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Gerontopsychologie Salzburg WS 2010 [Kompatibilit tsmodus]

Gerontopsychologie Salzburg WS 2010WS 2010G. GattererEinstiegsfragen Sind sie alt? Oder f hlen sie sich so? Was hat sich denn so alles ver ndert seit der Jungend? Habe sie Angst vor der Ver nderung und Habe sie Angst vor der Ver nderung und versuchen sie krampfhaft jung zu beleiben? Geht es ihnen deshalb manchmal schlecht? Sind sie starr im Verhalten? Brauchen sie Gerontopsychologie ?Was ist Alter bzw. Altern?Wann sind wir alt? Wer ist alt? Wer definiert Alter? Wie zeigt es sich? Was kann man dagegen tun?Warum Gerontopsychologie ? Ver nderung der Lebenserwartung Ver nderung im Bev lkerungsaufbau (ergrauende Gesellschaft) Gesellschaftliche Ver nderungen Gesellschaftliche Ver nderungen Lebensaufgaben Probleme im AlterBegriffsdefinition Gerontologie: Wiss. Lehre vom Alten Menschen ( berbegriff Med., Soz.,..) Geriatrie: Lehre von Alterskrankheiten Gerontopsychologie : Lehre vom Verhalten und Erleben lterer MenschenErleben lterer Menschen Klinische Gerontopsychologie : Interventiosnpsychologie Sozialgerontologie: Der ltere Mensch in der Gesellschaft der 3-phasigen zur 5-phasigen +Ruhestand ?

Einstiegsfragen • Sind sie alt? • Oder fühlen sie sich so? • Was hat sich denn so alles verändert seit der Jungend? • Habe sie Angst vor der Veränderung und

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1 Gerontopsychologie Salzburg WS 2010WS 2010G. GattererEinstiegsfragen Sind sie alt? Oder f hlen sie sich so? Was hat sich denn so alles ver ndert seit der Jungend? Habe sie Angst vor der Ver nderung und Habe sie Angst vor der Ver nderung und versuchen sie krampfhaft jung zu beleiben? Geht es ihnen deshalb manchmal schlecht? Sind sie starr im Verhalten? Brauchen sie Gerontopsychologie ?Was ist Alter bzw. Altern?Wann sind wir alt? Wer ist alt? Wer definiert Alter? Wie zeigt es sich? Was kann man dagegen tun?Warum Gerontopsychologie ? Ver nderung der Lebenserwartung Ver nderung im Bev lkerungsaufbau (ergrauende Gesellschaft) Gesellschaftliche Ver nderungen Gesellschaftliche Ver nderungen Lebensaufgaben Probleme im AlterBegriffsdefinition Gerontologie: Wiss. Lehre vom Alten Menschen ( berbegriff Med., Soz.,..) Geriatrie: Lehre von Alterskrankheiten Gerontopsychologie : Lehre vom Verhalten und Erleben lterer MenschenErleben lterer Menschen Klinische Gerontopsychologie : Interventiosnpsychologie Sozialgerontologie: Der ltere Mensch in der Gesellschaft der 3-phasigen zur 5-phasigen +Ruhestand ?

2 Jugend undAusbildungPost-adoleszenzErwerbsleben Familienleben zweiterAufbruch 01020304050607080 Jahre1960 AusbildungadoleszenzFamilienlebenAufbruc h Jugend undAusbildungErwerbslebenFamilienlebenRu hestandAltersgrenzen Alt: Grenze 65Lj. Junge Alte und Hochbetagte: Grenze 75/85 Lj. 3. Und 4. Lebensalter: : R stige alte Menschen, mit Reisen und konomischen Ressourcenund konomischen Ressourcen 4. Lebensalter: Trauerflor (Baltes 1997). Chronisch k rperliche Erkrankungen, Multimorbidit t, Verluste, sensorische und motorische Einschr nkungen, hirnorganische Erkrankungen, Hilfsbed rftigkeit, Pflegebed des Alterns Kalendarischer Aspekt (Alter in Jahren) Biologischer Aspekt ( Alter der Organe und des K rpers) Psychologischer Aspekt (subjektives Alter) Psychologischer Aspekt (subjektives Alter) Sozialer Aspekt (Stellung in Gesellschaft) kologischer/kontextueller Aspekt Systemischer AspektPsychologie Fr her Lehre von der Seele War nicht beobachtbar und messbar.

3 Jetzt Lehre vom Verhalten und Erleben der Menschen. Ziel die Erkl rung, der Menschen. Ziel die Erkl rung, Vorhersage und Ver nderung des Verhaltens. Grundlage sind Lernprozesse (bewusst und unbewusst).Aufgaben der Psychologie Erforschung von Alterungsvorg ngen Beratung des lteren Menschen Diagnostik Therapeutischen Ma nahmen Therapeutischen Ma nahmen Mitarbeit bei der Entwicklung von Versorgungsstrukturen Supervision/FortbildungenBereiche der Psychologie im AlterFamiliePr ventionPatientBetreuungspersonalFreizeit ArbeitFamilieGesellschaftRehabilitationE instellungBew ltigungTod/SterbenStellung der Psychologie Beschreibung, Erkl rung, Vorhersage und Ver nderung des Erlebens und Verhaltens (auch Kognitionen ) des lteren MenschenMenschen Kooperation und Interaktion mit anderen Fachdisziplinen Normaler und pathologischer Alterungsprozess Altern basiert auf Zusammenspiel vonBiologischem SubstratPsychischensozialenPsychischenso zialenFaktorenFaktoren kologisch/kontextuellen FaktorenAlternProblembereiche der Forschung Stichprobenprobleme (Auswahl, Repr sentativit t, intervenierende Variablen, L ngsschnitt-/Querschnittmessung, Drop-Outs.)

4 Probleme der Untersuchungsinstrumente Probleme der Leistungsmessung Probleme der Befindlichkeitsmessung VergleichsgruppenNormales/pathologisches AlternNormale Leistungsf higkeit/ Normaler Altersabbau Grenzbereich/MCIIQG renzbereich/MCID emenzAlterDefinition Gesundheit/ Krankheit (Normalit t)Krankheit (Normalit t)Medizinisches Sichtweise; Statistisches Sichtweise;Subjektive SichtweiseMedizinische Sichtweise Fehlen von Krankheiten Angabe von Normwerten Kriterium der Funktionsf higkeit Definition von Kht. durch Symptome Definition von Kht. durch Symptome Probleme durch Alternsver nderungen Fehlen von Normwerten f r normales AlterStatistische Norm Vergleichsgruppe als Ma Statistische Abweichung Problem der Normalit t von Krankheit im AlterAlter Sind alterskorrelierte Ver nderungen und Beeintr chtigungen normal?

5 Problem der Abweichung von Norm Subjektive Sichtweise Subjektiv empfundene Einschr nkungen und deren Wertigkeit Abweichung von subjektiver Norm Problem der Vergleichbarkeit Problem der Vergleichbarkeit Wertigkeit durch Betroffenen definiert oft ohne Krankheitswert Subjektives AlternPsychische Normalit t Definition ber: Verhalten H ufigkeit und Intensit t Kontext Soziale Normen Soziale Normen Erkl rbarkeit und Nachvollziehbarkeit Leiden des Betroffenen (oder der Umwelt) Ver nderungen unterworfen Systematische Beschreibungen (ICD; DSM)Normalit tVerhaltenStimmungAntriebDenkenSchlaf,.. Nicht normale oder nicht erkl rbare Symptome Halluzinationennormal ber normalindividuellauff lliggrenzwertigpathologischSchlaf,..Die Bewertung der Bereiche erfolgt nach zu viel oder zu wenig .Im Alter und bei Demenz starker Druck der Gesellschaft!

6 !!Behandlungsbed rftigkeit Auf Wunsch des Patienten (Leidensdruck) Im Auftrag der Gesellschaft (Zwangsbehandlung bei Selbst- und/oder Fremdgef hrdung)Fremdgef hrdung) Auf Wunsch der Gesellschaft, da Mensch st rt?Problembereiche Individualit ten Grundbed rfnisse (Essen, Schlafen,..) W nsche Einstellungen Einstellungen Verhaltensweisen (Rauchen, Alkohol, Drogen,..) Institutionelle Normen Gesetzliche Vorschriften Individuelle SichtweisenAllgemeine Problembereich Wann ist man normal und gesund im Alter? Wann Therapie notwendig? Unterschiedliche Sichtweisen der Wertigkeit f r Altern Nicht krankheitswertige Ver nderungen Nicht krankheitswertige Ver nderungen Schlafdauer Normale Leistungsf higkeit (Verlangsamung, Ged chtnis,..) Biologische Parameter (RR, Diabetes,..)Bereiche der Auseinandersetzung Pr vention (Gerontoprophylaxe): Informationen, Training, Vorbereitung use it or loose it Rehabilitation: Behandlung und Wieder- Rehabilitation: Behandlung und Wieder-herstellung nach Kht.

7 Management funktionaler Restzust nde: Cooping und Management bei chron. Und irreversiblen St rungenUrsachen von St rungen Organische Faktoren Normaler Alterungsproze dementielle Erkrankungen sonstige Erkrankungen mit/ohne zerebraler sonstige Erkrankungen mit/ohne zerebraler Beteiligung bzw. Schmerzen Neurotransmitterdefizite Medikamente Mangelerscheinungen(Ern hrung, Fl ssigkeit,.)Ursachen von St rungen II Psychische Faktoren/Verhalten psychische Erkrankungen (Depressionen, neurotische St rungen, ngste, Verhaltensst rungen, Pers nlichkeit, psychische Auswirkungen bei psychische Auswirkungen bei Krankheitsbew ltigung, kognitive Verarbeitungsmuster,..) Motivationale Faktoren mangelndes Training, fehlende LernprozesseUrsachen von St rungen III Psychosoziale Faktoren Vereinsamung Isolation mangelnde soziale Kontakte mangelnde soziale Kontakte mangelnde Kommunikation und Anregung fehlende soziale Unterst tzung bei Defiziten (soziales Netz) KonflikteUrsachen von St rungen IV kologisch/kontextuelle Faktoren Wohnsituation fehlende Hilfsmittel (Brille, H rger t, Mobilit tshilfen, Z hne.)

8 Mobilit tshilfen, Z hne,..) schlechte Umgebungsfaktoren (Licht, Lautst rke, Ablenkungen, ..) Ern hrung, Fl ssigkeitsaufnahme, Alternstheorien Biologische Theorien M glichst gesund zu altern und alt zu werden (Jungbrunnen) Psychologische Theorien Individuelles Altern (Selbstbild) Individuelles Altern (Selbstbild) Sozialpsychologische Theorien Soziales Altern (Fremdbild) kologisches Modell Kontextuelle Faktoren (Umwelt)Biologische Theorien Ebenen biologischer Theorien Population Individuum Organismus Organismus Organ Zelle Molekularer BereichBiologische Alternstheorien 1. Altern auf Zellebene Genetisch orientierte Ans tze Allgemeines Genetisches Modell Altern durch somatische Mutationen Altern durch Sch den in den DNA-Reparaturmechanismen Altern durch Sch den in den DNA-Reparaturmechanismen Fehlerkatastrophentheorie Metabolisch orientierte Ans tze Altern durch Zelldeprivation Akkumulationshypothese Altern durch freie RadikaleAltern auf Zellebene (Gen)-Allgemeines genetisches Modell: Hohes Alter bzw.

9 Fr her Tod seien "vererbbar" (Franke, 1987). Arbeiten von Hayflik (1965, 1973) bei Fibroblasten. Teilung erfolgt gesetzm ig und beschr nkt. Daher Suche nach dem "Altersgen" beschr nkt. Daher Suche nach dem "Altersgen" (Hayflik, 1986). Jedoch steht unser gesamter Organismus und somit auch unser genetisches Material in st ndiger enger Wechselwirkung mit der Umwelt, soda u ere Einwirkungen sowohl pathologisch zu Verk rzung der Lebenserwartung oder bei optimalen Konstellationen auch zu deren maximaler Aussch pfung f hren k auf Zellebene (Gen)-Altern durch somatische Mutationen:Erbstrukturen sind lebenslang vielf ltigen Sch digungen ausgesetzt. Mutationen verursachen sprunghafte Ver nderungen in der DNS-Struktur, die bei Anh ufung zum Tod der DNS-Struktur, die bei Anh ufung zum Tod der Zelle und des Organismus f hren. Als Ursache werden sowohl spontane Mutationen als auch energiereiche Strahlungen angesehen (Henshaw, 1947; Curtis, 1959).

10 Wird jedoch stark widersprochen, da DNA-Sch den repariert werden k nnen (Wheeler, 1974).Altern auf Zellebene (Gen)-Altern durch Sch den in den DNA-Reparatur-Mechanismen:Fehler in der t-RNS (Strehler et al., 1971) oder in m-RNS (Wulff et al., 1962) f hren zum Tod der (Wulff et al., 1962) f hren zum Tod der Zelle und des auf Zellebene (Gen)-Fehlerkatastrophentheorie:Fehler in der Proteinbiosynthese f hren bei Akkumulation zu einer immer st rker werdenden Beeintr chtigung des Zellstoffwechsels (Strehler, 1976). Kompensationsf higkeit der (Strehler, 1976). Kompensationsf higkeit der Zelle wird berschritten. F hrt zu metabolischem Zusammenbruch der Proteinbiosynthese. Inaktive Fehlerproteine konnten immunologisch nachgewiesen werden (Lewis, 1972), jedoch ist die Theorie zu :Metabolisch orientierte Ans tze(Masaro, 1984) Stoffwelchsel als Alternsursache-Altern durch Zelldeprivation (Deprivationstheorie):Falsche Verteilung wichtiger N hrstoffe ( Fette) auf die einzelnen K rperzellen f hrt zu einer vaskul ren Degeneration in Form von Gef verengungen.


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