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Interkultureller Methodenkoffer - brainworker

brainworker Whitepaper Interkultureller Methodenkoffer Wien, April 2017 AutorInnen: Manuel Erkan Br uhofer Julia Krutzler, BA brainworker / Whitepaper / Interkultureller Methodenkoffer / April 2017 / Seite 2 von 36 Inhaltsverzeichnis Vorwort ..3 1 Methoden zum Start bzw. zur Vorstellung .. 4 Namensherkunft .. 4 Kulturblume .. 5 Dreieck / Viereck der Gemeinsamkeiten .. 6 Ich oder ich nicht? .. 7 2 Methoden zur Reflexion von eigenem Verhalten .. 8 Jass-Kartenspiel ohne Worte .. 8 Die DerdianerInnen .. 10 Kultur-Eisberg .. 11 Identit ten-Bubbles .. 12 BIB Beobachten, Interpretieren, 13 St hle Spiel .. 14 sterreich-Bild .. 15 3 Methoden zur Aufl sung und zum Abbau von Vorurteilen .. 16 Kulturelle Brille .. 16 Abstraktionsleiter .. 17 Richtig oder Falsch?

Spiel simuliert den Effekt von kulturellen Unterschieden in menschlichem Handeln. Im Rahmen des Spiels treten kleinere Konflikte auf die von der Gruppe gelöst werden sollen. Diese Gruppentreffen entsprechen interkulturellen Begegnungen und machen Sichtbar, dass das Verständnis von Grundregeln nicht für jede Person gleich sind.

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1 brainworker Whitepaper Interkultureller Methodenkoffer Wien, April 2017 AutorInnen: Manuel Erkan Br uhofer Julia Krutzler, BA brainworker / Whitepaper / Interkultureller Methodenkoffer / April 2017 / Seite 2 von 36 Inhaltsverzeichnis Vorwort ..3 1 Methoden zum Start bzw. zur Vorstellung .. 4 Namensherkunft .. 4 Kulturblume .. 5 Dreieck / Viereck der Gemeinsamkeiten .. 6 Ich oder ich nicht? .. 7 2 Methoden zur Reflexion von eigenem Verhalten .. 8 Jass-Kartenspiel ohne Worte .. 8 Die DerdianerInnen .. 10 Kultur-Eisberg .. 11 Identit ten-Bubbles .. 12 BIB Beobachten, Interpretieren, 13 St hle Spiel .. 14 sterreich-Bild .. 15 3 Methoden zur Aufl sung und zum Abbau von Vorurteilen .. 16 Kulturelle Brille .. 16 Abstraktionsleiter .. 17 Richtig oder Falsch?

2 18 Perspektivenwechsel .. 19 Culture 20 Memory: East meets West .. 21 Anhang .. 22 A ) Spielanleitungen Jass-Kartenspiel ohne Worte f r die Gruppen .. 22 B ) Instruktionen zur bung Die DerdianerInnen .. 26 C ) Arbeitsblatt Identit ten-Bubbles .. 30 D) Arbeitsblatt Abstraktionsleiter .. 31 E) Identit ten-Karten f r Perspektivenwechsel .. 32 F) Beispiel f r eine Situation im Culture Assimilator .. 33 Quellenverzeichnis .. 35 Abbildungsverzeichnis .. 36 Bitte beachten Sie, dass dieses Whitepaper urheberrechtlich gesch tzt ist. Die Werknutzungsrechte liegen bei brainworker . Ohne schriftlicher Zustimmung von brainworker ist die Vervielf ltigung, Verbreitung und kommerzielle Nutzung des Whitepapers nicht gestattet. Eine zul ssige Weiterverwendung ist ausschlie lich mit korrekter Quellenangabe des Autors/der Autorin gestattet.

3 Trotz sorgf ltiger Pr fung bernimmt brainworker keine Haftung f r die Richtigkeit, Vollst ndigkeit und Aktualit t der Inhalte des Whitepapers. Impressum: 2017 brainworker | Ziegelofengasse 31 | 1050 Wien brainworker / Whitepaper / Interkultureller Methodenkoffer / April 2017 / Seite 3 von 36 Vorwort Mit dem gesellschaftlichen Wandel und zunehmender Migration nach sterreich wird interkulturelle Kompetenz in Organisationen immer wichtiger. Dabei geht es insbesondere darum, zu verstehen, was Kultur berhaupt ist, wie andere Kulturen ticken und wie kulturelle Unterschiede positiv genutzt werden k nnen. Durch interkulturelle Trainings funktioniert die Zusammenarbeit in interkulturellen Teams besser und die Betreuung von internationalen B2B- und B2C-KundInnen kann durch den Abbau von Vorurteilen deutlich verbessert werden.

4 Dieser Methodenkoffer soll eine kompakte, bersichtliche Methodensammlung zur Durchf hrung eines interkulturellen Trainings bilden. Er dient als Vorschlag f r den Ablauf eines Trainings mit bungen zur Einleitung bzw. Vorstellung der TeilnehmerInnen, Methoden zur Reflexion von eigenem Verhalten und darauf aufbauend Methoden zur Aufl sung und zum Abbau von Vorurteilen. Also packen Sie Ihren Methodenkoffer und machen Sie sich auf den Weg zum interkulturellen Training! Wir w nschen Ihnen viel Freude bei der Verwendung dieses Methodenkoffers und den bungen! Ihr brainworker - Team brainworker Tipp Sie wollen diese und weitere bungen, Methoden und Spiele unseres interkulturellen Methodenkoffers mit Ihrem Team oder Ihren MitarbeiterInnen anwenden? Wir beraten Sie gerne individuell & umfassend und zeigen Ihnen wie Sie Ihre Organisation, Ihre Abteilung und Ihr Team kulturfit machen.

5 Schreiben Sie uns: brainworker / Whitepaper / Interkultureller Methodenkoffer / April 2017 / Seite 4 von 36 1 Methoden zum Start bzw. zur Vorstellung Der Start eines Trainings ist besonders wichtig. Vor allem wenn sich die TeilnehmerInnen untereinander nicht kennen. Eine Vorstellungsrunde, aber auch Methoden, um das Thema des Trainings gleich aufzugreifen sind sehr sinnvoll und tragen zu ersten Lerneffekten bei. Folgend finden Sie einige Methoden und bungen zur Vorstellung. Namensherkunft Unsere Namen sowohl Vor- als auch Nachnamen sind identit tsstiftend und ein wesentlicher Bestandteil unserer Pers nlichkeit. Namen sind mehr als nur Bezeichnungen, sie erz hlen eine ganz pers nliche und individuelle Geschichte. ber den Namen kann man viel ber die Vergangenheit sowie ber famili re und kulturelle Werte erfahren.

6 Ablauf der bung: Die TeilnehmerInnen sollen sich nach der Reihe mit Ihrem Namen (Vorname(n), Nachname, Rufname, Spitzname etc.) vorstellen und dazu etwas erz hlen: Was f r eine Bedeutung hat der Name? Magst du diesen Namen oder nicht? Und warum? Wer hat den Namen ausgesucht? Gibt es einen Grund daf r? H ttest du anders hei en sollen? Welche Formen deines Namens gibt es noch? Gibt es lustige Geschichten ( am Telefon) mit deinem Namen? Wie m chtest du gerne genannt werden? Zur Visualisierung des Wunschnamens k nnen die TeilnehmerInnen ihre Namen auf ein Namensschild schreiben und f r alle sichtbar vor sich aufstellen. Ziel der bung: Die bung zeigt die Individualit t jedes Teilnehmenden und man erf hrt teilweise lustige Geschichten ber Familie und Freunde. Es gibt einen ersten Eindruck von der Unterschiedlichkeit und zeigt dabei, wie Vielf ltig die Namensherkunft ist.

7 Besonders spannend: Viele Personen auch die sogenannten echten sterreicherInnen haben Namens-Wurzeln au erhalb des Herkunftslandes. Dies zeigt die Wanderungsgeschichte der Eltern bzw. Gro - oder Urgro eltern. brainworker / Whitepaper / Interkultureller Methodenkoffer / April 2017 / Seite 5 von 36 Kulturblume Die Teilnehmenden visualisieren bei der Kulturblume erste Informationen ber sich selbst. Dabei wird deutlich, welche Aspekte ihrer Pers nlichkeit sie selbst als relevant erachten und welche kulturellen Merkmale bereits hier genannt werden. Ablauf der bung: Die TeilnehmerInnen gestalten ein Arbeitsblatt, mit dem sie sich den anderen auch in Bezug auf die eigene Kultur und eigene Rollen vorstellen. Jede/r Teilnehmer/in pr sentiert das eigene Arbeitsblatt und h ngt es an eine Wand des Raumes.

8 Danach gehen alle TeilnehmerInnen herum und haben Zeit, in pers nlichen Gespr chen genauer nachzufragen und weitere Informationen ber die anderen Teilnehmenden zu erfahren. So entsteht aus allen Arbeitsbl ttern aller TeilnehmerInnen als Bl tenbl ttern eine Kulturblume, die die unterschiedlichen Kulturen repr sentiert. Ziel der bung: Die bung zeigt die Individualit t und Vielfalt der Teilnehmenden und man kann zus tzlich zum ersten Eindruck ber die Pr sentation im Gespr ch noch detailliert nachfragen. So ergeben sich bereits bei der Vorstellung pers nliche Unterhaltungen, in denen eventuelle kulturelle Gemeinsamkeiten erkannt werden. (Vgl. Hofmann, H.; Mau-Endres, B.; Ufholz, B., 2005, S. 28 f.) brainworker / Whitepaper / Interkultureller Methodenkoffer / April 2017 / Seite 6 von 36 Dreieck / Viereck der Gemeinsamkeiten Als Alternative zur Kulturblume stellen sich die TeilnehmerInnen beim Drei- bzw.

9 Viereck der Gemeinsamkeiten in Bezug zu anderen Teilnehmenden vor. Ablauf der bung: Zusammenfinden in Gruppen zu 3-4 Personen (abh ngig von Gr e der Gesamtgruppe) Gespr ch ber individuelle Besonderheiten und Gemeinsamkeiten Grafische Darstellung der Beziehungen (Unterschiede-Gemeinsamkeiten) in einem Drei- bzw. Viereck auf einem Flipchart: 1. Namen der Gruppenmitglieder werden in die Ecken geschrieben 2. Gemeinsamkeiten, die alle drei/vier Gruppenmitglieder teilen, stehen in der Mitte 3. Gemeinsamkeiten, die nur einzelne Gruppenmitglieder teilen, stehen an den Seiten Pr sentation des Dreiecks oder Vierecks im Plenum Die Plakate werden im Raum aufgeh ngt, um auch w hrend des Trainings an Gemeinsamkeiten der Teilnehmenden zu erinnern. Abbildung 1: Dreieck der Gemeinsamkeiten Ziel der bung: Diese bung dient ebenfalls der Vorstellung der Teilnehmenden und dem Einstieg in das Thema.

10 Sie f rdert den intensiven Austausch innerhalb der Kleingruppen und hilft dabei Unsicherheiten und Fremdheitsgef hle abzubauen. (Vgl. Hofmann, H.; Mau-Endres, B.; Ufholz, B., 2005, S. 29 und Krawiec Consulting [Online]) brainworker / Whitepaper / Interkultureller Methodenkoffer / April 2017 / Seite 7 von 36 Ich oder ich nicht? Die bung Ich oder ich nicht? zeigt die Verschiedenartigkeit, aber auch Gemeinsamkeiten, der TeilnehmerInnen auf. Ablauf der bung: An den gegen berliegenden W nden des Raumes werden zwei Schilder aufgeh ngt. Auf dem einen Schild steht ICH , w hrend auf dem anderen Schild ICH NICHT steht. Der Trainer stellt nun verschiedene Fragen und die TeilnehmerInnen m ssen sich je nachdem, ob die Frage auf sie zutrifft, bei den Schildern positionieren. Wer sich nicht entscheiden kann, darf sich auch zwischen den Schildern aufstellen.


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