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Arbeitsphase 1: Entdecken der Aufgabe - …

Arbeitsagogik - F rdern durch Lanz Burgstrasse 37 9000 St. Gallen T 071 279 31 81 F 071 279 31 80 1: Entdecken der Aufgabe !!!!Beschreibung der Phase- Jeder Arbeitsprozess beginnt damit, dass irgendwo ein Problem, ein Bed rfnis,ein Auftrag auftaucht, den der Arbeitende als Aufgabe bernimmt. Dabei geht esgrunds tzlich um Bed rfnisse und Probleme anderer Menschen, nicht um Eigen-bed rfnisse des Wesentliche Unterschiede f r die Anforderungen dieser Phase an die Arbeiten-den ergeben sich daraus, Cob die Aufgabe neu entdeckt oder prinzipiell bekannt ist; Cob die Art ihrer L sung erst entwickelt werden muss oder gegeben ist; Cwie allgemein (und damit interpretationsbed rftig) die Aufgabe formuliert ist;Cob sie selbst gesucht oder von anderen erteilt ist.!!!!Anforderungen dieser Phase<K rperliche VoraussetzungenAusreichende sinnliche Wahrnehmungsf higkeit.

Arbeitsagogik - Fördern durch Arbeit www.arbeitsagogik.ch Walter Lanz Burgstrasse 37 9000 St. Gallen T 071 279 31 81 F 071 279 31 80 lanz@arbeitsagogik.ch Arbeitsagogik Arbeitsphase 1: Entdecken der Aufgabe

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1 Arbeitsagogik - F rdern durch Lanz Burgstrasse 37 9000 St. Gallen T 071 279 31 81 F 071 279 31 80 1: Entdecken der Aufgabe !!!!Beschreibung der Phase- Jeder Arbeitsprozess beginnt damit, dass irgendwo ein Problem, ein Bed rfnis,ein Auftrag auftaucht, den der Arbeitende als Aufgabe bernimmt. Dabei geht esgrunds tzlich um Bed rfnisse und Probleme anderer Menschen, nicht um Eigen-bed rfnisse des Wesentliche Unterschiede f r die Anforderungen dieser Phase an die Arbeiten-den ergeben sich daraus, Cob die Aufgabe neu entdeckt oder prinzipiell bekannt ist; Cob die Art ihrer L sung erst entwickelt werden muss oder gegeben ist; Cwie allgemein (und damit interpretationsbed rftig) die Aufgabe formuliert ist;Cob sie selbst gesucht oder von anderen erteilt ist.!!!!Anforderungen dieser Phase<K rperliche VoraussetzungenAusreichende sinnliche Wahrnehmungsf higkeit.

2 <Funktionelle Vorg ngeBei bernahme der Aufgabe von anderen: - P nktlichkeit, Verbindlichkeit von Terminen; Ein bung von Arbeitsdisziplin . - Zuh ren als Haltung; Offenheit; Bereitschaft, sich auf Neues, Fremdes ein-zulassen; Aufgeschlossenheit. - Auch Ungewohntes, Unerwartetes ernst nehmen und akzeptieren k nnen. berwindung von Haltungen wie: Das geht sowieso nicht , das war noch nieda , das kennen wir schon . - Eigene Erwartungen und Gewohnheiten zugunsten von Anforderungen ande-rer zur ckstellen. Haltung des inneren Schweigens und der Hinwendung zurSache. - Zusammenh nge Entdecken .<Innerseelische Kr fte und MotiveVielf ltige soziale F higkeiten: - Sich in den anderen hineinversetzen, Bed rfnisse usw. des anderen aus ihmheraus verstehen, die eigene Meinung zur ckstellen.

3 - Anerkennung des anderen unabh ngig von Sympathie und Antipathie. 2 Walter Lanz Burgstrasse 37 9000 St. Gallen T 071 279 31 81 F 071 279 31 80 Eigene Lieblingsideen zur ckstellen: Was will der andere? - Was ist eigentlich wirklich das Problem? Sich in die Aufgabe hineinversetzen.<Ich-Impulse- Das Problem des anderen zur eigenen Sache machen. - Selbstkritik und Selbstvertrauen. - bernahme von Verantwortung. - Sich selbst realistisch gegen berstehen (ob man sich die Probleml sung zu-trauen kann); Selbsteinsch Engagement f r eine Aufgabe ; Identifikation mit dem Problem. - Ziele Entdecken , Sinnzusammenh nge berschauen.!!!!Besondere Bedeutung f r die Rehabilitation- Von sich selber loskommen, sich anderen und anderem zuwenden m Sachorientierung: Nicht ausspinnen, sondern Realit t wahrnehmen / Realistische Selbsteinsch tzung: Verstehe ich das?

4 Kann ich das?- Sich f r die Sache/ Aufgabe engagieren, von der man selbst nichts hat .- ben, soziale Verabredungen Sich selbst ndig in einer ungewohnten, unbekannten Situation zurechtzufinden.!Technische Hinweise- Die Lernchancen dieser Phase werden wesentlich beeintr chtigt, wenn mandem Betreuten erlaubt, etwas f r sich zu machen oder Arbeiten auszusuchen,die er mag oder die ihm liegen . Es muss m glich sein, dass jeder in dem Ar-beitsfeld einen berblick dar ber haben kann, was getan werden muss, wasobjektiv verlangt wird. - Hilfreich kann es sein, den Betreuten zun chst sich selbst mit der Aufgabe aus-einandersetzen zu lassen und dann mit ihm durchzusprechen, was er wahrge-nommen hat, welches Bild er gewonnen Man kann die Anforderungen dieser Phase dadurch steigern, dass zum einenimmer mehr Informationen beschafft werden m ssen, um die Aufgabe zu ver-stehen, und dass zum anderen die Aufgabe immer undeutlicher, ungewohnter istund also immer mehr Forschungsverhalten verlangt.

5 Dadurch f rdert man beimBetreuten ganz allgemein die Haltung und F higkeit, sich selbst in der Weltorientieren zu k P nktlichkeit und Einhalten von Verabredungen zur Arbeits bernahme fallenvielen Betreuten sehr schwer. Es sollten dann aber nicht die sachlichen Erfor-dernisse abgebaut, sondern ein bungsprogramm verabredet werden, wie derBetreute allm hlich selbst immer p nktlicher erscheinen kann (z. B. eine Wochelang nicht zu sp t kommen wollen ).3 Walter Lanz Burgstrasse 37 9000 St. Gallen T 071 279 31 81 F 071 279 31 80 2: Planen!!!!Beschreibung der Phase- Hat man die Ziele und Zwecke der Arbeit begriffen und zu seiner Sache ge-macht, wird in der Regel nicht einfach losgearbeitet, sondern der Arbeitendemuss sich jetzt genau berlegen, wie er nun vorgehen Ausgehend vom Konzept der Probleml sung entsteht ein Arbeitsplan, der mehroder weniger detailliert die Arbeitsschritte, ihre Reihenfolge, die ben tigten Ma-terialien und Werkzeuge usw.

6 Festlegt. - Oft sind genaue Zeichnungen und Arbeitsdiagramme n tig. Auch Kosten undPreise m ssen kalkuliert werden, technische Berechnungen sind anzustellen,der Zeitbedarf ist zu sch tzen. - Unter Umst nden sind immer wieder Absprachen mit dem Kunden n tig. - Es muss auch die Arbeitsleitung geplant werden.!!!!Anforderungen dieser Phase<K rperliche VoraussetzungenIntakter Denkapparat .<Funktionelle Vorg nge- Aktive Vorstellungsbildung muss m glich sein f r alle Schritte und Details Bei Arbeitsaufgaben, die sich ganz oder teilweise oft wiederholen, tritt Routi-ne und damit unter Umst nden auch die Gefahr der Betriebsblindheit ein:Man kann erleben, wie alles schneller geht, man muss aber doppelt aufpas-sen , dass man Abweichungen nicht bersieht. - Ged chtnisleistungen. - Ganzheitliches Erfassen der Aufgabe .

7 <Innerseelische Kr fte und Motive- Sachgem sses, bewegliches, vollst ndiges Ber cksichtigung und Anwendung von Sachgesetzen, Disziplinierung desDenkens durch Sachlichkeit. - Hohe Konzentration erforderlich, ebenso die F higkeit, einen Gedanken l n-gere Zeit festhalten und bewegen zu k nnen. - Sachlogik, Widerspruchsfreiheit im Denken, Kontrolle der Gedankenverkn Auch: Eine Sache durchempfinden k nnen; Fehlerm glichkeiten Lanz Burgstrasse 37 9000 St. Gallen T 071 279 31 81 F 071 279 31 80 Originelle L sungsideen. - Entscheidungen bei L Er ben des Unterschieds von Berechnung und Modifikation bekannter L Verwerfen langer Planungen bei neu auftretenden Fakten. - Unter Umst nden von bekannten Mustern abweichen k nnen. - berblick behalten, sich nicht in Details verlieren.

8 - Sich von Schablonen des Denkens l sen k nnen, freie Ideenbildung. Fach-idiotie berwinden k nnen.!!!!Besondere Bedeutung f r die Rehabilitation- Systematische und umfassende Denkschulung und Kr ftigung des Vorstellungs-verm Gedankliche Flexibilit Aus dem berblick handeln, Planungsmittel, Ordnung von Unterlagen Denken vor Tun als Mittel der Selbstbeherrschung und -kontrolle und derHandlungsorientierung.!!!!Technische Hinweise- Der Planungsaufwand von Arbeiten ist ausserordentlich unterschiedlich undkann daher gut dosiert werden, in Abh ngigkeit von der Komplexit t und Plan-barkeit der Denkschwachen Betreuten kann man hier gut entgegenkommen und die An-forderungen ganz allm hlich steigern. Die hier m gliche Denkschulung betrifftein Zentralproblem psychischer Behinderung (kognitives Gleiten, Konzentrations-schw che usw.)

9 Und sollte daher sehr bewusst und gut abgestimmt Die Anforderungen dieser Phase sind auch gut gestaltbar. Zum Beispiel ist esm glich, bei jemandem, der zu sehr schematischen L sungen neigt, klare Ab-weichungen oder nderungen Lanz Burgstrasse 37 9000 St. Gallen T 071 279 31 81 F 071 279 31 80 3: Sich entschliessen!!!!Beschreibung der Phase- Obwohl es meist immer noch etwas zu bedenken g be, kann man nicht ewigplanen oder alles noch genauer bedenken wollen, sondern man muss auch ein-mal entscheiden, dass man nun genug vorgedacht hat und das Gedachte in dieTat umgesetzt werden soll. Daf r kommt es unter anderem auf den richtigenZeitpunkt Hemmend gegen diesen Entschluss, endlich anzufangen, k nnen sich nicht nurdie Unsicherheiten der Planung bemerkbar machen, sondern auch die Tatsache,dass der bergang vom Denken zum Tun meist auch mit erheblichen k rperli-chen M hen und Unannehmlichkeiten verbunden sein Verschiedene Arbeiten unterscheiden sich deutlich danach, wie bewusst dieser bergang vollzogen werden muss.

10 !!!!Anforderungen dieser Phase<K rperliche Voraussetzungen Um auszuf hren, was man vorher gedacht hat, ben tigt man die entsprechen-den Werkzeuge und K rperkr fte. Damit ist eine erste Realit tspr fung f r denPlan verbunden.<Funktionelle Vorg ngeGegen diesen Entschluss zur Tat werden vielf ltige innere Widerst nde: Skru-pel, ngste, Unsicherheiten, Hemmungen wach, weil man hier von der Freiheitder Planung zur Verbindlichkeit der Ausf hrung bergeht. Das unverbindlicheSpielen mit Gedanken ist f r viele oft weniger belastend. All jene inneren Wider-st nde m ssen hier nun berwunden werden.<Innerseelische Kr fte und MotiveIm Mittelpunkt stehen jetzt Willenskr fte: berwindung von Unlustgef hlen,Durchhalten des einmal gefassten Entschlusses auch dann, wenn Schwierig-keiten auftauchen, ohne allerdings blindw tig und stur zu werden.


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