Transcription of Die Ernährungs-Docs - Nachrichten | NDR.de
1 Die Ern hrungs-Docs a Therapie bei Fettleber Erstsendung: Montag, , 21:00 Uhr Das Wichtigste im berblick: Grundstein der Ern hrung sollten Gem se, s ttigendes Eiwei (etwa aus N ssen und H lsenfr chten, Eiern, Milchprodukten, Fisch, Gefl gel) und hochwertige pflanzliche le (etwa Lein- und Weizenkeim l) sowie zuckerarme Obstsorten sein. Fertigprodukte meiden, besser frisch kochen. Es muss nichts Aufwendiges sein. Wenn Kohlenhydrate, dann m glichst komplexe w hlen, also ballaststoffreiche: Vollkornbrot, Vollkornnudeln, Vollkornreis statt der hellen Variante. Vorsicht mit Fruchtzucker/Fruktose: Dieser Zucker steckt nicht nur in Obst, sondern wird vielen Fertigprodukten zugesetzt vor allem S waren, Eis, Desserts und Co.
2 , aber auch Getr nken, Backwaren und vielem mehr. Zutatenliste beachten! Nur 2-3 Mahlzeiten pro Tag. Keine Zwischenmahlzeiten. Die Leber braucht Pausen! Zur Leberentlastung evtl. Intervallfasten versuchen: nur 2 Mahlzeiten am Tag (z. B. um 10 und um 18/19 Uhr), dazwischen 15-16 Stunden Pause. Oder Kalorienfasten mit nur 800 Kalorien t glich an 2 Tagen pro Woche. Mahlzeitenbeispiele daf r: zum Fr hst ck schwarzer Kaffee / Tee ohne Milch und Zucker + 1 Portion Joghurt (150 g) mit Beeren, mittags 2 gekochte Eier mit Chicor e-Salat, abends 1 Teller Gem sesuppe mit 1/2 Scheibe Vollkornbrot. 1 x t glich 1 geh ufter TL Inulin wirkt positiv auf die Darmflora, beeinflusst schlechte Blutfette positiv und st rkt die Leberfunktion.
3 Der pr biotische N hrstoff kommt z. B. auch in Schwarzwurzeln, Topinambur, Artischocken, Chicor e oder Pastinaken vor. Ausreichend trinken: unbedingt kalorienfreie Getr nke wie Wasser und Tees (bevorzugt L wenzahn und Schafgarbe). Auf gen gend Bewegung achten: t glich mindestens Schritte! Logi-Methode: Logi (Low Glycemic Index) hei t zu Deutsch niedriger Blutzuckerspiegel. Die Logi-Methode baut auf eine kohlenhydratreduzierte Ern hrung. Am wichtigsten sind st rkearme Gem se, Salate, Obst und hochwertige le. Auch Fleisch, Fisch und Milchprodukte geh ren zur t glichen Nahrungsaufnahme. In geringerem Ma sind Vollkornprodukte (Basmati-, brauner Reis, Nudeln) zu genie en - die blichen Portionsgr en erzeugen eine hohe glyk mische Last!
4 Getreideprodukte aus Wei mehl, Kartoffeln und S waren sollen selten oder gar nicht konsumiert werden, weil sie den Blutzuckerhaushalt zu stark belasten. Tellerprinzip: 50 % Gem se, 25 % Fleisch/Fisch, 25 % ballaststoffreiche Beilage Grunds tzlich sollte eine Ern hrungsumstellung immer mit dem Hausarzt oder einem Ern hrungsmediziner besprochen werden. Die Ern hrungs-Docs a Kategorie Empfehlenswert Nicht empfehlenswert Brot und Backwaren, Beilagen, S waren In Ma en: Vollkornbrot/ -br tchen, insbesondere aus Hafer, Dinkel, Roggen, Gerste; Haferflocken, M sli ohne Zucker; Amarant, Quinoa; Vollkornnudeln, Vollkornreis, Pellkartoffeln Wei brot, Toastbrot, Zwieback, Weizen- und Milchbr tchen, Croissant; Hartweizennudeln, gesch lter Reis, Pommes, Kroketten, Kartoffelbrei, Kartoffelpuffer; Fertiggerichte, Fast Food Snacks und Knabberkram S igkeiten, s e Backwaren, s e Milchprodukte (s.)
5 U.), Eiscreme; Chips, Salzgeb ck Obst (2 Portionen/Tag) Aprikosen, Marillen, Apfel, Avocado, Brombeere , Clementinen, Erdbeeren (frisch), Kiwi, Grapefruit, Heidelbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren, Sauerkirschen, Nektarine, Papaya, Orange, Pflaumen, Pfirsiche, Stachelbeere, Wassermelone, Zwetschgen gezuckerte Obstkonserven, Trockenobst und Obstmus wegen Zuckergehalt auch einschr nken: Banane, Kaki (Sharon), Weintrauben, Kirsche, Ananas, Mango, Honigmelone und Birne Gem se (3 Portionen/Tag) Alle Salatsorten, Bohnen, Sojabohnen, Linsen, Erbsen, Paprika, M hren, Gurke, K rbis, Tomate, Fenchel, Aubergine, Artischocken, Spinat, Zucchini, Rote Bete, alle Kohlarten, Radieschen, Spargel, Sauerkraut und Pilze Mais; wegen Zuckergehalt auch einschr nken: S kartoffeln N sse und Samen (ca.
6 40 g/Tag) Mandeln, Waln sse, Haseln sse, Cashews, Macadamia, Pinien-, K rbis- und Sonnenblumenkerne; Sesam-, Chia-, Lein- und Flohsamen Erdn sse und gesalzene N sse Fette und le (ca. 3 EL/Tag) Oliven l, Raps l, Walnuss l, Lein l, Weizenkeim l und Butter Schweine- und G nseschmalz, Butterschmalz, Palmfett, Mayonnaise, Sonnenblumen l, Distel l Getr nke (ca. 2 Liter/Tag) Wasser, ungezuckerter Tee und Kaffee Fruchtsaft, Softdrinks, Kakao, Alkohol Fisch und Meeresfr chte (2 x pro Woche, insg. ca. 200-250 g) Aal, Forelle, Heilbutt, Hering, Kabeljau, Karpfen, Lachs, Makrele, Sardine/Sardellen, Scholle, Seezunge, Steinbutt, Thunfisch, Flusskrebs, Garnelen, Hummer, Krabben, Shrimps Fisch in Mayonnaise oder Sahne eingelegt; panierter Fisch Die Ern hrungs-Docs a Kategorie Empfehlenswert Nicht empfehlenswert Wurstwaren und Fleisch (2 x pro Woche, insg.
7 Ca. 200-250 g) Corned Beef, Putenbrustaufschnitt, Koch- und Lachsschinken, Kassler, Aspik; H hnerfleisch, Putenfleisch, Rinderfilet Paniertes Fleisch; Leberwurst, Mettwurst, Wei wurst, Salami, Schinkenspeck, Mortadella, Fleischwurst Bockwurst, Bratwurst, Blutwurst, Fleischk se/Leberk se. Nackenfleisch, Bauchspeck Eier (ca. 5 pro Woche), Milch und Milchprodukte, K se Eier in allen Variationen; Milch 1,5 % Fett, Buttermilch, Speisequark bis 20 % Fett, Naturjoghurt 1,5 % Fett; K se bis 45 % Fett i. Tr.: Schnittk se, Weichk se, Fetak se, Mozzarella - besonders mager: Harzer K se, k rniger Frischk se Sahne, Schmand und Creme fraiche.
8 Pudding, Milchreis, Fruchtjoghurt, Fruchtquark, Kakaozubereitungen, Fruchtbuttermilch *) Herstellung unter Ausschluss von Sauerstoff, Hitze und Licht (Oxyguard/omega-safe). Optimal wirken Lein l und Weizenkeim l kombiniert. Empfehlungen erarbeitet in Kooperation mit dem Ern hrungstherapie-Team vom medicum Hamburg.
