„Der kleine Unterschied“

1 Nat rliches ProgesteronDer alternative Weg bei HormonproblemenErschienen im April 2003 in Natur M nchenWas sind Gestagene?Ist Progesteron ein Gestagen?Produzieren Frauen in ihren Eierst cken verschiedene Gestagene oder nur ein einziges?Die k rpereigene Produktion von HormonenIn der ersten H lfte des allmonatlich wiederkehrenden weiblichen Zyklus wird von wachsenden Follikeln in den Eierst cken das strogen Oestradiol produziert. Als Follikel wird eine Eizelle bezeichnet, die von einem Eibl schen, das sie ern hrt, umschlossen wird. Oestradiol regt in der ersten Zyklush lfte die Geb rmutterschleimhaut zum Wachstum an. Au erdem stehen die Zellen des Brustdr sengewebes in ihrer Entwicklung unter seinem Einflu , es sorgt f r eine ausreichende vaginale Schleimproduktion und dirigiert das weibliche Lustempfinden.

2 Nachdem eine Eizelle das sie umgebende Eibl schen verlassen hat (Eisprung) wird dieses zum sogenannten Gelbk rper. Der Gelbk rper ist f r die Aussch ttung des Hormons Progesteron zust ndig. Progesteron sorgt in der zweiten Zyklush lfte f r die Auflockerung der Geb rmutterschleimhaut und bereitet sie auf die Einnistung einer befruchteten Eizelle vor. Wenn kein Eisprung stattgefunden hat, entsteht kein Gelbk rper und in einem solchen Fall wird vom weiblichen K rper auch kein Progesteron Funktionen im weiblichen K rper hat Progesteron noch?Oestradiol ist ein sehr starkes Hormon, dessen Wirkungen normalerweise durch das Vorhandensein von Progesteron ausbalanciert werden, vergleichbar dem harmonischen Pendeln zweier gleichwertig ausgelasteter wirkt auf nat rliche Weise harntreibend, es sch tzt das Brustgewebe vor Kn tchenbildung und die Geb rmutter vor Krebs.

3 Hinzu kommt, dass es den Knochenaufbau f rdert und sowohl den Blutzuckerspiegel, als auch die Blutgerinnung normalisiert. Auch in der Fettverwertung spielt es eine unterst tzende Rolle, es wirkt antidepressiv und fungiert als Schutzfaktor in der als bei den strogenen, von denen es verschiedene gibt das bereits genannte Oestradiol aus den Follikeln in den fruchtbaren Lebensjahren, Oestriol, das haupts chlich w hrend einer Schwangerschaft produziert wird und Oestron, das insbesondere nach den Wechseljahren vorhanden ist gibt es im weiblichen Organismus nur dieses eine oft ist Oestradiol das dominantere Hormon im K rper. Zur Kumulation der normalen zyklischen Produktion in den Eierst cken k nnen externe Faktoren beitragen.

4 Die Einnahme synthetischer Hormone spielt hier genauso eine Rolle wie das Ern hrungsverhalten (hormonell belastetes Fleisch und strogenhaltiges Trinkwasser) und die Umweltverschmutzung durch chemische Stoffe (beispielsweise Klebstoffe, Farben und Kunststoffprodukte), die auch als Xeno strogene bezeichnet werden und sich im K rper wie strogene ein weiblicher Zyklus in dem kein Eisprung stattfindet, kann dazu f hren, dass der K rper sich nur mit strogenen auseinandersetzen hormonelle Dysbalance durch einen strogen berschuss ist die Ursache einiger gyn kologischer Erkrankungen. Zu nennen sind hier das pr menstruelle Syndrom, Myome im Geb rmutterbereich, Zysten im Brustgewebe und gliche Symptome einer strogendominanzEmpfindlichkeit der Br ste; kalte H nde und F e; fr hes Einsetzen der Blutung; Depressivit t, Angst und innere Unruhe; Haarausfall; Kopfschmerzen; Konzentrationsst rungen; Reizbarkeit; Schlaflosigkeit; Wassereinlagerungen im Gewebe; unregelm ige Blutungen; GewichtszunahmeDer biologische Progesteronspiegel sinkt im Verlauf der Wechseljahre langsam aber sicher, bis der K rper nach der Menopause die Produktion ganz eingestellt hat.

5 Gerade w hrend der Wechseljahre kann es l ngere Phasen einer strogendominanz geben, wenn die Eierst cke kein Progesteron aber noch Oestradiol produzieren. Zu dieser Situation kommt es immer wieder dadurch, dass Eispr nge nur noch unregelm ig k nstliche ErsatzIn der wissenschaftlichen Literatur und im medizinischen Sprachgebrauch wird das k rpereigene Progesteron immer wieder auch als Gestagen benannt, w hrend k nstliche Gestagene oftmals als Progestine, Progestogene oder Progestativa bezeichnet cklicherweise besteht im Gebrauch des Fachausdruckes Gestagene keine klare Differenzierung zwischen nat rlichem Progesteron und den synthetischen Hormonen.

6 Daraus entsteht eine gro e Verwirrung in Dialogen ber dieses an dieser Stelle von unterschiedlichen Gestagenen die Rede ist, so sind damit stets k nstlich hergestellte gemeint, wie sie in der Pille und den Wechseljahreshormonen zu finden Gestagene sind in ihrer molekularen Struktur nicht mit dem k rpereigenen Progesteron identisch, sie sind ihm h chstens Beschwerden, die mit der Menopause einhergehen k nnen zu lindern, verschreiben Gyn kologInnen Hormonpr parate, die unter anderem synthetische Gestagene enthalten und deren Inhaltsstoffe von ihrer Zusammensetzung her nicht der k rpereigenen Hormonproduktion diese k nstlichen Gestagene verursachen die meisten Nebenwirkungen der Hormonpr parate wie beispielsweise Migr ne, Schlaflosigkeit, Fl ssigkeitseinlagerung und 2002 in den USA eine breit angelegte Studie zu den Nebenwirkungen von Hormonpr paraten in den Wechseljahren abgebrochen wurde, weil der Schaden der k nstlichen Hormonpr parate, der bei den Probandinnen festgestellt wurde (erh htes Krebsrisiko, Herz-Kreislauferkrankungen, erh htes Schlaganfallrisiko )

7 Den Nutzen bei weitem berwog, hat sich die rztliche Verschreibungspraxis nicht merklich ge ndert. (Women s Health Initiative; Jama 2002; nachzulesen unter: ; Stichwort: Hormonersatztherapie)Dabei gibt es Alternativen. Seit vielen Jahren arbeitet der amerikanische Mediziner John R. Lee mit dem Einsatz von nat rlichem Progesteron. Progesteron ist leider mehr als vierzig Jahre zugunsten von weniger wirksamen und dazu noch sch dlicheren synthetischen Ersatzsubstanzen (Progestativa) vernachl ssigt und ignoriert worden.. Viele rzte glauben f lschlicherweise, dass ein Gestagen wie Provera irgendwie das Gleiche ist wie Progesteron und sind deshalb davon berzeugt, dass Progesteron dieselben Nebenwirkungen wie Provera haben kann, w hrend aber in Wirklichkeit keine Nebenwirkungen bei Progesteron bekannt sind.

8 (John R. Lee: Nat rliches Progesteron )Was ist nat rliches Progesteron? Es wird von nat rlichem Progesteron gesprochen obwohl auch diese Produkte, die als Cremes, Tabletten, Z pfchen und Injektionen eingesetzt werden k nnen, im Labor hergestellt rlich bedeutet hier aber, dass dieses Progesteron genau dieselbe chemische Struktur wie das k rpereigene Hormon wird aus pflanzlichen Substanzen, den sogenannten Saponinen hergestellt. Diosgenin, aus der mexikanischen, wilden Yamswurzel ist das am h ufigsten verwendete wird im Labor aufbereitet, in k rperidentisches Progesteron umgewandelt und mikronisiert. Mikronisiert bedeutet, dass das Progesteron so behandelt wird, dass die Molek le nur kleine Verb nde bilden.

9 Bei der Anwendung der Cremes ergibt sich dadurch eine leichtere Aufnahme der Wirkstoffe ber die ber der Tablettenform (die Anwendung von Z pfchen und Injektionen ist wesentlich weniger verbreitet) hat der Einsatz von Cremes den Vorteil einer besseren Dosierbarkeit. Die Dosierung kann entsprechend der eigenen Befindlichkeit und Beschwerdelage variiert Einsatzm glichkeitenGerade bei einem strogen berschuss ist der Einsatz von nat rlichem Progesteron sinnvoll und die entsprechenden Produkte sind in der Lage die genannten Beschwerden langfristig zu liegt nahe, die Anwendung der jeweiligen weiblichen Lebensphase und der entsprechenden Erkrankung einer Frau anzupassen. Hier gilt es also individuell zu therapieren.

10 Dennoch k nnen die folgenden Hinweise als grunds tzlich gelten:Bei Frauen vor den Wechseljahren produziert der Gelbk rper zwischen dem 18. und dem 26. Zyklustag normalerweise ca. 20 mg Progesteron t glich. John. R. Lee empfiehlt soviel Creme zu verwenden wie f r eine Angleichung an den normalen k rpereigenen Spiegel ben tigt wird. Zeitlich analog zu der normal blichen Produktion in den Eierst cken wird die Creme in der zweiten Zyklush lfte angewandt. Benennen Sie den ersten Tag Ihrer Regelblutung als Tag 1 und beginnen Sie am 12. Tag mit dem Auftragen der Creme. Beenden Sie die Anwendung der Creme am 26. Tag oder zwei Tage vor Ihrer normalerweise einsetzenden Regel. Der erste Tag der Blutung wird als erster Tag der neuen Regelperiode gez hlt.