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11Dr. Friedrich Rost, Freie Universit t Berlin, Arbeitsbereich Philosophie der Erziehung,Arnimallee 10, 14195 Berlin, Tel: 838-55888, E-mail: der WissenschaftstheorieWas ist Wissen?Alltagswissen und wissenschaftliches WissenDr. Friedrich Friedrich Rost, Freie Universit t Berlin, Arbeitsbereich Philosophie der Erziehung,Arnimallee 10, 14195 Berlin, Tel: 838-55888, E-mail: bersicht Themenbegr ndung Erste Definition von Wissen Was ist wirkliches Wissen und was k nnen wir berhaupt wissen? Alltagswissen - wissenschaftliches Wissen Neuer Ansatz: Wissensprofile Nachklassischer Ansatz3Dr. Friedrich Rost, Freie Universit t Berlin, Arbeitsbereich Philosophie der Erziehung,Arnimallee 10, 14195 Berlin, Tel: 838-55888, E-mail: ndung Warum eigentlich Besch ftigung mit dem Thema Wissen in Differenz von Alltags-wissen zu wissenschaftlichem Wissen ?

2 Dr. Friedrich Rost, Freie Universität Berlin, Arbeitsbereich Philosophie der Erziehung, 5 Arnimallee 10, 14195 Berlin, Tel: 838-55888, E-mail: rostfu@zedat.fu-berlin.de

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1 11Dr. Friedrich Rost, Freie Universit t Berlin, Arbeitsbereich Philosophie der Erziehung,Arnimallee 10, 14195 Berlin, Tel: 838-55888, E-mail: der WissenschaftstheorieWas ist Wissen?Alltagswissen und wissenschaftliches WissenDr. Friedrich Friedrich Rost, Freie Universit t Berlin, Arbeitsbereich Philosophie der Erziehung,Arnimallee 10, 14195 Berlin, Tel: 838-55888, E-mail: bersicht Themenbegr ndung Erste Definition von Wissen Was ist wirkliches Wissen und was k nnen wir berhaupt wissen? Alltagswissen - wissenschaftliches Wissen Neuer Ansatz: Wissensprofile Nachklassischer Ansatz3Dr. Friedrich Rost, Freie Universit t Berlin, Arbeitsbereich Philosophie der Erziehung,Arnimallee 10, 14195 Berlin, Tel: 838-55888, E-mail: ndung Warum eigentlich Besch ftigung mit dem Thema Wissen in Differenz von Alltags-wissen zu wissenschaftlichem Wissen ?

2 Origin re Aufgabe von Wissenschaft ist die Generierung, kritische Pr fung und Ver-breitung von Wissen. Es gibt Probleme hinsichtlich der Kriterien, die Wissen erf llen muss und hinsichtlich des Stellenwerts von Wissen f r die (all-t gliche) Friedrich Rost, Freie Universit t Berlin, Arbeitsbereich Philosophie der Erziehung,Arnimallee 10, 14195 Berlin, Tel: 838-55888, E-mail: Def. Wissen individuell Wissen wird als Besitz einer Erkenntnis, mithin als Kenntnis verstanden. Es kann individuell erworben und in Lernprozessen vermittelt und angeeignet werden. [..] In dieser Bestimmung steht Wissen Menschen zur Anwendung zur Verf gung. Mit [..] Wissen k nnen Menschen erfolgreich arbeiten, Leistungen erbringen und Macht aus ben.

3 (Kron, Wissenschaftstheorie .. 1999, S. 82; Auslassungen: )25Dr. Friedrich Rost, Freie Universit t Berlin, Arbeitsbereich Philosophie der Erziehung,Arnimallee 10, 14195 Berlin, Tel: 838-55888, E-mail: kulturell Wissen als gedachtes kulturelles Potential, das der Gesellschaft Nutzen bringen kann. W. sei Garantie f r den gesellschaftlichen Fortschritt. (Kron, ebd.) Hier kommt die P dagogik ins Spiel: Da man erheblich von Fremderfahrungen profitieren kann, haben (moderne) Gesellschaften Wissen medial fixiert. Gesell. sichern und vermitteln Ausschnitte des kumulierten kulturellen Wissens in bestimmten Insti-tutionen ( [Hoch-]Schulen). 6Dr. Friedrich Rost, Freie Universit t Berlin, Arbeitsbereich Philosophie der Erziehung,Arnimallee 10, 14195 Berlin, Tel: 838-55888, E-mail: & Wissenschaft Wie alles anfing.

4 Griechische Philosophen (ca. 400 v. Chr.) waren die ersten, die wirkliches Wissen (epist m ) von Meinung oder Glauben (d xa) unterschieden. Wenn Person X behaupte, etwas zu wissen, m sse sie imstande sein, die Wahrheitihres Wissens zu rechtfertigen, zu begr nden, zu Friedrich Rost, Freie Universit t Berlin, Arbeitsbereich Philosophie der Erziehung,Arnimallee 10, 14195 Berlin, Tel: 838-55888, E-mail: ist Wissen? 1 Die Propositionalit tsthese f r Wissenhat die Standardform: X (= jemand) wei , dass p(> p< steht f r einen ganzen Satz) Wissen ist im Unterschied zum blo en Vermuten oder Zweifeln ein Zustand subjektiver Sicherheit,ein Friedrich Rost, Freie Universit t Berlin, Arbeitsbereich Philosophie der Erziehung,Arnimallee 10, 14195 Berlin, Tel: 838-55888, E-mail: ist Wissen?

5 2 Einwand: Das reicht nicht aus (= ist nicht hinreichend): X k nnte sich ja irren! Daher: p muss auch noch wahr sein. Neuer Einwand: Das ist immer noch nicht hinreichend: p k nnte ja zuf llig wahr sein, was X auf gut Gl ck angenommen, geraten Friedrich Rost, Freie Universit t Berlin, Arbeitsbereich Philosophie der Erziehung,Arnimallee 10, 14195 Berlin, Tel: 838-55888, E-mail: ist Wissen? 3 X muss Gr nde angeben k nnen, die X berechtigen, davon berzeugt zu sein, dass >p< wahr ist. Ergo:Wissen ist wahre, gerechtfertigte berzeugung.(vgl. Schn delbach, Erkenntnistheorie ..2002, S. 31-37 mit Rekurs auf Platon und Aristoteles)10Dr. Friedrich Rost, Freie Universit t Berlin, Arbeitsbereich Philosophie der Erziehung,Arnimallee 10, 14195 Berlin, Tel: 838-55888, E-mail: Alltagswissen wiss.

6 Wissen (Er-)Kenntnisse zur Bew ltigung des Lebens, die wir aufgrund eigener & fremder Erfahrung uns durch Lernen aneignen subjektiv gef rbte Selektion induktiv erschlossen & generalisiert komplexit tsreduziert e. aufgrund von expliz. Methoden erstellte & fixierte Repr sentation e. die Regeln & deren Anwendung sind inter-subjektiv berpr fbar. die Aussagen & Ergeb-nisse sind kritisch berpr ft & erheben e. Geltungsanspruch, der b. subj. berzeugungen Friedrich Rost, Freie Universit t Berlin, Arbeitsbereich Philosophie der Erziehung,Arnimallee 10, 14195 Berlin, Tel: 838-55888, E-mail: und Modell12Dr. Friedrich Rost, Freie Universit t Berlin, Arbeitsbereich Philosophie der Erziehung,Arnimallee 10, 14195 Berlin, Tel: 838-55888, E-mail: aller Wissenskonzepte: Referenz Wissen wird in unterschiedlichen Kontexten unterschiedlich definiert Einigkeit besteht nur darin, dass Wissen auf ein Bezugsobjekt verweist.

7 Diesem Bezugsobjekt werden Merkmalezugewiesen. Bsp.: Mensch = homo sapiens belebt = lebendig; 46 Chromosomen = Tr ger der mendelnden Erbanlagen Friedrich Rost, Freie Universit t Berlin, Arbeitsbereich Philosophie der Erziehung,Arnimallee 10, 14195 Berlin, Tel: 838-55888, E-mail: Begriff als kleinste WissenseinheitBegriffMerkmalBezeichnung( Kiel/Rost: Einf. Wissensorganisation2002, S. 28)14Dr. Friedrich Rost, Freie Universit t Berlin, Arbeitsbereich Philosophie der Erziehung,Arnimallee 10, 14195 Berlin, Tel: 838-55888, E-mail: Kriterien m ssen erf llt sein, um von Wissen sprechen zu k nnen? Jeder Lehrer wei , dass das Wiedergeben einer Benen-nung oder das Aufsagen einer Definition noch keinWissen ist.

8 Folgende Kriterien m ssen erf llt sein: Individuum muss ein Bewusstsein haben davon, dass ein solcher Begriff existiert oder denkbarist, dieser Begriff von anderen unterschiedenwerden kann, der Begriff repr sentiertwerden kann ( durch Sprache oder Bilder), der Begriff wiedererkanntwerden kann, man sich des Begriffs erinnernkann (Machlup 1980 zit. n. Kiel/Rost 2002, S. 30)15Dr. Friedrich Rost, Freie Universit t Berlin, Arbeitsbereich Philosophie der Erziehung,Arnimallee 10, 14195 Berlin, Tel: 838-55888, E-mail: mit Begriffen1. Unsch rfe: Was unterscheidet einen Berg von einem H gel Begriffe sind meist unscharf L sung: Definition2. Typikalit t: Was ist das Besondere (die differentia spezifica) eines Vogels?

9 Fliegenk nnen? Spatzen 9, Strau , Fledermaus 9 L sung: Prototypen3. Referenz: Worauf verweist der Begriff? L sung 1: klass. Modell (Platon, Aristo-teles)16Dr. Friedrich Rost, Freie Universit t Berlin, Arbeitsbereich Philosophie der Erziehung,Arnimallee 10, 14195 Berlin, Tel: 838-55888, E-mail: Friedrich Rost, Freie Universit t Berlin, Arbeitsbereich Philosophie der Erziehung,Arnimallee 10, 14195 Berlin, Tel: 838-55888, E-mail: L sungsversuch zu den Wissensarten Problem: Was k nnen wir wirklich wissen? Wahrheit und ihre Geltung Neuer L sungsansatz von Helmut F. Spinner (Karlsruhe): Erstellung von Wissensprofilen (durch Parametrisierung) Wissensanalyse & -ordnung in Bezug auf paradigmatische Wissensarten18Dr.

10 Friedrich Rost, Freie Universit t Berlin, Arbeitsbereich Philosophie der Erziehung,Arnimallee 10, 14195 Berlin, Tel: 838-55888, E-mail: prototypische Grundfigur menschl. Wissens Auch in seinen einfachsten Formen ist Wissen eine komplexe Sache, zu deren Verst ndnis eine beispielhafte Denk- und Darstellungsfigur n tigist, die einen Prototypdes menschlichen Wissenskonzipiert. Die analytische Grundfigur liegt in der Feststellung gleichg ltig, ob aus-gesprochen oder stillschweigend angenommen , dass etwas der der Fall ist , in einer gleich-falls angenommenen Situation, sei sie faktisch, fiktiv oder kontrafaktisch. [Forts. auf n chst. F.]19Dr. Friedrich Rost, Freie Universit t Berlin, Arbeitsbereich Philosophie der Erziehung,Arnimallee 10, 14195 Berlin, Tel: 838-55888, E-mail: prototyp.


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