26. a 7). c) These der Gottlosigkeit des SOKRATES (14. Kapitel, 26 a 8 bis 27 a 7) und ihre Ungereimtheit (15. Kapitel, 27 a 8 bis 28 a 1). III. Die Lebensf hrung des SOKRATES 1. Rechtfertigung ihrer Art und Gef hrlichkeit (16. Kapitel, 28 a 2 bis 28 d 10). 2. Ihre Notwendigkeit (17. Kapitel, 28 d 10 bis 30 c 1). 3. Ihr Nutzen f r die Athener (18.

4 Kapitel, 30 c 2 bis 31 c 3). 4. Grund f r die Zur ckhaltung des SOKRATES von den Staatsgesch ften. Das Daimonium (19. Kapitel, 31 c 4 bis 32 a 3). 5. Bew hrung der Haltung des SOKRATES im Staat (20. Kapitel, 32 a 4 bis 32 e 1). 6. SOKRATES ohne Lehre und Sch ler (21. Kapitel, 32 e 2 bis 33 b 8). APOLOGIE Seite 2 von 24. Aus PLATON - S mtliche Werke Nach der bersetzung von Friedrich Schleiermacher und Hieronymus M ller 7. Ergebenheit seiner Anh nger (22. Kapitel, 33 b 9 bis 34 b 5). C. Schluss: 1. Rechtfertigung des ungew hnlichen sokratischen Verhaltens vor Ge- richt (23.

5 Kapitel, 34 b 6 bis 35 b 8). 2. Pflicht der Richter (24. Kapitel, 35 b 9 bis 35 d 8). 2. REDE. 1. SOKRATES und das Urteil (25. Kapitel, 35 e 1 bis 36 b 2). 2. Gegensch tzung des SOKRATES (26. Kapitel, 36 b 3 bis 37 a 1). 3. Begr ndung der Sch tzung (27. Kapitel, 37 a 2 bis 37 e 2). 4. Unm glichkeit der Aufgabe der sokratischen Lebensform, 2. Sch t- zung (28. Kapitel, 37 e 3 bis 38 b 9). 3. REDE. 1. Urteil des SOKRATES ber den Prozess (29. Kapitel, 38 c 1 bis 39 b 8). 2. Weissagung an die Verurteilenden (30. Kapitel, 39 c 1 bis 39 d 9).

6 3. An die Freisprechenden: Ausbleiben des Daimonions und seine Be- deutung (31. Kapitel, 39 e 1 bis 40 c 3), Hoffnungen f r den Tod (32. Kapitel, 40 c 4 bis 41 c 7). 4. Schlussworte an die Richter (33. Kapitel, 41 c 8 bis 42 a 5). APOLOGIE Seite 3 von 24. Aus PLATON - S mtliche Werke Nach der bersetzung von Friedrich Schleiermacher und Hieronymus M ller 01. Begr ndung und Kriterium der Verteidigungsweise 17a Was wohl euch, ihr Athener, meine Ankl ger angetan haben, wei ich nicht: ich meinesteils aber h tte ja selbst beinahe ber sie meiner selbst vergessen; so berredend haben sie gesprochen.

7 Wiewohl - Wahres, dass ich das Wort heraussage, haben sie gar nichts gesagt. Am meisten aber habe ich eins von ihnen bewundert unter dem Vielen, was sie gelogen, dieses, wo sie sagten, ihr m sstet euch wohl h ten, dass ihr nicht von mir b get uscht w rdet, als der ich gar gewaltig w re im Reden. Denn dass sie sich nicht sch men, sogleich von mir widerlegt zu werden durch die Tat, wenn ich mich nun auch im geringsten nicht gewaltig zeige im Reden, die- ses d nkte mich ihr Unversch mtestes zu sein; wofern diese nicht etwa den gewaltig im Reden nennen, der die Wahrheit redet.

8 Denn wenn sie dies meinen, m chte ich mich wohl dazu bekennen, ein Redner zu sein, der sich nicht mit ihnen vergleicht. Diese n mlich, wie ich behaupte, haben gar nichts Wahres geredet; ihr aber sollt von mir die ganze Wahrheit h - ren. Jedoch, ihr Athener, beim Zeus, keineswegs Reden aus zierlich erle- c senen Worten gef llig zusammengeschm ckt und aufgeputzt, wie dieser ihre waren, sondern ganz schlicht werdet ihr mich reden h ren in unge- w hlten Worten. Denn ich glaube, was ich sage, ist gerecht, und niemand unter euch erwarte noch sonst etwas!

9 Auch w rde es sich ja schlecht zie- men, ihr M nner, in solchem Alter gleich einem Knaben, der Reden ausar- beitet, vor euch hinzutreten. Indes bitte ich euch darum auch noch recht sehr, ihr Athener, und bedinge es mir aus, wenn ihr mich h rt mit hnlichen Reden meine Verteidigung f hren, wie ich gewohnt bin, auch auf dem Markt zu reden bei den Wechslertischen, wo viele unter euch mich geh rt d haben, und anderw rts, dass ihr euch nicht verwundert noch mir Get m- mel erregt deshalb! Denn so verh lt sich die Sache. Jetzt zum ersten Mal trete ich vor Gericht, da ich ber siebzig Jahre alt bin; ganz ordentlich also bin ich ein Fremdling in der hier blichen Art zu reden.

10 So wie ihr nun, wenn ich wirklich ein Fremder w re, mir es nachsehen w rdet, dass ich in jener Mundart und Weise redete, worin ich erzogen worden: ebenso erbitte 18a ich mir auch nun dieses Billige, wie mich d nkt, von euch, dass ihr n mlich die Art zu reden berseht - vielleicht ist sie schlechter, vielleicht auch wohl gar besser - und nur dies erw gt und acht darauf habt, ob das recht ist o- der nicht, was ich sage. Denn dies ist des Richters T chtigkeit, des Red- ners aber, die Wahrheit zu reden. 02. Ursprung und Gef hrlichkeit der Verleumdung Zuerst nun, ihr Athener, muss ich mich wohl verteidigen gegen das, des- sen ich zuerst f lschlich angeklagt bin, und gegen meine ersten Ankl ger, und hernach gegen der sp teren Sp teres.


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