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DIE EACH CHARTA mit ERLÄUTERUNGEN - Uniklinik Ulm

AKIK. Aktionskomitee KIND IM KRANKENHAUS. F r die Rechte von Kindern und Jugendlichen im Krankenhaus INFORMATION. INFORMATION. THE each CHARTER. &. ANNOTATIONS. 3. DIE each CHARTA . mit ERL uterungen . AKIK. Aktionskomitee KIND IM KRANKENHAUS. Wir setzen uns f r die Rechte von Kindern und Jugendlichen im Krankenhaus ein. Das Aktionskomitee KIND IM KRANKENHAUS (AKIK) Bundesverband ist ein Elternverband, der sich 1968 gegr ndet hat, um daf r zu k mpfen, dass Eltern oder Bezugspersonen zu jeder Zeit beim kranken Kind sein d rfen. Wir engagieren uns seitdem ehrenamtlich f r das Wohl und die Rechte von Kindern und Jugend- lichen vor, w hrend und nach einem Krankenhausaufenthalt.

Die Charta bildete gleichzeitig für die nationalen Organisationen eine nützliche Arbeitsgrundlage, denn viele Forderungen der Charta waren noch sehr weit von ihrer Umsetzung entfernt. Der «Genius von Leiden» führte zu einer kontinuier-lichen und verstärkten Zusammenarbeit der verschiedenen nationalen Organi-

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1 AKIK. Aktionskomitee KIND IM KRANKENHAUS. F r die Rechte von Kindern und Jugendlichen im Krankenhaus INFORMATION. INFORMATION. THE each CHARTER. &. ANNOTATIONS. 3. DIE each CHARTA . mit ERL uterungen . AKIK. Aktionskomitee KIND IM KRANKENHAUS. Wir setzen uns f r die Rechte von Kindern und Jugendlichen im Krankenhaus ein. Das Aktionskomitee KIND IM KRANKENHAUS (AKIK) Bundesverband ist ein Elternverband, der sich 1968 gegr ndet hat, um daf r zu k mpfen, dass Eltern oder Bezugspersonen zu jeder Zeit beim kranken Kind sein d rfen. Wir engagieren uns seitdem ehrenamtlich f r das Wohl und die Rechte von Kindern und Jugend- lichen vor, w hrend und nach einem Krankenhausaufenthalt.

2 1988 wurde der Dachverband European Association for Children in Hospital ( each ) gegr ndet. Dort wurden 10 Artikel ber die Rechte von kranken Kindern und Jugendlichen von elf internationalen Kind- und Krankenhausinitiativen gemeinsam mit AKIK verfasst. Diese 10 Artikel wurden unter der Bezeichnung each - CHARTA als Leitlinien f r ihre T tigkeit aufgenommen und sind Grundlage unserer Arbeit. AKIK setzt sich f r die Umsetzung und Einhaltung der each - CHARTA in allen Bereichen der p diatrischen Versorgung kranker Kinder und Jugendlicher ein. Dazu geh rt vor allem der Erhalt, bzw. die Schaffung einer fl chendeckenden medizinischen Grundversorgung, sowie der Erhalt des Ausbildungsschwerpunktes Gesundheits- und Kinderkrankenpflege in der Erstqualifikation.

3 Dazu ist AKIK auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene mit allen relevanten Verb nden und Institutionen vernetzt. Neben dieser wichtigen Lobbyarbeit sind vor Ort in den p diatrischen Kliniken/. Einrichtungen und auf den Stationen f r Kinder- und Jugendmedizin AKIK-Orts- gruppen und AKIK-Vereine mit vielf ltigen Betreuungsangeboten, sowie mit Be- suchs- und B cherdiensten ehrenamtlich t tig. Der AKIK-Rettungsteddy spendet kranken Kindern Trost und ist in Notfallsituationen vielf ltig bei Rettungsdiensten, Polizei und Notfallseelsorge im Einsatz. 2. EINLEITUNG. E ACH European Association for Children in Hospital ist ein internationaler Dachverband f r europ ische Nichtregierungs- und nicht profitorientierte Organisationen (NGO/NPO), die sich f r das Wohl kranker Kinder in Kran- kenh usern und anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens einsetzen.

4 Im Jahre 1988 haben Mitgliedsorganisationen von each eine CHARTA ausgearbeitet, die in 10 Punkten die Rechte kranker Kinder und ihrer Familien vor, w hrend und nach einem Krankenhausaufenthalt oder in anderen Gesundheitseinrichtungen festlegt. Seit ihrer Verabschiedung im Jahre 1988 dient die each CHARTA ihren Mitgliedsorganisationen als Leitlinie zum Wohl und zum Schutz der Rechte kranker Kinder. In der Folge diente die CHARTA in vielen europ ischen L ndern als Basis f r gesetzliche Vorgaben im Gesundheitswesen und als Richtlinie f r Berufsverb nde. Im Hinblick auf die unterschiedliche Entwicklung der Gesundheitssysteme in den einzelnen europ ischen L ndern, hat das each Committee im Jahre 2001 be- schlossen, Erl uterungen zur each CHARTA herauszugeben, um die CHARTA und die ihr zugrunde liegenden berlegungen sowie die daraus zu ziehenden Folgerungen detailliert zu erkl ren.

5 Inzwischen wurden viele nationale Gesundheitsregelungen wiederholt reformiert, kranke Kinder werden heute viel h ufiger zu Hause und nicht mehr im Krankenhaus gepflegt. Ferner haben sich die Lebensbedingungen vieler Familien ver ndert, konomische Zw nge und Unsicherheiten sind gewach- sen, und so manche Fortschritte, die Dank der CHARTA erreicht worden waren, sind inzwischen wieder in Frage gestellt. Die Grundbed rfnisse kranker Kinder bleiben jedoch nach wie vor dieselben. Aus Sicht der heutigen sozialen Gegebenheiten und neuerer Entwicklungen im Gesundheitswesen hat das each Committee beschlossen, die CHARTA - Erl uterungen auf den heutigen Stand zu aktualisieren.

6 Es soll aufgezeigt werden, welche nderungen nach wie vor erforderlich sind, um der familienorientierten Pflege von Kindern und Jugendlichen in allen Einrichtungen des Gesundheitswe- sens Nachdruck zu verleihen. Die each Mitgliedsorganisationen m chten mit der CHARTA und den aktualisierten Erl uterungen erreichen, dass in ganz Europa in allen Gesundheitseinrichtungen die bestm glichen Bedingungen f r kranke Kinder geschaffen werden. Mieke Schuurman Coordinator each , 2016. 3. DIE ENTSTEHUNGSGESCHICHTE VON each . E ACH European Association for Children in Hospital ist ein internationaler Dachverband f r europ ische Nichtregierungs- und nicht profitorientierte Organisationen (NGO/NPO), die sich f r das Wohl kranker Kinder in Kran- kenh usern und anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens einsetzen.

7 Organisationen und Einzelpersonen aus anderen L ndern der Welt sind jedoch ebenfalls als Mitglieder von each willkommen. Untersuchungen von Psychologen und Kinder rzten in den 1950er-Jahren ergaben, dass die Betreuung von Kindern im Krankenhaus deren emotionalen und psychischen Bed rfnissen nicht gerecht wurde. Die starken emotionalen Reaktionen, welche durch die fast vollst ndige Trennung der hospitalisierten Kinder von ihren Familien hervorgerufen wurden, alarmierten die Eltern. Ins- besondere der 1959 vom Britischen Gesundheitsministerium herausgegebene Platt Report Das Wohl von Kindern im Krankenhaus kam zum Schluss, dass die Aufenthaltsbedingungen von Kindern in den Krankenh usern unbedingt ge ndert werden m ssten.

8 Die beiden beeindruckenden Dokumentarfilme von James Robertson Eine Zweij hrige geht ins Krankenhaus ( A Two Year Old Goes to Hospital ) und Mit der Mutter ins Krankenhaus gehen ( Going to Hospital with Mother ) leisteten dabei einen wichtigen Diskussionsbeitrag. Ausgehend von Gro britannien mit der Gr ndung von Mother Care for Children in Hospital im Jahre 1961 errichteten Eltern in verschiedenen europ ischen L ndern Freiwilli- genorganisationen zum Wohle von Kindern im Krankenhaus, mit dem Ziel, Eltern zu beraten und zu unterst tzen sowie mit rzten, Pflegepersonal und anderen Gesundheitsberufen zusammenzuarbeiten und sich gegenseitig zu informieren.

9 Bereits sehr fr h begann der Austausch von Wissen und Erfahrungen zwischen den einzelnen nationalen Organisationen. 1988 trafen sich zw lf der damals bestehenden Organisationen zur 1. Europ ischen Konferenz in Leiden/Nieder- lande. Trotz der sehr unterschiedlichen Gesundheitssysteme in den einzelnen L ndern, war das Ziel dieser Konferenz, in ganz Europa anwendbare Standards festzulegen. Zu diesem Zweck formulierten die Konferenzteilnehmer in Leiden eine CHARTA , die in 10 Punkten die Rechte kranker Kinder und ihrer Familien vor, w hrend und nach einem Krankenhausaufenthalt oder in einer anderen Gesund- heitseinrichtung festhielt. 4. Ein weiterer Anreiz f r die Schaffung einer gemeinsamen europ ischen CHARTA war ein Beschluss des Europ ischen Parlaments im Jahre 1986 On a European Charter for Children in Hospital , der jedoch nie in Kraft gesetzt wurde.

10 Die CHARTA bildete gleichzeitig f r die nationalen Organisationen eine n tzliche Arbeitsgrundlage, denn viele Forderungen der CHARTA waren noch sehr weit von ihrer Umsetzung entfernt. Der Genius von Leiden f hrte zu einer kontinuier- lichen und verst rkten Zusammenarbeit der verschiedenen nationalen Organi- sationen und letztlich zur Gr ndung von each im Jahre 1993. Die urspr ngliche Leiden CHARTA wurde damit zur each CHARTA . Seit 1993 finden regelm ig europ ische Konferenzen statt, an denen die Fortschritte und Schwierigkeiten bei der Umsetzung der CHARTA aufgezeigt und besprochen werden. Als u erst hilfreich erwies sich dabei die 1989 in New York verabschiedete UN Konvention ber die Rechte des Kindes ( KRK ), die in den darauf folgenden Jahren Schritt f r Schritt von allen europ ischen L ndern ratifiziert wurde.


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