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Die klingende Welt entdecken – Musikalische …

Seite 03 Corporate Design WiFF Weiterbildungsinitiative Fr hp dagogische Fachkr fteGrundlagenDas LogoDas ZeichenDas Logo der Weiterbildungsinitia-tive Fr hp dagogische Fachkr fte soll ausschlie lich in der anbei abgebildeten Originalform und -farbigkeit verwendet werden. Es darf nicht verzerrt und nicht in seiner Farbigkeit ver ndert benutzen Sie die dazu zur Verf gung gestellten digitalen en (in %) Briefbogen 25 % Brosch re DIN A4 30 % Flyer DIN lang 23 %Mindestabst ndeMarken brauchen Luft. Deswegen sollte der Abstand zu anderen Elementen mindestens der L nge des Wortes WiFF im Logo ent- Fr hp dagogische Fachkr 16:07 Prozessfarbe CyanProzessfarbe MagentaProzessfarbe GelbProzessfarbe SchwarzSeite 4 KiTa Fachtexte ist eine Kooperation der Alice Salomon Hochschule, der FR BEL-Gruppe und der Weiterbildungsinitiative Fr hp dagogische Fachkr fte (WiFF).

– 2 – Die klingende Welt entdecken – Musikalische Aktivität der null bis dreijährigen Kinder begleiten Johannes Beck-Neckermann Alltägliche Bewegungen sind klangvoll.

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1 Seite 03 Corporate Design WiFF Weiterbildungsinitiative Fr hp dagogische Fachkr fteGrundlagenDas LogoDas ZeichenDas Logo der Weiterbildungsinitia-tive Fr hp dagogische Fachkr fte soll ausschlie lich in der anbei abgebildeten Originalform und -farbigkeit verwendet werden. Es darf nicht verzerrt und nicht in seiner Farbigkeit ver ndert benutzen Sie die dazu zur Verf gung gestellten digitalen en (in %) Briefbogen 25 % Brosch re DIN A4 30 % Flyer DIN lang 23 %Mindestabst ndeMarken brauchen Luft. Deswegen sollte der Abstand zu anderen Elementen mindestens der L nge des Wortes WiFF im Logo ent- Fr hp dagogische Fachkr 16:07 Prozessfarbe CyanProzessfarbe MagentaProzessfarbe GelbProzessfarbe SchwarzSeite 4 KiTa Fachtexte ist eine Kooperation der Alice Salomon Hochschule, der FR BEL-Gruppe und der Weiterbildungsinitiative Fr hp dagogische Fachkr fte (WiFF).

2 Die drei Partner setzen sich f r die weitere Professionalisierung in der fr hp dagogischen Hochschulausbildung Beck-NeckermannDie klingende Welt entdecken Musikalische Aktivit t der null bis dreij hrigen Kinder begleiten 2 Die klingende Welt entdecken Musikalische Aktivit t der null bis dreij hrigen Kinder begleitenJohannes Beck-NeckermannAllt gliche Bewegungen sind klangvoll. Das Interesse der j ngsten Kinder an dieser akustischen Seite der Wirklichkeit ffnet die M glichkeit, im Kontext der Entwicklungs- und Bildungsbegleitung in Krippen Musikalische Aktivit t genau dort zu beginnen: Die Ger usche und Kl nge des Alltags zu entdecken , zu er-kunden und damit klingende Momente zu gestalten und zu erleben. Die beglei-tenden P dagogInnen haben dabei die Aufgabe, ihre eigene Wahrnehmung f r die klingenden Momente des Alltags zu differenzieren, ihre pers nliche Explora-tionsfreude wachzuhalten und gemeinsam mit den Kindern das Musikalische Potenzial der uns umgebenden Dinge zu entdecken .

3 Das erfordert, sich auf ver-laufs- und ergebnisoffene Prozesse einlassen zu k Einleitung2. Leitlinien f r die musikp dagogische Arbeit mit Kindern unter drei Jahren Wenn Neugier und Erfahrung sich gegenseitig inspirieren Anteil nehmen und teilhaben Musik kann vieles Weil ich bin, klinge ich3. Sich klangvoll Wahrnehmen, explorieren, Die Musik des Atems, der Stimme und des K Die Musik der Die Musik der Gegenst nde und Musikinstrumente4. Musikalische Aktivit t Kinder begleiten, ihre eigene Musik zu Kinder in eine klingende Umgebung einbetten5. Zusammenfassung 6. Fragen und weiterf hrende Fragen und Aufgaben zur Bearbeitung des Literatur und Empfehlungen zum GlossarABSTRACTGLIEDERUNG DES TEXTES 3 Johannes Beck-Neckermann ist Musik- undTanzp dagoge, Musiktherapeut und Autor.

4 Die Schwerpunkte seiner freiberuflichen Fortbildungsarbeit sind die Bil-dungsbegleitung in der fr hen Kindheit, Kindzentrierung und Partizipation beim musikalischen, t nzerischen, sprachlichen Gestalten mit Kita-Kindern so-wie die p dagogische Begleitung von Kita-Kindern mit besonderen Bed rfnis-sen. Er ist zurzeit Lehrbeauftragter der Johann-Hinrich-Wichern-Fachakademie f r Sozialp dagogik/Schweinfurt und Mitglied der MIKA-Konzeptwerkstatt der Bertelsmann ZUM AUTOR 4 Die klingende Welt entdecken Musikalische Aktivit t der null bis dreij hrigen Kinder begleitenJohannes Beck-Neckermann1. EinleitungEin Konzept musikp dagogischer Arbeit in Krippen oder der Kindertagespflege sollte dem Beispiel folgend die klangvolle Interaktion mit Menschen von ih-rer Geburt an beinhalten. Es formuliert nicht Wege der Vermittlung oder die Lehre von Musik.

5 Eingebettet in den fr hp dagogischen Kontext kann musika-lische Aktivit t mit Krippenkindern so zu einem wesentlichen Teil einer indivi-duellen Entwicklungs- und Bildungsbegleitung werden. Damit dies gelingen kann, ben tigt es konzeptionelle Anhaltspunkte in Bezug auf die Interaktion zwischen den J ngsten und den P dagogInnen und P dagogen und in Bezug auf das Verst ndnis von Musik im fr hp dagogischen Kontext. Diese sind im zwei-ten Abschnitt beschrieben. Der dritte Teil zeigt auf, womit die J ngsten im Krip-penalltag klangerzeugend aktiv werden k nnen. Konkretere methodische As-pekte bietet Abschnitt vier dieses Fachtextes. In diesem wird dargelegt, wie Erwachsene einerseits Kinder unterst tzen k nnen, ihre Musik zu erfinden und wie Erwachsene andererseits die J ngsten in eine klangvolle Umgebung einbet-ten k hrend die Erzieherin Linda dem zweij hrigen Emil die Schuhe anzieht und bindet, brabbelt dieser vor sich hin.

6 Er nimmt dabei den Daumen und dann mehrere Finger in seinen Mund. Das reine Vergn gen an all den berraschend aus seinem Mund str -menden Stimmkl ngen ist ihm anzusehen. Auch Linda bemerkt dies. Sie h lt kurz inne, lacht. Nun l sst sie ihrerseits die Lippen mit einem kr ftigen Ausatmen flattern. F r kurze Zeit hat sich in der Garderobe ein Duo f r Stimmimprovisation gefunden. Und: Es ist sehr wahrscheinlich, dass Emil solcherlei Erfahrung in der n chsten Schuhanzieh-situation selbst initiiert oder gerne mitspielt, falls Linda von sich aus damit beginnt. 5 Die klingende Welt entdecken Musikalische Aktivit t der null bis dreij hrigen Kinder begleitenJohannes Beck-Neckermann2. Leitlinien f r die musikp dagogische Arbeit mit Kindern unter drei Jahren Wenn Neugier und Erfahrung sich gegenseitig inspirierenIn Krippeneinrichtungen und in der Kindertagespflege kommen P dagogenIn-nen und die j ngsten Kinder miteinander in Kontakt.

7 Dabei bringen sich alle mit ihrer jeweils eigenen Erlebnisweise ein. So begegnen Erwachsene den Ph nome-nen ihrer Lebenswelt in der Regel auf der Basis ihres angeeigneten Wissens und ihrer konstruierten Erkenntnisse. Ihre Sicht auf die Dinge ist an wiederholter Erfahrung gesch rft. Ein Xylophon ist ein Xylophon, ist ein Musikinstrument. Es bedarf zweier Schl gel, um es zu spielen. Dabei soll es direkt vor einem stehen. Die l ngeren Klangst be liegen links. Gelernt ist gelernt und macht tr ge. Im besten Fall gibt diese Erfahrung Sicherheit, um wieder neugierig zu werden und interessiert zu entdecken , was ein Xylophon alles anbietet, was aus ihm heraus-zulocken ist und was man jetzt in diesem Moment mit ihm zu bewirken r die J ngsten ist dieses Xylophon ein Gegenstand unter vielen anderen. Gro , robust, mit vielen l nglichen braunen St ben oben auf.

8 Das alles und viel mehr nehmen die J ngsten wahr, noch lange bevor sie ein gedankliches Konzept von eckig , Holz , l nger-k rzer , braun etc. entwickelt haben. Und alle diese Sinneseindr cke wecken in den Kleinsten vorausgesetzt dieser Gegenstand ge-winnt ihr Interesse Handlungsimpulse: Diesen l nglichen Kasten quer durchs Zimmer schieben. Sich auf diesen Gegenstand setzen. Mit beiden H nden darauf patschen etc. Ab Geburt fokussieren sie ihre Sinnest tigkeit auf die Aspekte ihrer unmittelba-ren Umgebung, die momentan interessant sind. Die dabei gewonnenen Wahr-nehmungen l sen in ihnen Handlungsimpulse aus. Diese Handlungen sind nah verbunden mit den sinnlich wahrnehmbaren Ph nomenen. Ihren spontanen Im-pulsen folgen zu k nnen, ohne allzu viele vorpr gende Erfahrungen, ist das Pri-vileg des Anf ngergeistes der J Idealfall entsteht zwischen den Erwachsenen in ihrer Erfahrungsbezogenheit und den J ngsten in ihrem Anf ngergeist eine produktive Spannung: Neugier inspiriert Erfahrung und Erfahrung inspiriert Neugier.

9 Das ist der Stoff, aus dem gelungene Tage in Krippen und Kindertagespflege gemacht Begleitung musikalischer Aktivit t mit Kleinstkindern kann man nur reflektieren und praktizieren, wenn diese speziellen und unterschiedlichen Erlebnisweisen der J ngsten und der Erwachsenen gew rdigt werden. Es ist ein Unterschiedliche ErlebnisweltenProduktive Spannung 6 Die klingende Welt entdecken Musikalische Aktivit t der null bis dreij hrigen Kinder begleitenJohannes Beck-Neckermann beraus sensibles Gleichgewicht das sich zwischen den (musikalischen) Erlebniswelten der J ngsten und der Erwachsenen best ndig erneuern muss. Das gilt es zu beachten: Die J ngsten und die Erwachsenen bewegen sich in derselben Welt mit jeweils eigenen Perspektiven und Horizonten. So k nnen Erwachsene sich sehr schnell der roh gestalteten Musik der J ngsten ausgeliefert f hlen: So laut, so viel, so durcheinander.

10 Das weckt vielfach den Wunsch, die Musikalische Aktivit t von Anfang an zu regulieren, bevor alles aus dem Ruder zu laufen droht . Dann geht es in musikalischen Situationen nicht mehr vorwiegend um das wundervolle Potenzial dieser menschlichen In-teraktionsform. Vielmehr stehen dabei die Auseinandersetzung mit und die Durchsetzung von f r die Erwachsenen notwendigen Strukturen im Vorder-grund. Und ebenso schnell sind die J ngsten mittels musikalischer Formen und Regeln eingefangen, deren ordnende Funktion sie nicht mitempfinden k nnen und die sie nicht als Antwort auf ihre pers nlichen musikalischen M glichkeiten erleben k nnen. Darauf reagieren sie relativ schnell mit Anteil nehmen und teilhaben lassenDer Anspruch, Kinder individuell auf ihrem Entwicklungs- und Bildungs-Weg in ihre ( Musikalische ) Lebenswelt hinein zu begleiten, ist stilbildend f r die kon-kreten Handlungsweisen der begleitenden P dagogInnen.


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