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Fachinformation (Zusammenfassung der …

1. Bezeichnung des ArzneimittelsZometa 4mg/5mlKonzentratzurHerstel-lung einer Infusionsl sung2. Qualitative und quantitativeZusammensetzungEine Durchstechflasche mit 5 ml Konzentratenth lt 4 mg Zoledrons ure (wasserfrei).1 ml Konzentrat enth lt Zoledrons uremo-nohydrat entsprechend 0,8 mg Zoledron-s ure (wasserfrei).Die vollst ndige Auflistung der sonstigenBestandteile siehe Abschnitt DarreichungsformKonzentrat zur Herstellung einer Infusions-l sung4. Klinische Anwendungsgebiete Pr ventionskelettbezogener Komplika-tionen (pathologische Frakturen, Wirbel-kompressionen, Bestrahlung oder Ope-ration am Knochen oder tumorinduzierteHyperkalz mie) bei Patienten mit fortge-schrittenen, auf das Skelett ausgedehn-ten, Tumorerkrankungen. Behandlung der tumorinduzierten Hyper-kalz mie (TIH). Dosierung,Art und Dauer der AnwendungZometa darf nur von rzten angewendetwerden, die Erfahrung mit der Anwendungvon intraven sen Bisphosphonaten Zometa-Konzentrat darf nicht mit Kal-zium oder anderen Infusionsl sungen mitbivalenten Kationen wie z.

Bei Kindern wurde die Sicherheit und Wirk-samkeit von Zometa nicht nachgewiesen (siehe Abschnitt 5.1). Niereninsuffizienz Bei Patienten mit TIH, bei denen sich Hin-

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1 1. Bezeichnung des ArzneimittelsZometa 4mg/5mlKonzentratzurHerstel-lung einer Infusionsl sung2. Qualitative und quantitativeZusammensetzungEine Durchstechflasche mit 5 ml Konzentratenth lt 4 mg Zoledrons ure (wasserfrei).1 ml Konzentrat enth lt Zoledrons uremo-nohydrat entsprechend 0,8 mg Zoledron-s ure (wasserfrei).Die vollst ndige Auflistung der sonstigenBestandteile siehe Abschnitt DarreichungsformKonzentrat zur Herstellung einer Infusions-l sung4. Klinische Anwendungsgebiete Pr ventionskelettbezogener Komplika-tionen (pathologische Frakturen, Wirbel-kompressionen, Bestrahlung oder Ope-ration am Knochen oder tumorinduzierteHyperkalz mie) bei Patienten mit fortge-schrittenen, auf das Skelett ausgedehn-ten, Tumorerkrankungen. Behandlung der tumorinduzierten Hyper-kalz mie (TIH). Dosierung,Art und Dauer der AnwendungZometa darf nur von rzten angewendetwerden, die Erfahrung mit der Anwendungvon intraven sen Bisphosphonaten Zometa-Konzentrat darf nicht mit Kal-zium oder anderen Infusionsl sungen mitbivalenten Kationen wie z.

2 B. Ringer-Laktat-L sung gemischt werden und sollte als ge-sonderte intraven se L sung in einer ge-trennten Infusionslinie verabreicht vention skelettbezogener Komplikatio-nen bei Patienten mit fortgeschrittenen, aufdas Skelett ausgedehnten, Tumorerkrankun-genErwachsene und ltere PatientenDie empfohlene Dosis zur Pr vention ske-lettbezogener Ereignisse bei Patienten mitfortgeschrittenen, auf das Skelett ausge-dehnten, Tumorerkrankungen betr gt 4 mgZoledrons ure in Abst nden von 3 4 Wo-chen. Das Konzentrat muss mit 100 ml einersterilen 0,9% w/v Natriumchlorid- oder 5%w/v Glukosel sung weiter verd nnt und ineiner einzigen, mindestens 15-min tigen in-traven sen Infusion verabreicht Patienten sollten zus tzlich 500 mgKalzium und 400 Vitamin D pro Tag der TIHE rwachsene und ltere PatientenDieempfohleneDosierungbeiHyperk alz- mie (Albumin-korrigierter Serum-Kalzium-Spiegel 12 mg/dl oder 3,0 mmol/l) betr gt4 mg Zoledrons ure. Das Konzentrat mussmit 100 ml einer sterilen 0,9% w/v Natrium-chlorid- oder 5% w/v Glukosel sung weiterverd nnt und in einer einzigen mindestens15-min tigen intraven sen Infusion verab-reicht werden.

3 Vor und im Anschluss andie Anwendung von Zometa muss bei denPatienten eine ausreichende Hydratation ge-w hrleistet rungenTIHDie Behandlung mit Zometa bei Patientenmit TIH und einer schweren Nierenfunk-tionsst rung sollte nur nach vorherigerNutzen-Risiko-Beurteilung der Behandlungerwogen werden. In den klinischen Stu-dien waren Patienten mit einem Serum-Kreatinin >400 mol/l oder >4,5 mg/dlausgeschlossen. Bei Patienten mit TIH undeinem Serum-Kreatinin <400 mol/l oder<4,5 mg/dl sind keine Dosisanpassungenerforderlich (siehe Abschnitt ).Pr vention skelettbezogener Komplika-tionen bei Patienten mit fortgeschritte-nen, auf das Skelett ausgedehnten, Tu-morerkrankungenZu Beginn der Behandlung mit Zometasollte bei Patienten mit multiplem Myelomoder metastatischen Knochenl sionen auf-grund solider Tumoren das Serum-Kreatininund die Kreatinin-Clearance (CrCl) bestimmtwerden. Die CrCl wird aus dem Serum-Kreatinin unter Verwendung der Cockcroft-Gault-Formel berechnet.

4 Bei Patienten, diebereits vor Beginn der Behandlung eineschwere Nierenfunktionsst rung aufweisen,die f r diese Patientenpopulation als CrCl<30 ml/min definiert ist, wird Zometa nichtempfohlen. In den klinischen Studien mitZometa waren Patienten mit einem Serum-Kreatinin >265 mol/l oder >3,0 Patienten mit Knochenmetastasen, dievor Beginn der Therapie eine leichte bismittelschwere Nierenfunktionsst rung auf-weisen, die bei dieser Patientenpopulationals CrCl 30 60 ml/min definiert ist, werdenfolgende Dosierungen von Zometa empfoh-len (siehe auch Abschnitt ):Kreatinin-Clearancezu Beginn derBehandlung (ml/min)EmpfohleneZometa-Dosierung*>604, 0 mg50 603,5 mg*40 493,3 mg*30 393,0 mg** Die Dosierungen wurden berechnet unterAnnahme einer Ziel-AUC von 0,66 mg h/l(CrCl = 75 ml/min). Die verminderten Do-sen f r Patienten mit Nierenfunktionsst -rungen lassen erwarten, dass die gleicheAUC erreicht wird, wie sie bei Patientenmit einer Kreatinin-Clearance von 75 ml/min beobachtet Beginn der Behandlung sollte vorjeder Gabe von Zometadas Serum-Kreati-nin gemessen und auf die weitere Behand-lung verzichtet werden, wenn sich die Nie-renfunktion verschlechtert hat.

5 In den klini-schen Studien wurde eine Verschlechterungder Nierenfunktion wie folgt definiert: Bei Patienten mit normalem Serum-Krea-tininzuBeginnderBehandlung(<1,4 mg/dl oder <124 mol/l) ein An-stieg um 0,5 mg/dl oder 44 mol/l. Bei Patienten mit erh htem Serum-Kreatinin zu Beginn der Behandlung(>1,4 mg/dl oder >124 mol/l) ein An-stieg um 1,0 mg/dl oder 88 klinischen Studien wurde die Behandlungmit Zometa erst dann erneut aufgenommen,wenn die Kreatinin-Werte nur noch maximal10% ber dem Ausgangswert lagen (sieheAbschnitt ). Die Therapie mit Zometa soll-te mit der gleichen Dosis wie vor der Unter-brechung der Behandlung wieder aufge-nommen zur Zubereitung der vermin-derten Dosen von ZometaEntnehmen Sie das jeweils entsprechendeVolumen des Infusionsl sungskonzentrats: 4,4 ml f r eine Dosis von 3,5 mg 4,1 ml f r eine Dosis von 3,3 mg 3,8 ml f r eine Dosis von 3,0 mgDie entnommene Menge des Infusionsl -sungskonzentrats muss in 100 ml steriler0,9%iger Natriumchloridl sung oder 5%igerGlukosel sung verd nnt werden.

6 Die Dosismuss in einer einzigen intraven sen Infusion ber mindestens 15 Minuten Anwendung von Zometa bei Kindernwurde in zwei klinischen Studien zur Be-handlung der schweren Osteogenesis im-perfecta untersucht (siehe Abschnitt ).Zometa sollte bei Kindern nicht angewendetwerden, weil Sicherheit und Wirksamkeit beiKindern nicht nachgewiesen wurden (sieheAbschnitte und ). Gegenanzeigen berempfindlichkeit gegen den Wirkstoff,andere Bisphosphonate oder gegeneinen der sonstigen Bestandteile vonZometa Stillen (siehe Abschnitt ) Besondere Warnhinweise und Vor-sichtsma nahmen f r die AnwendungAllgemeinVor der Applikation von Zometa muss ein-gesch tzt werden, ob die Patienten in einemad quaten Hydratationszustand Hyperhydratation ist bei Patienten miteinem Risiko f r eine Herzinsuffizienz blicherweise mit einer Hyperkalz miein Zusammenhang stehenden metaboli-schen Parameter, wie z. B. die Serumspiegelvon Kalzium, Phosphat und Magnesium soll-ten nach Einleitung der Therapie mit Zometasorgf ltig berwacht werden.

7 Bei Auftretenvon Hypokalz mie, Hypophosphat mieoder Hypomagnesi mie kann eine kurzzei-tige Substitution notwendig werden. Unbe-handelte Patienten mit Hyperkalz mie wei-sen im Allgemeinen eine Nierenfunktions-st rung auf. Deshalb sollte f r eine sorg-f ltige berwachung der Nierenfunktion ge-sorgt enth lt den gleichen Wirkstoff wieAclasta (Zoledrons ure). Patienten, die mitZometa behandelt werden, sollten nichtgleichzeitig Aclasta ( zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels/SmPC)Novartis PharmaZometa 4mg/5ml005116-D851 Zometa 4 mg/5 ml n1 Juni 2011MS 07/11 V 001 Bei Kindern wurde die Sicherheit und Wirk-samkeit von Zometa nicht nachgewiesen(siehe Abschnitt ).NiereninsuffizienzBei Patienten mit TIH, bei denen sich Hin-weise auf eine Verschlechterung der Nieren-funktion ergeben, ist darauf zu achten, dassder potenzielle Nutzen einer Behandlung mitZometa gegen ber m glichen Risiken der Entscheidung zur Behandlung vonPatienten mit Knochenmetastasen zur Pr -vention skelettbezogener Ereignisse sollteber cksichtigt werden, dass der Behand-lungseffekt nach 2 3 Monaten wurde, wie auch andere Bisphos-phonate, mit Berichten von Nierenfunktions-st rungen in Zusammenhang gebracht.

8 Fak-toren, die die Wahrscheinlichkeit einer Ver-schlechterung der Nierenfunktion erh henk nnen, sind unter anderem Dehydratation,vorbestehende Nierenfunktionsst rungen,mehrere Behandlungszyklen mit Zometaund anderen Bisphosphonaten sowie dieAnwendung anderer nephrotoxischer Sub-stanzen. Auch wenn das Risiko bei einerDosierung von 4 mg Zometa, gegeben ber15 Minuten, verringert ist, kann dennoch eineVerschlechterung der Nierenfunktion auftre-ten. ber eine Verschlechterung der Nieren-funktion, einschlie lich der weiteren Zunah-me bis zur Niereninsuffizienz und Notwen-digkeit einer Dialysebehandlung, wurde beiPatienten nach der Initialdosis oder nacheinmaliger Dosis von Zometa berichtet. EinAnstieg des Serum-Kreatinins tritt bei eini-gen Patienten auch unter chronischer An-wendung von Zometa in der empfohlenenDosis zur Pr vention skelettbezogenerEreignisse auf, wenngleich weniger h jeder Gabe von Zometa sollten dieSerum-Kreatinin-Werte der Patienten be-stimmt werden.

9 Zu Beginn der Behandlungvon Patienten mit Knochenmetastasen mitleichten und mittelschweren Nierenfunk-tionsst rungen werden niedrigere Dosenvon Zometa empfohlen. Bei Hinweis auf eineVerschlechterung der Nierenfunktion w h-rend der Behandlung sollte Zometa abge-setzt werden. Zometa sollte erst dann erneutgegeben werden, wenn die Serum-Kreati-nin-Werte nur noch maximal 10% ber demAusgangswert liegen (siehe Abschnitt ).Angesichts eines m glichen Einflusses vonBisphosphonaten, einschlie lich Zometa,auf die Nierenfunktion, kann wegen desFehlens von Daten zur klinischen Vertr g-lichkeit bei Patienten mit schweren Nieren-funktionsst rungen zu Beginn der Behand-lung (in klinischen Studien definiert als Se-rum-Kreatinin 400 mol/l oder 4,5 mg/dlbei Patienten mit TIH bzw. 265 mol/l oder 3,0 mg/dl bei Patienten mit Tumoren undKnochenmetastasen) sowie nur begrenzterpharmakokinetischer Daten bei Patientenmit schweren Nierenfunktionsst rungen zuBeginn der Behandlung(Kreatinin-Clea-rance <30 ml/min) die Anwendung vonZometa bei Patientenmit schweren Nieren-funktionsst rungen nicht empfohlen f r die Behandlung von Patienten mitschweren Leberfunktionsst rungen nur we-nige klinische Daten verf gbar sind, k nnenf r diese Patienten keine speziellen Empfeh-lungen gegeben im Kieferbereich ber Osteonekrosen im Kieferbereich wurdebei Patienten berichtet.

10 Dies betraf in ersterLinie Tumorpatienten, die mit Bisphospho-naten, einschlie lich Zometa, behandelt wur-den. Viele dieser Patienten erhielten zus tz-lich eine Chemotherapie und Kortikosteroi-de. Die Mehrzahl der berichteten F lle tratbei gleichzeitiger dentaler Behandlung wiez. B. Zahnextraktion auf. Viele Patienten hat-ten Anzeichen einer lokalen Infektion, ein-schlie lich der Behandlung mit Bisphosphonatensollte bei Patienten mit gleichzeitig vorhan-denen Risikofaktoren (z. B. Tumoren, Che-motherapie, Kortikosteroide, mangelhafteMundhygiene) eine zahn rztliche Untersu-chung mit angemessenen prophylaktischenzahnmedizinischen Ma nahmen hrend der Behandlung sollten bei diesenPatienten invasive dentale Eingriffe m g-lichst vermieden werden. Bei Patienten, beidenen w hrend der Behandlung mit Bis-phosphonaten eine Osteonekrose im Kiefer-bereich auftritt, kann ein dentaler Eingriff zurVerschlechterung des Zustandes f hren. F rPatienten, bei denen invasive dentale Ein-griffe erforderlich sind, gibt es keine Daten,die darauf hinweisen, ob eine Unterbre-chung der Bisphosphonat-Behandlungdas Risiko einer Osteonekrose im Kieferbe-reich vermindert.


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