Example: quiz answers

Skript A: Medizinische Terminologie - uni-marburg.de

1 Skript A: Medizinische Terminologie Grundlagen der lateinischen Grammatik und der klinischen Fachsprache Inhalt 1. Einleitung .. 3 Weiterf hrende Literatur .. 5 Lernziele .. 6 2. Grundlagen der lateinischen Grammatik .. 7 Allgemeines .. 7 Die Deklination der 8 Die a-Deklination .. 9 Die o-Deklination .. 9 Die u-Deklination .. 10 Die e-Deklination .. 11 Die konsonantische Deklination .. 11 Bildung von Substantiven durch Substantivsuffixe (Diminutive) .. 13 Die Deklination der Adjektive .. 13 Adjektive der a- und o-Deklination (3-endige Adjektive).

Caspar, Wolfgang: Medizinische Terminologie, Lehr- und Arbeitsbuch, Thieme Verlag Stuttgart 2000 Dilg, Peter; Jüttner, Guido: Pharmazeutische Terminologie, Govi -Verlag Frankfurt am Main 1972 Feneis, Heinz: Anatomisches Bildwörterbuch der internationalen Nomenklatur, 9. Auflage, Thieme Verlag Stuttgart 2004

Tags:

  Terminologies, Medizinische, Medizinische terminologie

Information

Domain:

Source:

Link to this page:

Please notify us if you found a problem with this document:

Other abuse

Transcription of Skript A: Medizinische Terminologie - uni-marburg.de

1 1 Skript A: Medizinische Terminologie Grundlagen der lateinischen Grammatik und der klinischen Fachsprache Inhalt 1. Einleitung .. 3 Weiterf hrende Literatur .. 5 Lernziele .. 6 2. Grundlagen der lateinischen Grammatik .. 7 Allgemeines .. 7 Die Deklination der 8 Die a-Deklination .. 9 Die o-Deklination .. 9 Die u-Deklination .. 10 Die e-Deklination .. 11 Die konsonantische Deklination .. 11 Bildung von Substantiven durch Substantivsuffixe (Diminutive) .. 13 Die Deklination der Adjektive .. 13 Adjektive der a- und o-Deklination (3-endige Adjektive).

2 14 Adjektive der konsonantischen Deklination .. 15 Bildung von Adjektiven aus Substantiven mit Adjektivsuffix .. 15 Steigerung von Adjektiven .. 17 Lage- und Richtungsbezeichnungen .. 18 M glichkeiten der Bildung anatomischer Termini aus einzelnen W rtern (Attribute) .. 20 Verkn pfung von Substantiven und Adjektiven (Adjektivattribute) .. 21 Verkn pfung von Substantiven und Substantiven .. 21 Aufl sen und bersetzen eines anatomischen Mehrwortterminus .. 24 3. Wortbildungslehre .. 25 Rechtschreibung und Aussprache .. 26 Sprachliche Bausteine medizinischer Termini.

3 26 Bindevokal .. 27 Pr fixe (Vorsilben) .. 27 Suffixe (Nachsilben) .. 28 Bildung von Termini aus mehreren Wortelementen durch Komposition .. 29 I. Vokabelliste nach Deklinationen geordnet .. 31 2 II. Lage- und Richtungsbezeichnungen .. 48 III. Griechische Wortst mme .. 50 IV. Pr fixe .. 53 V. Grundworte am Ende .. 56 VI. Erweiterte Vokabelliste alphabetisch .. 57 VII. Wichtige Arzneimittelgruppen .. 88 VIII. Allgemeine Begriffe aus der Klinik .. 89 IX. Medizinische Disziplinen .. 100 X. Abk rzungen h ufig gebrauchter anatomischer Termini .. 102 3 1. Einleitung Ziel des Kurses der medizinischen Terminologie ist es, Sie bestm glich auf den Umgang mit der medizinischen Fachsprache vorzubereiten, sie im beruflichen Alltag korrekt anzuwenden und die sprachlichen Inhalte m glichst fehlerfrei zu erfassen und weiterzugeben.

4 Besonders im schriftlichen Austausch mit Kollegen ist die Kenntnis der Termini technici notwendig. Durch die Benutzung definierter Ausdr cke, die international anerkannt und eindeutig sind, wird Missverst ndnissen in der wissenschaftlichen Kommunikation, beim Verfassen von Arztbriefen und Operationsberichten, aber auch beim Publizieren wissenschaftlicher Forschungsergebnisse vorgebeugt. Schon Rudolf Virchow hat erkannt, wie wichtig grundlegende Kenntnisse der medizinischen Fachsprache sind: Und ist es nicht das erste Zeichen eines wissenschaftlichen Mannes, dass er die Sprache der Wissenschaft zu reden versteht?

5 Durch nichts bezeugt der Sachverst ndige deutlicher seine Bef higung, als durch den correcten Gebrauch der technischen Ausdr cke; dur ch nichts imponiert er mehr und n tzt er mehr. M chten diese Zeilen dazu beitragen, diese Auffassung recht allgemein werden zu lassen. (Rudolf Virchow: ber rztliche Terminologie . Klinische Wochenschrift 12, 1875.) Von grundlegender Bedeutung ist allerdings, dass sich das Fachchinesisch f r das Gespr ch mit dem Patienten in keiner Weise eignet. Der exakte wissenschaftliche Begriff ist dem Patienten als medizinischem Laien meist unverst ndlich, er ngstigt ihn und gibt ihm leicht das Gef hl, aus der Diskussion ausgeschlossen zu sein.

6 Der Arzt sollte deshalb im Gespr ch mit dem Patienten nur die landessprachlichen (deutschen) Bezeichnungen verwenden. Es ist f r den angehenden Mediziner notwendig, die fachsprachlichen Bezeichnungen f r die Kommunikation mit den Kollegen zu erlernen, er sollte aber die landessprachlichen Bezeichnungen dabei nicht vergessen. Die Medizinische Fachsprache besteht aus etwa Fachausdr cken und es ist unm glich, all diese Begriffe auswendig zu lernen. Sehr viel konomischer ist es, sich mit dem System der Bildung der Termini vertraut zu machen ( Terminologie ).

7 Durch Zerlegung eines Terminus in seine sprachlichen Bestandteile und anschlie ende Zusammensetzung seiner Bedeutung kann man den Sinn der Wortelemente erfassen und in den meisten F llen davon ausgehend auf den Gesamtbegriff schlie en. Bei genauerem Hinsehen ergibt sich, dass man dabei auf eine berschaubare Zahl sich wiederholender Wortelemente zur ckgreifen kann. Die sachlichen Inhalte der Begriffe k nnen erst im Verlaufe des Studiums Schritt f r Schritt vermittelt werden; in diesem einf hrenden Kurs soll Ihnen zun chst nur die formale Beherrschung der Fachsprache nahegebracht werden.

8 Daf r sind Grundkenntnisse der lateinischen und griechischen Sprache erforderlich. Wer hier Vorkenntnisse mitbringt, hat es nat rlich leichter. Beim Lernen der praxisrelevanten Worte und Wortelemente werden jedoch auch die Lateiner feststellen m ssen, dass andere Begrifflichkeiten vorherrschen als die im Schullatein bzw. Griechisch gebr uchlichen Vokabeln. 4 Warum besteht der Medizinische Fachwortschatz seit Jahrhunderten haupts chlich aus Begriffen, die den alten Sprachen entnommen sind? Die Medizin kann auf eine lange Geschichte zur ckblicken. Ihre Entwicklung ist bis in die Antike zur ckzuverfolgen.

9 Der Ursprung der medizinischen Fachsprache wurde bereits im alten Griechenland gelegt. In den Werken der griechischen Naturphilosophen und rzte, beispielsweise Hippokrates (460-377 v. Chr.) und Aristoteles (384-322 v. Chr.), finden sich viele griechische Krankheitsbezeichnungen, die sich bis heute erhalten haben. Deshalb bezieht sich die klinische Fachsprache nach wie vor haupts chlich auf Ausdr cke mit griechischen Wurzeln. Auch im r mischen Imperium bleiben die griechischen rzte und ihre Fachsprache vorherrschend. Die in Rom praktizierenden rzte, zum Beispiel der griechische Gladiatorenarzt Galen (129-200 n.)

10 Chr.), schrieben selbstverst ndlich in ihrer Muttersprache. Galen fasste damals in einem fast hundertb ndigen Werk das gesamte rztliche Wissen seiner Zeit zusammen. Daneben gab es jedoch bereits einige in lateinischer Sprache geschriebene Werke ( von Celsus und Plinius). Nach dem Verfall des r mischen Imperiums um die Mitte des ersten Jahrtausends verfielen auch die Sprachkenntnisse. Die berlieferung medizinischen Wissens floss ber das ostr mische Reich in den islamischen Kulturkreis an die syrischen und persischen Medizinschulen (der bekannteste persische Arzt Avicenna).


Related search queries